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Dirk
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- 19.01.2004
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- Muehlhausen
Pneumatischer Bohrhammer AEG Pneumatic 2000 Super MF2 electronic
– Wann angeschafft? ca. Mitte der ´90er
– Wo gekauft? Brinkmann
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis umgerechnet ca. 100,- Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät unbekannt
Ausstattung
Die Maschine wurde, da Restposten, "nackt" gekauft, also nur Maschine und Bohrfutterschlüssel, außerdem eine Bedienungsanleitung.
Ein Koffer war auch nicht vorhanden, aber da kann man sich ja mit Koffern im Zubehör behelfen. Dieser Umstand ist auch nicht bemängelbar, weil das ja vorher bekannt war.
Testergebnis: 0 Punkte - nicht getestet
Handhabung
Es handelt sich hier um ein Kombigerät, welches sowohl als Bohrhammer als auch als "normale" Bohrmaschine benutzt werden kann. Die Maschine hat Drehzahl- und Drehmomentsteller auf der Oberseite, vorne links seitlich befindet sich der Gangwahlschalter und der Umschalter für Bohr- bzw. Hammerbetrieb. Ein Drehstop zum Meißeln ist nicht vorhanden.
Alle Bedienelemente lassen sich gut bedienen und sind durch ihre Position oder Ausformung auch relativ gut vor versehentlicher Verstellung geschützt. Der Gasgebeschalter lässt sich wie üblich durch einen seitlichen Druckknopf arretieren.
Die Maschine besitzt ein spezielles Kombibohrfutter von Röhm, mit welchem man in der Lage ist, sowohl SDS+ Bohrer als auch übliche Rundschaftbohrer (mit Hilfe eines handelsüblichen Bohrfutterschlüssel) fest einzuspannen, ohne das Futter austauschen zu müssen. Ich finde die Konstruktion prinzipiell genial, sie wurde aber schon bei den letzten Geräten dieses Modells gegen ein wechselbares Futter eingetauscht, weil das Bohrfutter leider äußerst empfindlich gegen Dreck und Staub ist und dadurch sehr früh zum Ausfall neigt. Dieser äußert sich dadurch, daß man keine Rundschaftbohrer mehr einspannen oder auch mal nicht mehr lösen kann. Die Spannbacken verklemmen einfach durch den Dreck. Zumindest vor einigen Jahren gab es noch einen passenden Umrüstsatz, mit welchem man das defekte Bohrfutter gegen das Wechselsystem austauschen konnte (Wechsel der Spindel erforderlich).
Für mich hat sich sowieso herausgestellt, dass ich die Maschine fast ausschliesslich in ihrer Funktion als Bohrhammer verwende, "normale" Löcher bohre ich überwiegend mit dem Akkuschrauber oder einer Proxxon - für größere Löcher habe ich einfach zu selten Bedarf.
Die Maschine war IMHO mit 2,4Joule Einzelschlagenergie angegeben; ich bin mit der Hammerfunktion zufrieden, damit wurden in unserer Familie schon ganze Häuser renoviert.
Einzig das Netzkabel ist viel zu kurz, aber da ich dieses Manko schon >10 Jahre mit einem Verlängerungskabel überbrücke, scheint der Leidensdruck nicht hoch genug zu sein.
Es gab ein nahezu identisches Profi-Modell unter dem Label "Atlas Copco" auf dem Markt, die Hauptunterschiede waren ein schwarzes Gehäuse, von außen zugängliche Kohlen (unter einem Deckel) und ein längeres Netzkabel.
Testergebnis: 7 Punkte
Leistung
Das Gerät ist als Allroundgerät konzipiert und auch als solches zu gebrauchen. Man kann damit natürlich keine Präzisionslöcher wie mit einer Bankmaschine bohren, aber das sollte man vorher wissen
22mm-Löcher 1m tief durch Ziegelstein und durch 50cm Betonsturz sind zwar langwierig, aber problemlos ableistbar damit (und kommen ja auch nicht täglich vor). Auch als Dosensenker ist die Maschine hervorragend zu gebrauchen. Insofern betrachte ich die Leistung als sehr gut.
