"Kompletteinrichtung" für Heimwerkerwerkstatt

Diskutiere "Kompletteinrichtung" für Heimwerkerwerkstatt im Forum Werkstattausstattung im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an Alle! Vorab ein Lob an alle hier in diesem Forum!! Ich war jetzt einige Male hier und hab schon sehr gute und informative Posts gelesen...
"würde das Geld erstmal für wichtigere Dinge ausgeben"


Ja, eine selbst zusammengezimmerte Werkbank mit Schraubstock (den hab ich vergessen zu erwähnen wie auch Winkelschleifer :oops: ) ist vorhanden, nur leider vollgerammelt mit Werkzeug (Schraubenschlüssel, Nussensatz etc) daher Werkstattwagen, um mal ne freie Arbeitsfläche zu haben :lol:

Werkraum hat ca 20 m², aber relativ vollgestellt mit Regalen usw. daher wird auch ne Räumaktion fällig. Geplant ist in der angrenzenden Garage einen klappbaren Schweisstisch zu installieren, da ich im Haus nicht unbedingt Schweissen will ( wie gesagt Raum rel. vollgeräumt und wenn da mal Funken überspringen, könnt ja was anfangen zum kokeln)
Kein 400V Anschluss.
"Rundschleifmaschine' besitzt Du sicher nicht, eher eine Doppelschleifmaschine ('Doppelschleifer', 'Schleifbock') "

Meinte einen Excenterschleifer :lol:
Ja, Hochdruckreiniger gibts auch noch..

Oberfräse :
Tja, das ist die Frage, ob der ausreicht und man es hinbekommt um die Fasen für den Lautsprecher zu fräsen.. Aber wie gesagt, dass ist halt so ein Werkzeug, dass ich wahrscheinlich 5x benötige und dann nicht mehr. :roll:
Ja, die Spanplatten möcht ich schon anhand Stückliste zuschneiden lassen im Baumarkt. Die können das sicher perfekter. Tischsäge brauch ich dann nur noch um wahrscheinlich Gährungen zu schneiden und für das KLeinzeugs.

Zum Schweissgerät: Also das Autoschweißthema ist sicher das in weitester Ferne und sozusagen die Kür dann und vielleicht :oops: mal ein Thema..
Ich dachte, dass für die gröberen Arbeiten (wie eben diese Kanalrahmengeschichte bzw. Gartenstiegengeländeranfertigung) das Elektrodengerät das richitgere wäre und auch einfacher zum Schweissen (quasi zusammenbruzzeln von Stahlteilen :oops: :lol: )
oder hab ich da falsch gedacht..
Und vor allem was mich so bei diesen Invertern fasziniert ist die Größe und die Variante mit den Plasmaschneidern :lol:
Und spätestens jetzt werdets alle die Hände über den Kopf zusammeschlagen und viell . denken " Mensch, einer der immer wieder was neues anreißt und sich nicht entscheidet" :oops:
Oder gibts hier einen Beitrag, wo erläutert wird, was man so mit Schweißtrafo, Inverter, MIG/MAG im Vergleich anstellen kann?

Achja, Projekt im nächsten Frühjahr wird sein, den Zaun mittels Sandstrahler (daher Kompressor ) zu entrosten und dann lackieren.. (so dachte ich , das das am effizientesten zu machen ist)

Ok, danke mal für die Tips und die Mühe, die Du dir da machst mit mir :oops:

LG Heinz
 
Hi,

Kleinhirn schrieb:
Oberfräse :
Tja, das ist die Frage, ob der ausreicht und man es hinbekommt um die Fasen für den Lautsprecher zu fräsen.. Aber wie gesagt, dass ist halt so ein Werkzeug, dass ich wahrscheinlich 5x benötige und dann nicht mehr.

diese wird dafür locker reichen, ebenso die Fräser die solchen Maschinen beiligen.
Allerdings wird Du Dir einen Fräszirklel selber basteln müssen.

