Brennwertthermen, jeder Klempner erzählt was anders...

Diskutiere Brennwertthermen, jeder Klempner erzählt was anders... im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Moin, kurze Vorgeschichte: Unser alter Kessel mit Gas-Gebläsebrenner 24-30 kW macht immer wieder Zicken und wir wollen uns eine neue Heizung...
Die Hersteller geben anhand der Seriennummer jederzeit über die Therme Auskunft, sind ja auch oft online über ein Herstellerportal angebunden - und sollte es wirklich nicht für den deutschen Markt gemacht sein*- schickt man es an den Händler bin 14 Tagen zurück...
Mein lokaler Gashändler sagt auch immer im Internet verkaufen die "schlechtes Gas".
Dass auch er nur nach DIN liefert...

*das sind m.M. Märchen der Heizis.
 
moto4631 schrieb:
Beim Gas sollte klar sein (und ist es dir ja auch) das das ein Fachmann machen muß.
Warum? Es fühlt sich doch auch jeder zum Elektriker berufen, ich sehe da primär erstmal keinen Unterschied. Tot ist tot. :crazy:
 
moto4631 schrieb:
Ganz so pauschal
[...]
nicht alles von Grohe.
Dann fangen wir doch da mal an und Du klärst uns auf, welchen "Grohe" Du meinst: Hans oder den Friedrich?
 
orlando schrieb:
Wer geht mit diversen Ersatzteilen für sein KFZ die er im I-net bestellt hat, in z.B eine BMW Werkstatt und sagt....Hey Leute einbauen....eure Ersatzteile sind mir zu teuer... :crazy:
Der Meister in meiner VW-Markenwerkstatt hätte da kein Problem mit. Der ist ziemlich geerdet und weiß genau, wo der Hase langläuft - und auch, welche Kunden sich informieren und welche nicht.
Zitat: "Ich baue ihnen sogar Holzräder an ihr Fahrzeug, wenn sie die in den Kofferraum legen." :mrgreen:
Und: meiner Meinung nach genau die richtige Einstellung, deshalb haben die mich auch als Kunden, der auch im Freundes- und Bekanntenkreis positiv über die berichtet (und weil sie bisher immer perfekte Arbeit abgeliefert haben!)! Er sagt zwar ganz klar, daß er keine Garantie auf die Teile gibt (auf die Arbeitsleistung selbstverständlich), aber das sollte intelligenten Kunden sowieso klar sein.
 
Lixil meint er.
Hansgrohe ist != Grohe
 
henniee schrieb:
Lixil meint er.
Hansgrohe ist != Grohe
Ausweislich der Wikipedia-Infos ist das falsch. Einfach selbst lesen. Sind verwandt und HansGrohe ist sogar älter, denn Friedrich war dessen Sohn.
 
Hansgrohe schon mal im Obi gesehen?
Davon ab kommt Moto aus dem Bereich.
Wenn er Grohe schreibt wird er nicht Hansgrohe meinen - denn es heißt halt Grohe und nicht Friedrich Grohe. Dafür brauche ich auch nicht Stupidedia.
Was hat das mit dem Thema am Hut?
 
Mäherman schrieb:
R.I.2000 schrieb:
Ich habe hier auf den KVAs z.B. stehen:
Vaillant ecoTEC VC 146
6x defekt in 7 Jahren. Außer dem Gehäuse ist da nichts mehr Original.

Das ist ja mal interessant. Kann man denn sagen mit Hersteller XY kann man nichts falsch machen oder ist das hauptsächlich Modellabhängig?
Unsere Viessmann hat uns ja nun sehr lange treue Dienst geleistet.
 
Das ist gerade bei den "flammneuen" Heizungen schwer.. da wird es keine Erfahrungen > 3 Jahre geben.
Ich hab mich für Wolf entschieden und die Therme von Junkers (BJ 89) noch verkauft, das war eine -2 - Modell Kalaschnikow, robust.
Für mich stand Junkers wegen der proprietären Netzwerkanbindung nicht zur Diskussion- und Modulationsgrad sowie selbsteinstellende Gasarmatur - da blieb nur Wolf, das mit dem Gas haben aber mittlerweile auch andere. Schau dir auch die Ersatzteilpreise an..! Momentan legt sich Wolf bei mir jedenfalls ins Zeug.
Sparte aber die unabdingbare Abnahme des Heizis - der Schorni hat gemessen und es für gut befunden.
Man dar auch nicht vergessen dass die Heizis heute an Netzwerken herumschrauben müssen, gerade das sollte man denen verbieten - denn genau das können die genau so wenig, wie die wenigsten in der Lage sind eine Anlage wirklich (!) sparsam zu parametrieren.

Die können halt überwiegend noch WCs anschließen und auf den Knopf der Presse drücken - und genau das rächt sich dann.

