Starmix iPulse M1635 Safe Plus

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– Starmix iPulse M-1635 Safe Plus Art.Nr. 018638
– Wann angeschafft? September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,- Euro ohne Zubehör

Ausstattung

Der Sauger wird ab Werk recht spärlich ausgestattet geliefert.
Starmix hat sich dazu entschlossen mehrere Paketversionen anzubieten was je nach Gewerk durchaus Sinn macht. Das hier vorgestellte Set „M-1635 Safe Plus“ beinhaltet neben dem Sauger:
- einen 5m langen Antistatik-Saugschlauch 36mm ,
- ein Fahrbügel aus lackiertem Rundrohr,
- drei Entsorgungsbeuteln,
- ein Standard-Vliesbeutel
- sowie Bedienungsanleitung, Kurzanleitung und eine Garantieurkunde.

Zum Testen wurde uns von Starmix zur Verfügung gestellt:

- ein Griffstück mit Nebenluftschieber
- zwei Rohrstücke konisch
- eine Bodendüse für Grobschmutz
- ein abgestufter Adapter für diverse Elektrogeräte


Selbstverständlich bietet Starmix auf seiner HP noch eine Menge anderer Zubehörsets je nach dem persönlichen Anwendungsfall an.
Gut finde ich hier das man die meisten Sets komplett nach eigenem Empfinden zusammenstellen und jedes Teil einzeln ordern kann.

Der Sauger selbst verfügt über ein hochwertiges 8m langes Ozoflex H07RNF-Anschlußkabel mit vergossenem Stecker. Dieses macht einen äußerst robusten Eindruck und ist obwohl es recht dick ist in keinster Weise störrisch. So wie man es fallen lässt liegt es auch am Boden, ohne irgendwelche Stolperfallen zu bilden. Sehr gut!

Zusammen mit dem 5m langen Saugschlauch ergibt sich dadurch ein Aktionsradius von knapp 41m2 oder 13m Reichweite.

Der Sauger ist in bei allen Geräten der L-Klasse ab Werk nicht mehr mit einem Antistatikschlauch zu beziehen (außer man kauft ihn extra dazu).
Erst ab dem M-Sauger und auch hier erst ab dem Safe Plus ist wieder ein Antistatikschlauch dabei.
Weiters muß man beim Bestellen aufpassen, denn zu Zeiten eines ISP oder frühen i-pulse waren die AS-Schläuche silber, nun ist der silberne Schlauch der Non-AS und der schwarz glänzende Schlauch der AS-Schlauch!

Der neue AS-Schlauch (schwarz glänzend) ist trotz des großen Durchmessers recht handlich weil nicht störrisch und "elektrisch leitfähig" was lt. Starmix noch besser ist als ein klassischer Antistatischlauch der wohl nur oberflächlich beschichtet ist (dazu kann ich keine fundierte Aussage machen).
Fakt ist das ich beim Aussaugen einer kompletten Tonne mit Holzstaub nicht das geringste Problem mit elektrischer Aufladung hatte.



Die Bedienungsanleitung ist ein dickes Buch in sämtlichen üblichen Sprachen, positiv sei erwähnt daß das Buch mit Deutsch beginnt was heute absolut nicht mehr selbstverständlich ist.
Die BDA gibt das übliche Bedienungsprozedere wieder, recht kompliziert ist die Bedienung nicht, also reichen wenige Seiten um alles zu sagen.

Starmix meinte es auch besonders gut und hat eine grafische Kurzanleitung ohne Text dazugelegt.
Dieser sieht man an das sich jemand richtig viel Mühe machte die diversen Funktionen und Vorgänge grafisch dazustellen was meiner Meinung nach nur wenig gelungen ist.
Die Symbole sind auf den ersten Blick absolut unverständlich und auch die Zusammenhänge werden erst nach längerem Studium des Faltzettels klarer.
Da helfen auch die bunten Farben nichts, ich brauchte viel zu lange um die Kurzanleitung zu durchblicken, bis dahin hatte ich ganz leicht die klassische BDA durchgelesen und wusste sofort Bescheid.
Gut gemeint und sicher mit viel Aufwand, aber eher mittelmäßiges Ergebnis.

Auch aufgefallen: In der BDA steht unter maximale Belastbarkeit der Gerätesteckdose „ca. 2000-2400 Watt“. Auf dem Deckel der Steckdose steht allerdings „max. 2000 Watt“ was wohl für etwas Verwirrung sorgt, abgesehen davon das 400 Watt 20% der Leistung darstellen und nicht gerade das sind was man unter „Rundungsfehler“ führen könnte.
Irren ist menschlich und so nehme ich stark an das die 2000W das Maximum sein sollten und die Steckdose „recht hat“ und sich in der BDA ein Fehler eingeschlichen hat.

Steckdose.jpg

Testergebnis: 5 Punkte


Handhabung

Vorneweg, sozusagen als kleines Vorwort:

Das ist nicht mein erster i-pulse.
Und ich habe mich zum Test des neuen i-pulse beworben da ich vor hatte ihn in Punkto Saugleistung und vor allem anderen auch in dem Punkt Filterabreinigung bei Holzstaub gegen meinen aktuellen Festool CTL36E-AC antreten zu lassen.
In der Vergangenheit hat sich mehrfach gezeigt das der i-pulse hier doch deutliche Schwächen hatte durch die stehenden Filterelemente im Vergleich zum Festool mit dem liegenden Filter. Stehende Filter neigen einfach dazu im unteren Bereich den Schmutz nicht effektiv genug abzureinigen wogegen ein liegender Filter immer vollflächig abgereinigt wird (grau ist alle Theorie wie sich zeigte…).

Das habe ich nun auch gemacht und hier ist mein Ergebnis welches nicht nur mich verwundern dürfte.

Handhabung:

Der neue i-pulse ist von der Handhabung her im Vergleich zum alten i-pulse nicht wirklich anders.
Grundsätzlich hat sich am Äußeren des Gerätes nicht viel geändert bis auf einen Gummiverschlussstopfen für den Saugeranschluß (sehr stabil und hochwertig) und eine Systaineraufnahme die schon lange vom Zielpublikum gewünscht wurde.

Stopfen1.jpg

Stopfen2.jpg

Vor einigen Jahren habe ich bereits an einem alten ISP gezeigt wie das funktionieren könnte, Starmix hat sich lange Zeit gelassen um dieses Feature umzusetzen, umso mehr überzeugt die Lösung durch Einfachheit aber auch durch ansprechendes Design.

Die beiden Reling an der Seite sehen schick aus, erfüllen absolut den geforderten Zweck und haben noch den großen Vorteil das man den Sauger nach Gebrauch mit beiden Händen heben kann wenn er zum Beispiel mit vollem Auffangbehälter sehr schwer ist.
Das Koppeln eines Systainers geht reibungslos von der Hand, dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Classic oder T-Loc-Systainer handelt.
Da die Aufnahme äußerst robust ausgeführt wurde hat man hier auch keine Berührungsängste etwas abzubrechen, nichts ist filigran, alles wirkt wie aus einem Guss.
Nettes Detail am Rande, die Nasen zur Befestigung des Systainers liegen bei Nichtgebrauch nicht einfach nur oben auf und sind somit in Gefahr abgebrochen zu werden sondern sie rasten in der Aufnahme ein.
Sehr gut gemacht!
Hier stimmt der Spruch „was lange währt wird endlich gut…“

SysDoc1.jpg

SysDoc2.jpg

SysDoc3.jpg

Mit SYS.jpg

Zudem gibt es eine neue Zubehöraufnahme die nun vier Zubehörteile aufnehmen kann und am Saugergehäuse oben selbst in jeder Ecke eine weitere Aufnahme, somit sind wir bei sechs möglichen Zubehöraufnahmepunkten.
Zum Beispiel der Stufenadapter lässt sich prima oben einstecken, stört dort nicht und nimmt unten keinen Platz für die Saugrohre weg. Gut durchdacht!

AufnahmeUnten.jpg

Auch bei der Schlauchaufbewahrung (ein ewiges Thema bei Starmix) hat man sich Gedanken gemacht und sich eine Lösung mittels Klettband ausgedacht.
Dieses sollte man durch die Reling fädeln und außen zweimal um den Schlauch um die Enden dann mittels Klett wieder zusammenzuführen.
Das funktioniert in der Praxis nur extrem unzureichend und ist auch nicht wirklich durchdacht.
Das Klettband ist viel zu lange (man müsste es gar nicht zweimal um den Schlauch wickeln) und nebenher ist die Haftfläche recht kurz, d.h. man muss es dann erst Recht komplett rumwickeln bis die Haftflächen wieder zusammenpassen.
Vorschlag meinerseits: ein starkes Gummiband mit einem großen Haken am offenen Ende und auf der anderen Seite fix an der Reling verschraubt und der Frust ist vorbei…

Das Kabel wird nach wie vor offen zusammengerollt und hinten an dem bewährten Kabelhaken gehängt.
Alternativ kann man es wie gehabt immer noch rund um die Zubehöhraufbewahrung und/oder den Fahrbügel wickeln was aber mittlerweile durch die Stärke des Kabels nicht mehr empfohlen werden kann da das Kabel dann sehr viel Platz verschwendet und man kaum mehr Platz für die Saugrohre findet.
Da das neue Kabel aber wie bereits erwähnt ausgesprochen weich ist lässt es sich sehr gut klein zusammenlegen und stört am Kabelhaken hängend nicht wirklich.

Thema Filterbeutel/Saugbeutel. Der originale Fliesfilterbeutel wird wie von jedem anderen Staubsauger gewohnt über den inneren Schlauchstutzen gestülpt. Das geht ziemlich schwer und das ist gut so denn damit ist gewährleistet das der Beutel auch dicht abschließt.
Ebenso einfach lassen sich die Entsorgungssäcke montieren.

Schlaues Detail am Rande: an der Innenseite des Schlauchstutzens befindet sich ein Drehschieber. Verwendet man Vliesbeutel stellt man diesen auf OPEN und die Filterelemente werden nicht abgereinigt da dies auch nicht benötigt wird.
Bei Verwendung von Entsorgungsbeuteln den Schieber auf CLOSE stellen und die Differenzdruckmessung funktioniert wieder, die Filter werden bedarfsgerecht gereinigt.

Verschlussschieber.jpg

Kommen wir zum mitgelieferten Zubehör…
Starmix lieferte bis jetzt immer zum Top-Sauger (und was anderes war und ist der i-pulse nicht) einen Antistatik (AS) Schlauch mit.
Beim neuen i-pulse in allen L-Versionen und in der Basisversion der M-Sauger ist dieser Posten aus dem Lastenheft geflogen.
Bei den Basis-Modellen würde ich das durchaus noch verstehen können hier ist der Preis sicher die oberste Priorität, bei dem hier vorgestellten Set das durchaus der gehobenen Mittelklasse zugeordnet werden kann fehlt mir ein bischen das Verständnis dazu.
Ich frage mich schon was eine Staubklasse damit zu tun hat ob ich einen hochwertigen Schlauch dazulege oder nicht.



Die Bodendüse ist recht massiv gehalten und der erste Eindruck vermittelt einem das die Rollen kugelgelagert sind was jedoch nur ein Designfake ist, denn in Wirklichkeit ist das nur eine optische Darstellung eines Kugellagers die auf einer billigen Plastikwelle eiert.
Für den groben Baustelleneinsatz sicher mit abzusehenden Ablaufdatum und auch nicht reparabel, wenn hier etwas zu Bruch geht ist die komplette Bodendüse dem Mülleimer geweiht.

Rolle1.jpg

Rolle2.jpg

Meiner Meinung nach nicht fertig gedacht ist der Stufenadapter.
Warum baut man einen Sauger der höchst offensichtlich die bisherigen Defizite zu den Konkurrenten ausgleichen soll (und das auch schafft!) und lege dann einen Adapter bei der eben NICHT zu den Anschlüssen der Konkurrenz passt?
Der Adapter lässt sich dreimal kürzen, ich habe ihn natürlich sofort zerschnippelt um auf den handelsüblichen Durchmesser einer Festool Anschlussmuffe zu gelangen. Das war umsonst… denn der Stufenadapter ist zweimal zu klein und dann zu groß. Nix mit Festool-Muffe an Starmix-Sauger (*).

Adapter1.jpg

Adapter2.jpg

Adapter3.jpg

(*) Vielleicht auch noch erwähnenswert weil durchaus lobenswert: In den Schlauchanschluß des Starmix passt perfekt die Muffe des Festool Saugschlauches! Umso unverständlicher die Geschichte mit dem Stufenadapter….

FestoschlauchStarmix.jpg

Testergebnis: 5 Punkte


Leistung

Thema Leistung, das wird nun ein ziemlich heißes Eisen…

Wie gesagt kenne ich den i-pulse ja schon aus den vorherigen Versionen (ISP, i-pulse) und von der reinen Leistung her hat mich der Starmix schon immer beeindruckt.
Was durch die Muffe passt wird eingesaugt, egal was es ist.
Zu dem Thema braucht es von meine Seite her nicht die x-te Bestätigung das Starmix Sauger baut, die extrem gut saugen und beinahe unverwüstlich sind – das wurde mittlerweile oft genug festgestellt.

Von daher war es wie oben schon angeschnitten diesmal mein Ziel zu prüfen inwiefern Starmix seine Hausaufgaben bei der Filterabreinigung gemacht hat.
Beworben wird der neue i-pulse ja mit 20% mehr Leistung und einer Filterabreinigung mit 300g (nicht Gramm) – mal sehen.

Der Gegenspieler im Test mein schwer geschätzter Festool CTL36E-AC der noch nie was anderes als einen Saugbeutel gesehen hat, der Filter also genauso jungfräulich war wie der von Starmix.

Der beiderseitige Gegner dieses Vergleichs: 25kg gesammelter Holzstaub aus meiner Werkstatt.
Bestehend aus Bohrmehl, Sägespänen, sehr viel Holzstaub vom Schleifen mit diversen Körnungen, kleinere Holz- und Kunststoffteilchen und allgemeiner Bodenschmutz der sich halt so ergibt in einer Werkstatt und wöchentlich mal eingesaugt wird. Schlicht und ergreifend alles was nicht in die große Absaugung darf.
Das alles gesammelt in einer Blechtonne unter dem Zyklon die vor jedem Entleeren gewogen wurde (vorher/nacher).

Als erstes war der i-pulse an der Reihe. Schlauchdurchmesser auf Maximum, Leistung Maximum und los geht’s.
Gewohnt brutal zieht der Starmix-Saugschlauch seine Runden in der blauen Tonne und mit enormem Fortschritt leert sich diese.

Geschätzte 5-6kg sind schon weggesaugt bis sich zum ersten Mal die Filter abreinigen.
Das äußert sich durch ein jeweils kurzes Klopfen der Stössel die von oben die Filterkassette anziehen und sogleich wieder nach unten stauchen, durch diese schnelle Rüttelbewegung wird der Schmutz vom Filter abgestoßen.
Mit steigendem Füllgrad häufen sich die Huptöne der Luftstromüberwachung und die rote Lampe leuchtet auf, kurzes Filterabreinigen und weiter geht’s.
Schicht im Schacht ist beim i-pulse erst wenn der Behälter derartig voll ist das er zwar noch immer Saugen möchte aber einfach nicht mehr kann weil der Behälter voll ist bis Oberkante Unterlippe.

Dabei spürt man aber erst recht spät einen merklichen Saugkraftverlust, geschätzt würde ich behaupten das dies erst dann wirklich spürbar ist wenn beide Filter schon zur Hälfte im Dreck stehen.
Dann werden die Abstände der Abreinigung immer kürzer und die rote Warnlampe geht in Dauerleuchten über.
Spätestens jetzt sollte klar sein das der Behälter geleert werden sollte.

Hier ein Video dazu (den Mittelteil kann man auch überspringen :wink: ).


