Kellerboden bohren - wie dick ist denn so ein Fundament?

Diskutiere Kellerboden bohren - wie dick ist denn so ein Fundament? im Forum Innenausbau im Bereich Anwendungsforen - Hallo, weiß jemand wie dick üblicherweise ein Fundament eines Reihenhauses (50er Jahre) ist. (ist doch wohl immer aus Beton?) Würde gerne etwas...
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Yeti

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Bremen
Hallo,

weiß jemand wie dick üblicherweise ein Fundament eines Reihenhauses (50er Jahre) ist.
(ist doch wohl immer aus Beton?)

Würde gerne etwas darin verankern und Bohrungen von ca. 80-100mm Tiefe einbringen.

Nicht, daß ich durch bohre und am Ende Grundwasser im Keller habe.

(Bitte auch warnen, falls ich Gefahr laufe, eine "Dichtschicht" zu verletzen - habe keine Ahnung von solchen Dingen :oops: )

Grüße
 
Hi,

Yeti schrieb:
weiß jemand wie dick üblicherweise

so geht das nicht - Du kannst nach der 'üblicherweise' passenden Größe ja auch keine Schuhe kaufen.

Du wirst das einfach durch eine Bohrung testen müssen.
Dann merkst Du auch während des Bohrens, ob der Beton in der benötigten Tiefe/Länge stabil genug für Dein vorhaben ist.

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
Hi,

... Du wirst das einfach durch eine Bohrung testen müssen.
Dann merkst Du auch während des Bohrens, ob der Beton in der benötigten Tiefe/Länge stabil genug für Dein vorhaben ist.

Gruß, Glatisant


Also, wenn der Bohrer Erde, Wasser oder Öl zutage fördert, war der Beton zu dünn?

:lol:
 
Hallo,
bei dem Baujahr nehme ich an dass man ein Streifenfundament gesetzt hat auf dem dann die Grundmauern erstellt wurden.
Den Kellerboden, den du vermutlich anbohren willst, hat man dann mit einer Betonschicht eingebracht, wieder vom Baujahr ausgehend vielleicht 10-12 cm.
 
Alfred schrieb:
...
Den Kellerboden, den du vermutlich anbohren willst, hat man dann mit einer Betonschicht eingebracht, wieder vom Baujahr ausgehend vielleicht 10-12 cm.

O.k.

D.h. besser nur 5-6cm tief Bohren.
 
Hi,

wie geschrieben : mit Annahmen kommt man ja nicht weiter.
Niemand weiß z.B. auch, was der Maurer 'normalerweise' auf seinem Brot zu der Zeit zum Frühstück hatte : Käse oder Wurst

Was willst Du denn überhaupt am Boden befestigen ? Das ist der relevante Punkt.

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
...

Was willst Du denn überhaupt am Boden befestigen ? Das ist der relevante Punkt.

Gruß, Glatisant


Das Teil aus diesem Fred http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=29&t=30786 ist jetzt (fast) fertig und mit der Wand verschraubt. Macht soweit auch einen recht soliden Eindruck.

Aber: unten liegt es nur auf und man kann es noch bewegen.

Deshalb wollte ich in jedem Fuß 4 Bohrungen einbringen und das Teil mit dem Boden verschrauben.

Grüße Yeti
 

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Hallo,
wenn du hier jeden Fuß mit 4 Stück 5x60er Schrauben und 8er Dübel befestigst dann dürfte das halten. Nachdem hier vermutlich noch nie ein Wassereinbruch war so wird auch beim Durchbohren nichts passieren.
 
Alfred schrieb:
Hallo,
... Nachdem hier vermutlich noch nie ein Wassereinbruch war ...

Na ja, Wasser hatte ich schon drin.

Allerdings bei "Jahrhundertregen" aus dem Kanal. :x
 
Hi,

da 'unten' reichen kleine Schrauben, soll ja nur gegen Verrutschen sichern.

Je nachdem, sollte aber oben die Sache solide befestigt sein.
Denn wenn Du auf den 'Ausleger' eine Hantel fallen läßt (und da lehnen ja ganz ordentliche Scheiben, wartend auf den Einsatz, an der Wand), gibt das schon eine nicht unerhebliche Belastung.

