Veganer Schweißerschutz

Diskutiere Veganer Schweißerschutz im Forum Arbeitschutz und Arbeitssicherheit im Bereich Anwendungsforen - Auch wenn das hier sicherlich wenige Leute tangiert, für mich ist das Thema schon ein wichtiges. Alternativen zu Leder bzgl. des Hitzeschutzes...
Es würde mich wundern, wenn die BG diese Schuhe als Schweißerstiefel akzeptieren würde.

Naja auf die BG kann ich sch..., da ich dort kein Mitglied bin.

Ansonsten sind sie auch nicht explizit als Schweisserschuhe deklariert, sondern als hitzebeständig.
Auch früher hatte ich schon oft genug Lederarbeitsschutzschuhe, welche sicher nicht fürs Schweissen ausgelegt waren, haben trotzdem ihren Dienst getan.
Die Härte waren allerdings meine ehemaligen Arbeitgeber, die letzten Schuhe, die wir dort gestellt bekamen, hatten Plastikösen, das hätte man mal der BG erzählen müssen... :roll:


Ich wüsste ehrlich gesagt in diesem (veganen) Bereich auch keine als 100%igen Schweisserschutz ausgewiesene Sicherheits-/Arbeitsschuhe. Da gibts auf jeden Fall noch Nachholbedarf, aber der Markt ist auch vergleichsweise jung.

Für mich funktionieren sie soweit echt ordentlich, haben jetzt mehrere Tage "Dauerschweissen" hinter sich gebracht, ohne mit der Wimper zu zucken.
 
Ich würde mich (habe ich hier aber auch geschrieben) über eine "Leder"schürze aus irgendeinem neuen Material freuen, damit man nicht so drunter schwitzt

LG

Stephan
 
Ich würde mich (habe ich hier aber auch geschrieben) über eine "Leder"schürze aus irgendeinem neuen Material freuen, damit man nicht so drunter schwitzt

Sofern du selber recherchieren und was finden würdest, würde ich mich natürlich auch über entsprechende Verlinkungen freuen.

Was mir spontan einfiele, wäre das Material aus dem die Schweisserschutzdecken sind.
Inwiefern sich das Gewicht im Vergleich zu einer schweren Schweisserschürze bemerkbar machen sollte? :kp:
 
Habe ich schon. Man findet halt wohl Schürzen aus Stoff...
Wir haben auf der Arbeit auch welche die sind gut am Schleifer usw. aber ne Perle halten die auch nicht... So eine in vll doppelt so dick wäre was.

Oder ich muss meine Freundin mal an die Nähmaschine schicken damit die die herstellt :P
 
Kurze - und eventuell dumme Frage, aber wäre Kunstleder theoretisch nicht möglich? Da es sich um ein künstliches (?) Material handelt, liegt es nahe, dass es daher auch für Veganer äußerst positiv ist. Übrigens, ich finde das Bewusstsein wirklich sehr gut, vor allem, weil nicht nur Tiere geschont werden, sondern die wirtschaftlichen Aspekte nach einer gewissen Zeit sichtbar werden. Keep cool!
 
Kunstleder = Kunststoff, meist aus PVC oder ähnlichen
Das dürfte angesichts der harten UV-Strahlung beim Schweißen sehr schnell spröde werden. Außerdem gibt das bei Hitzeeinwirkung unangenehme Dämpfe ab.

PS
 

Danke für den Link - klingt interessant.
Die abgebildete könnte lediglich etwas weniger rot vertragen.
D.h. du nutzt die Schuhe privat oder als Selbstständiger oder?
Da kommt bei der ersten Perle im Schuh der Freudentanz auf...

Der kommt bei allen normalen Arbeitsschutzschuhen, sofern man nicht richtige Schweisserschuhe oder Gamaschen trägt, immer auf.
Da hilft nur geduldig ausharren, alles andere verschlimmerts nur.
Kommt aber so selten vor, daß man das vernachlässigen kann.
Ich kenne, ehrlich gesagt, nicht wirklich eine normale Schlosserei in der Umgebung, wo die Mitarbeiter mit entsprechendem Schuhwerk ausgestattet sind, die tragen alle ganz normale Arbeitsschutzschuhe.
Lediglich bei einem Kumpel, welcher bei einem großen Kranhersteller arbeitet, ist dem wohl so, da dort ganz andere Dimensionen herrschen.