Fazit beim Starmix: Saugen bis einfach nichts mehr reingeht ergibt eine übrig gebliebene Restmenge an Holzstaub von 6,2kg von 25kg (incl. Tonne).
Ein mehr als beachtliches Ergebnis!

Das muss der Festool nun mindestens einstellen wenn nicht sogar topen, schließlich hat er ja die effektivere Abreinigung durch die im Luftstrom liegenden Filter und die waagrechte statt senkrechte Filterfläche, von der weitaus größeren Füllmenge des Behälters gar nicht gesprochen.
Rechnerisch würden die 25kg Holzstaub in dem 36 Liter fassenden Behälter Platz haben…

Auftritt Festool.
Filter wie erwähnt ebenso nagelneu, Saugschlauch um 1,5m kürzer und mit mehr Durchlass am Schlauchstück aber das sollte wohl auch keinen Unterschied mehr machen.
Abreinigungsintervall auf Maximum, Leistung Maximum.

Die ersten Kilo der mittlerweile wieder vollen Tonne saugt der Festool dem Starmix ebenbürtig genauso brutal ein wie gehabt. In regelmäßigen Abständen wird der Filter hörbar abgereinigt.
Nach ca. der Hälfte der Tonne plötzlich der erste spürbare Leistungsverlust.
Trotz erneuter Abreinigung geht’s zwar weiter aber mit deutlich weniger Leistung als noch kurz zuvor.
Nachdem die Leistung weiterhin spürbar nachlässt erwarte ich nun eigentlich ein weiteres Abreinigen aber es kommt nichts.
Was ist denn da los?
Ich halte den Schlauch am Ende zu um eine Abreinigung zu erzwingen, das löst eine Abreinigung aus die allerdings keine Besserung bringt.
Der Grund dafür ist recht einfach und auf den folgenden Bildern gut ersichtlich.
Der Festool reinigte viel zu selten und dann nur sehr uneffektiv ab. Mit Müh und Not und nach dem Abbrechen des Vergleichs liegt der Festool bei einer Restmenge von 9,1kg. Rund 3kg weniger als der i-pulse.

Hier das Video vom Festool, wesentlich kürzer. :cry:


Ich bin maßlos enttäuscht und gleichzeitig erstaunt um wie viel besser der i-pulse reloaded ist seit dem letzten Test.
Die Jungs von Starmix haben ihre Hausaufgaben wirklich gemacht.

Und das sage ich als bekennender Festool-Junkie der ganz klar der Meinung war das der i-pulse in punkto Abreinigung keine Chance gegen den Platzhirschen Festool haben würde.

Das Ergebnis war für mich ein ernsthafter Schock und sollte Festool durchaus zu denken geben. Weil mir das Ergebnis keine Ruhe gelassen hat hab ich mich auf Fehlersuche begeben und angefangen die technischen Daten zu vergleichen.
Ja gut, der i-pulse hat mehr als Doppelt soviel Filterfläche als der Festool also hält er auch länger durch bis er „erstickt“ und ja gut die Filter vom i-pulse liegen nicht direkt im Luftstrom womit Festool aber eigentlich wirbt das dies ja so gut sein soll.
Die viel größere Filterfläche relativiert sich auch wieder wenn man beachtet das beim i-pulse die Filter auch nur auf einer Seite „offen“ liegen und auf der anderen Seite sehr nahe am Motorgehäuse liegen wo sich, wie man auf den Bildern sehr gut sieht, auch recht schnell eine Art Verstopfung ereignet die die Filterfläche drastisch reduziert.

Insofern kann ich mir das Ergebnis einfach nicht schön rechnen und muss gestehen das mich der neue i-pulse im Punkt LEISTUNG in jeder Hinsicht überzeugt hat.

Auch angesprochen werden sollte der Punkt Drehzahlregelung die ja immer wieder gerne als Kritikpunkt verwendet wird.
Auch ich kritisiere grundsätzlich das Fehlen einer Drehzahlregulierung da es heutzutage einfach nicht sein darf das ein renommierter Hersteller so was nicht auf die Reihe bekommt. Egal wie hoch die Entwicklungskosten da angeblich auch sein mögen, alle anderen können das auch also sollte auch Starmix hier mal ernsthaft drüber nachdenken.
Trotz alledem möchte ich anmerken das ich mit der zweistufigen Leistungsregelung recht gut zu recht gekommen bin.
Die Leistung wird gefühlt um 50% zurückgefahren und das reicht in den allermeisten Fällen die ich mir so vorstellen kann sicher aus. Insofern zwar immer noch ein verbesserungswürdiger Kritikpunkt aber nicht mehr so tragisch wie bisher betrachtet.

Nachfolgend einige beschriebene Bilder dazu:

Gruppenfoto.jpg

Herausforderung.jpg

BehälterLeer.jpg

ipulsevoll.jpg

ipulsevoll2.jpg

ipulseFiltervoll.jpg

ipulseFiltervoll2.jpg

FestoolFiltervoll.jpg

FestoolFiltervoll2.jpg

Bedienelement.jpg

Kabel.jpg

Anhang anzeigen 12

Schlauch in SYS.jpg

ZubAufkleber.jpg

TechnDatenStarmix.jpg

Testergebnis: 7 Punkte



Umwelt

Der Starmix i-pulse wird in einer Kartonumverpackung geliefert, der Sauger selbst steht stabil und sicher in einer Schale aus „Eierkarton“-material. Absolut umweltgerecht und ohne jeden Kunststoff. Es gibt kein zu entsorgendes Verpackungsmaterial abseits von Karton – sehr umweltfreundlich!

Testergebnis: 7 Punkte



Preis und Preis/Leistungverhältnis

Preis/Leistung ist ein sehr schwer abzuschätzender Punkt beim neuen i-pulse.
Einerseits ist der Sauger selbst jeden Euro wert den Starmix dafür aufruft.
Andererseits kann ich nicht umhin hier noch mal zu kritisieren das mittlerweile beim Zubehör doch extrem der Rotstift angesetzt wurde.
Warum muss ich mir beim L-Sauger auch in der Top-Version den AS-Schlauch um nicht wenig Geld extra dazukaufen?

Für mich eine durchaus berechtigte Frage die mir auch nicht durch das Argument der Förderung bis max. 200,- Euro aus dem Kopf geht, denn es ist lange nicht jeder dazu berechtigt diese Förderung einzureichen, geschweige denn das es automatisch auch 200,- sind, schließlich ist ja die Rede von „bis zu 200,-„
Hier sollte man schon die Realität im Auge behalten.

Selbst mein Werkzeughändler (eine Starmix Vertretung mit vielen Firmen im Umkreis die alle mit Starmix Geräten versorgt werden) und dem ich letztens den Sauger vorgestellt habe meinte „schade… aber unter diesem Gesichtspunkt wird es schwer werden diesen Sauger in Österreich zu verkaufen. Denn auch hier hat kein Gewerbetreibender etwas von einer Förderung in Deutschland und dann ist der Preis schnell vierstellig..."

Testergebnis: 4 Punkte



Ausgefallen?

Nein.


Besondere Kritikpunkte

Kein AS-Schlauch in der L-Klasse, Stufenadapter nicht für Festool geeignet, Klettbänder verbesserungswürdig.



Positiv aufgefallen

Enorme Saugleistung, überragend gute Filterabreinigung, leise, neues Saugerkonzept bis auf Kleinigkeiten gut durchdacht.



Verbesserungsvorschläge

Klettbänder gegen Gummispanner austauschen, Stufenadapter auf Mitbewerb abstimmen, Rest siehe oben.



Mein Testurteil

Der neue i-pulse M1635 hat mich wieder einmal positiv überrascht. Um nicht zu sagen ich mag ihn nicht, denn er hat mir gezeigt wo mein so geliebter Festool-Sauger seine Grenzen hat.
Die Jungs (und Mädels!) von Starmix sind eindeutig auch weiterhin auf dem richtigen Weg, auch wenn gewisse Dinge eine sehr lange Vorlaufzeit benötigen, wenn es dann soweit ist sieht man das die Zeit nicht umsonst verging.

Es freut mich auch aufrichtig das man am neuen i-pulse durch die Bank erkennt das Starmix die Meinung seiner Kunden wichtig ist und Kundenwünsche sofern möglich umgesetzt werden!

Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25 %
Handhabung: 5 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 4 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 5,6 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍




Anmerkung:
Ich habe einige Änderungen vorgenommen in dem Testbericht da es zwischen Starmix und mir ein kleines Informationsdefizit gab.

Die geänderten Passagen habe ich rot markiert!

Wichtigste Änderungen sind das das mitgelieferte Plastik-Zubehör NICHT das Set "Bau" ist (auf dem Lieferschein von Starmix heißt es allerdings so daher auch meiner Annahme...) sondern nur ein einfaches Kunststoffset zum Testen. Text entsprechend geändert.

Weiters ist der schwarze Schlauch sehr wohl ein Antistatikschlauch und scheinbar auch ein recht hochwertiger (siehe geänderte Textpassage dazu). Beim ISP und beim alten i-pulse war immer der silberne Schlauch der AS-Schlauch. Text ebenfalls geändert.

Vielen Dank fürs Aufmerksam machen!
 
Nachtrag von mir:

Es hat mir keine Ruhe gelassen also hab ich dem Festool CTL den Verschlußschieber spendiert.
Damit solle das Thema erledigt sein meinte mein Händler.
Mit diesem Verschlußschieber würde der Sauger wesentlich besser abreinigen.

VS_neu.jpg

Als erneutem Test habe ich wieder die selbe Menge Holzstaub/Dreck eingesaugt, diesmal allerdings erst in einen frischen Beutel um auch mal zu sehen wieviel er in den Beutel saugt bis nichts mehr geht.
Hier spielt der CTL eindeutig seine Karten aus, der Beutel war derartig voll das ich größte Mühe hatte den noch aus dem Saugergehäuse zu holen.
Hätte ich den Beutel ein wenig aufmerksamer verteilt wären wohl die Ecken auch noch voll gewesen. Respekt!

Beutel_voll.jpg

VS-voll.jpg

Im nächsten Schritt hab ich den Saugbeutel dann geopfert und aufgeschnitten um den Inhalt wieder in den Sauger zurückzusaugen, theoretisch sollte das ja nun kein Thema mehr sein.
Das hat er auch geschafft, und zwar bis auf das letzte Stäubchen, waren die kompletten ~35 Liter Holzstaub nach relativ kurzer Zeit wieder im Sauger, der Unterteil war voll bis in die letzte Ritze und bis Unterkante Motorgehäuse.
Na also, geht doch.

Beh_voll1.jpg

Beh_voll2.jpg

Filter.jpg

Am Fazit ändert das allerdings gar nichts, denn um den CTL so voll zu kriegen muß man permanent den Schieber schließen und am Sauger den Drehknopf auf AC stellen damit er auch wirklich abreinigt (der i-pulse erkennt das automatisch und reinigt ohne jegliches Zutun ab).

Also: Feststellung das der Festool es doch kann, der Starmix aber immer noch der effektivere Sauger ist da man hier nicht permanent irgendwelche Verschlüsse betätigen muß um zum Ziel zu kommen!
 
– Starmix Sauger iPulse M-1635 Safe Plus Artikel-Nr. 018638
– Wann angeschafft? September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-news.de Testaktion.de
– Neu/gebraucht? neu
– bezahlter Preis Werkzeug-news.de Testaktion.de
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,91 Euro

Ausstattung
Dabei sind der neue, seit September 17 vertriebene „reloaded“ iPulse M-1635, 1 Fahrbügel, 1x Antistatikschlauch 5 Meter 35 mm, 3 PE Müllbeutel, 1x Stoffbeutel, 2x Klettbänder für Schlauchfixierung, 1x Gummiadapter=Anschlussmuffe für andere Rohrquerschnitte: 43/36/31/26 mm, 5x bedrucktes Papier: Bedienungsanleitung dick, Bedienungsanleitung Piktogramm, Einlegeblatt Fahrbügel, Garantiekarte und informativer Zubehörflyer

Mitgeliefertes Sonderzubehör:
Zubehör Modul C: BG-Bau Ergänzungsset € 34,51. Dafür gibt es das: Kunststoffrohre 2x50 cm 31,5 mm Durchmesser, passendes Griffrohr mit Nebenluftschieber und eine Bodendüse „nach BG-Bau-Vorschrift“
Vliesfilterbeutel 5er Pack 28,20

Verpackt ist der Sauger einwandfrei, alles aus Kartonmaterial.
Die Bedienungsanleitung klotzt mit 16,8 mm Dicke, immerhin davon 1 mm liest sich in Deutsch. Aber das ist ja bei den meisten inzwischen so…
Kurzanleitung mit Symbolen: könnte aus meiner Sicht auch als Einstellungstest für handwerkliche Berufe genutzt werden :D . Nicht einfach immer den Sinn richtig zu erkennen, vor allen bei den piktorischen Gefahrenhinweisen…
Vielleicht könnte man die Überschriften, welche auch nur Symbole sind, besser d.h deutlicher gliedern, dann erkennt man die Erklärung der Aufgabe besser…

Ein Einlegeblatt zur Fahrbügelmontage liegt anbei, die darin angezeigte Splintbügel einführrichtung (von aussen nach innnen) liefert ein optisch nicht so tolles Ergebnis: Die Rundung der Bügelsicherung stößt am Gehäuse an, steht somit ab und wird im härten Einsatz da sicher mal kürz oder lang über die Wupper fluppen.

In den Produktflyern ist der Bügel bereits anders rum eingesetzt, was wiederum ein bischen tricky ist, die Löcher richtig zu treffen. Da könnte man noch ein bischen feinjustieren, vermutlich am einfachsten die Bohrung etwas anders setzen.

Also ganz klar: Jammern auf ziemlich hohen Niveau…

Zusammenbau geht flucks, intuitiv und problemlos.

Haptik, also das Materialgefühl in der Hand, ebenso wie die Verarbeitungsqualität der Kunstoffteile, alles Top State of the Art! Der 5 Meter lange schwarze Antistatikschlauch ist geschmeidig, Bajonetverbindung zum Sauger sehr gut bedienbar und präzise. Die Kunststoffrohre lassen sich leicht anstecken und halten sicher zusammen.

Zuerst dachte ich, es braucht für so nen Sauger schon die Edelsstahlrohr-Edition, aber jetzt finde ich Vorteile für Kunststoff überwiegen sachlich: leichter, verkratzen nicht bei direkte empfindlicher Oberflächenberührung und sind auch nicht kalt in dieser Jahreszeit.

Dass man oben nun einen Systainer anschnallen kann, finde ich sehr erfreulich. Mit 10 Kg darf man den Systainer beladen. Allerdings sicher dann eine Frage des Wunschgesamtgewichtes!
Bei mir wird diese Möglichkeit vermutlich nicht weiter genutzt werden, da z.B beim Treppenhochtragen der Sauger solo schon hinreichend schwer ist. Auf die Waage bringt der Gute vollbestückt, also inkl Bügel, Schlauch und Zubehör so an die 20,2 kg.