Testergebnis: 6 Punkte
Umwelt
Unspektakulär
Testergebnis: 7 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Absolut Spitze
Testergebnis: 6 Punkte
Ausgefallen?
Nein, aber bei einem Zweitmodell in der Familie (welches noch mehr beansprucht wurde wie mein Gerät) wurde das Bohrfutter aus den o.g. Gründen ausgetauscht.
Besondere Kritikpunkte
Außer dem viel zu kurzen Netzkabel keine
Positiv aufgefallen
Drehmoment- und Drehzahlvorwahl, Kraft, Langlebigkeit
Verbesserungsvorschläge
Langes Netzkabel verwenden
Mein Testurteil
Das Gerät ist nun schon relativ lange in meinem Besitz und dennoch immer noch ausreichend. Die Notwendigkeit einer Nachfolge-Anschaffung ist immer noch nicht in Sicht, was durchaus für das Produkt spricht. Es wurden in diversen Wohnungen unzählige Löcher hammer-gebohrt, zu 99% Dosenlöcher in Gestein und Durchbruchlöcher zur Kabelführung, außerdem "die üblichen Löcher" bis 12mm zu Befestigung von Gegenständen. Diese Aufgaben meistert das Gerät mit Bravour!
Ein Gesamtergebnis lässt sich dann mit folgender Standardbewertung berechnen:
Mein Testergebnis
Ausstattung: 0 Punkte 0 %
Handhabung: 7 Punkte 30 %
Leistung: 6 Punkte 40 %
Umwelt: 7 Punkte 15 %
Preis/Preis-Leistung: 6 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,5
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
Gerät im Eigenbau-Koffer:
Nahaufnahme:
Drehmoment- und Drehzahlstellung:
Bohrfutter:
– Wann angeschafft? ca. Mitte der ´90er
– Wo gekauft? Brinkmann
– Neu/gebraucht? Neu
– bezahlter Preis umgerechnet ca. 100,- Euro
– Listenpreis des Herstellers für Neugerät unbekannt
Ausstattung
Die Maschine wurde, da Restposten, "nackt" gekauft, also nur Maschine und Bohrfutterschlüssel, außerdem eine Bedienungsanleitung.
Ein Koffer war auch nicht vorhanden, aber da kann man sich ja mit Koffern im Zubehör behelfen. Dieser Umstand ist auch nicht bemängelbar, weil das ja vorher bekannt war.
Testergebnis: 0 Punkte - nicht getestet
Handhabung
Es handelt sich hier um ein Kombigerät, welches sowohl als Bohrhammer als auch als "normale" Bohrmaschine benutzt werden kann. Die Maschine hat Drehzahl- und Drehmomentsteller auf der Oberseite, vorne links seitlich befindet sich der Gangwahlschalter und der Umschalter für Bohr- bzw. Hammerbetrieb. Ein Drehstop zum Meißeln ist nicht vorhanden.
Alle Bedienelemente lassen sich gut bedienen und sind durch ihre Position oder Ausformung auch relativ gut vor versehentlicher Verstellung geschützt. Der Gasgebeschalter lässt sich wie üblich durch einen seitlichen Druckknopf arretieren.
Die Maschine besitzt ein spezielles Kombibohrfutter von Röhm, mit welchem man in der Lage ist, sowohl SDS+ Bohrer als auch übliche Rundschaftbohrer (mit Hilfe eines handelsüblichen Bohrfutterschlüssel) fest einzuspannen, ohne das Futter austauschen zu müssen. Ich finde die Konstruktion prinzipiell genial, sie wurde aber schon bei den letzten Geräten dieses Modells gegen ein wechselbares Futter eingetauscht, weil das Bohrfutter leider äußerst empfindlich gegen Dreck und Staub ist und dadurch sehr früh zum Ausfall neigt. Dieser äußert sich dadurch, daß man keine Rundschaftbohrer mehr einspannen oder auch mal nicht mehr lösen kann. Die Spannbacken verklemmen einfach durch den Dreck. Zumindest vor einigen Jahren gab es noch einen passenden Umrüstsatz, mit welchem man das defekte Bohrfutter gegen das Wechselsystem austauschen konnte (Wechsel der Spindel erforderlich).