Gruß, Glatisant
 
Hallo,

dieser Thread kommt mir wie gerufen und ich klinke mich einfach mal mit ein, wenns ok ist :wink:

In meinem Fall geht es darum, einen Stützfuß von einem Schraubstock auf dem Kellerboden zu montieren.
Aus den alten Bauplänen weiß ich, dass die Bodenplatte insgesamt 20cm stark ist, 14cm Rohbeton und 6cm Estrich.
Baustahlmatten sind mit Sicherheit auch drin :wink:
Um die Bohrtiefe muss ich mir also keine Gedanken machen :D

Viel mehr würde mich die Belastbarkeit einer solchen Betonplatte interessieren.
Im Detail geht es darum, diesen Stützfuß mit insgesamt sechs Verbundmörtelankern etwa 10cm tief im/auf dem Betonfundament zu verankern.
Im Schraubstock sollen kleinere Teile gebogen und gerichtet sowie etwas größere Teile warmgebogen werden.
Es tritt also schon etwas Biegemoment im Träger und in den Verankerungen auf.

Mein Nachbar meinte in einer spaßigen Bemerkung nebenbei, dass ich mir damit nicht die Bodenplatte auseinanderreißen solle :lol:
Zwar habe ich mir über diesen Punkt auch schon Gedanken gemacht, diese aber wegen dem guten Vertrauen in den B25 Beton schnell wieder verworfen :wink:
Die Anmerkung von meinem Nachbarn, ein erfahrener Häuslebauer und Handwerker, regte mich aber wieder zum Nachdenken an.

Nun würde ich gerne Eure Meinung dazu hören, hält so eine Bodenplatte mit den oben genannten Maßen eine solche Belastung bedenkenlos aus oder sollte man solche Belastungen besser vermeiden? :?

Danke für Eure Hilfe :bierchen:
 
Du willst den Estrich an der Stelle entfernen??

Da neueres Haus: Nicht die Bodenplatte durchbohren, Du zerstörst damit die Horizontalabdichtung.
 
henniee schrieb:
Du willst den Estrich an der Stelle entfernen??
Eigentlich ja nicht :oops: Muss das sein? Dann ist das Projekt hier schon gestorben :?

Da neueres Haus: Nicht die Bodenplatte durchbohren, Du zerstörst damit die Horizontalabdichtung.
Klar, insgesamt stehen 20cm zur Verfügung, sicherheitshalber wollte ich nicht tiefer als 10-12cm von derzeitiger OKFFB :wink:
Durch den Einsatz von Verbundmörtel erhält man ja auch wieder eine teilweiße Abdichtung des Bohrlochs :D
Ich möchte nur erreichen, dass die Anker auch genug Verbund im Rohbeton erhalten und nicht nur im Estrich sitzen. :wink:
 
Janik schrieb:
henniee schrieb:
Du willst den Estrich an der Stelle entfernen??
Eigentlich ja nicht :oops: Muss das sein? Dann ist das Projekt hier schon gestorben :?
Dann ist es wohl so.

Das wird ein schwimmender Estrich sein, den Du dann sinnfreier Weise an die Bodenplatte dübelst. Der wird reißen!

Und vergiss die Annahme, dass der Verbundmörtel gegen aufsteigende Feuchtigkeit dichtet.
Im Gegenteil, ist die Abdichtung durchbrochen zieht die Feuchtigkeit unter den Estrich. Schimmel & Co lässt grüßen.
 
Danke henniee für die berechtigten Einwände, da habe ich natürlich nicht dran gedacht :oops: Eine Werkstatt mit nassem Boden will ich auf keinen Fall riskieren, zumal die Erde hier nur so vor Nässe strotzt :wink:

Dann muss ich doch im Garten ein Fundament gießen 8)
Macht aber nix, denn Schalungsbau und Drahtkörbe flechten lernt man lieber an solchen Projekten als am ersten eigenen Haus :lol:

:thx:
 
ich hoffe mal für Dich, dass Dir die Körbe für dein Haus der Bauunternehmer biegt, der auch die Schalung baut.... :wink:
 
Fachmann machen lassen! Nicht nur genauer, sondern unterm Strich günstiger...!
 
Thema: Kellerboden bohren - wie dick ist denn so ein Fundament?

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