Den beim Safe Plus Modell serienmäßigen Fahrbügel finde ich unverzichtbar! Erleichtert das Handling und eignet sich auch gut zum Anheben der Vorderräder, wenn es über einen Absatz oder einzelne Stufen geht, oder auch zum Hochziehen über einzelne Treppenstufen…

Testergebnis: 5 Punkte
Handhabung
Ja die Handhabung. Das Gerät selbst ist schon gewichtstechnisch eine Hausnummer, also so voll bestückt und mit Griffbügel. Problemlos Treppen rauf und runter gehört da eher schon in Kategorie Sporterlebnis, aber was solls.
Der 5 Meterschlauch ist solange top, bis er verstaut werden muss. Das flexible Material läßt sich einwandfrei aufwickeln, die Länge ist und bleiben halt 5 Meter… Habe dazu auch die Internet PDF mit den Kletten studiert, sehr hilfreich und das ist eine echt gute Anleitung, weiter so Ihr Starmixer!
Wenn ich die Klettbänder etwas in der Länge reduziere (2mal um den Griff wickle) klappt die Aufrollung um das Gerät herum für mich sehr passabel.
Das 8 Meter lange Stromkabel ist ebenfalls absolut top, Gummikabel und schon markant rot. Hatte mir zuerst überliegt ob ein Leitungsquerschnitt 3x 1,5 mm nicht overkill ist, die Leitung also auch dünner ginge. Aber wenn man die Steckdose mit Volllast (2.000 W+ 1.400 W Sauger=3.4KW) mit nutzt, braucht es wohl schon diesen Querschnitt, also alles richtig gemacht Und das richtige hochwertige Gummikabel lässt sich auch bei niederen Temperaturen immer gleich gut und eng aufwickeln, lediglich die Steckerablage im öffnen baren Griff kommt ein bischen billig rüber, da unpräzise, Stecker fällt da zu leicht raus…
A propos Steckdose. Da ist ja ein QR Code drauf, den musste ich gleich mal scannen, um zu schauen, wo einen diese Reise hinbringt. Leider nur auf die allgemeine Produktübersichtsseite von Stamix. Schade, da könnte man doch mehr draus machen: also z.B entweder online Bedienung vom konkreten Typ, Filterwechsel, FAQ oder vielleicht auf die Verbrauchsmaterial/Zubehörseite am besten gleich bestellbar

Meine ca 17 Meter lange Regenrinne ist für mich persönlich DER Benchmarktest:
In dieser Prüfdisziplin gilt es immer ziemlich viel Sand oder sowas ähnliches von den Dachziegeln aus der Rinne rauszukriegen Der 5 Meterschlauch wird dabei um diverse Rohrstücke verlängert, (meine Kärcherteile sind da prima kompatibel) und dann von einem Dachfenster ran und in die Rinne geschoben. Nach der Starmix Reinigung ist die Rinne nun sauberer als jegliches Blechteil einer Pathologie.
Beim anschließenden Treppen wieder runter Tragen hatte ich mich zuerst gewundert, warum der Sauger so schwer ist…. Der Eimer war randvoll, und das Krasse dabei ist, beim Saugen selber merkt man gar nichts, also keinerlei nachlassende Leistung, obwohl der Ansaugbereich im Eimer schon bis an die Kante voll mit Schmotter war…
Das Gleiche auch bei Holzstaub nach Holzbödenschleifen, Saugkraft ohne Ende immer bis Oberkante Eimer => I love it !

Testergebnis: 6 Punkte
Leistung
Habe den Sauger am Wattmeter gemessen:
Dabei fällt beim M Modell auf, dass es nur 2 Leistungstufen gibt.
Ca 608 Watt und ca 1410 Watt bei voller Kanne. Der Vorwahl“schalter“ dazu ist ein Drehregler, welcher die 3 Schlauchdurchmesser 21, 27 und 35 mm als Zahlen markiert hat. Links der jeweiligen Zahl ist ein dünner Strich, rechts neben der Zahl ein Dicker Strich. Die „individuelle“ Regulierung der Drehzahl erfolgt dann offenbar links(dünner Strich=608 W) oder rechts(dicker=1.400W) vom jeweiligen Schlauchinnendurchmesser. Individuell sind also hier 2 Stufen. Für mich reichen 2 Stufen aber vollauf.
Das Volumenstromwarnsignal kommt, wenn Filter voll sind, oder bei Verstopfung, die habe ich doch glatt einmal, allerdings mit fiesen Laubstengeln, hingebracht :mrgreen:

Saugen selbst, wie schon weiter oben mitgeteilt: Absolute makellose Leistungen, selbst bei vollen Filtern. Die sind mir erst da aufgefallen, als immer wieder die Hupe für Mindestvolumenstromunterschreitung anging, Schlauch und Rohr selber aber nicht verstopft waren . An der Saugleistung selber habe ich nichts bemerkt gehabt, einfach krass gut..

Das Abklopfen der beiden Filter erfolgt jeweils einzeln mit tieftönigen Schlägen, man meint da ist eine Gewehrsalve. 300 fache Erdanziehung hört sich also so an
Funzt auf jeden Fall tip top.
Filterdemontage zur Reinigung funktioniert gut, ein Blick in die Kurzbedienanleitung macht die Sache einfach.
Beim Filterausblasen mit dem Kompressor war ich dann beeindruckt, wieviel Staub die beiden Filter aufnehmen können, ohne dass es beim Saugen zuvor richtig merkbar war…

Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt
Verpackt ist der Sauger einwandfrei, alles aus Kartonmaterial.

Sehr angenehm ist die Lautstärke:
Mein Einfach-Multimeter Voltcraft MT52 zeigt in ca 1 Meter 75dB(c) bei 608 W und ca 80 dB(c) bei voller Pulle. Das Geräusch selbst ist angenehm tief, und ohne nervige hohe Pfeifbegleitung. Man kann somit gut in der Werkstatt dauersaugen, ohne dass es zur Nervenqual wird. Sauger ist also gut gedämmt, sicher einer der Grund für sein Gewicht…
Reinigung des Gerätes problemlos: Filter lassen sich nach Lekture Piktogrammbedienanleitung prima reinigen, die Halteklammern Sauger Oberteil mit Unterteil sind etwas streng, vor allem wenn man den PVC Sack eingestülpt hat. Aber dafür kommt ja auch kein Staub beim Saugen aus diesen potentiellen Ritzen….

Ein kleines Geheimnis konnte ich nicht identifizieren, Die Funktion des Messsingstiftes direkt nach Saugbajonetanschluß am unteren Behälter. Eine ohmsche Verbindung zum Schutzleiter, damit z.B. elektrostatische Aufladung abgeleitet werden kann, habe ich da nicht messen können. Die Funktion der inneren Messingstiften hingegen werden ja als Wasserwarnsensoren erklärt…

Garantie sind laut Garantiekarte 3 Jahre, auf Alles, ausser Kohlebürsten
Das ist also schon sehr ordentlich!

Testergebnis: 7 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis
Günstig ist der Sauger sicher nicht, im Heimbereich wäre die M-Klasse sicher nicht notwendig bzw gar nicht sinnvoll, aber grundsätzlich ist das Gerät absolut top, der Preis daher angemessen und geht in Ordnung.
Eine Serienvariante ohne Volumenstromüberwachung, aber mit 5 Meter Antistatikschlauch wäre vielleicht ein noch eine spannende Modellvariante?!

Testergebnis: 5 Punkte


Ausgefallen?
Nein!

Besondere Kritikpunkte
keine, bzw das Jammen auf TOP Niveau wurde ja schon weiter oben zelebriert. :!:

Positiv aufgefallen
Kann man gar nicht oft genug erwähnen: saugt ohne Ende und einfach Alles!

Verbesserungsvorschläge
Wenn bei gleicher Robustheit und auch nicht lauter, das Gewicht reduziert werden könnte, das wäre aus meiner Sicht das i-Tüpfelchen im mobilen Einsatzfeld!


Mein Testurteil
Ganz einfach, so ein Ding gehört in die Werkstatt, also ein echtes “must have“. Aber für Nichtgewerblichen Bereich: vielleicht lieber als L-1635 mit 5 Meter Antistatik, zumal Heimwerker ja keine bis zu 200.- Öcken Förderung Kickback bekommen können.

At last: War in Gedanken schon dabei meinem Weib zu erklären, dass ich Weihnachten nen Staubsauger brauche, welcher nicht für sie ist :twisted:

Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25%
Handhabung: 6 Punkte 25%
Leistung: 7 Punkte 25%
Umwelt: 7 Punkte 10%
Preis u. Preis/Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15%
Gesamtergebnis: 6 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
 
Ja ein echter Crack bin ich offenbar noch nicht, jetzt schubse ich Bilder hier nach...
 

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Zu Moto’s Ausführung gibt es wohl kaum noch etwas hinzuzufügen, dennoch versuche ich meine Erfahrungen zu erläutern ... :)


– Starmix iPulse M-1635 Safe Plus
– Wann angeschafft? 16.09.2017
– Wo gekauft? Werkzeug-news.de Testaktion.de
– Neu/gebraucht? neu
– bezahlter Preis Werkzeug-news.de Testaktion.de
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,91 inkl. 19% MwSt. Euro



Ausstattung
Der ausgestattete Lieferumfang beinhaltet folgendes:
  • Paket 1
    - Staubsauger Starmix iPulse M-1635 Safe Plus
    - Saugschlauch ca. 5m
    .-Fahrbügel
    - Reduzierstück 43/36/31/26 mm
    - 2x Klettband
    - 3x Saugeinlage/Beutel Kunststoff
    - Bedienungsanleitungen
  • Paket 2 (Zubehör)
    - Saugset 4-teilig (Bodendüse, 2x Saugrohr, Saugrohrwinkel mit Nebenluftschieber
    - 1x Staubbeutel Mikrovlies

Es wurde alles in 2 Paketen aufgeteilt und der Inhalt war ebenso in Kartonagen verpackt/gesichert (außer die Bodendüse, die ist zusätzlich in einer Plastikfolie umhüllt).

Die Bedienungsanleitung mit Einlegeblätter sind kurz und knapp (im dicken Buch sind nur 10 Seiten in deutsch), viel bebildert und eher ohne Worte, dies manchmal dennoch zu unverständlich ist (genaueres ist im Diskussions-Thread zu erfahren).

Die Haptik des ganzen Saugers ist sehr gut.

W_Starmix iPulse M-1635 Safe Plus_Sauger Testaktion Werkzeug-news.de_v1__2017_mr.ditschy.JPG
Testergebnis: 6 Punkte



Handhabung
Der Aufbau des Starmix Naß- Trockensauger geht recht schnell von der Hand. Zusammengabut ist das Gerät trotz seines Gewicht gut mit dem Fahrbügel und fahrbaren Rollen manövrierbar (Rollen sind hinten starr, vorne drehbar mit Feststellbremsen), doch das tragen des ganzen Staubsaugers wäre sicher eine andere Hausnummer.
Saugutensilien können bequem am Staubsauger aufbewahrt werden.

Der Saugschlauch kann leicht vorne am Sauger arretiert werden, am Sauger gesteckt oder entnommen und in sich zusammengesteckt wird er zur Aufbewahrung einfach um den Sauger gerollt und mittels zwei zuvor an der Reling befestigten Klettbänder befestigt, hält soweit prima fest und läst sich mit etwas Geschick auch mit obigen Systainer befestigen (dennoch wäre eine untere weitere Klettbandführung empfehlenswert).
Der 5m Saugschlauch mit Zubehör ist bedingt durch seinen Durchmesser fast etwas störrisch, weiter lockert sich beim Bodensaugen gerne der Saugrohrwinkel vom Saugschlauch, man ist da immer wieder am erneuten zusammenstecken/drücken. Das zusammengesteckte Saugrohr kann aber gesamt am Staubsauger für kurze Ruhepausen eingesteckt werden (wie an Haushaltstaubsaugern üblich), nur muss dieses zwischen dem Fahrbügel hindurch geführt werden (etwas umständlich).

Das lange rote Anschlusskabel von ca. 8m ist sehr stabil, muss zur Aufbewahrung zwar recht eng aufgerollt werden, sonst passt die abgesteckte Bodendüse nicht in den unteren Aufbewahrungsschlitz oder man bringt manche Utensilien schlecht unter.

Obenauf kann ein Systainer befestigt werden, der auch ggf. zur Aufbewahrung der ganzen Utensilien verwendet werden könnte – da passen zumindest alle Adapter, Saugdüsen usw. dann locker rein.

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Die Staubbeutel/Folienbeutel einzusetzen ist recht easy, wobei das absetzen des Motorblocks je nach dem wie das Kabel am Griffbügel geführt wurde, etwas Tricki ist ... so ein Art Scharnier wäre evtl. ideal.
Wobei ich mich zu Anfang an den Griffschalen der unteren Staubbeutelkammer des Staubbeutels verletzt hatte ... zwar beim öffnen stößt man in der Griffschale mit den Fingern auf eine gerade Fläche (die Griffe sind innen nicht Hohl), dies führte bei mir an einem Fingernagel zur Nagelstauchung. Nach der ersten Erfahrung öffnet man die Griffe dann aber schnell nur noch durch ein kurzes herausziehen, also die Finger eher nicht in den Griffschalen beim öffnen belassen.

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Weiter finde ich den An/Aus Schalter etwas verwirrend, denn die ausgeprägte Kunststoffseite zeigt nicht zur eigentlichen Schalterstellung, sondern gerade andersrum – also schalte da nach Gefühl immer falsch rum und bin meist am hin und her schalten bis ich die richtige Schalterstellung habe (hört man aber gleich am rattern der Rüttelfilter, und die hören sich echt an wie ein Maschinengewehr).
Der linke Schalter zur Schlauchdurchmesserauswahl ist mir auch etwas unschlüssig, da er eigentlich nur zwei Schaltstufen beinhaltet – also egal welchen Schlauchdurchmesser man wählt, die Leistung hört sich bei klein/groß immer gleich niedrig/hoch an.

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Maschinen mit kleinem Absaugdurchmesser mag der Sauger bei kleiner Saugkraft jedoch nicht so ganz (z.B. viele meiner Akku-Makitamaschinen, ebenso wie eine Verwendung einer schmalen Saugdüse - evtl. ist diese deshalb nicht im Zubehör enthalten).
Zumindest ist bei kleinem Maschinenanschluss wohl der Luftdurchsatz zu gering und der Sauger löst je nach „fülle“ des Staubbeutels ständig den schrillen Warnton/Hupe aus (hört sich wie ein LKW-Rückwärtsgang an und der Ton kann nach Bedarf auch noch höher werden), bei Verwendung von z.B. meinen Metabo-Kabelmaschinen mit größeren Ansaugdurchmesser ist dies nicht so.
Bei großer Saugkraft Einstellung ertönt zwar kein Warnton/Hube, aber dafür ist dann das Luftsauggeräusch extremst laut und kaum aushaltbar ... evtl. mit Gehörschutz, doch beim schleifen oder saugen wäre dies etwas umständlich.
Bei feinen Stäuben und Verwendung eines Staub-Vliesbeutel (ich verwende der Einfachheit immer schon Staub-Vliesbeutel), löst es beim zusetzen des Beutels wiederum auch recht schnell den Warnton/Hupe aus (obwohl der Beutel nicht voll ist). Da hilft dann auch kein rütteln, da heißt es die Saugkammer öffnen und den Vliesbeutel etwas durchschütteln, dann geht’s wieder für eine gewisse Zeit usw. .... oder man verwendet einen Zusätzlichen Auffangbehälter, dann hört das piepsen auch auf.

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Da die Arbeiten mit dünnen Saugdurchmessern wohl die häufigste Anwendung bei mir waren und mir der ständige Warnton am meisten auf den Geist ging, fallen die Testpunkte zur Handhabung leider recht mau aus.

Testergebnis: 3 Punkte



Leistung
Die Saugleistung ist echt Top, grobe Materialien werden ebenso eingesaugt wie feine Stäube. Hab damit gerne den Werkstattboden gesaugt, oder beim Wände/Decke schleifen stand man endlich nihct mehr im Staub - echt Top.

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Die Saugleistung an der Kappsäge Metabo 315 ist auch ok, doch alle Späne saugte es dennoch nicht ab (liegt aber eher generell an der Sägen-Bauform).

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Testergebnis: 7 Punkte



Umwelt
Verpackung war aus Karton und war ok, die verpackte Bodendüse in Folie kann man aber sicher noch weglassen.
In Sachen Recycling wird es wie mit jedem Elektrogeräte sein ...

Testergebnis: 6 Punkte



Preis und Preis/Leistungverhältnis
Konnte dazu natürlich nur ähnliche M-Sauger heranziehen und da liegt der Starmix mit seinem Zubehör eher im oberen Preissegment. Für Heimanwender eindeutig zuviel, doch denke mal, dass der Sauger für einen gewerblichen Einsatz jeden Cent Wert ist.

Testergebnis: 5 Punkte



Ausgefallen?
Nein



Besondere Kritikpunkte
Am meisten nervte mich der ständige Warnton bei Verwendung von kleinen Maschinen-Anschlüssen.
Weiter der An/Aus Schalter, den ich warum auch immer, eher zu 90% immer falsch rum drehte.



Positiv aufgefallen
Gute Saugkraft, leicht zu rollen und die Aufbewahrung von Zubehör.



Verbesserungsvorschläge
- Bedienungsanleitung überarbeiten.
- Möglichkeiten schaffen, dass Maschinen auch mit kleinen Ansaugdurchmesser einfacher verwendbar sind.
- Klettbänder zur Schlauchaufbewahrung unten zusätzlich durch einen Bügel sichern.
- Verriegelungsgriff der unteren Staubkammer innen aussparen.
- An/Aus Schalter evtl. um 180° drehen.



Mein Testurteil
Sicher ein Top Sauger für den gewerblichen Bereich, aber für einen Hobbyhandwerker wäre die L-Version wohl die bessere Variante (denke die ist ohne Warnton/Hupe?).



Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25%
Handhabung: 3 Punkte 25%
Leistung: 7 Punkte 25%
Umwelt: 6 Punkte 10%
Preis u. Preis/Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15%
Gesamtergebnis: 5,4 Punkte
gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍ ❍



Zu den Diskussionen zum Test geht es hier entlang:
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=40599
 
– Starmix iPulse M-1635 Safe Plus Art.Nr. 018638
– Wann angeschafft? September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,- Euro


Ausstattung
Geliefert wurde Der Sauger in zwei Paketen bei denen der Paketbote ziemlich schleppen durfte.

Das erste Paket enthielt
- den Sauger iPulse M-1635
- einen 5m Saugschlauch
- zwei Klettbänder zur Befestigung des Schlauches am Gerät
- drei Entsorgungsäcke aus Plastik
- Fahrbügel
- obligatorischer Papierkram wie Bedienungsanleitung

Im zweiten Paket das separat erhältliche Zubehörset BG Bau, bestehend aus
- Griffstück
- Bodendüse
- zwei Rohrstücken aus Kunststoff
- Vliesbeutel

Der Sauger ist gut verpackt, der Karton hat nicht unnötig viel Freiraum und ist auch nicht zu knapp bemessen.
Positiv finde ich den Verzicht aus Styropor. Der Sauger wird sicher durch zwei Kartonageformteile fixiert.
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Das mitgelieferte Set BG-Bau ist ebenfalls in einen Karton verpackt, allerdings lose.
Die Bodendüse ist gut verarbeitet, die Rohrstücke und das Griffstück sind aus Plastik und wirken etwas billig. Ihre Aufgabe erfüllen sie allerdings.

Die Eindrücke des Zubehör fließen nicht in die Bewertung ein.

Die Bedienungsanleitung ist knapp mit insgesamt 12 Seiten (deutsch) gehalten. Von diesen 12 Seiten entfallen 6 Seiten auf die eigentliche Bedienung des Saugers, der Rest sind Warn- und sonstige Hinweise sowie die Konformitätserklärung. Die wichtigsten Funktionen und Hinweise gibt es zusätzlich als bebildertes Beiblatt.
Die Bilderanleitung ist manchmal erst auf den zweiten Blick verständlich oder lässt auch Raum zur Interpretation, z.B. was die Schalterpositionen betrifft. Auch scheint beim Abschnitt zur Verwendung des Entsorugssacks der Hinweis auf Atemschutz zu fehlen.
Etwas verwirrend finde ich auch die Angaben zur Anschlussleistung mit max. 1200 – 1600 Watt und die max. Angabe der Gerätedose mit 2000 – 2400 Watt
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen könnte die Kurzanleitung optisch etwas entzerrt werden.
In der Bedienungsanleitung war für mich die Verwendung der Klettbänder nicht ganz nachvollziehbar, mehr dazu unter dem Punkt Handhabung.

Weiterhin gibt es ein Beiblatt mit dem wichtigsten Zubehör samt Artikelnummer, dieses enthält auch Artikel für andere Sauger.

Insgesamt ist die die Verarbeitung des Saugers hochwertig, hat mich aber an manchen Punkten nicht ganz überzeugt. So sind z.B. beiden Teile der oberen Hälfte des Saugers nicht passgenau. Das Oberteil steht einige Millimeter über und die Kante ist doch recht scharf. Ja, der Sauger ist ein Arbeitsgerät und es jammern auf hohem Niveau, nur hat der Sauger auch einen entsprechenden Preis.
starmix06.jpg
starmix07.jpg

Testergebnis: 5 Punkte

Handhabung
Auch mir sind die Starmix Sauger nicht ganz unbekannt. Ich habe seit ca. 2 Jahren einen als Metabo gelabelten iPulse ARDL-1435 (ASR 35).
Der Aufbau des Saugers hat auch ohne den Blick in die Bedienungsanleitung recht zügig funktioniert. Der Fahrbügel wird in die vorgesehenen Öffnungen am Sauger gesteckt und mit zwei Bolzen fixiert. Eine Demontage zum Transport ist jederzeit möglich, wenn auch etwas fummelig da die Bolzen recht nahe am Gehäuse sitzen.
starmix02.jpg

Der Fahrbügel ist sehr praktisch und der Sauger lässt sich damit schön z.B. durch die Werkstatt bewegen. Insgesamt lässt sich der iPule sehr angenehm bewegen. Allerdings macht der Fahrbügel den Sauger auch etwas sperrig (s. Verbesserungsvorschläge) gerade beim mobilen Einsatz. Daher habe ich mich entschieden, diesen bei der weiteren Verwendung demontiert zu lassen.
Hier mal der Sauger im Kofferaum eines Opel Astra (auch wenn der nicht gerade das übliche Fahrzeug des durchschnittlichen Nutzers sein wird).
starmix05.jpg

Praktisch finde ich auch die Verschlusskappe für den Schlauchanschluss, wenn man den Sauger mal ohne angesteckten Schlauch transportieren möchte.

Durch die großen, hochwertigen Räder überwindet er auch Hindernisse wie am Boden liegende Kabel sehr leicht. Die beiden Lenkrollen lassen sich bei Bedarf arretieren, sodass der Sauger nicht wegrollt. Aufgrund des großen Aktionsradius durch 5 Meter Schlauch und 8 Meter Anschlusskabel ist ein ständiger Ortswechsel des Sauger aber nicht unbedingt so häufig nötig. Bei mir in der Werkstatt kann ich ihn fast stationär verwenden.

Wie Moto schon erwähnt hat, ist das Anschlusskabel recht dick. Aber sehr flexibel und auch angenehm aufzuwickeln ohne das Kabel ständig drehen zu müssen. Auch die rote Farbe finde ich gut, da sieht man das Kabel schnell auf dem Boden liegen.

Etwas unklar war mir anhand der mitgelieferten Anleitung die Verwendung der beiden Klettbänder zur Schlauchfixierung, Im Diskussions Thread wurde dazu aber noch eine kurze Bilderanleitung als PDF nachgereicht.
Sehr praktisch und gut gelungen finde ich die Befestigungsmöglichkeit für Systainer, auch wenn ich eher L-Boxx Nutzer bin. Ein nachgereichter Prototyp zu einem L-Boxx Dock wurde im Forum ja ebenfalls schon kurz vorgestellt.
Auch die Idee, die Halterungen als zusätzliche Tragmöglichkeit zu verwenden ist gut, manchmal ist der zentrale Griff doch etwas unpraktisch, gerade wenn der Sauger recht voll ist (z.B. mit Asche gefüllter Vliesbeutel)
Allerdings empfinde ich bei aufgesetztem Systainer die Befestigung des Schlauches mit den beigelegten Klettbändern etwas fummelig.
starmix04.jpg

Mit aufgesetztem Systainer, umwickelten Schlauch sowie angehängtem Kabel wird es recht kuschlig, wenn man auch noch das Bodenset am Sauger befestigt.

Der Saugschlauch wirkt im ersten Moment etwas billig durch seine schwarz glänzende Farbe, macht aber einen guten und stabilen Eindruck. Die Länge von 5 Metern ermöglicht einen großen Aktionsradius, bisher waren die ca. 3,5 Meter vom Metabo Sauger aber auch ausreichend. Bei eingestecktem Elektrowerkzeug ist dann eher die Anschlussleitung des Werkzeugs der begrenzende Faktor, möchte man nicht mit einem Verlängerungskabel arbeiten.
Sehr positiv finde ich die Muffe des Saugschlauchs, die hat auf alle meine Werkzeuge ohne zusätzlichen Adapter gepasst. Auch ist sie etwas länger und im Innendurchmesser größer als die des ASR 35 Schlauchs. Ich weiß allerdings nicht, ob der Metabo Schlauch dem damaligen Starmix Standard entspricht oder ein Sonderschlauch ist.

Durch die größere Muffe hält das das Griffstück des Bodensets deutlich besser als am Metabo Schlauch, hier ist mir schon das eine oder andere Mal beim Saugen der Schlauch rausgerutscht. Mit dem Schlauch des iPulse ist mir das bisher noch nicht passiert.
starmix08.jpg

Überraschender Unterschied zu meinem Metabo ASR 35, die Gerätesteckdose am iPule hat auch Strom, wenn der Sauger eingesteckt aber ausgeschaltet ist.

Beim Öffnen des iPulse ist mir aufgefallen, dass recht viel Sauggut neben den Sauger fällt. Das ist mir beim Metabo ASR bisher nicht so aufgefallen. Nach genauerer Betrachtung war dies auf den im iPulse eingelegten Entsorgungssack zurückzuführen. Den Metabo Sauger hatte ich seither immer ohne Sack verwendet.
Sobald ein Entsorgungssack eingelegt ist, ist die Abrüttelung der Filter deutlich schlechter. Zumindest wenn aller möglicher Holzstaub und sonstiger Dreck, der beim Werkstatt aussaugen so anfällt, aufgesaugt wird. Bisher hatte ich nicht genug Testmaterial um den Behälter komplett zu füllen um zu sehen, ob sich das Thema mit höherer Füllung des Entsorgungssacks bessert. Es sammelt sich recht viel Sauggut in den Bereichen zwischen Filter und Mittelteil das dann rausfällt, wenn man den Kopf des Saugers auf dem Boden ablegt.

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Ein weiterer Test, diesmal mit Vliesbeutel war die jährliche Reinigung der Pelletheizung. Über das Jahr hat sich einiges an Asche in allen möglichen Ecken angesammelt die mit dem normalen Ascheaustrag nicht aus der Heizung kommt. Hierzu wurde seither ein alter, billiger Kärcher Sauger verwendet. Hier war der iPulse deutlich angenehmer, alleine schon aufgrund des Saugschlauches. Es gab keine Aufladung des Schlauchs und mit 5 Metern konnte man auch bequem von oben in die Ritzen der Heizung saugen. Allerdings hat sehr häufig die Volumenstromüberwachung Alarm geschlagen, speziell wenn ein größerer Schwung Asche angesaugt wurde.

Testergebnis: 5 Punkte

Leistung
Die Leistung des Saugers hat mich überzeugt, im Vergleich zu meinem ASR 35 gefühlt (nicht objektiv gemessen) sogar noch einen Tick besser. Auch bei der automatischen Filterabreinigung bleibt noch genug Saugkraft übrig um z.B. die Späne beim Sägen mit der Kapex abzusaugen. Im Vergleich zum ASR 35 scheint die Abreinigung seltener einzusetzen.
Bei der Reinigung der Pelletheizung (kalte Asche absaugen) ist die Asche geradezu von selbst in den Saugschlauch gesprungen, selbst etwas fest sitzende Ascheklumpen waren kein Problem. Der mitgelieferte Vliesbeutel wurde sehr gut gefüllt, Aschepartikel habe ich im Sauger selbst keine gefunden.

Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt
Wie Eingangs schon erwähnt, wird auf die Verwendung von Styropor verzichtet und nur Kartonage verwendet. Das macht auch die Entsorgung der Verpackung einfach und zeigt, dass auch Pappe alleine genug Schutz bietet.
Das Geräusch des Saugers ist für seine Leistung angemessen, evtl. irritiert das Klopfen beim automatischen Abrütteln den einen oder andern Mitmenschen da man dieses beim M Sauger im Gegensatz zum L Sauger nicht unterbinden kann, z.B. beim Auto aussaugen auf dem Hof wäre das ganz nützlich.
Die Lösung mit den Entsorgungsbeuteln finde ich nicht ganz ideal, hier fällt durchaus einiges Sauggut neben den Sauger. Bei gröberem Schmutz dürfte dies besser sein. Der Behälter selbst hat kaum zusätzliche Vertiefungen und ist sehr gut zu reinigen.
Die Garantie auf den Sauger beträgt ordentliche 3 Jahre und ist somit auf dem Niveau der Marktbegleiter.

Testergebnis: 6 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis
Preis/Leistung ist für mich nicht ganz so leicht einzuschätzen, da ich mich seither nicht so sehr mit Saugern der Klasse M beschäftigt hatte. Wirft man allerdings mal einen Blick zu den Wettbewerbern von Festool oder Bosch liegt er Preis durchaus im Rahmen und der Straßenpreis vermutlich noch etwas fallen wird.
Immerhin ist in dem Preis beim Austattungspaket Safe Plus ein 5m AS Schlauch dabei.
Fällt man als Nutzer unter die Förderbedingungen der BG Bau ist das sicher ein interessantes Gerät.
Bzgl. Informationen zu den Fördermöglichkeiten finde ich die Informationen auf der Starmix Seite aber eher überschaubar da selbst der Starmix Flyer die neuen Geräte nicht erwähnt. Hier wäre evtl. einzusätzlicher Link zu den Informationen beim jeweiligen Produkt hilfreich und nicht nur auf der Startseite. Zudem scheint man das Zubehörset BG Bau zu benötigen um die Förderung des Saugers zu erhalten.
http://www.bgbau.de/praev/arbeitssc...m/downloads/anforderungen_entstauber-standard

Die Verarbeitung bzw. Passgenauigkeit könnte, wie schon erwähnt, in dieser Preisklasse etwas besser sein.

Testergebnis: 6 Punkte

Ausgefallen?
Nein

Besondere Kritikpunkte
Die Schlauchbefestigung mit den zwei Klettbändern ist für mich nicht gelungen und wirkt eher wie eine Notlösung. Hier wünsche ich mir eine Befestigung die dauerhaft am Sauger hängt und auch einfach bedient werden kann, wenn mal ein Systainer oder gar eine L-Boxx auf dem Sauger steht.
Weiterhin störte der nahezu dauerhafte Warnton bei der Verwendung eines Bandschleifers und dem Einsatz einer Fugendüse.

Positiv aufgefallen
Saugstark bis das letzte Eck des Behälters oder Beutels gefüllt ist.

Verbesserungsvorschläge
Wie bereits erwähnt, sollte die Schlauchbefestigung überarbeitet werden, entweder durch andere Klettbänder, die einen längeren, bzw. sogar über das ganze Band hinweg, Klettbereich haben. Dann kann man das Klettband ggf, auch auf die eigenen Bedürfnisse kürzen. Alternativ z.B. einen Klemmgurt.

Einen weiteren Optimierungspunkt sehe ich beim Fahrbügel, hier würde ich mir eine Version wünschen die beim Transport einfach zusammen- oder über das Gerät geklappt werden kann. Ich würde mir wünschen, wen man das Zubehörset inkl. Saugstangen in einem Systainer unterbringen könnte.

