Küche renovieren mit Raumplaner / welches Werkzeug ?

Diskutiere Küche renovieren mit Raumplaner / welches Werkzeug ? im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Hallo Heimwerker, ich bereite mich gerade auf die Renovierung meiner Küche vor. Damit das Ganze einigermaßen gut läuft dachte ich mir, ich mache...
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motocopo

Guest
Hallo Heimwerker,

ich bereite mich gerade auf die Renovierung meiner Küche vor.
Damit das Ganze einigermaßen gut läuft dachte ich mir, ich mache mir mal einen Plan vom Ganzen. Ein Arbeitskollege hat mir von Raumplaner Software erzählt, bei der man einfach nur die Maße des Raumes eintragen muss und dann alles am Computer gestalten kann. Ist ***** so ein Raumplaner Programm oder habt ihr da andere Vorschläge ?

Meine zweite Frage ist: Welches Werkzeug benötige ich für den Umbau der Küche generell ? Die Küchengeräte müssen ausgebaut werden, der Rest ist reif für den Sperrmüll. Ich habe einen Akku-Schrauber und eine Bohrmaschine sowie diverse Schraubenzieher, etc.

Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

LG
motocopo

*********
Werbelink gelöscht
H.-A. Losch
*********
 
Wenn die Küche (abgesehen von den Geräten) eh Müll ist, .... jedes anständige Möbelhaus mit Küchenabteilung plant dir die Küche am PC und druckt dir auch gleich das Angebot aus...

Wäre eventuell einfacher als sich erst einmal in eine Software einzuarbeiten.

Bei den Werkzeugen fällt mir noch ein: Stichsäge (für die Arbeitsplattenausschnitte); Lochstanze für das Loch der Armatur im Spülbecken (je nach Spülbecken, einige haben schon ein Loch); Wasserwage

Bohrhammer/Schlagbohrmaschine für die Hängeschränke falls deine Bohrmaschine nicht schlagbohren kann.
 
Ich habe vor ein paar wochen unsere neue Küche eingepasst und aufgebaut.

Diverse Rückwände, Socklleisten, Abschlussleisten mussten auf länge & Höhe geschnitten werden.
Ich habe folgendes gebraucht:
-Handkreissäge mit 2 Führungsschienen (1400 + 800mm)
-Stichsäge
-Fein Multimaster
-kleinen 10 V akkuschrauber mit Winkelkopf
-Diverse Schraubendreher und Messmittel
-Schlagbohrmaschine.
-viel Holzleim (um Schnittkanten zu versiegeln)

Jedes Küchenstudio sollte in der lage sein, kostenlos eine Küche für dich zu Planen. Das dauert keine 10min und auf wunsch gibts auch diverse aufbaupläne.

Ansonsten mal bei IKEA den Online-Küchenplaner anschauen.
 
Hallo MSG,

ich bedanke mich schonmal für die schnelle Antwort.
Meine Frau und ich werden die Tage mal losfahren und uns Küchen angucken.
Daran geht wohl kein Weg vorbei. Ich dachte es ist günstiger eine Software zu nutzen, wenn man eine kostenlose findet als das Ganze im Küchenstudio planen zu lassen. Aber vielleicht machen sie uns ja auch ein Angebot.

Der Tipp mit der Stichsäge ist gut, daran habe ich gar nicht gedacht !
Die muss ich mir dann von meinem Nachbarn leihen.

Dir noch einen schönen Tag,

motocopo
 
eine Wasserwaage die über 2 Schrankeinheiten geht, also mind. 120 cm, ein paar Schraubzwingen um die Schränke beim verschrauben zu fixieren, Schraubenschlüssel/Wapu für die Wasseranschlüße, Staubsauger, Stemmeisen und einen dicken Hammer wenn was nicht passt. :wink:
 
Wenn du erstmal selber probieren möchtest, empfehle ich auch den IKEA Küchenplaner.
 
Es muss nicht unbeding ein Küchenstudio sein, es reicht auch ein Möbelhaus mit Küchenabteilung. Einfach mal verschiedene Angebote machen lassen. Nicht immer sind die mit der dicksten Werbung auch die günstigsten :)

Tipp: Vorher genau die Küche ausmessen. Insbesondere prüfen, ob auch die Ecken winklig sind wenn in dem Bereich etwas aufgebaut werden soll.
Am besten auch gleich in der Zeichnung vermerken, wo Steckdosen, Herdanschlußdose, Wasser und Abwasser ist.