Aber das ist sicher auch ein Problem des Preises: Der Heizibetrieb braucht einen Elektriker (für DLE und Anschl. der Heizungen), eine Konzession der Wasser- und Gaswerke, einen Netzwerkspezi, der es auch schafft Anlagen zu parametrieren, wenn das Kundennetzwerk nicht zufällig 192.168.0.irgendwas ist (wie in der Anleitung des Herstellers), eine Buchhalterin, einen für Termine, einen Lehrling der arbeitet, einen Meister der zuschaut und einen Praktikanten der das Lager sortiert und das Material auf der Baustelle schleppt - Tja und wer hat dann die Ahnung?
Die fehlende Kompetenz ist dann der Kalkulator des Aufschlags auf die Kloschüssel und Heizung- schließlich muss dieses System der Kunde zahlen... :roll: Ein Hoch auf das Handwerk!
Ich sollte auf den Zug aufspringen, schließlich ist IT und IoT aus einer Hand in aller Munde - und mir einen Klempner einstellen...
:bierchen:

Ich möchte die Versicherung sehen, die mir nachweist, dass ich mit meiner Presse, die 10000x besser gewartet ist als jede dich ich bis jetzt auf dem Bau gesehen hab, schlechte Arbeit geleistet hab- schließlich ist der Heizi nach Ende der Gewährleistung eh raus.

ich hab mal die Zitate repariert.
 
meine Hydotherm hatte ich mit dem Haus übernommen, dan gegen eine Vaillant VKS erweitert die 26 Jahre ohne Probleme lief, jetzt seit über 4 Jahren eine Vaillant EcoVit336/4.
Bei der VKS habe ich alle Jahre mal die Injektorröhren ausgeblasen und die Oberseite gereinigt, den Rost zusammengekehrt und einmal die Zeitschaltuhr getauscht.
Bei der Ecovit wurde jetzt am 5.1. die Steuerung vom Werkskundendienst getauscht weil die Heizung wirre Fehler brachte.
Der örtliche Installateur traut sich schon nicht mehr die Steuerung auf eigenes Risiko zu tauschen obwohl er bestimmt erfahren und ein 10 Mann Betrieb ist.

Die putzigen Wandgeräte haben einen sehr geringen Wasserinhalt, so 2-3L und machen einen thermischen Gewaltakt durch weil sie sehr schnell sehr hoch aufheizen und gleich wieder sehr abkühlen, manche Geräte haben im Material den Spannungswechsel nicht so lange ausgehalten.
Der EcoVit z.B. hat 100 L Wasserinhalt und damit ein trägeres Verhalten, ich würde daher eher zu einem größeren Kessel raten.
 
Das Innenleben der aktuellen Vaillant Gasthermen besteht im Gegensatz zum Mitbewerb beinahe nur mehr aus Kunststoff.

Einerseits durchaus ein Vorteil wenn man die niedrigen Temperaturen und das relativ agressive Kondensat betrachtet, andererseits im Nachteil weil die Entwicklung des Kunststoffes scheinbar noch immer nicht ausgereift ist.
Zudem wird es immer lustiger mit den Ersatzteilen, gab es vor wenigen Jahren noch jedes Rädchen extra bei Vaillant werden heute nur mehr komplette Baugruppen ausgetauscht.

Da (in Österreich) schon seit Jahren gemunkelt wird das sich Vaillant aus dem Gasthermengeschäft für Privatkunden zurückziehen wird weil sie dort kein Geld mehr verdienen, dürften da jetzt auch keine Unsummen mehr in die Entwicklung gesteckt werden.

Trotzdem (kann man verstehen, muß man nicht) ist Vaillant derartig erfolgreich das man auf gewisse Geräte durchaus 4-6 Monate (!) warten muß weil sie mit dem Produzieren einfach nicht hinten nachkommen.
 
Alfred schrieb:
Die putzigen Wandgeräte haben einen sehr geringen Wasserinhalt, so 2-3L und machen einen thermischen Gewaltakt durch weil sie sehr schnell sehr hoch aufheizen und gleich wieder sehr abkühlen, manche Geräte haben im Material den Spannungswechsel nicht so lange ausgehalten.
Der EcoVit z.B. hat 100 L Wasserinhalt und damit ein trägeres Verhalten, ich würde daher eher zu einem größeren Kessel raten.

Dann wäre die Junkers Suprapur KBRC 22-1 ja erste Wahl, dass ist ja noch ein richtiger Kessel.
Wie haltbar ist Aluminium-Silizium-Guss?
 
Also in einem Beitrag habe ich gelesen, dass die Vaillant ecoVIT VKK 226 sehr robust ist, weil die Teile aus Edelstahl sind und nicht Guss oder Plastik. Zu so ziemlich allen anderen Thermen habe ich auch schlechte Erfahrungen gefunden (Rost, Elektronik spinnt, Gebläse defekt usw.)
Was sagt Ihr dazu? Kennt jemand die ecoVIT?