Mein Testurteil
Ein Top Sauger, wenn man auf die Staubklasse M angewiesen ist. Falls nicht, würde ich eher zur L Version greifen, da hier der Warnton nicht vorhanden ist und somit universeller ohne Gepiepe verwendbar ist.

Auch privat würde ich jederzeit wieder zu einem iPulse Sauger greifen da man hier ein sehr solides Gerät erhält, dass auch bei der Filterreinigung weiter Saugkraft liefert. Die Systaineraufnahme finde ich sehr gelungen und ist eine gute Weiterentwicklung am iPulse. Bezüglich Schlauchbefestigung besteht aber noch etwas Luft nach oben.

Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25%
Handhabung: 5 Punkte 25%
Leistung: 7 Punkte 25%
Umwelt: 6 Punkte 10%
Preis u. Preis/Leistungsverhältnis: 6 Punkte 15%
Gesamtergebnis: 5,8 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
 
– Starmix-Sauger iPulse M-1635 Safe Plus
– Wann angeschafft? KW 35 / 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,91 inkl. 19% MwSt. zzgl BG-Bau-Ergänzungsset von 34,51 Euro inkl. MwSt

Ausstattung


Die Lieferung erfolgt im Stabilen Pappkarton. Gesichert wird der Staubsauger nicht mehr mit Styropor-Klötzen wie der in 2014 getestete Metabo-Pendant, sondern mit Pappformteilen. Platz optimal ausgenutzt und sicher geschützt ist der Sauger fast out-of-the Box betriebsbereit.

Der Beiliegende Fahrbügel ist zu montieren und mit etwas fummeligen Steckbolzen zu befestigen, der mitgelieferte Antistatik Saugschlauch 5m in schwarz wie gewohnt mittels Bajonett anzubringen.

Die Anschlussleitung ist gut sichtbar in Rot ausgeführt, reale 8 m lang und von hoher Qualität: 3x1,5mm² H07RN-F. Sehr gutes Kabelhandling!

Neu ist die Systainer-Reling am Gehäusekopf incl etwas provisorisch wirkender Klettbänder zur Schlauchfixierung sowie die Abdeckung für die Schlauchanschlussöffnung, wenn dieser demontiert ist.

Beigelegt war mit dem BG-Bau Erweiterungsset (Sauger und Set BG-Bau förderfähig) : 2 Kunststoffsaugrohre, ein Handstück mit Nebenluftschieber zur Saugkraftregulierung und BG-Bau konforme Bodendüse.

Zum Testen gab es zusätzlich einen Vliesfilterbeutel und Entleerungssäcke.

Montiert sind selbstverständlich 2 M-Filterkassetten mit 99,9% Rückhaltevermögen lt. Hersteller-Spezifikation aus Polyester.
Die Anmutung des Saugers und des Schlauches ist gewohnt sehr hochwertig, das Saugzubehör wie auch beim Metabo-gelabelten L-Klasse IPulse eher günstiger Natur und serienübergreifend gleich, lediglich die BG-Bau Bodendüse aus dem Zubehörset ist eine deutliche Verbesserung ggü bekannten Saugdüsen von Starmix.

Der Papierwirtschaft wird mit Ausführlicher Bedienungsanleitung, dick und mehrsprachig, Garantieurkunde, Nur-Bild-Kurzanleitung(teils etwas kryptisch, aber am Ende sehr logisch) sowie Zubehörübersicht(sehr gute Idee!) genüge getan.

Interessant fand ich die Anmerkung in der BDA, dass M-Klasse sowie H und H-Asbestsauger vorzugsweise als Trockensauger genutzt werden sollen. Dies wird im allgemeinen eher nicht kommuniziert. Habe mich daran gehalten, deshalb keine Nasssaugprobe! (Siehe Bild)

Positiv finde ich , dass sowohl Vliesbeutel wie auch PE-Entleersäcke beigelegt wurden, um die Handhabungsunterschiede deutlich zu merken.

Der Umstellschieber für die Verwendung von Säcken bzw. Filterbeuteln ist am Schlaucheingang des Behälters neu konstruiert, es gab einen ähnlichen Vorläufer damals am L-Klasse Gerät, jedoch ohne die jetzt vorhandene Legende auf dem Aussengehäuse.

Abweichend zum L-Sauger gibt es technisch bedingt keine Saugkraftregulierung stufenlos, sondern je 2 Leistungsstufen für versch. Schlauchdurchmesser, dazu den bekannten bedruckten Betriebsartenwahlschalter. Hier war zumindest beim alten Modell die Beschriftung nicht dauerhaft grifffest - bleibt hier auf Dauer abzuwarten.

Die Staubklasse M bedeutet : Volumenstromüberwachung mit akustischem Signal, Hier Deutlich ausgeführt incl. Warnlampe!


Testergebnis: 6.5 Punkte


Handhabung


Vorab—ich bin jahrelang den L-Klasse Metabo ASR 35 L Autoclean von 2014 (baugleich Ipulse L-Klasse der vorherigen Generation) gewohnt, hier vergleiche ich vor allem Weiterentwicklung der IPulse Serie in Details und Unterschiede M und L Klassifizierung.

Haupttest war die intensive Reinigung unseres Dachspeichers von Staub und allem weiteren Einsaugbaren mehrerer Jahre und teilweise unbekannter Zusammensetzung.

Das Gerätegewicht mit angegebenen 16,8 kg ist ggü. früheren L-Klasse Saugern etwa 1,8 kg höher.

Ich vermute hier Systainerdock, werksseitiger Fahrbügel, neue stärkere Turbine sowie Volumenstrommesstechnik als treibende Kraft. eine

Weitere Gewichtserhöhung zukünftiger Serien muss unbedingt vermieden werden, da grenzwertig - trotz gewohnt guten Handgriffes, niedrigem Schwerpunkt und der schon legendären Standsicherheit, die kein anderer Hersteller schafft. Sonst irgendwann nur noch schlecht ‚tragbar‘

Auch bewährt der glatte und gut zu reinigende Innenbehälter, der mit den PE-Säcken die meiste Kapazität bietet. Interessant sind wie Werksangaben des Behälters: Brutto 35 l, Staub 25 l. Wasser 22l. Mit Vliesbeutel ist die nutzbare Größe etwas geringer, da dieser sich nicht totraumfrei anlegt.


Bei Umstellung des Saugers auf Vliesbeutel rüttelte der Sauger im IR-Betrieb während des Tests nicht, die Volumenstromüberwachung ist jedoch aktiv und wird nach längerem Bodensaugeinsatz im Test häufiger aktiviert, da sich der Beutel partiell vor allem an Einsaugstutzen zusetzt bzw sich der Staub lange nicht so gut ablegt wie im PE-Entleerbeutel. Hier ist kurz öffnen und Nachhelfen angesagt, einmal Rütteln auf AR.- Modus schadet nicht.
Die Verwendung von PE-Beuteln erfolgt gewohnt problemlos, diese sind sehr robust und (Je nach eingesaugtem Inhalt) oft wiederverwertbar, was sich bei Klasse-M Stäuben jedoch nicht empfiehlt!


Verglichen mit der Vorgeneration hat der Sauger gleichwertige Fahreigenschaften, die Zubehöraufbewahrung wurde erweitert und fasst nun mehr Aufsätze.

Das Systainerdock sitzt schwerpunktgünstig, die zusätzlichen Grifföffnungen werden jetzt zur Fixierung des Schlauches per Klettband genutzt, sagen wir so, netter Gedanke.
Besagte Klettbänder wären auf Baustelle schneller verloren als gewollt. Wie von Forumskollegen vorgeschlagen wären Gummizuglaschen o.ä. deutlich genauer für die Befestigung, alternativ anmontierte Zurrgurte mit Federschloss.

Das Kabel hat fast keinen Eigendrall und lässt sich sauber auf dem Bügel hängen, wobei die Einsteckbuchsen für den Geräte-Schukostecker Metallklemmfedern brauchen könnten, hier nur als Bohrungen im Kunststoff ausgeführt.

Im Einsatz gibt sich der Sauger gewohnt zuverlässig und flexibel, auch dank des langen Schlauches. Die Bodensaugdüse aus dem BG-Set ist echt ein Fortschritt, Randnah und Vollständig nimmt sie alles mit was ihren Weg kreuzt, verstopft jedoch gern am Gelenk. der Lauf auf Spanplatten- und OSB-Böden war sehr gut.

Die Schlauchstrecke läst sich gut händeln und ist auch recht frei von Eigenleben, man muss nicht wie bei vielen anderen Kunststoffschläuchen regelrecht dagegen ankämpfen. Gefühlt sogar flexibler als die grauen NICHT-Antistatikschläuche der alten Serie.

Die Verbindung der Einstecknippel/Muffen funktioniert erfreulich sauber.

Für die Absaugung-von-Maschinen-Erprobung war der Sauger eine Weile an den Nachbarn ausgeliehen, aufgrund der guten Testbedingungen auf seiner Baustelle und um nochmal meine Eindrücke zu reflektieren.

Er berichtete mir keinesfalls von Problemen bei intensiver Nutzung von Schleifgiraffe und Exzenterschleifer, die Saugkraft beeindruckte ihn sehr, auch – hier pflichte ich bei- angenehme Betriebsgeräusch.

Unisono stört uns beide jedoch der heftige Warnton bei Volumenstromunterschreitung, der jedoch zum Glück und dank nach wie vor sehr saubererer und noch verbesserter automatischer Filterabreinigung bei PE-Beuteln nicht allzuoft anspricht - Aber nun mal zu Klasse M Spezifizierung gehört und seinen Sinn ergibt.

Die Saugkraftregelung zweistufig ist für den Nachbarn auch völlig ausreichend und leicht verständlich gewesen.

Bei meinem Reinigungssaugen mit Vliesbeutel ist die Ansprechgrenze deutlich früher eingetreten, hat man mal in ein Staubhaufen mit der Schlauchmuffe voll rein gehalten konnte je nach aufgesaugtem Material schon häufiges Klingeln vernommen werden ( 100% bei 35mm Einstellung).

Der Vliesbeutel ist ein guter Vorfilter, nach ¾ Füllung beim Reinigungssaugen war der Innenbehälter lediglich minimal angestaubt (Ersteinsatz)

Die mit 2000W Belastbare Steckdose ist wie gehabt auch bei nicht laufendem Sauger als normale Steckdose nutzbar. Der Scharfkantige Deckel ist dabei leider auch unverändert geblieben.


Testergebnis: 6,4 Punkte


Leistung


Kurz und Bündig: Wie erwartet gut-noch besser als bei der alten Serie! der reale Unterdruck ist fühlbar stärker als beim Vorgänger, das Saugverhalten aggressiver.

Die prognostizierten 99,9 % Rückhaltevermögen würde ich gefühlt direkt unterschreiben—hier war ich schon hohes Niveau vom L-Sauger gewohnt.

Wirklich in die Knie zwingen konnte weder ich noch der Nachbar den Sauger, das klagende Klingeln erhört man jedoch auch sehr schnell; 

Beim Abreinigen der Filter auch nur Verbesserung festgestellt – so muss es sein.


Testergebnis: 7 Punkte


Umwelt


Die hohe Starmix-Qualität, die optimierte Verpackung und der Verzicht auf gravierende Schwachpunkte lassen weder Kurz- noch Langfristig den Gedanken an schlechte Umweltbilanz auftreten.

Die Aufnahmeleistung ist etwas gestiegen, richtig—Aber, who cares, dafür saugt er M-Klasse!


Testergebnis: 7 Punkte


Preis und Preis/Leistungverhältnis


Das Preis-Leistungsverhältnis ist beim Listenpreis nur noch als gut zu bewerten, wenn der Sauger über BG-Bau Förderung für das Gewerbe beschafft wird. als Privatmann empfiehlt sich klar die L-Klasse Version, die Filter sind gleich, jedoch gibt es keine Überwachung mit Warnsignal—dafür aber eine stufenlose Saugkraftregulierung.

Die Hemmnis für hochwertige Sauggeräte im Profibereich wird durch die (nicht nur bei Starmix) sehr hohen Preise sicher nicht gut abzubauen sein.


Der Sauger ist nach wie vor absolut spitze, das Zubehör nach wie vor gut aber günstig, der M-Mehrwert zum L-Sauger ist für Betroffene Berufsgruppen wichtig und rechtlich notwendig und wird zzt. zum Glück gefördert.


Testergebnis: 6 Punkte


Ausgefallen?

nein


Besondere Kritikpunkte


Preisniveau (Qualität kostet, korrekt-aber irgendwann ist es wirklich eng). das nach wie vor nicht immer so hochwertige Saugzubehör und die nicht zuende Gedachte Schlauchbefestigung, grenzwertiges Gewicht


Positiv aufgefallen

Saugleistung, Verarbeitung, absolute Standfestigkeit, Bedienung


Verbesserungsvorschläge

Siehe Kritik/ Handhabung: gute Ansätze , z.B. der Schlauchverwahrung zu Ende bringen!

Preisgestaltung prüfen-generiert weniger Einzelpreis evtl. wesentlich mehr verkaufte Stückzahl bei gleicher Qualität?


Mein Testurteil


Der Ipulse-Reloaded ist die konsequente Weiterentwicklung eines schon lange bewährten Gerätetyps, sind bei der nächsten Auflage die wenigen kleinen Punkte abgearbeitet, sehe ich einen noch größeren Abstand zu allen mir bekannten Wettbewerbsgeräten als schon jetzt vorhanden - Starmix Ipulse ist 1. Wahl.


Mein Testergebnis


Ausstattung: 6,5 Punkte 25 %
Handhabung: 6,4 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 6 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,6 Punkte
Ausgezeichnet ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱
 

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– Starmix-Sauger iPulse M-1635 Safe Plus
– Wann angeschafft? 24.10.17
– Wo gekauft? "Werkzeug-news.de-Testaktion"
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis "Werkzeug-news.de-Testaktion" Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät Listenpreis (UPV): 819,91 inkl. 19% MwSt Euro

Ausstattung
Sonderzubehör:
Für allgemeine Reinigungsarbeiten hat Starmix dem Testpaket das
BG-Bau-Ergänzungsset zum Preis von 34,51 Euro inkl. MwSt. beigelegt. Es
besteht aus zwei Kunststoffrohren, einem Griffrohr mit Nebenluftschieber und
einer speziellen Bodendüse nach BG-Bau-Vorschrift. Zusätzlich zum
serienmäßigen Lieferumfang erhalten die Tester auch noch einen
Vlies-Filterbeutel mit einen Füllvolumen 14 Liter (Kostet im 5er Pack 28,20 Euro inkl. MwSt.).

Der M-1635 Safe Plus Sauger wird ab Werk mit einen 5m langen und einen Durchmesser mit 36mm Antistatik Schlauch in Schwarz, einen 8m langen (hochwertigen) Kabel, drei Entsorgungsbeuteln, einen Reduzierstück (Stufenadapter), 2 Klettbänder zur Schlauchbefestigung, Fahrbügel, Kurzanleitung, Bedienungsanleitung und eine Garantieurkunde ausgeliefert.

Die Bedienungsanleitung ist mit 12 Seiten in Deutsch + und einer Kurzanleitung relativ gut gemacht. Wobei die Piktogramme nicht immer gleich verständlich sind, das ist aber bei anderen Herstellern ähnlich. Was unverständlich ist, dass in der Kurzanleitung die Steckdose für die Versorgung des Saugers mit 1200-1600W angegeben wird und die vom Sauger mit 2000-2400W, sollte das nicht umgekehrt sein?