Als Selbstständiger, da ich aber keine Angestellten habe muss ich mich mit Sachen wie Bg nicht herumschlagen, lediglich eben mit dem Kammereintrag, wie jeder andere auch.
Kunstleder = Kunststoff, meist aus PVC oder ähnlichen
Das dürfte angesichts der harten UV-Strahlung beim Schweißen sehr schnell spröde werden. Außerdem gibt das bei Hitzeeinwirkung unangenehme Dämpfe ab.

Die Zeit wirds zeigen, meine sind, wie angemerkt, zumindest als hitzebeständig deklariert.
Stinken und qualmen tut auch angesengtes Leder oder der Polyesterpulli, wenn man mal wieder vergessen hat, die Jacke überzuziehen. :mrgreen:

Ich persönlich sehe generell zu, nie mit den Füßen direkt unter den zu verschweißenden Stellen zu stehen, man beugt sich ja generell eher nach vorne.
Auch versuche ich, weitesgehend den Funkenflug der Flex an mir vorbei gehen zu lassen.

Ab und ann kommts schon mal vor, daß die Handschuhe den direkten Strahl abbekommen und da wird das Leder ganz fix heiß und stinkig.

Zur Nomex Alternative bin ich diesbezüglich noch nicht gekommen, da ich noch ne ganze Batterie Handschuhe vor Uhrzeiten geschenkt bekam und diese doch erst aufbrauchen werde. :?

Ich nutze die natürlich auch, bis sie auseinanderfallen.

Kurze - und eventuell dumme Frage, aber wäre Kunstleder theoretisch nicht möglich?

Na theoretisch ist in unserer hochentwickelten Gesellschaft mit dem aktuellen technologischen Know-How sicher (schon lange) eine Menge möglich.
Da könnten sicher genügend weitere Stoffe oder Zusammensetzungen abseits von Nomex entwickelt werden.
Das Problem hierbei ist sicher die einfach zu geringe Nachfrage und der bestehende Massenmarkt mit genügend Verschleißmaterial aus "Abfallprodukten", wo die Verkaufszahlen stimmen.
Ein gewisses Bewußtsein ist wohl in den seltensten Fällen die Antriebsfeder.
 
HAL242 schrieb:
Na theoretisch ist in unserer hochentwickelten Gesellschaft mit dem aktuellen technologischen Know-How sicher (schon lange) eine Menge möglich.

... wie so überall in der Industrie. Einerseits beflügelt der Kapitalismus, aber auf der anderen Seite ist es zudem ein Hindernis für Entwicklungen, weil die Effektivität nicht ausgeschöpft wird. Ich finde es schade, wirklich. Nur Themen, die wirklich wirtschaftlich sind, sind von Bedeutung der jeweiligen Mächte. Politischer Einfluss, wo bleibst du?
 
Einerseits beflügelt der Kapitalismus, aber auf der anderen Seite ist es zudem ein Hindernis für Entwicklungen, weil die Effektivität nicht ausgeschöpft wird.

Das einzige, was der Kapitalismus beflügelt, daß jeder versucht ist, vor dem Mitbewerber zu rangieren,ob da nur sinnige Effekte entstehen, sei dahingestellt.

Es existieren wenige, sinnvolle Konglomerate meiner Meinung nach - es könnte mehr Hand-in-Hand gearbeitet werden, was sicherlich zu schnelleren Erfolgen in gewissen Bereichen führen würde, da der eine das Know-How in einem Bereich, der nächste in einem anderen besitzt.

In erster Linie fördert man durch den Turbokapitalismus das Prinzip der Gewinnmaximierung, also eine ungesunde Mischung aus Minimal-und Maximal-Prinzip, die so nicht funktionieren kann und sich jeder (Groß-)Konzern auf die Fahnen schreibt, vieles und viele bleiben auf der Strecke.

Nachhaltigkeit tangiert nicht, man denkt nur an das hier und jetzt und kein Stück weiter, alles dazu gesagte (seitens Politik und Wirtschaft) sind idR nur leere Worthülsen, um weiterzufahren wie bisher.