Ja, die Spanplatten möcht ich schon anhand Stückliste zuschneiden lassen im Baumarkt. Die können das sicher perfekter. Tischsäge brauch ich dann nur noch um wahrscheinlich Gährungen zu schneiden und für das KLeinzeugs.

verwende besser MDF-Platten, keine Spanplatten.
Wenn Fasen anzufertigen sind, dann frag' doch gleich mal (mit einer Stückliste/Skizze) bei Tischlern nach, was dort die Platten incl. Zuschnitt kosten würden.

Ich dachte, dass für die gröberen Arbeiten (wie eben diese Kanalrahmengeschichte bzw. Gartenstiegengeländeranfertigung) das Elektrodengerät das richitgere wäre und auch einfacher zum Schweissen (quasi zusammenbruzzeln von Stahlteilen
oder hab ich da falsch gedacht..

beim MIG/MAG-Gerät (kein Fülldraht) kann Dir keine Schlacke vorlaufen, Du kannst sehr leicht und schnell was zusammenpunkten und ebenso dünnes Blech, wie auch stärkeres Material verarbeiten.
Daher : viel besser
(sowieso für Dich, der 1) keine Erfahrung besitzt und 2) möglichst schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommen möchte)

Und vor allem was mich so bei diesen Invertern fasziniert ist die Größe und die Variante mit den Plasmaschneidern

Du solltest Dich fragen, wie oft Du so ein Gerät wirklich benötigst .... vermutlich nie

Oder gibts hier einen Beitrag, wo erläutert wird, was man so mit Schweißtrafo, Inverter, MIG/MAG im Vergleich anstellen kann?

weiß ich nicht, aber ganz eindeutig ist das MIG/MAG-Gerät die Variante mit der Du die schnellsten vorzeigbaren Ergebnisse bekommst und mit dem Du zugleich einen guten Bereich effizient abdeckst

Achja, Projekt im nächsten Frühjahr wird sein, den Zaun mittels Sandstrahler (daher Kompressor ) zu entrosten und dann lackieren..

hier habe ich u.a. zwei Videos hochgeladen. Das ist mit einem Kompressor der ab €1000 Klasse (Güde gibt es mit der Leistung ab diesenm Preis, Markengerät ~ € 400-500 teurer, gebraucht ab ~ € 500-600) gefilmt.
Und jetzt stell' Dir vor, Du möchtest in dieser Geschwindigkeit viele Meter Zaun strahlen (vermutlich aus Stäben gefertigt). Irgendwann habe ich mal den Vergleich gebracht : die Geschwindigkeit ist, je nach Material was abgestrahlt werden soll, mit der Zeit vergleichbar, welche man benötigen würde, das Werkstück mit einem sehr dicken Filzstift anzumalen.
So große Teile wie Zäune kann man, m.M. nach, erst mit Kompressoren jenseits der 1000l Liefermenge effizient bearbeiten.
(ja, ich habe auch eine ganze Karosserie gestrahlt - hat aber wirklich viele Stunden gedauert)

Gruß, hs
 
Hallo Kleinhirn,

Zu Deinem z.B. Projekt "Boxen" kommt es halt auch immer auch auf Deine Ansprüche an.

Wenn Deine Vorstellung in Richtung Designer High-End Gerät und Selbstbau geht, gibt es wahrscheinlich 2 Ansätze:

1) Du investierst in eine komplette CNC-Maschine, wo Du die paßgenauen Teile nur entnehmen und verleimen mußt. ( dann bleibt halt noch immer die Oberflächengestaltung offen... :lol:

2) Du machst einen auf völlig traditionelle Tischlerei - die ist halt eher mit langjähriger Übung verbunden!!!!!!!
Schau doch einmal in irgendein Barockschloß, etc...: Dort gibt es beeindruckend paßgenaue und perfekt ausgeführte Möbel. - alles ohne Oberfräse und 1/100000000tel mm Anschlag und G´schisti-g´schasti gefertigt!!!
Hauptsächlich gestemmt, gehobelt gesägt, gefeilt....mit teils haarsträubend "primitiven" Meßmethoden. Trotzdem kann man damit Genauigkeiten erreichen, die der heutige (selbst Profi-)Tischler nur mehr mit sehr viel Maschinenaufwand hinkriegt!!!