Testergebnis: 5 Punkte

Handhabung
Der Sauger ist schnell Betriebsbereit, der Fahrbügel mit den Federsteckern und der Saugschlauch mit dem Bajonettverschluss ist schnell montiert.
Wo man aufpassen muss ist beim einsetzen des Vlies-Filterbeutel und den Entsorgungsbeutel, da muss man auch den Roten Drehschieber dementsprechend auf Close oder Open stellen.
Mit dem Fahrbügel kann man ihn ohne zu bücken zum Einsatzort schieben, auch die Treppen hoch ist noch ok. Zum Transport im Pkw ist dieser auch schnell mal durch die Federstecker demontiert (etwas fummelig).
Die Handhabung und Bedienung des Saugers ist einfach und durch den Bildern über den Schaltern selbsterklärend. Das einzige auf dem man aufpassen muss ist, das bei der Schalterstellung 0 die Steckdose nicht Stromlos ist, im Gegensatz zu manch anderen Herstellern (z.B. beim Wechseln der Scheibe der Flex).
Der Saugschlauch vom Vorgänger ohne Bajonett passt auch. Leider ist der Saugschlauch inklusive des Stufenadapters selten zu den Geräten kompatibel, die einzigen bei mir waren der Flex Betonschleifer, Makita Sägetisch und einer alten Grünen Handkreissäge.
Der Sauger hat unten 5 und oben 2 Aufnahmen für das Sauger-Zubehör.
Der Sauger hat auch eine Systainer-Aufnahme, wenn es noch eine L-Boxx-Aufnahme geben würde, wäre dieses super.

Testergebnis: 6 Punkte

Leistung

Geschliffen wurde mit einen Schwingschleifer 18 Türen, was fast staubfrei ging.
Wände und Decken geschliffen mit einer Flex Giraffe, ca.250m² , ebenso fast staubfrei.
Estrich abgeschliffen mit einen Flex Betonschleifer, auch fast Staubfrei.
Bretter abgesägt mit einer Makita „Flipper“, und den Werkstattboden von Holzspänen befreit bis der Sauger restlos voll war.
Brett im Längsschnitt mit einer Akku Handreissäge und einer Kabel Handkreissäge, fast ohne Späne auf den Boden.

Die Neue Bodenbürste hat gegenüber der alten eine größere Öffnung für den Abtransport der „Wollmäuse“ da diese sich bei der Alten Bodendüse gerne zusetzt.

Fazit: Er meisterte alle Arbeiten zur meiner vollsten Zufriedenheit, ich bin begeistert.

Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt
Verpackung des Saugers aus Karton, super geschützt und leicht recycelbar, beim BG-Bau-Ergänzungsset ist da noch Kunststoff dabei.
Laufgeräusch, Vibrationen, Reinigung, Recycling sind normal, Staub- und Staubabsaugung ist Top.
Die Garantie mit 3 Jahren ist mittlerweile üblich, allerdings bei anderen Herstellern mit Anmeldung zur 3 Jahresgarantie.

Testergebnis: 6 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis
Das Preis/Leistungsverhältnis ist wäre in Ordnung, wenn nicht am Zubehör gespart worden wäre. Bei diesem Preis bekommt man bei vergleichbaren Wettbewerbern mehr Zubehör. Allerdings muss man hier auch Made in Germany und die super Saugleistung mit im Preis/Leistungsverhältnis mit einbeziehen, dann passt es wieder.

Testergebnis: 5 Punkte


Ausgefallen?
Nein

Besondere Kritikpunkte
- Die Schlauchbefestigung mit dem Klettverschluss muss noch geändert werden.

Positiv aufgefallen
- Super Saugleistung bis zum Schluss (Behälter bis in den Schlauch voll ist)
- Große Räder
- Zubehör Aufbewahrung gut gelöst gegenüber so manchen Wettbewerber

Verbesserungsvorschläge
- Expander zur Schlauchbefestigung anstatt Klettverschluss
- Piktogramme mit Beschreibung
- L-Boxx Aufnahme
- Im BG-Bau-Ergänzungsset sollte noch eine Fugendüse enthalten sein
- Die Hersteller der Geräte und der Sauger sollten sich mal an einen Tisch setzen und den Adaptern Wirrwarr ein Ende setzen, Maximal 3-4 Adapter für alle Geräte und Sauger passend! Ja nicht einmal so mancher Geräte-Hersteller die auch Sauger verkaufen schaffen das, das ist doch ein No-Go.

Mein Testurteil
Es ist ein wirklich super Sauger der besser als der Alte ist, und so manchen Wettbewerber in den Schatten stellt.
Wenn noch an ein paar Kleinigkeiten gefeilt wird, dann bin ich mehr als voll zu frieden.
Wie hieß es immer auf der Baustelle: Mit Starmix staubt es auf der Baustelle gar nix.



Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25 %
Handhabung: 6 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 6 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 5,9 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
 

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Noch mehr Bilder zum Test....
 

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Und die letzten Bilder...
 

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– Starmix-Sauger iPulse M-1635 Safe Plus
– Wann angeschafft? 16. September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,91€ & 34,51€ für das BG-Bau-Ergänzungsset inkl. 19% MwSt



Ausstattung

Das Testobjekt wurde in 2 stabilen Pappkartons geliefert. Der Inhalt gliedert sich wie folgt:

Paket 1

- Starmix-Sauger iPulse M-1635
- 5m langer Antistatik-Saugschlauch Ø 36 mm
- demontierbarer Fahrbügel
- Bedienungsanleitung & Kurzanleitung
- Garantiekarte für Servicefall
- zwei Klettbänder
- Reduzierstück auf Ø 43/36/31/26 mm
- drei Entsorgungssäcke

Paket 2

- Bodendüse
- zwei 0,5m Kunststoffrohre
- Griffstück
- ein Vliesbeutel


Beim Auspacken des Saugers fällt direkt auf, dass bei der Wahl des Verpackungsmaterials bewusst auf Kunststoff (Styropor und Luftpolsterfolie) verzichtet wurde. Stattdessen wurde der Zwischenraum mit Kartonmaterial ausgefüllt, so dass ein sicherer Transport absolut gewährleistet ist.

An sich machten alle Teile aus Paket 1 einen sehr hochwertigen Eindruck, was man von Paket 2 nicht behaupten kann. Das Set BG-Bau Ergänzungsset erfüllt zwar vollkommen seinen Zweck und hat durch die Verwendung von Kunststoff auch diverse Vorteile gegenüber Stahl, allerdings passt es einfach nicht zum Erscheinungsbild von dem hochwertigen Starmix Sauger. (Es wirkt sehr nach dem in der Tat sehr günstigen/billigen Preis des Zubehör-Sets) und wird dem Sauger somit nicht gerecht.

Die Bedienungsanleitung (man kann schon fast Buch sagen) ist mit reichlich Bildern und Hinweisen versehen. Es sind alle notwendigen Sachen abgebildet bzw. beschrieben.

Der Saugschlauch hat einen auch für gröberen Schmutz ausreichenden Durmesser und wird mit Hilfe eines Bajonettverschluss an den Sauger gekoppelt.

Die Anschlussleitung ist mit 8 Metern Länge ausreichend dimensioniert und ist von sehr guter Qualität.

Testergebnis: 6 Punkte


Handhabung

Zum Schalten der einzelnen Modi verfügt der Starmix Sauger über einen Drehknopf, die Bedienung ist simpel und übersichtlich. Ein zweiter Drehknopf ist zur „Regulierung“ der Saugkraft ebenfalls am vorderen Bedienfeld angebracht. Hier kann die Leistung des Saugers entsprechend des Saugschlauch-Durchmessers eingestellt werden. (Allerdings nur 2 unterschiedliche Stärken)

Der Sauger ist mit 16,8 Kg angegeben, dieses Gewicht kann sich je nach Füllmenge des Beutels und eventuell angedockten Systainern stark nach oben korrigieren, wodurch das Tragen zum Kraftakt werden kann. Solange man den Sauger nur auf einer Geschossebene in Benutzung hat und er auf dem Untergrund rollen kann, spielt dieser Punkt selbstverständlich keine Rolle.

Der Sauger besitzt hinten zwei große Bockrollen und vorne zwei kleinere Lenkrollen mit Stopp, er lässt sich durch diese Kombination zu jeder Zeit sehr gut manövrieren. Des Weiteren sitzt der Schwerpunkt des Saugers sehr tief, wodurch bei all dem Zerren am Saugschlauch der Sauger nicht einmal umgekippt ist.

Ob die Benutzung mit Vliesbeutel oder Entsorgungssack erfolgt hängt von der jeweiligen Aufgabe ab, jedoch ist bei dem Punkt „Wechsel des Beutels“ zu sagen, dass dieser absolut reibungslos und ohne Mühe erfolgt.

Der mit seinen 5 Metern Länge und 36mm Außendurchmesser große Saugschlauch ist flexibel und macht nur bei kleineren (filigranen) Arbeiten etwas Schwierigkeiten beim Handling.

Nicht wegzudenken ist die am Sauger verbaute Automatische Gerätedose. Sie bietet mit max. 2000 Watt ausreichend Leistung für die in Frage kommenden Elektrowerkzeuge.
Gut finde ich es hierbei, dass der Sauger nachdem ausschalten des Werkzeugs nur eine Sekunde nachläuft. Bei meinem bisherigen Werkstattsauger lief der Sauger immer noch 3-5 Sekunden nach, welches auf Dauer etwas gestört hat.

Ein weiteres Feature, welches Starmix sehr gut gelöst hat, ist die Andock-Möglichkeit von Systainern. Nicht nur, dass hier das Zubehör vom Staubsauger oder das jeweilige Elektrowerkzeug verstaut werden kann, sondern es bietet mit dem Systainer-Deckel zusätzlich eine ebene Fläche, wo zum Beispiel die Tauchkreissäge (in den Sägepausen) gut und sicher abgestellt werden kann.

Zur Aufbewahrung bzw. Festkletten des Saugschlauches wurde bereits einiges von den Kollegen berichtet. Ich empfinde diese Variante auch nur als Notlösung und konnte mich mit den Klettbändern nicht anfreunden.

Der im Griff integrierte Bügel zum Aufhängen des Kabels hingegen ist gut durchdacht und absolut praktikabel. Wodurch das relativ dicke Kabel schnell und einfach verstaut ist.

Das an der Rückseite des Saugers angebrachte Depot für die entsprechenden Zubehörteile ist ebenfalls absolut durchdacht wie praktikabel, eine übersichtliche Verstauung ist jederzeit gegeben.

Der demontierbare Fahrbügel zum sicheren Schieben und ankippen des Saugers ist auch positiv zu erwähnen, im Betrieb ist der Bügel unverzichtbar, aber vor allem beim Transport im Auto oder bei der Unterbringung ist der Sauger ohne den Bügel deutlich platzsparender.
Der Fahrbügel ist durch zwei Bügelsplinte fest mit dem Korpus verbunden (wie lange diese Bügelsplinte/Stecker halten muss ein Langzeittest ergeben)

Das der Sauger an der Saugschlauchöffnung durch eine stabile Gummikappe verschlossen werden kann ist vor allem beim Transport ungeheuer nützlich.

Der eigentliche Betrieb des Saugers ist auch in größeren Räumen mit nur wenigen Steckdosen ohne Probleme durch den 5m langen Saugschlauch und dem 8m langen Kabel möglich.  Es ergibt sich ein Aktionsradius von gut 13 Metern.

Testergebnis: 5,5 Punkte


Leistung

Ob nun beim Saugen der Werkstatt, beim Absaugen an Maschinen wie z.B. Tauchkreisssäge, Kappsäge oder beim Bohren in Beton (Mithilfe des Bohrfixx) gab es keinen Moment, wo der Sauger an seine Leistungsgrenze kam. Die Staub- bzw. Späneabsaugung war kontinuierlich gegeben und ließ in Punkto Leistung keine Wünsche offen.

Selbst Steine und Betonreste im Durchmesser des Saugschlauchs waren für den Starmix Sauger kein Problem.

Trotz ¾ gefüllten Volumen des Saugers konnte kein Saugkraftverlust festgestellt werden.

Auch das Saugen ohne die Vliesbeutel fiel überraschend positiv aufgrund der gut funktionierenden Abrüttlung/Reinigung der Filter aus.

Zum Thema Leistung gibt es keinen Punktabzug.

Testergebnis: 7 Punkte


Umwelt

Bei einem Produkt das zu einem Großteil aus Kunststoff besteht, bei der Verpackung zu knapp 100 Prozent auf Verpackungsmaterial aus eben diesem Kunststoff zu verzichten, muss absolut positiv erwähnt werden.

Darüber hinaus in der heutigen Zeit der Globalisierung in Deutschland zu produzieren ist auch keine Selbstverständlichkeit.

Testergebnis: 7 Punkte


Preis und Preis/Leistungverhältnis



Sich einen Sauger in der oben angegebenen Preisklasse zu leisten, ist für eine Privatperson kaum zu rechtfertigen. Allerdings wird der Großteil dieser Geräte an das Handwerk bzw. in die Industrie gehen, wo eher Langlebigkeit und Funktionalität eine Rolle spielen, somit spielt der einmalige Anschaffungspreis wiederum eine untergeordnete Rolle.

Man bekommt für den Preis einen clever durchdachten und hochwertigen Sauger, der sein Preis Leistungsverhältnis absolut widerspiegelt.



Testergebnis: 5,5 Punkte


Ausgefallen?


nein


Besondere Kritikpunkte


Schlauchaufbewahrung überdenken

Drehzahlreglung machbar? für z.B. kleinere Schleifgeräte


Positiv aufgefallen


Saugleistung ist einfach Spitze.

Reinigung der Filter ebenfalls sehr gut.

Systainerdock sehr vorteilhaft.

Qualität des Saugers sehr wertig.

Saugschlauch von Festool kompatibel.




Verbesserungsvorschläge



Genannte Kritikpunkte ausmerzen

Schlauchmuffen ähnlich Festool anbieten



Mein Testurteil


Ein Sauger der oberen Preisklasse mit Leistung ohne Ende.

Viel durchdachte Features und einer herausragenden Qualität.

Sollte man die Schlauchaufbewahrung noch verbessern, wäre der Sauger so gut wie Fehlerfrei. (Meckern auf sehr hohem Niveau)


Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25 %
Handhabung: 5,5 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 5,5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,2 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
 

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Bilder II
 

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– Starmix iPulse M-1635 Safe Plus Art.Nr. 018638
– Wann angeschafft? September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819 Euro + Zubehör

Ausstattung
Staubsauger, Fahrbügel, Antistatikschlauch, 3 Stück PE Müllbeutel, Vliesbeutel, Klettbänder für Schlauchfixierung, Anschlussmuffe, vieeeeeeeel bedrucktes Papier.
Dazu als Zubehör ein BG-Bau Ergänzungsset mit Kunststoffrohren, Griffrohr mit Nebenluftschieber sowie Bodendüse.
In meinen Augen ist der Lieferumfang ausreichend, dank vorhandener Ausstattung hätte ich auf das Bodendüsenset auch verzichten können.
Ich habe nahezu zeitgleich auf der Arbeit einen BOSCH GAS 35 M AFC bekommen, dieser hat im direkten Vergleich zwar das Bodendüsenset standartmäßig dabei, aber dafür nur einen Entleerbeutel. Da finde ich die Ausstattung beim Starmix sinnvoller.
Die ganzen Anleitungen und Flyer… Könnte man meiner Meinung nach reduzieren, oder zumindest mit Inhalt füllen.