Wenn die Arbeitsplatte ums Eck geht, dann möglichst auch gleich anbieten lassen - die Eckverbindungen bekommst du mit deiner Ausstattung nicht selbst hin (alternativ: Im Baumarkt ordern, die meisten machen auch Eckverbindungen).
 
Wow das Feedback ist hier ja wirklich klasse !
Wir fahren am Wochenende mal zu den lokalen Anbietern und schauen uns um.
Der Tipp mit der großen Wasserwaage ist auch Gold wert.
Hätte das Ganze mit meiner kleinen Wasserwaage gemacht.
Für die Vermessung habe ich mir schon ein Lasermessgerät geliehen.

Danke nochmals für die zahlreichen Tipps !

LG
motocopo
 
Also als wir vor ca. 5 Jahren unsere neue Küche gesucht haben, behandelten die Küchenstudios die Planung am PC als Staatsgeheimnis. Einen Ausdruck der Ansichten hat so gut wie keiner rausgerückt, teilweise so besch. Perspektiven, dass man damit nichts anfangen konnte.
In einem Möbelhaus hat der Verkäufer sie "ausnahmsweise" rausgegeben und so seinen Job riskiert :allesgut:
Nur ein Küchenstudio ist damit ganz offen umgegangen. Dort haben wir dann auch gekauft.
Was den IKEA Planer betrifft, ist der übertragbar auf Nicht-IKEA Küchen? Ich hab da im Hinterkopf, dass IKEA teilweise andere Maße der Schränke hat. Gemerkt haben wir das an Schubladen Einlagen
 
Mhm, frag doch mal freundlich bei IKEA einen Mitarbeiter nach, ob es übertragbar wäre! Mehr als nein sagen kann er ja nicht.
 
norinofu schrieb:
Also als wir vor ca. 5 Jahren unsere neue Küche gesucht haben,
... und heutzutage kann man das sogar ohne Installation online erledigen. Einfach die NSA fragen, die nennt dir die richtigen Seiten...
 
motocopo schrieb:
Meine zweite Frage ist: Welches Werkzeug benötige ich für den Umbau der Küche generell ?

Eine große Erleichterung für den Küchenaufbau ist ein Kreuzlinienlaser. Damit hat man es z.B. leichter, die ganzen Unterschränke auf ein Niveau zu nivellieren, und auch bei den Hängeschränken tut man sich so leichter.
 
Hallo,

nur damit es nicht falsch verstanden wird, es geht darum eine gekaufte Küche auf zu bauen?
Nicht darum eine Küche zu bauen?

Dort wo Du die Küche kaufst bekommst Du auch den Plan.
Wir haben damals nur die Geräte bestellt und einen Plan erhalten, Leimholz vom Holzhändler und die Beschläge vom Schreiner gekauft und danach 6 Wochen Urlaub in der Werkstatt verbracht.

Wenn man gut vorausplanen kann, könnte man auch alle Schrankmaße ermitteln, daraus eine Stückliste erstellen und beim Tischler seiner Wahl den Zuschnitt erledigen lassen.
Danach bräuchte es eine Flachdübelfräse, Spanngurte, Oberfräse, Abrundfräser, Scharnierlochfräser, Schubladenmontagehilfe von Hettich und fertige Schubladen von Hettich, dazu einen Akkuschrauber und Beschläge.
Und mind. 4 Wochen Urlaub :wink:

Vorteil bei der Teilselbstbaulösung, fürs gleiche Geld wesentlich besseres Korpusmaterial, bspw. wasserfest verleimte Birken-MPX Platte statt Spanplatte.
 
Dietrich schrieb:
Du meinst nicht wirklich, dass jeder sich 6 Wochen Urlaub nehmen sollte, sich vorher einen entsprechenden Maschinenpark anzuschaffen hat, um unterm Strich nichts anderes als z.B. Korpusmaterial zu verbessern.... Oder???
Ein Korpus aus Spanplatte hält wahrscheinlich genau so lange, wie der Rest der Küche auch "modern" ist. Zumal da keine Feuchtigkeit dran kommen sollte...
Davon ab wüsste ich nicht, warum man Hettich Beschläge beim Schreiner kaufen sollte, schließlich kauft man C2H6O auch nicht in der Apotheke...
 
Hallo Henniee,

ich konnte nicht ahnen das für Dich eine Oberfräse und eine Flachdübelfräse mit ein paar Einsatzwerkzeugen, Spanngurten und Montagehilfen einen Maschinenpark darstellen, dann ist das für Dich natürlich nichts und Du gehst besser ins Küchenstudio Massenware aus dem CNC-Automat ordern.
 