Das Geheimnis liegt in jahr(-zehnt-)elanger Übung!!!

Ein paar grundlegende Dinge sind halt überall zu berücksichtigen.

Thema Handwerkzeuge zur Holzbearbeitung: Ob jetzt "Stubai", "Kirschen", "Ulmia", "Thomas Crown",......oder was weiß ich auf einem Stemmeisen steht, ist letztendlich Glaubensfrage ( ja, ich weiß - für den Glauben wird oft sogar getötet!!) :wink:
Wirklich wichtig ist, daß der Stahl stimmt und Du ihn in weiterer Folge auch selbst wieder scharf bekommst!!!.

Und das führt leider nur über üben, üben, üben!!! Da kann Dir alles Geld der Welt nur in einem bestimmten Ausmaß helfen.

Außerdem hat eine mit den Aufgaben wachsende Werkstatteinrichtung auch einen ganz besonderen Reiz!!
Probiers!!

Zum Thema ZGONC: würde ich auch als Diskonter ansehen. Man muß echt bei JEDEM EINZELENEN STÜCK genau schauen, ob die Qualität stimmt. trotzdem kaufe ich vieles dort ein!!!
Aber auch hier gilt wieder: um was G´scheites VOR dem Kauf zu erkennen, braucht man eine gewisse Erfahrung.

Thema Kfz-Werkzeug: Natürlich krieg ich um den Preis von einem GEDORE-Schraubenschlüssel einen kompletten no-name Satz von 6-32mm (z.B. die Hausmarke OK von BAUMAXX:FINGER WEG!!!!)
Bloß ist dann der reuige Weg zum Mechaniker wegen vernudelter Schrauben a) urpeinlich, b) aufwändig und c)erst recht wieder teuer!!!

All diese 1000en kleinen Kniffs, Tricks, Knowhow...... kommen halt nicht beim "auf-einmal-Großeinkauf" einer komplett eigerichteten Werkstatt für alle und jede Gelegenheit!

Es ist der direkte Vergleich, der einem die Augenöffnet:
Weiteres Beispiel: Billig gegen Qualität: Kleinrohrschneider OK versus Kleinrohrschneider Rothenberger (sehenident aus, gleiche Farbe, alles)
Unterschied: OK-Rohrschneider dreht bloß eine unendliche Spirale auf das CU-Rohr. :evil:
Na gut - halt nochmal in den Baumarkt und den von Rothenberger ums 3-fache gekauft. Fazit: Perfekte Schnitte.
Lehrgeld gezahlt!!!

Andere Sachen, wie z.B. mein 1,5PS, 25Liter Minikompressor von Mistertool wiederum haben mich positiv überrascht. (Gekauft aus Geldmangel zum ersten Auto - ein Käfer - nach der Matura)
Ich verwende den kleinen "Schaas" mittlerweile seit fast 15 Jahren!!!!
Eins ist klar - 200lfm Gartenzaun werde ich damit nicht sandstrahlen :crazy:

Thema Schweißgerät:
Ich hab in dieser obengenannten Zeit bereits 4-5 Autos "am Laufen gehalten" - oder wieder zum Laufen und durchs "Pickerl" gebracht, sowie einen 30er Steyrer von Grund auf restauriert,.....,und, und, und,....
Alles mit einem 120 Ampere Fülldrahtschweißgerät von ZGONC Kostenpunkt 1993(!!) ca. 3000 SCHILLING (- also etwa 220€)
Vor 2 Jahren hab ichs auf Euro-Zentralanschluß umgebaut - super!! Seit dem Kauf hab ich damit viele Tausend Euros an Reparaturen in Fachwerkstätten gespart. Es kann scheinbar reichen!! Man muß sich nur der Grenzen bewußt sein und abwiegen was man braucht!!!!

Für die gelegentliche Fahrt zum Supermarkt kauf ich mir auch keinen Sattelschlepper, nur weil ich 2 Kisten Bier kaufen will...:mrgreen:

Du wirst auch zu ein und demselben Werkzeug hier im Forum fast immer von Lobeshymnen bis zu Vereufelungen alles gleichzeitig hören.