Bedarfsgeräte bzw. die täglichen Luxusgüter (damit meine ich jetzt eher Fernseher bspw. und nicht Ferraris) werden so produziert, daß sie ein "vorgegebenes" Ablaufdatum haben, damit sich der Markt/die Wirtschaft selbst erhält.

Früher waren einfach gewisse Produktionskosten zu hoch und Material in zu wenigen Mengen vorhanden, um schnell Nachschub für alles bieten zu können, da hielten die Geräte eben entsprechend, weils gar nicht anders ging.

Und das Problem der Gewinnmaximierung zeigt sich eben auch hier, man produziert erst Sachen ausser der Reihe, wenn ein größtmöglicher Gewinn zu erwarten ist, alles andere, was sich nicht gleich wie geschnitten Brot verkauft wird abgesägt.

Beworben wird die, sofern man eine neue Zielgruppe für sich entdeckt hat, mit eben auch geheuchelten Worthülsen, wie bspw. in meinem beschriebenen Katjes-Beispiel weiter vorne.

Oder eben anderen Beispielen der Nahrungsindustrie, die jetzt plötzlich alle Lebensmittel ohne E's, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Gluten herstellen (Achtung Überspitzung), was ja vorher ominöserweise nicht ging.... :roll:

Auch wenn ich jetzt ganz schön ausgeholt habe, weils ja zum eigentlichen Thema meines Threads nichts beiträgt, ich wollte lediglich damit auf die Aussage reagieren und damit einher meine These:
Ein gewisses Bewußtsein ist wohl in den seltensten Fällen die Antriebsfeder.

stützen.

Aber nun weiter im Text, wer noch andere Entdeckungen hat, immer her damit.

@hennie

Die Schürze habe ich beim Googeln auch wirklich nur auf der von dir verlinkten Seite gefunden, ansonsten findet man eher "Ganzkörperkondome" etc.
 
Und um nochmal auf die Aussage des schnell spröde werdenden Kunststoffs zurück zu kommen.

Wenn es daran läge, würden doch Nomex/Kevlar etc. in der Industrie gar keine Verwendung finden, es sind doch letzten Endes auch Polymer-Kunststoffe.
Und deren Einsatz muss ja wirklich extremen Bedingungen widerstehen, sie halten also mehr ab als ein einfaches Lederprodukt bspw. bei Feuerwehren, in der Giesserei etc.

Also wäre doch der logische Umkehrschluß, daß gerade im Schweisserbereich der Einsatz dieser oder ähnlicher Materialien verstärkt zum Einsatz kommen könnten.
 
Naja, das ist ja mit ein Grund warum z.B. schusshemmende Westen ein Verfallsdatum haben:
Aramid aka Kevlar ist nicht UV stabil.
nach einer gewissen Zeit verlieren die Fasern ihre Haltbarkeit, noch schneller unter UV Einstrahlung (Sonnenlicht z.B.)


UV stabilisierte Fasern werden aufwendigst chemisch geschützt.


So z.B. auch die Sichtcarbonteile bei Autos. Da steckt das meiste Geld im UV Sperrlack.


Soweit ich weiß hat auch Feuerwehrkleidung (Obermaterial Flammenfest) ein Verfallsdatum bzw. nur eine begrenzte Haltbarkeit unter Flammeinwirkung.

Leder ist da haltbarer (leitet aber die Hitze stärker, ist schwerer, zieht sich zusammen und saugt sich mit Wasser voll)
 
Ok, was dazugelernt.

Da wären natürlich Vergleichsstudien interessant.
Hinsichtlich der Schürze bspw. liegt sicher klar Leder vorn, beim Handschuh wüsst ichs nicht genau, der Lederhandschuh hat die Angewohnheit, wie du es schon sagst, sich bei Hitzbelastung (und die nimmt er ja gerne schnell auf) zusammenzuziehen und wird somit fast unbrauchbar, abgesehen von Löchern im Handschuh aufgetrennten Nähten (weiß da nun nicht genau, welches Garn verwendet wird).

Aber wie du schon erwähnst, gibt es ja Ausstattungsmöglichkeiten, die Fasern UV-beständiger zu machen, sicher aber eben der größere Kostenfaktor.
Aber wenns hierbei um den Kostenfaktor geht, könnte der Hersteller ja auch diese Prozesse günstiger auslagern, nicht, daß ich das jetzt befürworten würde.
Und dann wären natürlich Prüfzeichen, Richtlinien etc.
Aber bei Apple gehts ja auch (wie gesagt, ich befürworte das mitnichten) - der Kunde bekommt davon allerdings nichts zu spüren, Apple steckt sich eben einfach mehr in die Tasche...
 
