Kellerfußboden Fliesen !

Diskutiere Kellerfußboden Fliesen ! im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Bodenfliesen Mittler Raum ! Hallo ich muß einen Größeren Raum Fliesen ca 15m² - 20m² jetzt hat der Boden zum teil einige Löcher und kann...
Moin Epi,
ich denke an den Heizungrohren wurde vergessen eine Fuge auszuführen und aufgrund dessen ist von dort der Asphalt gerissen (ist bei normalem Estrich so und wird hier nicht anders sein. Die Randfugen haben sich beim abkühlen des Asphalt gebildet und ermöglichem diesem sich bei Temperaturänderungen zu bewegen (gibt auch eine Trennschicht zur Bodenplatte) diese müssen erhalten werden!
Vielleicht kann man den Riss am Heizungsrohr ja durch aufwärmen des Asphalt wieder zuschmelzen.
Ich hab aber nur Erfahrung mit normalem Estrich!

Gruß Heiko
 
Hey Heiko,

1.)Wie erhalte ich am besten die Randfuge, wenn ich den Rest mit Ausgleichsmasse nivellieren möchte?

2.)Darf die Ausgleichsmasse in die Risse im Heißasphalt am Heizungsrohr fließen?

Gruß
Chris
 
Vielleicht kriegst du Randdämmstreifen da reingestopft?
Ich denke es ist kein Problem wenn da die Ausgleichsmasse reinläuft, da aber zu den Rohren eine Dehnfuge fehlt wird es wohl immer wieder zu Rissen kommen.Am besten wäre wohl an den Rohren den Assphalt zu entfernen, eine Fuge zu erstellen und neu zu vergiesen.Vielleicht meldet sich ja noch jemand der Erfahrung mit Asphalt hat.

Gruß Heiko
 
Die Sache am Heizkörper sieht nicht schön aus.
Ich würde versuchen die Rohre etwas freizulegen und vor dem Einbringen der Ausgleichsmasse mit Randdämmstreifen umwickeln.
Wenn unter dem Asphalt noch eine Dämmung verlegt ist die ein durchlaufen von Ausgleichsmasse auf den Betonboden verhindert würde ich, insbesondere in einer Werkstatt, die Risse mit ausgießen.

Auf den Bilder erkennt man auch, dass da vor einbringen des Asphaltes auch schon Randstreifen eingelegt waren. Früher nahm man da einfache Wellpappestreifen. Wenn ich genau schaue meine ich auf dem zweiten Bild das Zeugs zu erkennen.
Das Zeugs kostet nicht viel. Ich habe, als ich unsere Waschküche mit Gefälle neu verflieste vor dem Einbringen von Ausgleichsmasse auch so geschlossenzelligen PE-Schaum am vorhandenen Estrich angebracht. Ich sage deshalb angebracht, weil ich die Randdämmstreifen ringsum mit Paketklebeband am Estrich angeklebt habe damit keine Ausgleichsmasse dahinterläuft.

PS
 
@epi:
Bitte mal den gerissenen Brocken hoch nehmen und noch mal ein Bild. Sieht nach Einrohrheizung mit Präzisionsstahlrohr aus ...
Evtl. Wäre jetzt der Zeitpunkt es z.B. neu zu verrohren...?!
Für Rohre gibt es Isolierschläuche, so einen auftrennen und um das Rohr führen. So weit wie es geht.
Eigentlich sollte das Rohr unter dem GA abgedeckt sein, z.B. mit einem Blech.
Bitte bei Gussasphalt eine dafür geeignete Ausgleichsmasse nehmen, sonst zerreißt die Ausgleichsmasse beim Trocknen durch Schwinden den darunter liegenden Boden..
Auch auf die richtige Grundierung achten, z.B. Gisogrund 404 von PCI. Falls Fehlstellen ausgebessert werden müssen empfehle ich Ardex A45, je nach Stärke mit einem Stützkorn.
 
sieht eher nach kaschiertem Kupferrohr aus.
Auf was liegt denn der Gussasphalt, Ölpapier, Steinwolle, Pappe, Perlite, Weichfaser, Nichts?
 
Also ersteinmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle die sich hier beteiligen, das ist mir bisher schon eine enorme Hilfe, da ich selbst etwas ratlos bin.
Heute lag ich den ganzen Tag aufgrund einer zähen Erkältung im Bett, werde aber sobald es mir möglich ist die entsprechenden Fragen beantworten und freue mich dann auf weiteren Input eurerseits :wink:

Einen schönen Restabend noch!

