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Löser
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- 14.03.2011
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– DUSS Bohrständer KB43
– Wann angeschafft? 9/2011
– Wo gekauft? privat
– Neu/gebraucht? gebraucht
– bezahlter Preis 180 Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 400 Euro
Ausstattung
Da ich den Bohrständer gebraucht gekauft habe, fehlte der dazugehörige 17er Einmaulschlüssel. Ansonsten war er komplett.
Entgegen der oben angegebenen Bezeichnung handelt es sich bei meinem Modell um das Modell mit 56 mm Aufnahme. Der Verkäufer war so nett, einen passenden Adapterring für den Eurohals mit 43 mm anzufertigen und mitzugeben. Es gibt noch eine Universalhalterung, die in der Lage ist, verschiedene Durchmesser und Formen zu spannen.
Was mir erst mal fehlt, ist die üblicherweise an Bohrständern und Tischbohrmaschinen vorhandene Feder, die die Bohrmaschine nach dem Bohrvorgang wieder in die Ausgangsposition bewegt.
Testergebnis: 5 Punkte
Handhabung
Das Ding ist schwer. Der Paketbote stand mit Schweißperlen auf der Stirn vor meiner Tür und in seinem Blick stand geschrieben: „Nimm ihn mir ab, sonst lasse ich ihn fallen!“
15 kg werden von Duss angegeben – und das liegt deutlich über dem Gewicht anderer Bohrständer. Weitere Daten:
Hub 120 mm
Maximale Distanz Bohrtisch bis Aufnahme: 260 mm
Säulenhöhe 410 mm
Säulendurchmesser 40 mm
Ausladung 170 mm
Grundplatte 200 x 300 mm
Nutentisch 150 x 150 mm
Wie stramm die Zahnstange in ihrer Führung gleitet, lässt sich stufenlos einstellen.
Der Knebel sitzt spielfrei in seiner Bohrung und der Anschlag lässt sich einfach und stufenlos einstellen.
Gebaut für die Ewigkeit. Mit ein Grund, dass ich mir den Bohrständer gebraucht gekauft habe, der Neupreis ist mir doch etwas überhöht. (So musste ich nur etwas Rost abschleifen, saubermachen und neu lackieren)
Anstelle der serienmäßig verwendeten Schrauben für die Klemmung von Verfahreinheit und Bohrmaschine hätte ich mir verstellbare Klemmgriffe gewünscht. So muss man immer erst den passenden Schlüssel suchen. Die Klemmung der Anschlagbegrenzung ist ja bei aktuellen Modellen bereits damit ausgerüstet.
Testergebnis: 6 Punkte
Leistung
Die absolute Spielfreiheit war mein Grund für die Anschaffung.
Nach nunmehr zwei anderen Bohrständern (und nicht dem nötigen Platz für eine Tischbohrmaschine) endlich etwas Solides.
Selbst der sonst oft gelobt Wabeco wackelt und lässt sich nicht vernünftig einstellen. Entweder leichtgängig, dann hat man Spiel – oder man entfernt das Spiel, dann ist er extrem schwergängig. Dazu kam, dass sich der Wabeco-Ständer im Laufe der Zeit etwas verzogen hat, dass er keine ordentliche Standfläche mehr bietet.
Testergebnis: 7 Punkte
Umwelt
Naja, ein Gebrauchtgerät ist ja geradezu Umwelt- und Ressourcenschonung par excellence. Dazu noch in Deutschland hergestellt (und in einem gebrauchten Karton geliefert – das ist bei einem neuen Gerät natürlich nicht so)
Garantie? Hat er nicht mehr, weil er bestimmt schon 20 Jahre alt ist. Funktioniert aber immer noch – das ist doch besser als jegliche Garantie. Ich bin auch ganz zuversichtlich, dass er die nächsten 20 Jahre problemlos seinen Dienst verrichten wird.
Testergebnis: 7 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Die neu verlangten 400 Euro ist er nicht wert! Bei einigen Händlern kostet er gar fast 500 Euro. Das ist absolut überzogen. Aber – der Markt macht den Preis – und Duss ist der einzige Hersteller, der einen so guten Bohrständer im Programm hat. Die ehemaligen Mitbewerber haben, dank zu geringer Nachfrage, bereits vor Jahren Bohrständer aus dem Programm genommen.
So hat man die Alternative zwischen wackeligen Neugeräten ab fünfzehn Euro oder einem Duss-Ständer. Gebrauchtkauf mindert den Preis, das Angebot ist allerdings sehr überschaubar.
Testergebnis: 3 Punkte
Ausgefallen?
Nein
Besondere Kritikpunkte
Klemmgriffe würden Werkzeugwechsel und Höheneinstellung vereinfachen, ohne die Stabilität zu verringern.
Ein Preis von 250 Euro wäre meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Positiv aufgefallen
Gebaut für Generationen. Spielfrei und(!) leichtgängig.
Verbesserungsvorschläge
Eine Feder für den „Rückweg“.
Mein Testurteil
Der beste Bohrständer, den man aktuell noch neu kaufen kann. Solide und schwer, präzise und leichtgängig. Absolut wertig – zu einem Preis, der abschreckt.
Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25 %
Handhabung: 6 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 3 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 5,7 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
– Wann angeschafft? 9/2011
– Wo gekauft? privat
– Neu/gebraucht? gebraucht
– bezahlter Preis 180 Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät 400 Euro
Ausstattung
Da ich den Bohrständer gebraucht gekauft habe, fehlte der dazugehörige 17er Einmaulschlüssel. Ansonsten war er komplett.
Entgegen der oben angegebenen Bezeichnung handelt es sich bei meinem Modell um das Modell mit 56 mm Aufnahme. Der Verkäufer war so nett, einen passenden Adapterring für den Eurohals mit 43 mm anzufertigen und mitzugeben. Es gibt noch eine Universalhalterung, die in der Lage ist, verschiedene Durchmesser und Formen zu spannen.
Was mir erst mal fehlt, ist die üblicherweise an Bohrständern und Tischbohrmaschinen vorhandene Feder, die die Bohrmaschine nach dem Bohrvorgang wieder in die Ausgangsposition bewegt.
Testergebnis: 5 Punkte
Handhabung
Das Ding ist schwer. Der Paketbote stand mit Schweißperlen auf der Stirn vor meiner Tür und in seinem Blick stand geschrieben: „Nimm ihn mir ab, sonst lasse ich ihn fallen!“
15 kg werden von Duss angegeben – und das liegt deutlich über dem Gewicht anderer Bohrständer. Weitere Daten:
Hub 120 mm
Maximale Distanz Bohrtisch bis Aufnahme: 260 mm
Säulenhöhe 410 mm
Säulendurchmesser 40 mm
Ausladung 170 mm
Grundplatte 200 x 300 mm
Nutentisch 150 x 150 mm
Wie stramm die Zahnstange in ihrer Führung gleitet, lässt sich stufenlos einstellen.
Der Knebel sitzt spielfrei in seiner Bohrung und der Anschlag lässt sich einfach und stufenlos einstellen.
Gebaut für die Ewigkeit. Mit ein Grund, dass ich mir den Bohrständer gebraucht gekauft habe, der Neupreis ist mir doch etwas überhöht. (So musste ich nur etwas Rost abschleifen, saubermachen und neu lackieren)
Anstelle der serienmäßig verwendeten Schrauben für die Klemmung von Verfahreinheit und Bohrmaschine hätte ich mir verstellbare Klemmgriffe gewünscht. So muss man immer erst den passenden Schlüssel suchen. Die Klemmung der Anschlagbegrenzung ist ja bei aktuellen Modellen bereits damit ausgerüstet.
Testergebnis: 6 Punkte
Leistung
Die absolute Spielfreiheit war mein Grund für die Anschaffung.
Nach nunmehr zwei anderen Bohrständern (und nicht dem nötigen Platz für eine Tischbohrmaschine) endlich etwas Solides.
Selbst der sonst oft gelobt Wabeco wackelt und lässt sich nicht vernünftig einstellen. Entweder leichtgängig, dann hat man Spiel – oder man entfernt das Spiel, dann ist er extrem schwergängig. Dazu kam, dass sich der Wabeco-Ständer im Laufe der Zeit etwas verzogen hat, dass er keine ordentliche Standfläche mehr bietet.
Testergebnis: 7 Punkte
Umwelt
Naja, ein Gebrauchtgerät ist ja geradezu Umwelt- und Ressourcenschonung par excellence. Dazu noch in Deutschland hergestellt (und in einem gebrauchten Karton geliefert – das ist bei einem neuen Gerät natürlich nicht so)
Garantie? Hat er nicht mehr, weil er bestimmt schon 20 Jahre alt ist. Funktioniert aber immer noch – das ist doch besser als jegliche Garantie. Ich bin auch ganz zuversichtlich, dass er die nächsten 20 Jahre problemlos seinen Dienst verrichten wird.
Testergebnis: 7 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Die neu verlangten 400 Euro ist er nicht wert! Bei einigen Händlern kostet er gar fast 500 Euro. Das ist absolut überzogen. Aber – der Markt macht den Preis – und Duss ist der einzige Hersteller, der einen so guten Bohrständer im Programm hat. Die ehemaligen Mitbewerber haben, dank zu geringer Nachfrage, bereits vor Jahren Bohrständer aus dem Programm genommen.
So hat man die Alternative zwischen wackeligen Neugeräten ab fünfzehn Euro oder einem Duss-Ständer. Gebrauchtkauf mindert den Preis, das Angebot ist allerdings sehr überschaubar.
Testergebnis: 3 Punkte
Ausgefallen?
Nein
Besondere Kritikpunkte
Klemmgriffe würden Werkzeugwechsel und Höheneinstellung vereinfachen, ohne die Stabilität zu verringern.
Ein Preis von 250 Euro wäre meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Positiv aufgefallen
Gebaut für Generationen. Spielfrei und(!) leichtgängig.
Verbesserungsvorschläge
Eine Feder für den „Rückweg“.
Mein Testurteil
Der beste Bohrständer, den man aktuell noch neu kaufen kann. Solide und schwer, präzise und leichtgängig. Absolut wertig – zu einem Preis, der abschreckt.
Mein Testergebnis
Ausstattung: 5 Punkte 25 %
Handhabung: 6 Punkte 25 %
Leistung: 7 Punkte 25 %
Umwelt: 7 Punkte 10 %
Preis und Preis⁄Leistungsverhältnis: 3 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 5,7 Punkte
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