Dietrich schrieb:
Du gehst besser ins Küchenstudio Massenware aus dem CNC-Automat ordern.
Genau so mache ich das - und im Urlaub hau ich mich schön im Liegestuhl in die Sonne und ...
:bierchen:
 
Dietrich schrieb:
ich konnte nicht ahnen das für Dich eine Oberfräse und eine Flachdübelfräse mit ein paar Einsatzwerkzeugen, Spanngurten und Montagehilfen einen Maschinenpark darstellen,
Für henniee vielleicht nicht, aber für mich schon. Und das, obwohl ich schon einen ansehnlichen "Maschinenpark" habe. Aber für eine Küche würde ich mir sowas im Leben nicht anschaffen. Die Geräte amortisieren sich niemals, außerdem ist es damit nicht getan. Man muß damit auch souverän umgehen können, und nicht jeder möchte sechs Wochen Urlaub dafür opfern, um erst mit den Maschinen zu üben und dann ans "Eingemachte" zu gehen. Mal ganz davon abgesehen dass heutzutage kaum jemand sechs Wochen Urlaub bekommt, am Stück noch viel weniger.

Ich halte es da lieber wie henniee mit den :bierchen: , dazu noch :popcorn: :top:
 
Tja Männers,

ein bischen Willen gehört halt auch dazu, und wer sprach von 6 Wochen Urlaub am Stück?

Eine Küche zu bauen ist eine große Fleißarbeit, aber nicht so anspruchsvoll wie es scheinen mag. Die Einbaugeräte passen alle in 600mm breite Schränke (Ausnahmen übergroße Backöfen und Kühlgeräte) bei 18-19mm Plattenstärke. (Ikea verwendet als einziger Anbieter 16mm Platten)
Und sobald man in Richtung MPX oder gar Vollholz bei den Läden fragt werden gleich ganz andere Preise aufgerufen.
Klar das man keine Modeküche baut, sondern eben eine fürs Leben.
Ich bleibe dabei, mit Unterstützung des zuschneidenden Tischlers, der auch gleich Platten, Leimholz oder für die Fronten 3-Lagenholz und Beschläge liefert ist das für den Heimwerker mit langem Atem machbar.
Den Küchenbau 1996 hatte ich damals zum Anlass genommen mir meine TKS zu ordern...und die hat seitdem kaum länger als 4 Wochen gestanden.
 
So als Klitzeklinigkeiten fallen mir noch verschieden starke, dünne Holzsstreifen ein die man da und dort immer mal unterlegen sollte. Wenn beispielsweise die Wand nicht Plan ist macht man so einen Streifen hinten an den Korpus.
Weiters kann man doch, wenn die Küche eh schon gekauft ist, sich zum Einen an der vorhandenen Installation orientieren.
Zum Anderen ergeben sich aus Gründen sinnvoller Anordnung gewisse Gegebenheiten:
1. der Herd sollte nicht direkt neben dem Kühlschrank stehen
2. Neben den Kochplatten sollten möglichst beidseitig Ablageflächen vorhanden sein.
3. Daher sollte das Kochfeld auch nie direkt neben der Spüle angeordnet werden.

Um ein wenig "spielen" zu können hat es sich ohne Computereinsatz bewährt den vorhandenen Küchengrundriss im Maßstab von 1:10 aufzuzeichnen und in der selben Größe die (vorhandenen?) Schränke auszuschneiden.
So haben wir es mit der gebraucht ersteigerten Markenküche für unsere Einliegerwohnung gemacht. Vor dem ersteigern natürlich :crazy: Die Arbeitsplatte hab ich dann neu gekauft.

@ Dietrich: So einen kenne ich auch. Der hat Fronten die außer ihm wirklich niemand hat und einen Einbau der wirklich alle Gegebenheiten berücksichtigt. Aber wie die beiden ja schon schrieben, muss einem das auch etwas liegen und die liebe Gattin hat da meist auch noch ein Mitspracherecht :wife:

PS
 
powersupply schrieb:
1. der Herd sollte nicht direkt neben dem Kühlschrank stehen
Das ist klar.
powersupply schrieb:
2. Neben den Kochplatten sollten möglichst beidseitig Ablageflächen vorhanden sein.
3. Daher sollte das Kochfeld auch nie direkt neben der Spüle angeordnet werden.
Das sehe ich nicht so dogmatisch. Ich habe nur auf einer Seite eine Ablagemöglichkeit und auf der anderen Seite die Spüle. Das ist recht praktisch z. B. beim Abgießen des Kochwassers bei Kartoffeln usw.
 
Thema: Küche renovieren mit Raumplaner / welches Werkzeug ?

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