manfred_herrmann schrieb:
Das glaube ich nicht. Was sollte da wie und warum auffrieren? Wie sollte dieser Prozess in der Praxis genau ablaufen?
Mit Beton von ausreichender Festigkeitsklasse ohne Schwundrisse und mit korrekter Betondeckung (Expositionsklasse XC4 > Festigkeit C25/30 > Cmin 25mm) ausgeführt, würde diese Platte bei spannungsfreier Lagerung mit Sicherheit sehr lange leben.
Geglaubt wird in der Kirche. Nicht auf dem Bau.
MrDitschy schrieb:
Hmm, dies soll ja nichts heißen, aber mein betonierter Keil sitzt nun auch schon 15 Jahre > ohne Riß.
Und da fehlt wie erwähnt sogar die Abdichtung, das einzigste was natürlich etwas weggebrochen ist, ist der spitze Auslauf auf 0.
So Jungs - wie soll das jetzt hier weitergehen? Wollt ihr spielen?
Ihr beiden Witzbolde schreibt nun was mal gut gegangen ist - oder auch nicht, im selben Atemzug dass ihr nicht die Experten seid.
Könnt ihr nicht einfach weiter über Makita diskutieren?
Mal grundsätzlich: Die untere Bewehrungslage ist hier völlig egal - bei dem Keil würde ich Stahl nur wegen der Schwindgefahr einbauen. Am Ende würde eine Estrichmatte reichen. Ansonsten eine Q188A Popelmatte.
Also obere Bewehrungslage.
Oder was soll die untere für eine Funktion haben? Biegung auf die Platte?
Schwinden - wohl das Thema...
Schwindreduzierer einbauen! z.B. PEG 400 - Beton Kunstoffvergüten.
Im Prinzip hätte man hier mit PCC/Pagel arbeiten müssen/sollen. Bei der Menge eine "Garantie" dass es funktioniert und die Kosten - bezahlbar.
Zu den angrenzenden Bauteilen einen normalen - aber eckbündigen Randdämmstreifen einbauen.
Die vorh. Fläche Sand- oder Höchstdruckwasserstrahlen (>250bar), mit
Haftbrücke versehen - und aufbetonieren.
Mechanisch kann man das auch machen, z.B. Nadler oder Meißel (mühsam).
Da viele vergessen, dass Beton wasserdampfdifussionsfähig ist, sogar wasserdurchlässig, führt das Betonieren mit Gleitschicht (Folie) dazu, dass sich dieser unter der Folie sammeln kann. Ob nun von unten (Auffrieren ist die Folge) oder von oben (Fugen) - Platte bricht - wegen Druck von unten.
Und manferd_hermann meint man könne "mal eben" einen C25/30 vor Ort mischen -
ROTFL - sicher nicht.
Mit Sackware geht das gegen "machbar" - WZ Wert einhalten - Kunstoffvergüten, Schwindreduzierer und lange (!) Fasern einbauen.
Die Fasern kann ich gern für die gewünschte Menge liefern, sofern Interesse besteht, PN - auch den Schwindreduzierer hab ich "im Programm" - die Vergütung ist glaub ich aus. Randdämmstreifen ebenfalls ab Lager.
Sorgen macht mir da eher die Mischbarkeit: Zwangsmischer wäre nötig - Quirl geht fast gegen unmöglich und Freifallmischer (normaler Betonmischer) ist völlig ungeeignet.
Des weiteren ist eine, zumindest rudimäntär funktionale, Waage erforderlich.
Mit PCC sicher alles einfacher....
Mal was zum Lesen:
http://www.pagel.com/all/pdf/de/lieferprogramm_de.pdf
http://www.sakret.de/produkte/betonersatz/2402
Schwindreduzierer für "normalen" Beton:
https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/1404/file/Diss_Schaeffel_SRA.pdf
muss man halt mal was von gehört haben...
Einfach jetzt drauf los betonieren wird unter Garantie beim übernächsten Winter ein #fail.