Gruß
Chris
 
Alfred schrieb:
sieht eher nach kaschiertem Kupferrohr aus.
Das sollte ja ein Magnet ganz einfach herausfinden...
 
powersupply schrieb:
Auf den Bilder erkennt man auch, dass da vor einbringen des Asphaltes auch schon Randstreifen eingelegt waren. Früher nahm man da einfache Wellpappestreifen. Wenn ich genau schaue meine ich auf dem zweiten Bild das Zeugs zu erkennen.
Gutes Auge, genau so ist es... es gibt noch ein paar wenige Überreste von diesen Wellpappestreifen.

Die Spinnweben müssen sein, ein kleines Highlight braucht man doch :mrgreen:

@Alfred: Sieht mir schwer nach Perlite aus die da zwischen Beton/kellerboden und dem Asphalt verwendet wurde.
Die Heizungsrohre scheinen mir nicht zusätzlich geschützt zu sein, man erkennt in dem umgedrehten Asphaltbrocken ja noch die Umrisse der Heizungsrohre.
Ist es eigentlich normal, dass das zweite Heizungsrohr in eine (scheinbar) komplett andere Richtung verschwindet?

@henniee: Das Heizungsrohr ist magnetisch!

Auf den Bildern (genauer bei Nr.2) lässt auch erknenn, dass das Heizungsrohr oberhalb der Ummantelung "leicht" *hust* rostet.

Achja, die Perlite die auf dem Rohr drauf liegen, sind erst nach meinem "herumgekratze" dort hingekommen, die schwarzen stellen auf dem Rohr kommen also nicht daher, dass die Perlite zwischen Asphalt und Rohr dieses beschädigt haben. Woher diese schwarze Stelle jedoch kommt konnte ich so auf die schnelle aber auch noch nicht beurteilen.
IMAG0167.jpg
Auf dem unteren Bild habe ich im vorderen Bereich mal bis zum Betonboden alles frei gemacht, Höhe der Perlite geschätzt 25mm.
IMAG0163.jpg

Neu verrohren wäre natürlich eine Möglichkeit die einige Probleme lösen dürfte, aber den kompletten Boden (auch in den Fluren etc.) aufzureißen ist eine etwas kostspielige Sache.
 
Epiphaneia schrieb:
Sieht mir schwer nach Perlite aus die da zwischen Beton/kellerboden und dem Asphalt verwendet wurde.
Dem ist so. Ich meine auf dem neuen 1. Bild eine Wellenstruktur zu erkennen, das ist Wellpappe mit der die Perliteschicht abgedeckt wurde.

Die Heizungsrohre scheinen mir nicht zusätzlich geschützt zu sein, man erkennt in dem umgedrehten Asphaltbrocken ja noch die Umrisse der Heizungsrohre.
Das war damals schon ein Baumangel...

Ist es eigentlich normal, dass das zweite Heizungsrohr in eine (scheinbar) komplett andere Richtung verschwindet?
Bei einem Einrohrsystem: Ja. Es müsste zum nächsten Heizkörper führen, bzw. zur Strangregelung.

@henniee: Das Heizungsrohr ist magnetisch!

Auf den Bildern (genauer bei Nr.2) lässt auch erknenn, dass das Heizungsrohr oberhalb der Ummantelung "leicht" *hust* rostet.
Daher kann man es auf den ersten Blick mit Kupfer verwechseln..

Woher diese schwarze Stelle jedoch kommt konnte ich so auf die schnelle aber auch noch nicht beurteilen.
Das Rohr (bzw. der Kunststoffüberzug) ist durch den heißen GA (250°C) verbrannt, ganz einfach.

Neu verrohren wäre natürlich eine Möglichkeit die einige Probleme lösen dürfte, aber den kompletten Boden (auch in den Fluren etc.) aufzureißen ist eine etwas kostspielige Sache.
Es bleibt die Frage, ob der Zeitpunkt zum Umbau auf ein 2 Rohr System nicht gerade extrem günstig ist. So schnell wird das Stahlrohr zwar nicht weggammeln, aber später den Boden aufreißen ist noch ärgerlicher.
Es wäre jetzt noch interessant, da es ja ein Keller ist, ob unter der Perliteschicht noch eine Abdichtung gegen horizontal aufsteigende Feuchtigkeit ausgeführt wurde. Also an dem Punkt mal die Perlite vorsichtig wegsaugen und etwas popeln.
Wenn diese Abdichtung fehlt, würde ich den kpl. GA entfernen, diese ausführen und dann einen Zementestrich einbringen. ZE ist ist der Ausführung wesentlich günstiger als erneut GA einbringen zu lassen.
Wenn sich das Heizverhalten der Räume durch eine intensivere Nutzung ändert, das Rohr an mehreren Stellen keine Perlite Überdeckung besitzt, wird der GA auch an weiteren Stellen reißen.
Sagen wir mal so: Die Ausführung des Randdämmstreifens ist gerade Dein kleinstes Problem...
:mrgreen:
 
@henniee: Du machst mich wenig glücklich mit deinem Posting =/
Ein Austausch der Leitungen samt Heizkörper und Heizung ist momentan einfach nicht machbar.

