Verlegung 5x2,5

Diskutiere Verlegung 5x2,5 im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Moin zusammen, ich wollte mal kurz Input sammeln zu folgendem Projekt: Bei der Sanierung meines EG, lege ich in jedem Zimmer eine Ringleitung zu...
Sag mal, woraus willst Du eigentlich hinaus? Willst Du nur ein wenig trollen?
Die von Dir verlinkte Mennekes-Doppelbox ist wohl eher nichts fürs Wohnzimmer, aber auch sie hat nur eine Schuko-Steckdose laut Bild. Es dürfte auch eine eher seltsame Installation sein, in welcher jemand mehrere davon an "einen Strang" hängt. Sowas habe ich noch nirgendwo gesehen, selbst auf Bauernhöfen mit abenteuerlichsten Installationen nicht. Solche Steckdosenkombinationen werden eigentlich immer einzeln angefahren und auch einzeln abgesichert.
Das bringt die Diskussion aber weder sachlich noch fachlich weiter, denn weder schreibe ich etwas von "verboten" noch wird in dem Zitat etwas von "verboten" geschrieben, im Gegenteil, das ist nur ein Hinweis auf eine oft vergessene Gefahrenquelle.

Ich sehe absolut nichts, womit Du hier gerade fachlich-sachlich Fortschritte erarbeitest, also scheint mein Fazit "Du willst trollen" nicht ganz daneben zu liegen.
Oder Du willst die real existierende Gefährdung durch eine Neutralleiter-Unterbrechung herunterspielen, was noch schlimmer als trollen wäre.
 
Ich hab hier absolut nicht vor zu trollen.

Die Gefahr einer Nullunterbrechung ist immer gegeben. In jeder Verteilung. Es gibt genügend mögliche Beispiele wo eine Drehstromleitung in drei einzelne Kreise aufgetrennt werden und keine Warnung vonnöten ist. Selbst die viele Drehstromverlängerungen haben dieses Feature. Da ruft auch niemand vorsorglich wegen einer Nullunterbrechung.
Und hier geht es immerhin um eine Festinstallation.

PS
 
Ja. Im Normalfall hat aber so gut wie niemand eine 5x2,5²-Installation in seiner Wohnung - der Fragesteller will das ja offensichtlich auch nicht, die Diskussion ist, wie ich schon schrieb, eigentlich sowieso obsolet. Also differenziere doch bitte zwischen gewerblicher oder von mir aus auch Werkstatt-Installation und derjenigen in Wohnräumen! Niemand erwartet in Wohnräumen 400V an seiner Schuko-Steckdose, ganz einfach weil niemand dort eine 3x2,5²-Installation mit drei Kreisen aus einer Leitung hat. Bei normal üblicher Installation hat er dann halt bei Neutral-Unterbrechung einfach gar keine Spannung. Du ziehst hier einerseits eine Verallgemeinerung mit in die Diskussion, die überhaupt nicht notwendig ist, anderers verweist Du selbst im letzten Satz auf die Festinstallation. Nochmal: was soll das? Wieso mischst Du Äpfel mit Birnen?
 
Dirk schrieb:
Außerdem bin ich immer noch der Meinung, daß ein gekoppelter 3-poliger LSS (also einer, der alle drei Phasen schaltet) notwendig ist.
...
vom User Lightyear (der ist hier auch ab und an aktiv), welcher der Meinung ist, daß auch ein allpolig schaltender Fi zulässig ist.
...
ganz einfach weil niemand dort eine 3x2,5²-Installation mit drei Kreisen aus einer Leitung hat
Und weil das nun Deine Meinung ist, heißt das für den Rest der Welt genau was?

Lightyear will darauf hinaus, dass irgendwo eine allpolige Abschaltbarkeit gegeben sein muss. Das kann ein FI, ein dreipoliger Schalter, ein dreipoliger Automat - oder was auch immer sein.
Ein dreipoliger Automat ist dabei das ziemlich dümmste was man einbauen kann.

Zum letzten fällt mir nicht mehr ein als: Unsinn. Ich wusste auch nicht, dass die VDE da zwischen einem Haushalt und einer Werkstatt differenziert.
Schließlich wäre nicht zuletzt jede 400v Herdanschlussdose somit "nicht zugelassen".

Zitat aus der VDE 0100 Teil 520 06-2003

Die Zuordnung eines gemeinsamen Neutralleiters für mehrere Hauptstromkreise ist nicht zulässig. Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter dürfen jedoch Einphasen-Wechselstromkreise aus je einem Außenleiter und dem Neutralleiter gebildet werden, wenn die Zugehörigkeit der Stromkreise durch ihre Anordnung erkennbar bleibt. Dieser Drehstromkreis muss durch einen Schalter freigeschaltet werden können, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet.

Und was zum Lesen:
https://www.elektropraktiker.de/ep-...Id=6664&hash=7f0e388a1e367c14557e1beecc544ede
 
Könnt ihr eigentlich alle nicht lesen?

henniee, für den Rest der Welt heißt das genau, daß andere offensichtlich vergleichbarer Meinung sind. Nicht mehr und nicht weniger. Und Lightyear hat exakt geschrieben:
"Als einziges musst Du dafür sorgen, dass alle drei Aussenleiter in dieser Leitung gemeinsam abgeschaltet werden können."
Damit ist wohl kaum ein Fi oder LSS für's Haus gemeint, sondern für exakt diese Leitung - so wie er es schreibt. Du zitierst es sogar weiter unten selbst:
"Dieser Drehstromkreis muss durch einen Schalter freigeschaltet werden können, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet."
Es genügt eben nicht ein irgendwo nach Deiner Lesart, sondern genau für diese eine Leitung.