Grüße
Rainer
PS:Ich bin auch einer der Schluchtenscheisser - vulgo Österreicher - hier im Forum und z.B. ob meiner verwendeten Bezeichnung für ein Werkzeug gemaßregelt worden!! :F5


PPS: Das Forum hier liefert viel gutes Wissen, Tips, Anregungen, Links, ....etc!! Man muß es nur gezielt anzapfen!!
 
Hi,

reiterlein73 schrieb:
Wenn Deine Vorstellung in Richtung Designer High-End Gerät und Selbstbau geht, gibt es wahrscheinlich 2 Ansätze:

und beide sind für Einzelstücke nur sinnvoll wenn
1) man zu viel Geld hat
2) der Weg das Ziel ist

weiß ich auf einem Stemmeisen steht

bin ja nicht so der Holzfreak, aber sind solche Werkzeugen nicht eher etwas für Echtholz und weniger für MDF ? :wink:

Trotzdem kann man damit Genauigkeiten erreichen, die der heutige (selbst Profi-)Tischler nur mehr mit sehr viel Maschinenaufwand hinkriegt!!!

das war sicher als Scherz gemeint, oder ?

Gruß, hs
 
Also;

um das richtigzustellen:
Natürlich war der Punkt mit der CNC nicht so gemeint, daß er sich jetzt ein derartiges Teil zulegt ( ...zumal das ohnehin nicht eine "plug and play"-Angelegenheit ist... fragt mal in einem Ausbildungsbetrieb nach, wie dort z.B. die Saugsupporte an den Übungs-CNC´s auschauen, weil sich die Azubis in den Koordinatenrichtungen verprogrammiert haben... :twisted:

Die Sache mit den Stemmeisen war schon eher allgemein auf die Werkstatteinrichtung gemünzt so wie der nachfolgende Rest auch.
(Wobei Birnen-Massivholzboxen mit handgefertigten Sichtzinken auch was hätten... :D )

Es wird doch wohl niemand ernsthaft großartig mit Maschinen herumfuhrwerken, ohne die grundlegendsten Handwerkzeuge zu haben/ beherrschen.

Das ist ja glatt so als ob ich mir eine Luxus-Hebebühne anschaffe, bevor ich überhaupt einen Schraubenschlüssel besitze. :wink:

Der Punkt mit der Genauigkeit war vielleicht als Beispiel mit leichter Übertreibung versehen und nicht als Angriff auf die Tischlerzunft gerichtet ( ...sonst krieg ich doch Probleme mit meiner Frau :lol: )
Ich wollte eher darauf hinaus, daß die uneingeschränkte und hinterfragenslose Gläubigkeit an Führungen und mit Mikrometern versehene Anschläge per se noch kein genaues Arbeiten und ein einwandfreies Endresultat liefern muss.

Umgekehrt lassen sich mit sorgfältiger, guter Arbeit auch ohne das teuerste Gerät seiner Klasse schöne Erfolge erzielen.

Und offensichtlich geht es ja hier auch um die Arbeit als "der Weg ist das Ziel" - sonst sind 2 Boxen - auch in high-end-Ausführung sicher günstiger als ein komplette Werkstatt in high-end.

Wenn ich mich nach Felder- und was weiß der Kuckuck-Geräten umschaue, bau ich dann keine Dinger in Baumarkt-Spanplatte!

Mein Beitrag war eher so eine Anregung zum Abwiegen...
 
Hallo Kleinhirn,

Ich könnte mir vorstellen, daß es das Sinnvollste wäre, Du stellst erstmal ein bestimmtes Projekt vor und stellst dann nur darauf bezugnehmend Fragen.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß da ohnehin viele ihren Senf dazugeben werden und je genauer und detaillierter das Zielgebiet ist, umso besser wird auch die Trefferqoute der Antworten.

Stell doch mal z.B. Ideen und Zeichnungen deiner Boxen hier rein, gepaart mit konkreten Fragen.

z.B. Das Material Deiner Boxen:
Spanplatte oder MDF? (Oder gar massiv?)

Fasen für die Lautsprecher: Natürlich lassen sich die mit der Oberfräse erstellen...und wenn´s richtige "Spanplatte" ist, ist es sogar wursch, welche Oberfräse es ist, weil´s wahrscheinlich immer schiach wird :wink: Schau halt, daß der Fräser ein anlaufkugellager hat, dann geht das schon.
MDF(mitteldichte Faserplatte) lassen sich besser fräsen, sind aber halt keine Spanplatten im eigentlichen Sinn.

Löcher :
Stichsäge...hm naja
Fräsen mit Zirkel oder Schablone?
Andere alternative Löcher nicht durchfräsen sondern 1-2mm stehenlasen und von hinten mit der Breitbandschleifmaschine Rest wegnehmen bis auf Enddicke der Platten: werden bestimmt die schönsten Ausnehmungen. Aber wer hat schon eine Breitband?

Kommt vorne eine blickdichte Verkleidung drüber? Na dann is es sowieso egal, weil mans nicht sieht...

Und so weiter...

und parallel zu diesem Projekt ergibt sich dann schon eine ganze Menge an Werkzeug- und Zubehör-Anschaffungen, von denen sicher etliche auch wieder für andere Projekte abzuhaken sind.
Diese Vorgangsweise ist vielleicht auch schonender für´s Börserl.

Grüße
Rainer
 
Hi,

reiterlein73 schrieb:
Ich wollte eher darauf hinaus, daß die uneingeschränkte und hinterfragenslose Gläubigkeit an Führungen und mit Mikrometern versehene Anschläge per se noch kein genaues Arbeiten und ein einwandfreies Endresultat liefern muss.
Umgekehrt lassen sich mit sorgfältiger, guter Arbeit auch ohne das teuerste Gerät seiner Klasse schöne Erfolge erzielen.

tja, nur wird jmd. nach minimaler Arbeitszeit dennoch mit einer Maschine deutlich bessere Ergebnisse liefern (von der Zeitersparnis ganz zu schweigen), wie jmd. der schon viele, viele Jahre per Hand arbeitet.

Und offensichtlich geht es ja hier auch um die Arbeit als "der Weg ist das Ziel" - sonst sind 2 Boxen - auch in high-end-Ausführung sicher günstiger als ein komplette Werkstatt in high-end.

erstmal muß man definieren auf was sich 'HighEnd' bezieht.
Vom Klang (bzw. dessen Konzept mit dem man diesen erreicht) her kann man das mit 'einfachen' Maschinen sehr gut realisieren. Schließlich sind HiFi-Boxen lediglich Kästen, in welche Lautsprecher eingebaut werden.

Spanplatte oder MDF? (Oder gar massiv?)

aus Echtholz baut niemand 'HighEnd'-Boxen. Zu schlechte Eigenschaften.

Gruß, hs
 
Hallo hs,

keine Ahnung ob jemand Boxen aus Vollholz baut, vermute aber es liegt am Preis.
Ausgesuchtes Vollholz, konstruktiv richtig verarbeitet ist MDF oder Spanplatte um Längen überlegen, in jeder Beziehung.

Musikinstrumente werden nur aus Massivholz gefertigt.
 
so kann man das ja auch nicht sagen...
Das Holz bei Musikinstrumenten dient ja oft auch als Resonanzkörper - beim Boxenbau will man eigentlich genau das nicht...
Hier gilt: So wenig wie möglich. Ein Grund, warum z.B. die Firma Fischer ein Schiefergehäuse drum baut :wink:
 
Hi,

Dietrich schrieb:
keine Ahnung ob jemand Boxen aus Vollholz baut, vermute aber es liegt am Preis.
Ausgesuchtes Vollholz, konstruktiv richtig verarbeitet ist MDF oder Spanplatte um Längen überlegen, in jeder Beziehung.
Musikinstrumente werden nur aus Massivholz gefertigt.

nein, für Musikboxen ist Echtholz schlechter - Musikinstrumente und Lautsprecherboxen sind verschiedene Dinge.
Der Lautsprecher soll ja das ohne 'eigene Note' wiedergeben, was die Instrumente vorher 'mit eigener Note' produziert haben.