Ich persönlich trage die Handschuhe eher wegen der UV Strahlung.
Ich hab aber auch gefütterte Handschuhe gegen Hitze. Da ist innen eine Kunstfaser drin.

Mal abgesehen davon: jede Behandlung mit Chemikalien gast irgendwie aus, also nimmst du das Zeug über die Haut auf.
Wenn ich mir anschau was bei Nomex alles drin ist: nein Danke. Da nimm ich dann lieber das natürlichere Leder mit allen Nachteilen.
 
Mal abgesehen davon: jede Behandlung mit Chemikalien gast irgendwie aus, also nimmst du das Zeug über die Haut auf.
Wenn ich mir anschau was bei Nomex alles drin ist: nein Danke. Da nimm ich dann lieber das natürlichere Leder mit allen Nachteilen.

Wer weiß schon , welche Gifte wir nicht täglich über Atemluft, Nahrung, (Mobil)-Telefone bzw. andere Elektrogeräte mit Elektrosmog, Mikrowellen etc. aufnehmen.

Ich will natürlich die enthaltenen Stoffe nicht schönreden, die Frage ist nur, obs den Braten noch fett macht.

Update:

Heute ist endlich die langersehnte Schweißerkleidung (weiter vorne im Text verlinkt) eingetroffen, nachdem es bei den Jacken doch einige Lieferverzögerungen gab.
Sie werden halt aus GB importiert und man hat sich wohl nicht genug auf Lager gelegt, das soll aber in Zukunft anders werden, versprach man.

Natürlich wurden diese gleich zur Probe übergeworfen und für meine Verhältnisse bin ich zu fast 100% zufrieden.

Die Größe L, welche ich trage - deckt die 52-54 ab, dementsprechend sind die Sachen recht bequem ausgefallen.
Die Hose könnte auch jemand mit Elefantenbeinen tragen.

Etwas enger wirds lediglich im Brust-Schulter-Bereich, das kenne ich aber auch von anderen Marken.
Die Luft bleibt natürlich nicht weg... :mrgreen:

Insgesamt positiv anzusehen, da man im Winter auch mal einen Troyer oder ne graue Maus drunterziehen kann.

Ansich ist die Kleidung mit 330 gr. recht leicht, ist aber nach Schutzklasse 1 und 2 ausgerüstet.
Das wiederrum ist natürlich an wärmeren Tagen positiv anzumerken, da man dann nicht ganz so dehydriert.
Für meine Zwecke völlig ausreichend.

Jacke und Hose sind mit Metalldruckknöpfen ausgestattet, einfache Bedienung demzufolge, absolut iO. :wink:

Die Jacke hat 2 Brust-Pattentaschen und darüber eine Schlaufe für Stifte - da hätte ich eine Tasche am Ärmel als sinnvoller empfunden. Im Handgelenkbereich kann man den Arm noch mal enger knipsen (ist bei allen anderen Marken auch vorhanden), aber nur einmal und vergleichsweise eng - für mich gut, da passen schön die Handschuhe drüber.
Wer Arme hat, welche eigentlich Beine werden sollten, kann da Probleme bekommen.
Da wurde nicht ganz zu Ende gedacht.

Die Hose hat 2 Cargotaschen und die übliche Zollstockstasche, welche positiverweise recht tief ist, was das rausfallen der Zollis bspw. beim Sitzen im Auto erschwert.
Was mir da fehlt sind Gesäßtaschen - braucht nicht jeder, ich hätts besser gefunden bspw. für Taschentücher, Geldbeutel, wenn man unterwegs ist.
Auch Beintaschen finde ich immer praktisch, gibt aber bei Schweisserhosen generel eher selten.
Wäre ja wieder eine Öffnung mehr, wo mal eine verirrte Schweissperle hineinflutschen könnte.

Ansonsten hat dien Kleidung den ersten Arbeitsstag gut überstanden (mit wenigen Schleif-, Trenn,- und Schweissarbeiten) - in der nächsten Zeit kann sie sich bei vollem Einsatz bewähren.

Von daher gibts von mir fast ein sehr gut - spitzen P/L und ansonsten passts vorerst bis auf minimale Abzüge.

Kann ich von meiner Warte nur empfehlen. :top:
 
Hi,

ich hol das mal wieder hoch...
Gibt es jetzt schon Langzeiterfahrungen? Irgendwelche "News" in dem Bereich?

LG


Stephan
 
Hi,

z.B. wie du mit der Jacke (aus den USA?) und den Boots (GB?) zufrieden bist. Und ob du vielleicht noch andere Händler gefunden hast.


LG

Stephan
 
Also die Jacken welche ich aus den USA bezog, waren recht dünn (dafür aber auch nicht wirklich teuer, wenn das ganze Zolltheater nicht gewesen wäre) - ich würde diese eher für den Sommer als Einsatzzeit sehen und bestenfalls WIG-Arbeiten.

Sicher haben sie dort aber auch schwere Ausführungen.

Aufgrund des großen Mengeneinkaufs zu der Zeit, habe ich die auch nicht wirklich viel getragen.

Die Lincoln Jacke empfand ich als etwas knapp in der Schulterweite, obwohl ich nun nicht der Schrank bin.

Bei der Revco-Jacke gefallen mir besonders (und das findet man sonst eher nicht) - der Stehkragen (ähnlich wie bei Kochjacken) und die Verstellbarkeit im Hüftbereich (die meisten Arbeitsjacken sind ja immer im Schulterbereich recht eng, dafür im Hüftbereich leger - ob man da von Bierbäuchen ausgeht? :mrgreen: ).

Die Schuhe haben unterdessen gut gelitten - beim nächsten Mal werde ich wohl mal zu den DocMartens greifen, da ich mit denen früher in der Lederausführung gute Erfahrungen gemacht habe, die hielten einfach ewig.

Die jetztigen mögen halt explizit in den Metallbereichen nicht das Nonplusultra darstellen.
Das Kunstleder ist einfach etwas dünner, da gibts schon auch schnell Treffer, wenn man mal irgendwo dagegen stößt, bei Echtleder passiert das natürlich auch, aber es ist halt derber.

Auch die Befürchtungen bzgl. der nicht nochmal durch Nähte abgesetzten Stahlkappe haben sich tw. bestätigt.
Am rechten Schuh ist ein leichter seitlicher Riss, das liegt vor allem daran, daß das auch die Hauptaufknieseite ist.

Bei anderen Gewerken (Holzbereich bspw.) halten sie aufgrund der weniger heftigen Beanspruchung sicher deutlich mehr aus.

Mit Schweissperlen dagegen hatte ich weniger Probleme, ab und an hat sich mal eine an der Zunge vorbeigeschlichen, reingebrannt bis dato nur eine minimal, auch Schleiffunken halten sie prima ab.

Ansonsten sind sie prima zu tragen - für "harmlosere" Gewerke sind diese aber eben sicher mehr zu empfehlen, als für jene mit extremeren Beanspruchungen an das Schuhwerk, tragen kann ich diese aber sicher auch (fast) genauso lange wie die konventionellen.

Zusätzlich hatte ich mir ja noch eine Mascothose, gibts aber nur in Dunkelgrau und Jacke und Hose von HaVep (leider nur Schwarzblau) zugelegt.
Ausserdem die über Ebay geschossene Reinkriech-Jacke.

Die sind alle wírklich derb, sehr gut in der Passform und angenehm zu tragen und halten viel aus.
Gerade die HaVep sind sehr durchdacht mit verschließbarer Zollstocktasche, verdeckten Knopfleisten, zuknöpfbaren Hostentaschen etc.

Die Vadutec-Klamotten ahben bis jetzt die größten Treffer zu verzeichenen, die hatte ich aber auch regelmäßig an und bei tw. für die Kleidung anspruchsvollen Aufgaben, ohne Zusatzschutz.

Dementsprechend ist die Jacke auch schon stark ausgeblichen - aber das geht bei dem Preis völlig in Ordnung.

Die Frage ist ja letzten Endes auch, wie lange die flammhemmende und säurebeständige Asurüstung nach mehreren Wäschen und intensiver Nutzung hält, das kann ich leider nicht beurteilen.
 
Thema: Veganer Schweißerschutz
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