Und dann habe ich gelesen, dass ein Großteil der Thermen falsch eingestellt ist. Wie komme ich dahinter? Schornsteinfeger fragen?
 
würde ich heute vor der Wahl stehen, würde ich mir die Viessmann 300-W mal ansehen..

Junkers Teile sind unverschämt teuer, das weiß ich noch von meiner alten Therme.
Eine Vaillant habe ich in der Mietwohnung, da geht jedes Jahr was anderes kaputt - und der inkompetente Techniker will jedes mal die Platine tauschen...

R.I.2000 schrieb:
Und dann habe ich gelesen, dass ein Großteil der Thermen falsch eingestellt ist. Wie komme ich dahinter? Schornsteinfeger fragen?
Ich hab ja geschrieben: Die meisten Heizungsbauer stellen das Teil zum unverschämten Preis auf und beschäftigen sich nicht mit der sparsamen Parametrierung- sorgen also dafür, dass der Kunde im Zweifel Mehrkosten hat, die nicht sein müssten. Warum? Weil sie zu dumm sind. Ganz einfach. Es werden dann "Verdachtsreparaturen" durchgeführt - wie z.B. Tausch der Steuerplatine. Schließlich ist die immer schuld.
Da hilft eigentlich auch nur selber mit einem Bein in der Steuerung zu stehen und es zu machen.
Warum also den Heizungsbauern das Geld in den Rachen schmeißen?
Schreib die Gasinstallation doch bei myhammer aus.

Alfred schrieb:
Die putzigen Wandgeräte haben einen sehr geringen Wasserinhalt, so 2-3L und machen einen thermischen Gewaltakt durch weil sie sehr schnell sehr hoch aufheizen und gleich wieder sehr abkühlen, manche Geräte haben im Material den Spannungswechsel nicht so lange ausgehalten.
Der EcoVit z.B. hat 100 L Wasserinhalt und damit ein trägeres Verhalten, ich würde daher eher zu einem größeren Kessel raten.

Ich sehe das Argument als fast vernachlässigbar. Wasser ist doch ein recht guter Wärmeträger - und wir haben als delta Temp. keine 90 Grad- da halten sich die thermischen Spannungen doch recht überschaubar - schließlich ist das Teil ja wassergekühlt :D
Da macht wohl jeder Automotor täglich den größeren Gewaltakt- und hält wie lange?
 
henniee schrieb:
Alfred schrieb:
Die putzigen Wandgeräte haben einen sehr geringen Wasserinhalt, so 2-3L und machen einen thermischen Gewaltakt durch weil sie sehr schnell sehr hoch aufheizen und gleich wieder sehr abkühlen, manche Geräte haben im Material den Spannungswechsel nicht so lange ausgehalten.

Ich sehe das Argument als fast vernachlässigbar. Wasser ist doch ein recht guter Wärmeträger - und wir haben als delta Temp. keine 90 Grad- da halten sich die thermischen Spannungen doch recht überschaubar - schließlich ist das Teil ja wassergekühlt :D
Da macht wohl jeder Automotor täglich den größeren Gewaltakt- und hält wie lange?
war die Aussage vom Installateur und glaube ich auch vom Dominik.
Ein Scan von den Parametern der Anlage, im Prinzip alles Defaultwerte, könnte man selber auch noch verstellen.
 

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R.I.2000 schrieb:
Was sagt Ihr dazu? Kennt jemand die ecoVIT?

Und dann habe ich gelesen, dass ein Großteil der Thermen falsch eingestellt ist. Wie komme ich dahinter? Schornsteinfeger fragen?
ich habe die größere 366/4, habe dazu ja schon geschrieben dass die Steuerung jetzt nach 4,5 Jahren getauscht wurde, über meinen Kulanzantrag habe ich noch keine Rückmeldung erhalten.
Die Steuerung gibts sogar in der Bucht
eBay-Link
oder im Web
http://www.uhs24.de/vaillant/ersatz...0-va-leiterplatte-vaillant-nr-0020149950.html

Bei dem hohen Elektronikstand heute allerwelts geht jeden Tag was anderes kaputt, im neuen Jahr wars bei mir die Heizung, dann Drehbank, Kabelverstärker, Luftbefeuchter, dazu leere Batterien etc., es ist auch die Aussage der Installateure dass die heutigen Anlaen nicht mehr so lange halten wie z.B. die alte Vaillant VKS mit 26 Jahren, die wäre auch noch gelaufen wenn sie nicht politisch gealtert wäre, also raus musste.
 
Thema: Brennwertthermen, jeder Klempner erzählt was anders...

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