Erfahrung mit Ytong-Dämmung innen

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onkel istvan

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Neulich hat jemand den Link zu einem Dämmwertrechner gepostet. Ich habe damit herumgespielt, weil ich etwas herausfinden wollte. Und zwar geht es um eine Innendämmung aus Ytong (Multipor). Mir wurde auf Youtube ein Herstellervideo gezeigt, was diese Methode (natürlich) über den grünen Klee gelobt hat, wenn es daum geht, Gebäude innen zu dämmen, bei denen eine Außendämmung nicht möglich ist. Jetzt kenne ich einen Fall, da ist eine Außenwand nicht gedämmt, weil außen an der Wand eine eh schon enge Durchfahrt ist. Der Raum ist bislang eine Abstellkammer und quasi nicht beheizt. Man könnte ihn besser nutzen, aber dafür wäre bessere Dämmung wichtig.

Mal abgsehen davon, daß Multipor wirklich extrem teuer ist, habe ich in diesem Rechen-Tool mal mit verschiedenen Stärken von "normalem" Ytong (weil nur der in der kostenlosen Version verfügbar ist) rumgerechnet. Der Dämmwert der Mauer verbessert sich schon, aber was Feuchtigkeit angeht, sieht es leider gar nicht gut aus.
Deswegen jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Multipor oder einem ähnlichen Dämmstoff innen?
Bringt das was, oder sollte man die Finger davon lassen?
Und wie viel besser ist Multipor bezüglich Dämmwirkung und Feuchtigkeitsproblematik im Vergleich zu normalem Ytong, der doch einiges günstiger ist?
Das entscheidet nämlich auch darüber, ob die Simulation mit dem Tool eventuell deshalb kein so tolles Ergebnis gebracht hat.
 
Hatte mir das Zeugs auch schon angeschaut und war mir auch zu teuer, hab dann eine 6cm Ständerwand mit Steinwolle und Fermacellplatten realisiert, hatte den besten Wert für wenig Geld und bekam so auch eine entkoppelte Wand gegen den Schall.
Doch die Arbeitszeit ist auch enorm ...

Ytong wollte ich aber auch schon nehmen, aus Ytong werden ja auch ganze Häuser gebaut ... aus was besteht deine momentane Außenwand?
 
Die Wand besteht aus Hohlblocksteinen und ist mit 25cm Wandstärke nicht gerade dick. Außen verputzt, innen gegipst. Das Gebäude ist aus den 50ern.
 
Hab zwar nicht wirklich Ahnung vom Thema, aber der "Schimmeldoktor" auf Facebook nimmt gerne die "Getifix Klimaplatte" für die Innendämmung.
 
Denke mal, dass die ähnlich der Multipor Platte ist, auch vom Preis.

Doch bei allen Materialien sind am schwierigsten immer die Wand/Decken/Boden-Anschlüsse und vor allem die Fensterleibungen, dass diese ordentlich ausgeführt werden.
 
Ich würde den Raum einfach ordentlich heizen...
 
Eine Innendämmung ist immer problematischer als eine Außendämmung und ohne eine U-Wert-Berechnung würde ich das nicht machen.
Die Dämmung muss dann noch luftdicht ausgeführt werden.
Die Fenster müssen das schlechteste Bauteil dieser Wand bleiben, damit sich das Kondensat dort ablagern kann.
Selten wird man dir zu einer Innendämmung raten, wenn eine Außendämmung möglich ist, weil die Risiken einfach höer sind.
 
Hast Du grad Langeweile?
 
Er möchte vermutlich einfach jedes Thema ordentlich aufarbeiten, so dass keine Fragen mehr offen bleiben für Neulinge :mrgreen:
 
jejenum schrieb:
Die Fenster müssen das schlechteste Bauteil dieser Wand bleiben, damit sich das Kondensat dort ablagern kann.
Klar, am besten dann ggf. neue Fenster gegen alte tauschen (oder in neue Lüftungsschlitze verbauen) ... :rotfl:
 
MrDitschy schrieb:
(oder in neue Lüftungsschlitze verbauen) ... :rotfl:

Das wird tatsächlich teilweise so gemacht wo keine kontrollierte Wohnraumlüftung installiert wird...

PS
 
Ich weiß, daher hab ich es erwähnt ....
 
Thema: Erfahrung mit Ytong-Dämmung innen

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