Arbeitsplatten Verbindung mit Frässchnitt

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BBK

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Hallo,

sagtmal ich muss demnächst in unserer Küche die Arbeitsplatten anpassen. Da ich in meiner alten Küche diese Metallschienen nicht mehr sehen kann würde ich mich mal an einen Frässchnitt wagen.

Machen normale Küchenbauer den auch mit ner normalen Oberfräse? Habt Ihr das schonmal gemacht? Vorher die Oberseite mit einem Cuttermesser einschneiden o.a?
Sind solche Frässchnitt schienen unbedingt nötig oder kann man die sich selber bauen?


Ich würde dann ganz normale Arbeitsplattenverbinder benutzen frage mich aber auch ob ich die Fläche durch Domino oder Dübel sichern muss?

Außerdem werde ich woh mitten in der Arbeitsfläche eine verbindung schaffen müssen da die Arbeitsplatten nur 246 cm sind. Wo würdet Ihr schneiden?
 

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Moin,
Du kannst die Arbeitsplatten auch fertig auf Mass bestellen z.B. bei Ikea. Es werden auch gleich Flachdübelschlitze angebracht und Verbinder geliefert.

Gruß Heiko
 
Ich habe leider gehört dass dies extrem teuer sein soll
 
Ich würd mal nachfragen und mit fertigen Schablonen preislich vergleichen. Natürlich kannst du dir auch selbst eine Schablone herstellen aber wenn das nicht genau wird...

Gruß Heiko
 
Hallo

Hornbach macht auch solche Fräsungen (zumindest der bei uns).
Die Fräsung kostet wen ich mich recht errinnere irgent was zwischen 20 und 30 EUR.
Dazu kommen noch die Verbinder, die du aber eh brauchst...
In den Verbindersets sind zwar Lamelos dabei, es werden aber keine Fräsungen dafür gemacht.
Ich hab mal gefragt warum, Antwort: Das überfordert die meisten Heimwerker nur, da sie die Platten zu knapp messen und dann die Lamellos nicht mehr rein bekommen....
Vermutlich hat unser Hornbach einfach keine Fräse dafür.

Unser Hornbach macht auch Fräsungen in Platten die man selber mitbringt, allerdings nur, wen die Platten genau 60 cm tief sind.
Da gibts wohl unterschiedliche Maße (Ikea z.B. ca. 62 cm).
Und, sie übernehmen bei mitgebrachten Platten keine Garantie das es klappt (ausreisen, vermessen, etc.)

Gemacht werden die Fräsungen dort mit Schablone und Oberfräse.

Gute Schablonen für die Oberfräse sind vermutlich nicht für den Preis zu bekommen.
Die Anschaffung lohnt sich nur, wen man das öffter macht, und eine entsprechend leistungsfähige Oberfräse hat.

Und, Schablonen selber machen, wie Heiko schon geschrieben hat.
Die müssen halt 100%tig passen...

Grüße
e0mc2
 
Bauhaus macht die Fräsungen übrigens auch. Dauert dann 1-2 Tage, bis die Platten fertig sind. Dafür hats bei mir perfekt gepasst.
 
Hallo zusammen,

ich stand vor einem ähnlichen Problem, als die Bauleitung (meine bessere Hälfte) den Austausch der Küchenarbeitsplatten angeordnet hatte. Nachdem das 'KÖNNENWOLLEN-GEN' das 'HABENWOLLEN-GEN' auf seine Seite gebracht hatte, legte ich mir eine DW 625 von Dewalt und eine Schablone von Silverline (um die 40€) zu. Passender Kopierring ist bei der Fräse im Lieferumfang. Der Fräser stammt aus GB. Zum einen sind Fräser dort um einiges günstiger - zum andern ist bei der Fräse neben der 8 mm Spannzange noch eine mit 1/2" dabei - ist wahrscheinlich ein Reimport(?). Passende Fräser findet man naturgemäß dann eher auf der Insel. Die erzielbaren Ergebnisse sind durchaus professionell. Allerdings sollte man sehr genau arbeiten und lieber nochmal nachmessen ehe man zur Tat schreitet.
Wenn man's professionell betreibt ist die Schablone von Festool sicherlich die erste Wahl. Hier gelingt der Anschlag um einiges schneller und die Lebenserwartung ist um Größenordnungen höher. Wenn man sowas aber nur von Zeit zu Zeit macht, ist die preiswerte Variante durchaus praktikabel. In Sachen Präzision steht sie der Profiliga in nichts nach.
Wichtig ist :

Eine OF mit mindestens 1400 W (damit fällt der Baumarkt als Lieferant schon mal weg) - alles andere ist eine Quälerei

ein entsprechender Fräser grundschneident - (bei mit 1/2" Arbeitsdurchmesser) mit dem stärksten Schaft, der für die eingesetzte OF geht - i.a.R. 12 mm bzw. 1/2"

Mit der Schablone kann man neben der Konterung auch die Plattenverbinder sauber einfräsen. Um das Niveau der Oberseite zu fixieren, kann man dann noch Lamellos einsetzen - muss man aber nicht zwingend.

Da bei mir eine große OF ohnehin auf der Agenda stand und der Fräser auch für andere Zwecke nutzbar ist, kam für mich nur die Schablone als zusätzlicher Kostenpunkt auf die Rechnung.

Vom Selbstbau der Schablone kann ich nur abraten. Ich meine auch das wird mit einiger Sicherheit unpräzise. Die Teile werden auf CNC Maschinen gefertigt.

Arbeitsplatten gibt es übrigens nicht nur in Standardlänge. Im Hagebau stehen 4m Teile rum. Allerdings mit gepfefferten Meter-preisen. Wenns schon eine Verbindung in der Länge sein muss, dann bitte nicht unmittelbar am Spühlenausschnitt - das wird zu instabil.
Einritzen braucht man die Oberfläche nicht. Allerdings sollte man die Vorderkante als erstes in voller Materialstärke einmal kurz anfräsen um späteren Ausriss zu vermeiden. Auf YouTube ist ein sehr lehrreicher Beitrag von Festool hierzu - einfach mal google bemühen.


Gutes Gelingen wünscht

DiKra
 
Thema: Arbeitsplatten Verbindung mit Frässchnitt

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