Estrich für die Werkstatt (inkl. Isolierung)

Hi Leute,

wir sind gerade in unser Haus gezogen und jetzt soll langsam der Boden in die Werkstatt. Will mir jetzt nach und nach ein paar Angebote einholen (ist nicht sehr eilig). Da ich mich mit solchen arbeiten aber nicht auskenne wollte ich hier mal fragen.

Habe heute das erste Angebot von einer Firma (hier aus dem Ort) bekommen:

1m² Abdichtung des Untergrundes gemäß DIN 18195 - 4
mit einer Lage Gefitas 3/300
60 mm Styrodurdämmung (035) liefern und einbauen
Randdämmstreifen und Abdeckfolie liefern und einbauen
100 mm Betonestrich ZE 30 inkl. Bewehrungsmatten ( AKS-Gitter)

- Der Sandplan sollte auf - 18 cm vom fertigen Fußboden eingebaut und gerüttelt werden!
- Mit dieser Ausführung ist kein Unterbeton erforderlich, da die Tragkraft der 100 mm Betonestrich übernimmt.

Endbetrag: EUR 59,50 pro m² und inkl. Merkel


Anforderung ist eine normale Werkstatt, mit ca. 2to schwerer Drehmaschine (1,5 in Wirklichkeit).

Was denk ihr ist so ein Durchschnitts preis für so etwas?
2te Frage: Ich will unter der ganzen Sache noch Abwasser/Wasserleitungen ziehen. Von Außen will ich die Durchführungen mit Rohrvergussmasse verschließen welchen Hersteller würdet ihr empfehlen?


LG
Stephan

Verstehe ich richtig, dass es weder gegen Erdreich eine Sauberkeitsschicht, noch eine Bodenplatte aus Beton geben soll??

Hi,

ja ist richtig. Und wie ich heute erfahren habe auch so üblich. Habe mit einem Maurer geredet (andere Firma als der Kostenvoranschlag) die machen das genauso...

LG

Stephan

...ja gut. Dann lass es so machen.

Frage mich nur, wie eine Horizontalabdichtung, die an die erste Sperrschicht angeschlossen wird, auf Sand was werden soll..
..und warum Sand ein massiver Baustoff sein soll...
http://www.gefinex.de/index.php?id=276
..und warum es hier lt. DIN mit dem Randdämmstreifen dicht sein soll...

Geiz ist geil.
Den Maurer fragst Du am besten auch, wie Du die Durchführungen dicht bekommst.

so wie ich das verstanden habe ist ein (dieser) Betonestrich auch was anderes als normaler Estrich... Er übernimmt wohl gleich die funktion des Grundbeton mit.

tja wie gesagt. wenig bzw. gar keine Ahnung davon. Das ist so ein Gewerk wo ich nicht viel meinen Senf zugeben kann und einfach nachher drauf vertrauen muss

LG

Stephan

s. Voraussetzung: "massiver Baustoff".
Keine Zulassung so. Wird nix.

auch das mal lesen:
http://www.bauexpertenforum.de/show...n-zur-Herstellung-von-ZE30-als-Verbundestrich

Was auch immer man Dir über diesen "Superestrich" erzählt hat, vergiss es.

Wie groß ist die Fläche?

Hi,

ok danke. Wieder was zu lesen...
fläche sind ca. 50m²

LG

Stephan

am Stück?

Jetzt mal "Butter bei die Fische"...

Du ziehst in ein Haus, Neubau?!
Werkstatt ist ein
a) Raum im Haupthaus
b) ein Gerätehaus im Garten
c) anders?
...
Der Grundriss der Werkstatt wird getrennt in x Räume?
Die hatte nur ein Streifenfundament?
Was sagt ein Bodengutachten? Lastfall? Lage des Hauses?
...

Mehr Details!

Ansonsten

Hi,

so sieht der Raum/Räume ca. aus.

Das ist ist ein älteres Haus (195. Die Werkstatt (ehemaliger Viehstall) ist direkt ans Haus angeschlossen und wird über die Zentralheizung mit geheizt.
Wenn ich als Schlosser jetzt genau wüsste was ein Streifenfundament ist...
Also die Wände gehen ca. 80cm in den Boden (Massiv gegossen) und erst oberhalb der Erde fängt der Klinker an.

Ein Bodengutachten oder so gibt es nicht.

Auf dem angehängten Foto der linke teil des Hauses

Klingt nach Streifenfundamenten. Aber Irgendeine Art von Boden muss da doch drin gewesen sein, gestampfter Lehm war 1958 normalerweise out.
Meiner Meinung nach sollte einfach ein ganz klassischer Bodenaufbau mit Sauberkeitsschicht, Bodenplatte und Estrich gemacht werden. Ohne Sauberkeitsschicht eiert die Bewehrung irgendwo rum aber ne vernünftige Überdeckung kann keiner garantieren. Vor allem wenn du da schon ordentlich schwere Maschinen draufstellen willst. Außerdem kann vernünftig abgedichtet werden.
Und wenn du sowiso die Bodenplatte dämmen willst kannst du über eine Perimeterdämmung zwischen Sauberkeitsschicht und Bodenplatte nachdenken.

Den Boden so, wie meine Vorredner dir schon geraten haben.
Die Dachdämmung im Wohnteil würde ich für die Zukunft, auch einplanen.
Oder scheint bei euch die Sonne so scharfkantig abgegrenzt aufs Dach?.

W3VVTI schrieb:

Die Dachdämmung im Wohnteil würde ich für die Zukunft, auch einplanen.
Oder scheint bei euch die Sonne so scharfkantig abgegrenzt aufs Dach?.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Dachdämmung ist fertig ist ein Bild vom Anfang des Jahres...
Was wir gemacht haben:
-Dach (Pfannen und Aufsparrendämmung)
-Sanitär (kein altes Rohr mehr drin)
-Elektro (alte Kabel raus und 2km wieder rein)
-Strohputzdecken entfernt
-Fermcellplatten (anstatt der Strohdecken)
-Diverse Maurerarbeiten
-Diverse Fliesenarbeiten
-Diverse Estricharbeiten

Und das meiste davon in Eigenleistung. Deswegen möchte ich bei der Werkstatt mal was abgeben...

LG

Stephan

Die Dachdämmung sieht ja schon mal gut aus.
Im Gegensatz zur rechten Haushälfte erkennt man keine Wärmebrücken(wo der Reif als erstes wegtaut). Auch oben am First nicht.
Streifenfundament: So wie Du beschrieben hast ist nur unter den Wänden.
Alternativ dazu gäbe es noch eine Fundamentplatte. Aber dann müsstest Du dir jetzt weniger Gedanken um die Bodenplatte in der Werkstatt machen. Dafür kannst Du diese nun insgesamt dicker ausführen und auch noch ordentlich Dämmung mit einplanen.

PS

powersupply schrieb:

Die Dachdämmung sieht ja schon mal gut aus.
Im Gegensatz zur rechten Haushälfte erkennt man keine Wärmebrücken(wo der Reif als erstes wegtaut). Auch oben am First nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Und das ist erst das alte Dach