Welches Holz für Holzboden auf dem Speicher?

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d00d

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Der Dachbodenausbau steht an und ich frag' mich grad, wie ich das am besten lösen kann. Es geht drum einen begehbaren Boden auf die Querträger auf dem Bild zu schrauben. Der Abstand zwischen den Balken ist etwa 40-45 cm. Was nimmt man da am besten? OBC/MDF Platten? Wie stark sollten sie sein? Oder doch normale Latten? Brauch ich eine Querlattung oder schraube ich die Platten direkt auf die Sparren?

Der Raum wird dann nur als Stauraum für irgendwelchen Krusch benutzt. Zum aufrecht Laufen ist die Höhe nicht ausreichend.

 
Bei mir sah das damals ganz genauso aus.
Hab ich mit normalen Brettern zugemacht und diese im Verbund genagelt.
Sprich erste Lage mit ca. 5cm Abstand zwischen den Brettern und drauf dann ein weiteres Brett mittig.

Man kann dadurch relativ dünne Bretter verwenden da sich die Stabilität durch die Doppellagigkeit ergibt, und vor allem kostet das "nichts" muß ja keinen Designpreis gewinnen.

Leider hab ich kein besseres Bild gefunden, ist ja auch schon ein paar Tage her :wink:

5680_holz_1.jpg
 
Moin!

Bastel-Ralle schrieb:
22er OSB Verlegeplatten drauf fertig.

Würde ich auch machen. Mein Cousin ist gerade dabei in seinem gesamten Haus den alten Dielenboden aus den 70ern gegen OSB-Platten zu tauschen. Er würde genau wie ich auch nie wieder ein Haus kaufen, in dem keine Betondecken/Estrichfußböden liegen.

Gruß
Christian
 
Ist OSB denn die billigste Lösung? Ich hab leider keinen Überblick über die Preise für normale Holzlatten in der Stärke.
 
22er OSB-Platten
Hab ich auf meinem Kehlgebälk auch verlegt.

PS
 
Muss ich dann zuerst von unten an die Balken eine Holzdecke befestigen, damit ich den Zwischenraum zwischen Holzdecke und Holzboden oben mit Schüttung isolieren kann?
 
Wieso willst Du da eine Schüttung reinmachen?
 
Hallo,

solange die Dachflächen nicht wärmegedämmt sind, braucht man auch keine zusätzliche Dämmung in der Decke zum Spitzboden.

Diese Dämmung und die der Dachflächen hängen natürlich davon ab, wie die Decke zum darunter liegenden Vollgeschoss gedämmt worden ist. Falls die Decke zu diesem Geschoss noch nicht richtig gedämmt ist, sollte man zuerst da ansetzen.

Ansonsten würde ich zuerst die Dachflächen und danach die Spitzbodendecke dämmen (diffusionsoffene Unterspannbahn (nur zum Dach), Mineralfaserdämmung (Steinwolle anstelle Glasfaser juckt nicht), luftdichte Dampfsperre, eventuell GK oder Panele drauf). Was "Schüttung" betrifft: einfach mal Kostenvergleich mit Mineralfaserdämmung machen.

vgv Cliff
 
Hallo,
Für den Deckenboden würde ich auf alle Fälle Massivholz verwenden, also Nut und Feder Bretter 23 mm. Mit Spanplatten kann man alles machen außer Spannweiten, den da biegen sie sich durch und sollte mal Wasser von oben durchdringen so quellen sie auf und sind kaputt, normales Holz trocknet wieder ab.
Wenn sich die Gelegenheit der Isolierung gibt würde ich die Decke damit versehen, die Nutzung war hier nicht klar erkennbar.
 
Alfred schrieb:
Hallo,
Für den Deckenboden würde ich auf alle Fälle Massivholz verwenden, also Nut und Feder Bretter 23 mm. Mit Spanplatten kann man alles machen außer Spannweiten, den da biegen sie sich durch und sollte mal Wasser von oben durchdringen so quellen sie auf und sind kaputt, normales Holz trocknet wieder ab.
Wenn sich die Gelegenheit der Isolierung gibt würde ich die Decke damit versehen, die Nutzung war hier nicht klar erkennbar.

Wer redet hier von Spanplatten, hier war von OSB Platten die Rede und die sind Biegesteif und als Verlegeplatten auch Wasserfest.
 
Würde auch OSB favorisieren.
 
Bastel-Ralle schrieb:
[Wer redet hier von Spanplatten, hier war von OSB Platten die Rede und die sind Biegesteif und als Verlegeplatten auch Wasserfest.

OSB - oriented strand board ist die Bezeichnung für Grobspanplatte, kommt zu 90% aus USA, hat einen hohen Kleberanteil uns ist biegesteifer als normale Spanplatten.
Es war nur mal eine Anregung auch über gewachsene Dielenbretter nachzudenken. :wink:
 
Alfred schrieb:
OSB - oriented strand board ist die Bezeichnung für Grobspanplatte, kommt zu 90% aus USA
Ja und? 95% der in den USA hergestellten Platten werden da auch verbaut.
Es gibt also eine ganze Menge andere Herstellerländer, wie auch Deutschland, z.B. die Firma Egger
 
Jetzt muss ich dieses alte Thema wieder aufwärmen. Ich bin jetzt endlich fast soweit, die OSB Platten zu verlegen. Bisher hat mir jeder zu 21mm Stärke geraten. Kann ich denn bei ~50cm Sparrenabstand nicht auch 18cm nehmen? Ich möchte das ganze Gewichts- und Kostensparend verlegen. Auf dem Spitzoden ist jetzt nicht so viel Deckenhöhe, als dass man wirklich schwere Sachen abstellen könnte. Vielleicht mal einzelne Kisten o. ä. aber keine Waschmaschinen :)
 
d00d schrieb:
Bisher hat mir jeder zu 21mm Stärke geraten. Kann ich denn bei ~50cm Sparrenabstand nicht auch 18cm nehmen? Ich möchte das ganze Gewichts- und Kostensparend verlegen. Auf dem Spitzoden ist jetzt nicht so viel Deckenhöhe, als dass man wirklich schwere Sachen abstellen könnte.
Jetzt übertreibt aber wieder einer Maßlos! :zunge:

Ich ärgere mich gerade, dass ich auf meinem Spitzboden(60er Abstand) damals auch frei nach Bauchgefühl 21er Platten verrabeitet habe... Wenn ich die Tabelle ganz am Ende so anschaue hätte ich für die Nutzung als Abstellfläche mit geringer Belastung sogar 12er Platten nehmen können. :?
Aber egal drin ist drin.

PS
 
Habe m ich nun für 15er entschieden. Gibt zwar leicht nach beim Auftreten (79 KG Monster) aber für die Belastungen dort oben reicht das allemal.
 
Ich habe für eine Fläche, die eig. nie belastet wird (und wo es nix ausmachen würde, wenn man durchbricht, da sie nur wenige cm hohl liegt), tatsächlich mal gebrauchte 12mm OSB auf 60cm Spannweite verbaut und ich (72kg) kann sogar drauf laufen. Aber die Durchbiegung ist dann schon gewaltig. Hab das nur gemacht weil ich die Platten gratis bekommen habe und sonst nicht wusste wohin damit.
Es geht also auch so dünn, ist aber nicht zu empfehlen.
 
Thema: Welches Holz für Holzboden auf dem Speicher?
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