Ich habe nur ausgeführt, das ich so etwas in einer Wohnungsinstallation nicht machen würde, außer in begründeten Einzelfällen. Diese Wohnung wird sowieso gerade saniert, außer Bequemlich sehe ich da keinen Grund.

Und das Dir nur "Unsinn" einfällt, zeigt einmal mehr, daß Du dich mit der Thematik überhaupt nicht sachlich auseinandersetzt, sonst würdest Du nicht diese Wortwahl wählen. Ich habe an keiner Stelle geschrieben oder behauptet, daß die VDE eine Unterscheidung trifft. Ich habe nur geschrieben, daß ich das nicht machen würde. Soll ich euch den Unterschied zwischen meiner Meinung und den Richtlinien VDE aufmalen!?
Es steht schon an anderer Stelle: Stand der Technik oder besser. Und keine aufgeteilte "Drehstromleitung" in einer Wohneinheit zu nehmen ist wohl unbestritten besser, da man so das 400V-Risiko gar nicht erst hat.

Und zu Deinem absurden Argument Herd-Anschlußdose: eine Herd-Anschlußdose ist keine veränderliche Sache (sprich eher selten per Steckdose angeschlossen, das ist ein Klemm-Anschlußdose) und man hat da i.A. keine teure Unterhaltungselektronik angeschlossen, sondern eben nur den Herd.
Dein als letztes verlinktes PDF stützt eigentlich nur meine Meinung.

Mir ist das sowas von egal, wie ihr das handhabt.
 
Wo sollen denn andere Außenleiter Deiner Meinung nach herkommen?
So dumm kann man das doch gar nicht interpretieren, oder doch?

Wenn ich diese Leitung durch einen 4pol RCD laufen lasse, schaltet er diese Leitung auch allpolig ab. Evtl. auch andere, aber das spielt doch gar keine Rolle.
Ich könnte auch einen 3pol. Schalter direkt nach den Zähler setzen: Somit wäre auch diese Leitung damit allpolig abgeschaltet. Und evtl. andere.
So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen?!
 
Was willst Du von mir? Der einzige, der hier dummes Zeug schwallert, bist Du.

Ich hab auch keinen Bock mehr, mit der Generation Begriffsstutzig zu diskutieren. Ständig werden mir hier Dinge untergeschoben, welche ich weder gemeint noch geschrieben habe. Bleibt mal allein in eurem Sandkasten, ich geh' Schaukeln. :zunge:
 
Lässt du bitte das Förmchen hier?
 
Dirk schrieb:
Was willst Du von mir? Der einzige, der hier dummes Zeug schwallert, bist Du.
Immerhin hat er seine Aussage durch zitieren einer Norm belegt und niemanden anderen zitiert der jetzt schuld ist.

Was hättest Du denn für Förmchen abzugeben? :mrgreen:

PS
 
Für euch? Dreieckige Löcher und runde Stäbe! :zunge:
 
Also Freunde,

auf 3-phasige Steckdosen kann ich in der Wohnung verzichten. :D
Ich moechte die 5 adrige Leitung verlegen um eine vom Schalter an der Tuer geschaltete Steckdose irgendwo im Raum zu haben. Da kommt dann zusaetzlich zur Deckenbeleuchtung noch ne Stehleuchte oder aehnliches dran. Es ist also die gleiche Phase wie in den restlichen (230V) Steckdosen. Absicherung ist nicht Thema des Threads. :schlaubi:

Die Frage war halt, sollte man Klemmstellen vermeiden oder nicht?

Wenn ich also links reingehe in die Schalterdosenreihe dann schliesse ich einmal Phase und Null an die erste Steckdose und von da weiter zur naechsten. Die geschaltete Phase und Null koennte ich ja durchfuehren durch die Dosenreihe - waere besser, weil ich natuerlich auch den Platz fuer die WagoKlemmen spare.
 
Hallo! Bitte private Kleinkriege oder sonstige persönlichen Indispositionen Per PN oder. Ähnlich Austragen. Back to topic, sonst is hier zu.




Zur Sache: Busch jäger kann 2.5mm2 Problemlos,hab ich so in der Küche eingebaut. Die Verklemmung stur Dose rein - Dose raus, bein mehr als 2 steckDosen nebeneinander entweder so oder einen einspeisepunkt und dann innerhalb der Dosen verteilen. Einführung so wählen,dass die Spreizklemmen,bei busch jäger sehr lang, Platz haben und keine Verdrahtung demolieren.

Die geschaltete Phase entweder per Schalter und Installationsrelais, ansonsten auf SchalterLeistung runtersichern. Den gekoppelten 2-bzw 3 pol Automat halte ich für mehr als sinnvoll,wenn die geschaltete Phase nichr auf dem gleichen automatisch liegt Wie die Dauerspannungsführende.
 
Update: brauchst keine extra Wagos. .. Steckdose rein Steckdose raus...Steckdose rein Steckdose raus. Die Steckdosen-Einsätze haben doch immer zwei Klemmstellen pro Leiter. Oder zuführendes und abgehenes Kabel komplett in einer Dose der Dosenreihe klemmen und auch Einführen. So ne durchgefädelte Geschichte finde ich unpraktikabel und unübersichtlich.
 
Thema: Verlegung 5x2,5

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