Gruß, hs
 
Wenn du spritzerfrei, saubere und exakte Schweißnähte willst, solltest du WIG nehmen. willst du hingegen eine hohe Schweißgeschwindigkeit erreichen, aber Spritzer und nicht do exakte Nähte haben willst ist MAG die Wahl. An PKW`s wird meistens mit MAG gearbeitet. Aber das ist meistens nur Pfusch was die in den einfachen Werkstätten machen, weil die die Bleche nur auf Rost "schweißen" und dann nur Punkte !
Ich würde WIG nehme, weil du damit auch Elektrode schweißen kannst, was vorteilhaft ist auf windigen Arbeitsplätzen ist.
Die Stromstärke kann ich nicht genau nenne. Wie dickes Material willst du denn verschweißen ? Mit Vorbereitung kannst du mit 160 A ca. 10 mm dickes Blech noch schweißen. Aber wie gesagt, mit Vorbereitung. Ohne Nahtvorbereitung wären wir mit 160 A so bei ca. 5 - 6 mm Materialdicke bei Stahl ohne Vorbereitung. Mein Gerät leistet 200 A, die reichen aber Dicke für die "normalen" Anwendungen.

Ich habe MAG, WIG und Elektrode, Autogen (und die Esse zum Feuerverschweißen). Wenn ich nur eines davon behalten dürfte wäre es WIG / Elektrode oder Autogen, weil man damit noch löten und Brennschneiden kann.
 
Hallo, danke vorab für die zahlreichen antworten und anregungen. Leider sind ein paar Sachen dazwischen gekommen und so kann ich erst heut mal antworten.
Allerdings wird Du Dir einen Fräszirklel selber basteln müssen.
ja, das hab ich schon in beiträgen gesehn und war aucxh so geplant.
 
Wenn du ein WIG AC/DC hast, kannst du neben Stahl, Edelstahl, Kupfer und TItan auch mit AC, Aluminium schweißen.
 
reiterlein
jo, CNC Maschine wollt ich mir eigentlich nichz kaufen, wobei ich schon in tiefster Demut so manches Holzkunstwerk bewundere. Also, was manche so da anstellen.. Hut ab!!



"Aber auch hier gilt wieder: um was G´scheites VOR dem Kauf zu erkennen, braucht man eine gewisse Erfahrung"

Jo, drum wollte ich auch mal hier rein schnuppern, um etwaigen Fehlkäufen vorzubeugen, aber das wird sich nicht vermeiden lassen so ein Fehlkauf..Weil ich ja selbst nicht weiß in welche "Tiefe" das ganze dann tatsächlich gehen wird..
Gsd gibt es ja in den diversen Zeitschriften mit genausten Material und Schnittplänen :wink: , die dann halt der Tischler exaktest schneiden kann..
Und ist wirklich mal ein Gehäuse nicht opassen, dann entsorgt mans halt.. Die 10 MDF Teile kosten nicht die Welt..



Angedacht sind u.a. Standlautsprecher in MDF (Pressspan war von mir voreilig dahingeschrieben..-MDF hat den Vorteil, dass es erschwinglich ist und ein recht guter Werkstoff ist. Echtholz/Massiv ist so mal nicht geplant.. Das wär nur interessant, wenn nicht lackiert (also die Maserung sichtbar bleiben soll), jedoch sieht man da jeden kleinsten "Bearbeitungsfehler". Und MDF füllerts halt und lackiert es dann :wink:
"Und offensichtlich geht es ja hier auch um die Arbeit als "der Weg ist das Ziel" - sonst sind 2 Boxen - auch in high-end-Ausführung sicher günstiger als ein komplette Werkstatt in high-end. "
Nein, High End Werkstatt solls nicht werden :wink:, jedoch hat man mit 1000,- Lautsprecher im Eigenbau Spitzenklasse, die in der Massenfertigung schon mal in der 5000,- Klasse sind!