Ich peile die geschätzten Kosten auf ca. 35.000€ für diesen Eingriff, wenn das überhaupt reicht, vermutlich eher 40.000€...

Du meintest dass das Stahlrohr so schnell nicht "weggammelt", vielleicht lässt sich das ja noch ein paar Jahre aufschieben.
Auch hast du angesprochen, dass es gerade vielleicht besonders "günstig" sei das zweirohr-Heizsystem zu legen, warum meinst du, weil ich schonmal den Boden freigelegt habe?

In diesen kleinen Raum soll meine Werkstatt rein, ein rissiger Boden an einer/zwei stellen ist nun nicht mein Traum, damit könnte ich aber eine Zeit noch auskommen. Wird eben keine AUsgleichsmasse vergossen.

Könntest du mir den Gefallen tun und mal beschreiben was ein Umbau auf ein Zweirohr-Heizsystem bedeuten würde, sprich was müsste man machen, den kompletten Boden und auch die Wände aufreißen vermute ich um dann die Leitungen zu wechseln, sehe ich das richtig?

Meine Güte ärgert mich dieser ganze "hauptsache Billig" gedanke von damals (war nicht ich ^^)
 
Grundsätzlich wäre mir eine nicht vorh. horizontale Abdichtung eher das, was Sorgen machen würde.
Das Problem an der Perlite ist, dass dieser "Hohlraum" auch enorm viel Feuchtigkeit saugen kann, ein Wasserschaden ist da z.B. extrem unangenehm.
Wenn darunter eine Abdichtung ist, würde ich den GA drin lassen...

Zum Zweirohrumbau kann sicher der ein oder andere etwas sagen, oder ich heut Abend.
 
Okay, dass hier irgendwann mal etwas getan werden muss möchte ich nicht in Frage stellen.

Momentan geht es noch so, daher möchte ich gerne eine provisorische (das wird dann eh wieder dauerhaft ^^) Lösung um einen Werkstattboden zu haben.
In ein paar Jahren kann ich mir dann ernsthafte Gedanken darüber machen, ob bzw. wie saniert werden soll.

Epiphaneia schrieb:
Bleibt schlussendlich die Frage, was ich am sinnvollsten mache.
Vielleicht die Ausgleichsmasse weg lassen und einfach den aktuellen Asphaltboden streichen?!
Um die Heizung herum wird keine Belastung des Bodens stattfinden, auch größere Maschinen wie Standbohrmaschinen werden nicht aufgestellt, somit ist die Belastung überschaubar.
 
Grundsätzlich kannst Du den GA einfach so drin lassen.
GA hat den Vorteil nicht groß abzusanden etc.

Da würde ich den Boden maximal etwas schleifen, spachteln (es sei noch mal A45 erwähnt), schleifen und mit irgendwas 2k streichen.

Erfahrungsgemäß sind die GA-Leute etwas sorgfältiger als die, die Estrich "reinzimmern". Vielleicht weil es nicht jeder macht.

Mehr als 200kg/m² sind auch hier nicht empfehlenswert. Also Last größer verteilen oder damit leben, dass es bricht.

Mal ne andere Frage, wie sieht es denn mit Grundwasser bei euch aus? Evtl. ne Baustelle in der Nachbarschaft, wo man ein Bodengutachten einsehen könnte?
 
Gilt das mit dem A45 auch für den herusgerissenen Brocken bei dem ich die Risse ausfüllen könnte?

Weitere Fehlstellen konnte ich glücklicherweise nicht entdecken so könnte ich schon zeitnah mit einem wie du sagst 2K Bodenbelag anfangen.

Auf die 200Kg je m² werde ich nicht kommen =)

Grundwasser... nuja, eine Baustelle ist in näherer Umgebung nicht vorhanden, aber da unser Haus an einem leichten Hang steht denke ich nicht dass wir hier große Probleme haben.
Was aber ein Problem ist, auf der Schattenseite des Hauses ist die Außendämmung nicht ideal, die müsste mal erneuerst werden (lustigerweise direkt dort wo besagter Kellerraum ist). Da dort noch eine Terasse in der Nähe ist die komplett entfernt werden müsste ist auch das kein geringer Aufwand.

Und Baggerfahren hab ich nur mal im Legoland gemacht, da war ich glaub so ca. 11 jahre alt :mrgreen:

Worauf möchtest du denn mit deiner Frage abzielen, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig drüber?
 
Thema: Kellerfußboden Fliesen !

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