In die Bedienungsanleitung gehört, meiner Meinung nach, neben einer Zubehörübersicht, auch eine kurze Erklärung, welcher wofür genutzt werden sollte (vor allem bei den PE Beuteln und dem aus Vlies). Des Weiteren fände ich, neben dem Aufzählen der AGWs für die Staubklassen, auch eine detaillierte und vor Allem leicht findbare Übersicht sinnvoll, welche Stäube in welcher Klasse einzuordnen sind. Habe hierüber auch auf der Webseite des Starmix nicht wirklich viel finden können. Die Seiten 21 bis 306 des Handbuches sind anschließend in den verschiedensten anderen Sprachen abgefasst, sodass hier wohl auch Augenmerk auf einen internationalen Vertrieb gelegt wird. Dahinter wird es mit Explosionszeichnungen und Ersatzteilnummern wieder interessant. Sowas ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Den Zettel für den Fahrbügel habe ich scheinbar aus Versehen weggeworfen. Es hat trotzdem geklappt, aber warum steht das nicht in der Kurzanleitung oder der Bedienungsanleitung mit drin? Wenn jetzt für die Klettbänder auch noch ein weiteres Faltblatt dazu kommt, kann man aus dem ganzen unnötigen Papier einen Origami Flugzeugträger mitsamt Flugstaffel falten.

Die Kurzanleitung enthält mindestens drei verschiedene iPulse Modelle („Klassik“, „Neu mit Systainerhalterung“ und „Klassik mit Klettbändern für den Schlauch“).

Die Systainer Schnittstelle darf nur mit max. 10 Kilogramm und einer Gesamthöhe von 1 Meter belastet werden. Bei der L-Boxx Schnittstelle des BOSCH GAS 35 gibt es ähnliche Einschränkungen. Ich vermute, dass sie vor Allem aus Haftungsgründen und zur Sicherung gegen Umkippen erstellt worden sind. Dazu gehört auch, dass der Sauger nicht an der L-Boxx angehoben werden darf. Beim Systainer kenne ich die Belastungsgrenzen nicht, aber eine L-Boxx soll an ihrer Halterung ca. 100 Kilogramm aushalten können. Ich vermute, beim Systainer ist es ähnlich. Ein ca. 16 Kilogramm Staubsauger + ca. 40 Kilogramm Staub liegen da deutlich drunter. Sollte eigentlich kein Problem sein (abgesehen davon, dass es evtl. unhandlich ist). Ansonsten gefallen mir sowohl Position und Höhe, als auch die Bedienbarkeit von beiden Seiten ist besser, als bei dem vergleichbaren Boschsauger, da hier durch die 90° Drehung schnell der Deckel im Weg ist.

Die Klettbandbefestigung klappt bisher gut. Wird sich zeigen, wie sich das verhaelt, wenn die Bänder schmutzig und nass geworden sind. Hier gefällt mir die Lösung vom GAS 35 mit Gummibändern deutlich besser. Diese flattern auch nicht so rum, wenn sie nicht in Benutzung sind.

Das Sonderzubehör:
Ich habe den Staubsauger als einen ersten Test damals meiner Freundin hingestellt, für den nächsten Wohnungsputz. Prompt kamen fragende Blicke, wie man zu so einem teuren Staubsauger solchen Billigkram dazu packen kann. Der Haptikeindruck des Bodendüsensets ist mehr: „Bei dieser Zubehörqualität kann man es auch gleich weglassen – zumindest im Vergleich zum Preis des Gerätes.

Für den iPulse vergebe ich 6 Punkte, das BG-Bau Zubehör wäre bei der Hälfte der Punkte.

Testergebnis: 6 Punkte

Handhabung
Naja - ist halt ein Staubsauger. Ich habe einen Test durch meine Freundin durchführen lassen, und ihr statt des alten Kärchers den Starmix in die Wohnung gestellt.
Hierbei gab es Probleme, dass die Verbindungen der Elemente nicht stramm saßen, sodass zwischendurch das Bodendüsenset abgefallen ist. Nach prüfendem Blick und neuem Zusammenbauen ist das aber nicht wieder aufgetreten. Die leichte Manövrierbarkeit des Staubsaugers, trotz beachtlicher Größe wurde gelobt, der Schlauch für die Wohnung als zu lang bemängelt.
Kritischer war dann der Saugtest. Es ging zwar alles weg, aber in der Bodendüse hat sich ein ziemliches Knäul gebildet. Die Kombination aus langen, sehr dünnen Haaren (Freundin) und immer noch recht langen und sehr drahtigen Barthaaren (nicht meine Freundin) ist allerdings auch recht anfällig für sowas (fragt mal die Dusche…)
Trotzdem könnte man da an der BG-BAU Düse bestimmt nochmal was Optimieren.

Ansonsten war ich sehr zufrieden, der Sauger wurde als Absaugung am Borhammer (GDE 16 Plus Absaugung) und an der Oberfräse sowie der Tauchsäge genutzt. Hierbei war ein staubarmes Arbeiten an der Tagesordnung. Bei optimaler Einstellung der Saugstärke hielt sich hierbei das Ertönen des Warntones in Grenzen.

Der Werkzeugadapter tut, was er soll. Persönlich finde ich aber den von Kärcher (flexibler) angenehmer. Da man aber je nach Werkzeugauswahl eh ein paar verschiedene gebrauchen kann (verschiedene Stufen, Abschneiden etc.) und beide gut mit dem restlichen Starmixset arbeiten können, kann sich hier jeder was aussuchen. Der Werkzeugadapter vom GAS 35 hat zusätzlich noch eine Nebenluftfunktion (die manchmal etwas zu leichtgängig ist), diese sah aber nicht kompatibel aus. Ausprobiert habe ich es noch nicht.

Der GAS 35 war, was den Warnton angeht, deutlich penetranter. Hierbei muss man aber dazu sagen, dass dieser ausschließlich an einem 22mm Saugbohrer in Asphalt/Beton genutzt worden ist. Eine böse Kombination aus viel und sehr feinem Staub sowie einer starken Engstelle. Dementsprechend kam das Warnen/Abklopfen nahezu minütlich, sobald ein paar Löcher gebohrt waren. Mit Nebenluft/Runterregeln konnte man das Ganze zwar reduzieren, aber dafür wurde der Bohrer deutlich heißer und verstopfte eher. Dann lieber Ohrenschutz auf und ignorieren. Leider war hierbei beim Abklopfen immer auch ein Saugkraftverlust spürbar. Hätte es den Starmix mit L-Boxx Montage gegeben, hätte ich vermutlich den bestellen lassen :wink:

Ansonsten gefällt der Haltebügel sehr gut: Einfach demontierbar bei Platzproblemen, aber beim Verschieben sehr angenehm. Beim GAS habe ich immer eine LT-Boxx oben drauf, damit man sich zum Schieben nicht bücken muss.

Testergebnis: 6,5 Punkte

Leistung

Alles aufgesaugt, kein merkbarer Staubaustritt und im Gegensatz zum Bosch weniger und vor Allem weniger nerviges warnen/abklopfen. Dabei keine Saugkraftverluste feststellbar.

Volle Punktzahl von meiner Seite aus.

Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt

Einfache Kartonverpackung, angenehmes Geräusch, ordentliche Verarbeitung.
Im Gegensatz zum GAS 35 M selteneres und weniger aufwändiges Filterreinigen.
Nichts zu meckern, volle Punktzahl

Testergebnis: 7 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis

Der Preis ist nicht grade niedrig, aber im Vergleich zu anderen Staubsaugern in derselben Leistungsklasse in Ordnung. Ob ein M-Sauger oder doch ein L-Sauger ausreicht, muss jeder für sich entscheiden. Die Set-Varianten sind für den örtlichen Handel meiner Meinung nach gut zusammengestellt, für eine Internetbestellung würde ich mir aber die Möglichkeit einer individuellen und bedarfsangepassten Zusammenstellung wünschen.

Testergebnis: 5 Punkte


Ausgefallen?
Nein

Besondere Kritikpunkte
Schlauchbefestigung sollte optimiert werden.
BG-Bau Set wirkt extrem billig.
Trotz aktivierter Vorderradbremsen (diese tun ihren Dienst scheinbar nicht ausreichend) rollt er auf Parkett wild hin und her beim Schlauch aufwickeln).

Positiv aufgefallen
Saugleistung
Netzkabelaufbewahrung
Filterreinigung
Leichte Verfahrbarkeit im allgemeinen Gebrauch (ist echt ein Genuss ihn Einzuparken oder mitzuziehen)

Verbesserungsvorschläge
Bei der Schlauchbefestigung nochmal zum GAS 35 schielen
L-Boxx Aufnahme und getrennte Einstellung Saugkraft/Schlauchdurchmesser wurden ja schon lang und breit diskutiert. In der (leicht überarbeiteten) Serie schwer zu ändern, aber beim Nachfolger sollte man da nochmal ein bisschen dran arbeiten.
Lose Zettelsammlungen sind nicht so meins

Mein Testurteil
Ich bin sehr zufrieden. Weiterentwicklung zum Vorgänger scheint sinnvoll. Die Forenarbeit hier ist auch sehr positiv, so hat man das Gefühl, dass Kritik auch ernstgenommen wird. Weiter so.

Im direkten Vergleich würde ich den Starmix iPulse dem Bosch GAS 35 jederzeit vorziehen, dummerweise war ich in der Firma mit vorhandenen L-Boxxen in der Auswahl etwas eingeschränkt.

Bilder der Verpackung usw. habe ich mir mal gespart. Da gibt es ja schon einige von. Daher nur ein Bild aus der Parkposition und ein paar von der vollen Bodendüse.

Mein Testergebnis
Ausstattung: 6 Punkte 25 %
Handhabung: 6,5 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,3 Punkte
Sehr gut
 

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– Starmix iPulse M-1635 Safe Plus Art.Nr. 018638
– Wann angeschafft? September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819 Euro + Zubehör

Ausstattung

Zum Sauger wurde zusätzlich folgendes Zubehör geliefert

PE Entleerbeutel
Der Entleerbeutel dient dazu, den aufgesaugten Schmutz zur Mülltonne zu befördern, ohne dabei den gesamten Sauger zu dieser befördern zu müssen. Bevor ich den Sauger erhalten hatte, dachte ich, dass die Beutel reißen würden. Ich wurde eines Besseren belehrt. Die Beutel sind sehr stabil, man muss keine Angst haben, dass hier etwas reißen würde. Hier sei erwähnt, dass der Sauger natürlich auch komplett ohne Beutel betrieben werden kann. (Was ich so auch mache)

5m Antistatikschlauch (Durchmesser 35mm)
Der Schlauch hat die Bezeichnung „Schlauch“ wirklich verdient. Während viele Saugschläuche eher steif wie ein Rohr sind, so ist dieser Schlauch (trotz seiner Länge von 5m oder einem Durchmesser von 35mm) sehr einfach zu handeln.

Fahrbügel
Der Fahrbügel (in Verbindung mit den großen Rädern) ermöglicht es den Sauger auch über groben Rohfußboden und Hindernisse zu bewegen. Selbst in der Wiese ist der Sauger damit sehr einfach zu bewegen.

BG-Bau-Ergänzungsset
Das Set besteht aus 2 geraden Kunststoffrohren, einem abgewinkelten Griffrohr (mit Nebenluftschieber) und einer Bodendüse. Die Rohre werden einfach zusammengesteckt, können leicht wieder auseinandergenommen werden und halten aber perfekt zusammen. Das Ganze in Metall, ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Hier gibt es nicht zu meckern. Wenn man dann noch den Preis für das Set beachtet, muss man es eigentlich zu jedem Sauger dazu bestellen.

Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung könnte meiner Meinung nach noch optimiert werden, wobei ich der Meinung bin, dass ein Staubsauger ohnehin zum Großteil selbsterklärend sein sollte (dazu später mehr)

Zusätzlich mitgeliefert wurde noch:
- Reduzierstück (zum Anschluss nicht passender Werkzeuge)
- 2x Klettband (zur Befestigung des Schlauches am Sauger)

Fazit
Insgesamt bin ich vom Zubehör, sowohl von der Qualität als auch vom Preis des Sonderzubehörs, mehr als überzeugt.
Testergebnis: 7 Punkte

Handhabung
Dieser Bereich ist der Einzige in welchem der Sauger auch wirklich Kritik einstecken muss. Einige Kritikpunkte in der Handhabung sind der guten Leistung des Geräts zuzuschreiben. Gute Leistung resultiert eben einfach in einem etwas größeren und schwereren Gerät.
Andere Kritikpunkte hingegen, haben nichts mit der Leistung zu tun und hätten einfach besser gelöst werden können.

Grundsätzlich muss aber gesagt sein, dass die Kritik auf hohem Niveau ist. Das darf sie auch sein, schließlich spielt der Sauger in der Oberliga.

Transport des Saugers
Auf- und Abbau des Saugers…
Das komplette Zubehör kann direkt am Sauger verstaut werden und es bildet sich somit eine Einheit, welche transportiert werden kann. Nachteil: Man muss hier wirklich in der richtigen Reihenfolge vorgehen. Kabel aufwickeln und auf den Hacken hängen, Saugrohre in den dafür vorgesehenen Halterungen stecken, Schlauch um den Sauger wickeln und mit Klettbändern fixieren. Das geht aber alles relativ einfach von der Hand (Vor allem das aufwickeln des Schlauches). Die Lösung mit den Klettbändern gefällt mir aber nicht besonders gut.

… Transport des Saugers …
Diese Einheit kann dann dank des Griffbügels und der großen Räder über Stock und Stein transportiert werden. Passt.

… Über eine Treppe…
… wird es dann schon etwas anspruchsvoller. Dank des Griffbügels ist es möglich eine Treppe sowohl rauf als auch runter zu fahren. In einem anderen Thread wurde dieser Use-Case auch als Grund dafür genannt, warum die Halterung für das Zubehör so hoch montiert wurde. Das funktioniert jedoch nur bei einer Treppe mit einer max. Steigungshöhe von ~18cm. Am Bau sind Steigungshöhen von 21cm aber durchaus üblich – und hier sitzt der Halter für das Zubehör auf, bevor die Räder den Auftritt der nächsten Stufe erreichen. Der Zubehörhalter sollte also noch etwas höher montiert werden.

… im Fahrzeug …
Mit dem kompletten Zubehör am Sauger benötigt das Gerät schon einiges an Platz. In einem PKW muss, wegen der beschränkten Höhe, der Griffbügel als auch die 2 geraden Saugrohre vom Sauger genommen werden. Zum Entfernen des Griffbügels müssen 2 Vorstecker entfernt werden. Für die Zielgruppe, welche täglich mehrmals, das Gerät in das Fahrzeug laden und entladen muss, sollte an einer besseren Lösung gearbeitet werden.

… mit aufgesetzten Systainern …
Endlich ist es ja möglich Systainer am Sauger zu befestigen. Blöderweise kann dann der Klettverschluss für den Schlauch nicht mehr geöffnet / geschlossen werden. D.h.: Bei jedem Auf- / Abbau des Saugers muss der Systainer vom Gerät entnommen werden. Auch darf laut Aufkleber am Sauger der Sauger selbst nicht über den Systainer angehoben werden, was ich schade finde, da ich dies mit dem Festool Midi eigentlich nicht nur einmal getan habe. Vielleicht kommt diese Vorgabe aber auch von Tanos.

Bedienelemente
Die Bedienelemente für den normalen Betrieb sind relativ klar, die Beschriftung „IR“, „AR“, „=“ und „A“ sind ein klein wenig unglücklich gewählt. Ich habe relativ lange überlegt, wofür die Abkürzungen stehen. „R“ für Reinigung / Rütteln und „A“ für Automatik waren von Anfang an klar. Um das Rätsel: „I“ = Eins für „Ein“ und „0“ = Null für „Aus“ zu lösen habe ich hingegen etwas länger gebraucht. Vielleicht stand ich auch gerade auf dem Schlauch (der das durchaus ohne Problem aushält).

Schiebering
Im inneren des Saugers gibt es noch den Schiebering welche mit „open“ und „close“ Beschriftet ist. Je nachdem ob man mit oder ohne Beutel saugt muss eine der beiden Einstellungen vorgenommen werden. Meiner Meinung nach sollte das nicht „open“ und „close“ sondern mit (wenn schon englisch) mit „bag“ und „no bag“ beschriftet sein. Ob das „open“ oder „close“ ist, sind technische Details mit denen der Endanwender nichts anfangen kann.