Für mich hat sich sowieso herausgestellt, dass ich die Maschine fast ausschliesslich in ihrer Funktion als Bohrhammer verwende, "normale" Löcher bohre ich überwiegend mit dem Akkuschrauber oder einer Proxxon - für größere Löcher habe ich einfach zu selten Bedarf.
Die Maschine war IMHO mit 2,4Joule Einzelschlagenergie angegeben; ich bin mit der Hammerfunktion zufrieden, damit wurden in unserer Familie schon ganze Häuser renoviert.
Einzig das Netzkabel ist viel zu kurz, aber da ich dieses Manko schon >10 Jahre mit einem Verlängerungskabel überbrücke, scheint der Leidensdruck nicht hoch genug zu sein.
Es gab ein nahezu identisches Profi-Modell unter dem Label "Atlas Copco" auf dem Markt, die Hauptunterschiede waren ein schwarzes Gehäuse, von außen zugängliche Kohlen (unter einem Deckel) und ein längeres Netzkabel.
Testergebnis: 7 Punkte
Leistung
Das Gerät ist als Allroundgerät konzipiert und auch als solches zu gebrauchen. Man kann damit natürlich keine Präzisionslöcher wie mit einer Bankmaschine bohren, aber das sollte man vorher wissen
22mm-Löcher 1m tief durch Ziegelstein und durch 50cm Betonsturz sind zwar langwierig, aber problemlos ableistbar damit (und kommen ja auch nicht täglich vor). Auch als Dosensenker ist die Maschine hervorragend zu gebrauchen. Insofern betrachte ich die Leistung als sehr gut.
Testergebnis: 6 Punkte
Umwelt
Unspektakulär
Testergebnis: 7 Punkte
Preis und Preis/Leistungverhältnis
Absolut Spitze
Testergebnis: 6 Punkte
Ausgefallen?
Nein, aber bei einem Zweitmodell in der Familie (welches noch mehr beansprucht wurde wie mein Gerät) wurde das Bohrfutter aus den o.g. Gründen ausgetauscht.
Besondere Kritikpunkte
Außer dem viel zu kurzen Netzkabel keine
Positiv aufgefallen
Drehmoment- und Drehzahlvorwahl, Kraft, Langlebigkeit
Verbesserungsvorschläge
Langes Netzkabel verwenden
Mein Testurteil
Das Gerät ist nun schon relativ lange in meinem Besitz und dennoch immer noch ausreichend. Die Notwendigkeit einer Nachfolge-Anschaffung ist immer noch nicht in Sicht, was durchaus für das Produkt spricht. Es wurden in diversen Wohnungen unzählige Löcher hammer-gebohrt, zu 99% Dosenlöcher in Gestein und Durchbruchlöcher zur Kabelführung, außerdem "die üblichen Löcher" bis 12mm zu Befestigung von Gegenständen. Diese Aufgaben meistert das Gerät mit Bravour!
Ein Gesamtergebnis lässt sich dann mit folgender Standardbewertung berechnen:
Mein Testergebnis
Ausstattung: 0 Punkte 0 %
Handhabung: 7 Punkte 30 %
Leistung: 6 Punkte 40 %
Umwelt: 7 Punkte 15 %
Preis/Preis-Leistung: 6 Punkte 15 %
Gesamtergebnis: 6,5
Sehr gut ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ❍
Gerät im Eigenbau-Koffer:
Nahaufnahme:
Drehmoment- und Drehzahlstellung:
Bohrfutter: