Diesel Generator 15-20kVA als Notstromversorger

Diskutiere Diesel Generator 15-20kVA als Notstromversorger im Forum Sonstige Motorgeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Diesel Stromgenerator. Wir haben im Haus eine Drehstromsteckdose, über die wir - bei Stromausfall -...
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sunshineh

Guest
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Diesel Stromgenerator.
Wir haben im Haus eine Drehstromsteckdose, über die wir - bei Stromausfall - unsere Versorger im Haus versorgen könnten.

Dieser sollte 15-20kVA Leistung besitzten und auch nicht gleich verrußen, wenn weniger benötigt wird. Ich habe gehört, dass man deshalb einen Motor mit niedrigerer Drehzahl kaufen soll.

Zudem sollen die Phasen unsymetrisch belastet werden können und die Spannung so sein, dass ich damit auf empfindliche Verbraucher versorgen kann.

Zudem soll er auch dauerhaft laufen können, doch auch wenn wir ihn ein paar Monate nicht brauchen, soll's nichts ausmachen.

Auf was muss ich hier sonst noch achten?

Außerdem möchte ich mir einen Speicher für's Haus kaufen und es wäre klasse, wenn der Generator auch meinen Speicher laden könnte.

Kann mir hier jemand einen guten und leisen Dieselgenerator empfehlen bzw. auch wo ich diesen kaufen kann?!

Über euren fachkundigen Rat wäre ich sehr dankbar!!
 
sunshineh schrieb:
Wir haben im Haus eine Drehstromsteckdose, über die wir - bei Stromausfall - unsere Versorger im Haus versorgen könnten.
Ist das so eine Lösung, bei der man ein sogenanntes Darwin-Kabel mit zwei Steckern benötigt? :roll:
Wenn man schon einen dicken Notstromdiesel installieren will, sollte auch eine echte Einspeisemöglichkeit mit Umschaltmöglichkeit
(Netz - 0 - Notstrom) vorhanden sein.
Klar, wenn man die Hauptsicherung abschaltet funktioniert es auch. Bis man das mal vergisst. Dann passieren sehr unschöne Dinge.

Falls zu dem Zeitpunkt Netzspannung vorhanden ist, wird die Phasenlage mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht stimmen. Dann zerreist es Dir den Generator und die Trümmer fliegen einige Meter...
Falls gerade Netzausfall ist, speist Du zurück ins Netz und der Elektriker, der gerade bei der Fehlersuche ist, wundert sich, warum das so kribbelt...

Du brauchst also so einen Schalter und eine Einspeisedose. Die Stromtragfähigkeit des Schalters bemisst sich nicht nach der Leistung des Notstromerzeugers, sondern nach der vorgeschalteten Sicherung für den Netzbetrieb. Ich habe mal die 63 A Ausführung verlinkt. Die Strombelastbarkeit der Einspeisedose bemisst sich nach der Generatorleistung.
Und vermutlich brauchst Du einen Elektriker. :wink:

Auf was muss ich hier sonst noch achten?
Bei fester Aufstellung des Diesels: Abluftführung und ausreichend Frischluft. Die Abluft ist ziemlich warm, Wanddurchführungen sind da sicher nicht trivial.

Außerdem möchte ich mir einen Speicher für's Haus kaufen und es wäre klasse, wenn der Generator auch meinen Speicher laden könnte.
Das hängt von der Ladeleistung Deines Ladegeräts ab. Bei einem Generator mit 15+ kVA sollte das gegeben sein.
 
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Wieso willst Du Versorger versorgen? :kp: :crazy:

Wir haben im Haus eine Drehstromsteckdose, über die wir - bei Stromausfall - unsere Versorger im Haus versorgen könnten.

Wenn das ganz unterbrechungsfrei ablaufen soll benötigst Du eine Online-USV bei der der Gleichstromkreis zusätzlich zur Batterieunterstützung mit dem Generator versorgt werden kann.
15-20kW ist aber schon etwas mehr als ein normaler Haushalt benötigt.
Oder wo lebst Du, dass Du längere Zeit völlig autark auskommen musst?
Hab da mal eine bebilderte Dokumentation wo einer in Südamerika eine autarke Versorgung mit Generator und handgegrabenem Wasserlauf gebaut hat.

PS
 
Also die Umschaltmöglichkeit (Netz - 0 - Notstrom) ist vorhanden.

Der Lösung mit dem Notstromgenerator muss nicht unterbrechungsfrei sein.

Die Sicherung im Haus hat 63 A. Was heißt das nun für den Dieselgenerator?

Von der Leistung her sollte er halt so groß sein, dass wir auch mal unser Schweißgerät oder ein anderes Gerät aus der Werkstatt anschalten können.

... und natürlich möchte ich nur unsere Verbraucher versorgen, bitte vielmals um Entschuldigung
 
sunshineh schrieb:
Also die Umschaltmöglichkeit (Netz - 0 - Notstrom) ist vorhanden.
Das ist ja schon mal nicht schlecht.
Der Lösung mit dem Notstromgenerator muss nicht unterbrechungsfrei sein.
Der Gedanke kam mir weil Du auch zusätzlich noch mit Batterien puffer willst. Dazu musst Du ja den Batteriestrom wieder wechselrichten und könntest parallel zum Batteriestrom mit dem Aggregat einspeisen.

Die Sicherung im Haus hat 63 A. Was heißt das nun für den Dieselgenerator?
Wenn Du nur mit dem Umschalter arbeitest ist die Hausanschlußsicherung wurscht solange Du nicht mit mehr Leistung einspeist als die Hausinstallation verträgt.

Von der Leistung her sollte er halt so groß sein, dass wir auch mal unser Schweißgerät oder ein anderes Gerät aus der Werkstatt anschalten können.
Zur Belast- und Überlastbarkeit solltest Du dich mal mit Trabold in Verbindung setzen. Auch solltest Du dem Punkt Schieflast Beachtung schenken wenn Du in der Werkstatt einphasige Schweißgeräte betreiben möchtest.

Auch können 15kW knapp werden wenn Du in der Werkstatt das große Schweißgerät anwirfst und in der Küche mit mehreren Platten gleichzeitig gekocht wird.
In meinem Elternhaus, da hatten wir nur einphasige Versorgung, war regelmäßig Schelte angesagt wenn ich zur Mittagszeit noch schnell das Schweißgerät angeschmissen habe und der Herd kalt wurde :wife:

PS
 
Ja, nur dachte ich, dass es auch schlecht ist, wenn der Dieselgenerator mehr Leistung bringt, als man braucht. Geht er dann nicht schneller kaputt?
 
sunshineh schrieb:
Ja, nur dachte ich, dass es auch schlecht ist, wenn der Dieselgenerator mehr Leistung bringt, als man braucht. Geht er dann nicht schneller kaputt?

Leistung kann man nie genug haben (Bedarf + 30 % )
max 50 % mehr - Diesel bzw Heizölverbrauch wenn Ortsfest montiert :!: siehe Zollbestimmungen
einen Langsamläufer 1500U/min ist wie ein alter Lanz
unkaputtbar.... -Wartungsintervalle beachten - :D
 
Thema: Diesel Generator 15-20kVA als Notstromversorger

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