Entnahme der Filter
Um die beiden Filter entnehmen zu können benötigt man einen Schraubendreher oder eine Münze. Ich verstehe nicht warum man dem Anwender eine solche Hürde auferlegt. :crazy: In meinen Augen ergibt das keinen Sinn, es entstehen nur Nachteile und ich kann keinen Grund erkennen warum das so gelöst wurde.

Bremse
Ein besonderer Kritikpunkt stellt noch die Bremse dar. Hier wurde auf eine Standardlösung durch bremsbare Rollen zurückgegriffen. Nicht nur, dass das schlecht zu bedienen ist, macht sich der leerer Sauger auf einer Neigung von 12% selbstständig. Dass sollte in der Preisklasse wirklich nicht sein. Die Grün-Weißen Werkzeughersteller und jeder Kinderwagen-Hersteller machen vor wie so etwas funktioniert.

Robustheit
Genial ist hingegen wie Robust das Gerät ist. Ich habe nach meinem Test die Filter den Behälter, den Schlauch und weiteres Zubehör mit dem Gartenschlauch gereinigt. :top:

Fazit:
Das Gerät ist ein Leistungsmonster, was sich aber auch in einer etwas eingeschränkteren Mobilität niederschlägt. Man sollte hier ganz klar, für sich selbst, entscheiden was benötigt wird. Wer mobil sein muss und gerade mal seine Tauch- oder Kappsäge absaugen möchte, ist mit einem anderen Gerät besser bedient.
Auf einem Rohbau, zum Aufsaugen von wirklich viel Feinstaub vom Rohfußboden, zum Absaugen der Mauernutfräse, des Dosensenkers, zum Nasssaugen usw. ist dieses Gerät die optimale Wahl. (Ein Festool Midi ist mit all diesen Aufgaben überfordert)
Trotzdem könnten einige Dinge, unabhängig von der Leistungsfähigkeit besser gelöst werden. Eine Bedienungsanleitung sollte durch selbsterklärende Bedienelemente am Sauger nur in Ausnahmefällen notwendig sein. Das ist hier leider noch nicht der Fall. Die Bremse, die Entnahme der Filter, ...

Testergebnis: 3 Punkte

Leistung
Hier gibt es nichts, aber auch rein gar nichts zu meckern. Das Gerät saugt, und saugt und saugt. Im Hintergrund ist immer wieder mal das Rattern der Filterabreinigung zu hören - und man weiß – da steht ein Meisterstück an Technik hinter einem. :top: Zur Staubabsaugung gibt es ja schon eingehende Tests meiner Vorposter, welchen nichts hinzuzufügen ist. Ich habe keine Sorge, dass der Sauger hier jemals an seine Leistungsgrenzen stoßen könnte, auch nicht bei einer Mauernutfräse.

Nasssaugen
Ich habe hier noch zusätzlich die Fähigkeit des Nasssaugens an meinem – in Bau befindenden – Flachdachs getestet. Der Behälter von ~20 Litern war innerhalb von 1 Minute randvoll. Motor abnehmen, Behälter entleeren, Motor aufsetzen und weiter geht’s. Ich habe damit innerhalb von 1 Stunde mein Dach in der Größe von 60m2 komplett trocken gesaugt. In Summe waren es ~600 Liter. Als Zubehörteil gebe es noch einen Ablaufschlauch für den Behälter, sodass für die Entleerung des Saugers die Motoreinheit nicht abgenommen werden muss.

Fazit:
Leistungsmäßig kann das Gerät in jeder Hinsicht uneingeschränkt empfohlen werden.
Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt
Hier gibt es nicht viel zu erwähnen. Die Verpackung des Geräts ist absolut stabil und kommt glücklicherweise komplett ohne EPS aus. Der Sauger reinigt die Umwelt :wink: und auch die Möglichkeit das Gerät komplett ohne Beutel zu betreiben kommt nicht nur dem eigenen Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zugute.

Testergebnis: 7 Punkte

Preis und Preis/Leistungsverhältnis
Der Preis ist hoch, ja. Die Leistung aber mindestens ebenso.
Testergebnis: 7 Punkte

Ausgefallen
Nein

Besondere Kritikpunkte
- Das benötigte Werkzeug zur Entnahme der Filter
- Die Bremse

Positiv aufgefallen
- Uneingeschränkt die Saugleistung
- Die Robustheit

Verbesserungsvorschläge
Ich denke von der Saugleistung ist das Gerät ausgereizt. Legt den Fokus jetzt in Richtung Handhabung (schaut euch z.B.: ein wenig bei den Grün-Weißen) um das Ergebnis sucht seinesgleichen am Markt.

Mein Testurteil
Hardskill (Saugen): Das Beste was es am Markt gibt.
Softskill (Handhabung): Verbesserungswürdig, wenn auch derzeit nicht vernichtend schlecht.

Mein Testergebnis
Ausstattung: 7 Punkte 25 %
Handhabung: 3 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 7 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
 

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– Starmix-Sauger iPulse M-1635 Safe Plus
– Wann angeschafft? 16. September 2017
– Wo gekauft? Werkzeug-News Testaktion
– Neu/gebraucht? neu
– bezahlter Preis Werkzeug-News Testaktion
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 819,91€ & 34,51€ für das BG-Bau-Ergänzungsset inkl. 19% MwSt

Ausstattung
Der Sauger und das Zubehör werden in zwei stabilen Pappkartons geliefert.
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Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören ein 35mm Antistatik Saugschlauch sowie ein etwas billig anmutendes Kunststoff Saugrohr mit Bodendüse welches aber den Erwartungen gerecht wird. Das Netzkabel erfüllt alle gewerblichen Ansprüche sowie Vorgaben und macht einen sehr robusten, fast schon zu stabilen, Eindruck. Es ist aber dennoch sehr flexibel und bildete während dem Testzeitraum keine Korkenzieher am Boden. Das Kabel wird nach Gebrauch an einem an der Oberseite des Saugers ausklappbaren Haken eingehängt wobei der Stecker zusätzlich mit angesteckt werden kann wodurch sich dieser nicht beim bis auf den Boden absenkt. Weiters sind an der Oberseite zwei zusätzliche, relingartige Handgriffe angebracht auf denen Haltevorklipse für Systainer angebracht sind.
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Zum Test stellte mir Starmix zusätzlich zwei optional montierbare L-Box Halter nebst perfekt bebilderter Montageanleitung zur Verfügung. Diese werden ganz einfach mit einer Art "Dübeltechnik" und je zwei Schrauben an der bestehenden Reling angebracht so dass nur je zwei kleine Löcher gebohrt werden müssen. Ob und wann die im Laden erhältlich sind kann ich nicht sagen.
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Eine Aufnahmevorrichtung für das Saugerzubehör an der Rüchseite des Saugerbehälters, ein Fahrbügel sowie vier großdimensionierte Rollen, von denen die zwei Kleineren, lenkbaren an der Front feststellbar sind vervollständigen das Set.


Testergebnis: 7 Punkte

Handhabung
Die Bedienung ist, angesichts der Sicherheitsfeatures zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da durch die BG-Tauglichkeit kein einfacher Drehzahlsteller zur Verstellung der Saugleistung zum Einsatz kommt, sondern eine lediglich zweistufig einstellbare Leistungsvohrwahl. Diese beiden Leistungsstufen werden mit unterschiedlichen, auf Schlauchdurchmesser angepasste Warnschwellen für unterschreiten des jeweiligen Luftdurchsatzes durch den Wahlschalter kombiniert.
Der Tausch der Filterbeutels bzw des PE-Sackes geht einfach vonstatten. Auch die Filterelemente sind einfach zu entnehmen wobei hier ein Hilfswerkzeug wie Schlüssel oder Münze notwendig sind was ein versehentliches Öffnen des Oberteiles verhindert. Durch die bremsbaren Rollen rollt der Sauger an schiefen Flächen nicht weg sondern bleibt sicher an seinem Platz stehen. Der serienmäßig mitgelieferte Antistatikschlauch hat ein auf der ganzen länge gleichmäßigen Widerstand und ermöglicht ein funkenfreies und sicheres Arbeiten auch in staubiger Umgebung.
Der Saugschlauch ist problemlos mit Saugschläuchen anderer Hersteller tauschbar da sich Starmix an die selben Anschlußdurchmessern orientiert hat und nicht ein eigenes proprietäres System einsetzt.
Das Netzkabel ist einfach zu tauschen und dennoch sicher befestigt so dass Reparaturen, so erforderlich einfach von der Hand gehen
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Testergebnis: 6,5 Punkte

Leistung
Der Sauger ist hinsichtlich der Saugleistung kaum zu schlagen. Als Antrieb dient eine Domel Turbine vom Typ 467.3.403-6.
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Diese ist im Gehäuse in ein robustes styroporartige Aufnahme eingesetzt wodurch einerseits die Fixierung der Turbine realisiert wird als auch auch die Trennung der Saug- und der Kühlluft bewerkstelligt wird.
Der Antrieb hat eine, soweit ich erkennen kann, einstufige Turbine und ist durch ein vom Saugluftstrom getrenntes Motorkühlluftgebläse auch zum Nasssaugen geeignet. Der Typ ist wohl ein kundenspezifisch optimiertes Produkt, da es diese Type auf der Domel Webseite nicht gibt. Dafür ist dort eine von der Baugröße gleich große mit der Bezeichnung 467.3.403-3 zu finden. Deren Datenblatt habe ich unten mal mit angehängt. Wie gesagt es ist nicht die genau gleiche Bezeichnung aber viel anders dürfte die hier verbaute Turbine nicht sein.
Die in meinem Sauger nimmt, bei geöffnetem Oberteil, frei saugend etwa 1530W auf.
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Mit Saugschlauch und kleiner (eigener) Bodendüse etwa 1440W und in leistungsreduzierter Stufe 630W
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Ohne Schlauch ist es, bedingt durch den verringerten Luftwiderstand und dadurch höheren Luftdurchsatz, jeweils ein wenig mehr. Selbst die kleine Stufe saugt gefühlt nur ein wenig schwächer wie der alte WAP XL mit voller Leistung!



Testergebnis: 7 Punkte

Umwelt
Die Verpackung besteht, vorbildlicherweise ausschließlich aus Pappkartonmaterial. Es findet daher auch kein Plastiktütenmarathon statt bei dem man allerlei Kleinteile aus Tüten pulen muss welche dann zu entsorgen sind.
Die Garantie beträgt, unabhängig von der Nutzung 3 Jahre. Für Servicezwecke wurde wegen der Sicherheitsmerkmale ein Vertrag mit einem dafür spezialisierten Dienstleister getroffen an den auch Garantiefälle einzusenden sind. Unabhängig davon sind im Netz auch Ersatzteilzeichnungenund die komplette Betriebsanleitung abrufbar.

Testergebnis: 7 Punkte

Preis und Preis/Leistungverhältnis
Ja, der Sauger ist sehr teuer, aber seinen Preis Wert. Und er wird in Deutschland gefertigt. Mehr fällt mir hierzu angesichts der Vorteile und Leistung eigentlich nicht ein.

Testergebnis: 6,5 Punkte


Ausgefallen?
Nein

Besondere Kritikpunkte
Keine

Positiv aufgefallen
Starmix praktiziert vorbildlich "lean(schlanke) Produktion" Beim Zerlegen gab es tatsächlich nur eine einzige Sorte von Schrauben so dass ich mir bei der Remontage keinerlei Gedanken machen musste ob die eben gegriffene Schraube an der nun vorgesehenen Stelle einzuschrauben geht! Na gut fast, die Lüsterklemme für das Netzkabel hatte dafür angepasste Schrauben die aber nicht entnommen werden mussten.

Verbesserungsvorschläge
Gutes muss man nicht verschlimmbessern.

Mein Testurteil
Ein leistungsfähiger und durchdachter Sauger der im gewerblichen Umfeld allen Ansprüchen genügt und bei Bedarf auch als Asbesttauglicher Sauger erhältlich ist.



Mein Testergebnis
Ausstattung: 7 Punkte 25 %
Handhabung: 6,5 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 6,5 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,8 Punkte
Ausgezeichnet ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱
 
Natürlich habe ich mich, neugierig wie ich bin, auch in das Innere des Saugers begeben und diesen aufgeschraubt.
Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, gibt es wirklich nur eine einzige Sorte Schrauben!
Die Ersatzteilliste listet dafür ein Set von 30 Spaxschrauben. Ich hatte nicht alle aus den Löchern herausgenommen.
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Die Scharnierbolzen aus Kunststoff haben praktischerweise eine Bohrung um genau die Spaxschrauben ein wenig eindrehen zu können um diese zu ziehen.
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Wenn man die Abdeckung über der Turbine abnehmen will muss man erst die Dichtungsschnüre um die Filter entfernen und etliche Schrauben entfernen. Dann zieht man mit der Abdeckung die Turbine mit aus dem Gehäuse und sieht in das Innere des in den Schmutzraum ragenden Kasten.
Um dessen Vorderseite habe ich ein wenig Bedenken dass dieser zersplittert wenn man mal versehentlich einen Kiesel einsaugt. Das ist mir beim WAP XL mit dem Prallschutz passiert. Dort habe ich dann einfach ein Alublech draufgenietet.
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Um die obere Abdeckhaube abzunehmen muss man erst das Netzkabel abklemmen da die Lüsterklemme am Gehäuse darunter befestigt ist.

Darunter kommen dann die beiden Rüttelmagnete und die als Solenoide bezeichneten Zugmagnete sowie die hinter der Schalterfront angebrachte Platine zum Vorschein. Im Bild ganz links unter der Lüsterklemme hindurchgeführt, die beiden grauen Drähte welche an den als Wassersensor in den Staubbehälter ragenden Messingstäbe angeschlossen sind.
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Zentral in der Mitte ist der Steckanschluß der Turbine die man beim Aufklappen des Saugers automatisch mit absteckt.
Auf der rechten Seite unter der Gerätefront befindet sich auch die Nervensäge, der Piepser. Den habe ich zur vorläufigen Schonung abgeklemmt. :ducken:
Dann blinkt bei Atemnot des Saugers zwar noch die Leuchte an der Gerätefront aber die nervt wenigstens nicht. :allesgut:
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Hinter dem Piepser sind auch die beiden Schläuche für die Druckdifferenzmessung sichtbar. EIner der Druckmessdosen befindet sich auf der Platine und der andere Freistehend hinter dem Piepser.

Weiters die Solenoide diese ziehen immer während der Abreinigung an und verschließen für den zu reinigenden Filter die Zugluft so dass der Schmutz leichter abfällt. Hier habe ich die entsprechende Abdeckung entfernt und einmal offen und einmal geschlossen fotografiert.
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Es existiert zwar noch ein Video von einer Aktion. Das ist aber nicht so geworden wie ich mir das vorgestellt habe weil ich die Kamera teilweise von Hand geführt habe und dadurch immer wieder die Hälfte fehlt... :?


PS
 
Liebe Tester,

wir sind von euren Berichten wirklich beeindruckt und bedanken uns bei euch für die objektive und teils kritischen Feedbacks. Wir werden alle Berichte sehr genau analysieren und alle euren Kritikpunkte für die Nachfolgeneration berücksichtigen.

Grüße,

Starmix
 
moto4631 schrieb:
In den Schlauchanschluß des Starmix passt perfekt die Muffe des Festool Saugschlauches!

Hierbei sei noch erwähnt, dass eine derartige Kombination nicht antistatisch funktioniert, da der Kunststoff im kesselseitigen Anschlussbereich nicht leitfähig ist.
Der Kontakt zum Schlauch wird stattdessen über einen Metall-Pin in Verbindung mit der leitfähigen Version vom Starmix Bajonettanschluss hergestellt.
 
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Thema: Starmix iPulse M1635 Safe Plus
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