[/quote]
 
Moin!

Jungschweißer schrieb:
An PKW`s wird meistens mit MAG gearbeitet. Aber das ist meistens nur Pfusch was die in den einfachen Werkstätten machen, weil die die Bleche nur auf Rost "schweißen" und dann nur Punkte !
Ähm...daß bei Kfz nur gepunktet wird hat durchaus seine Richtigkeit. Nähte zu ziehen ist nämlich bei Reparaturschweißungen gar nicht mehr zulässig(bestimmt schon seit 15 Jahren). Ist ein Grund die HU nicht zu bestehen.
Stichworte dürften wohl zum einen Verzug(das wäre aber noch in den Griff zu bekommen) und hauptsächlich Versrpödung sein.

Gruß
Christian
 
HS: Danke für das Video zum Thema Sandstrahlen! Tja, ich denke ich werde nextes Jahr mal 2 MOnate Urlaub nehmen :wink:
Naja, der Zaun ist nicht vollkommen verrostet, aber eben stellenweise und diesen Rost zu entfernen ist mit klassischer Drahtbürste oder Flex mit Bürstenaufsatz der Horror!!!
Dachte mir, dass die Variante mit Sandstrahlen da schon a bissi "einfacher" geht..
Nur dachte ich eben, dass ein Kompressor mit 300l Ansaugleistung da schon reichen würde (eben Preisklasse 200,- ~ 300,-) :roll: :oops:
jo, werd da anscheinend um ne andere Lösung schauen müssen..

Jungschweißer: Danke, tja, vom Material kann ichs noch nicht sagen welche Stärken ich verarbeite..max 10mm :roll: ?
Naja, Autokran werd ich keinen basteln :wink:
Ja, das dachte ich mir auch anfangs dass so ein Inverter wahrscheinlich das interessanteste sein wird mit WIG/Elektrode.Schweißgeschwindigkeit ist bei mir nebensächlich, da ja Freizeitgschichte..
Ob Alu verarbeitet wird ?? Ich weiss das eben alles noch nicht , wa so auf mich zukommt, mir einfällt.. Aber ich denke, dass Alu eher schwieriger zu verarbeiten ist, also wird man da dann eh die Werkstatt aufsuchen, oder?? Und dann sind dieAC/DC GEräte schon wider ne höhere Preisklasse, wen ich nicht irre, oder?Autogen kommt sicher nicht in Frage.(wobei Schneiden wär ja ein Thema für Plasmaschneider :wink: :lol: )

Und um abschließend noch meinen Senf zum Thema Gehäusematerial abzugeben: Sehr gut ist "Steingut" von der Schwingung her. Meine derzeitigen sind aus Ton und gebrannt und klingen m.E. gut. Ich habs vor ein paar Monaten mit so 1000,- Dingern von Canton verglichen.. also meine sind um Klassen besser, daher wieder die Entscheidung zu Selbstbau..
Schwingungen kann man aber bei Holz durch gezielte Versteifungen im Gehäuse aber sehr gut minimieren!!


Tjo, nicht leicht das ganze Thema Werkstatteirichtung :cry: :roll: :lol:
Aber danke für die rege Diskussion und Tips und Meinungen!!!

Lg Heinz
 
Alu ist eigentlich relativ leicht zu bearbeiten. Ist halt nur weicher als Stahl. Die Blechdicke sollte nicht unter 1,5 mm liegen. Wenn der Lichtbogen gezündet wird, musst du nur etwas länger warten, bis du losschweißen kannst, weil die Oxidschicht erst durch den Wechselstrom aufgebrochen werden muss. Im Grunde genommen, ist Aluminium leichter zu bearbeiten als Edelstahl, weil Edelstahl noch verschliffen oder gebeizt werden muss und wenn man keine passivierungdlösung hat, kann der Edelstahl and der verschlliffenen / gebeizten Stelle rosten, weil die Schtzschicht erst nach mehreren Tage aufgebaut wird. Aber nun bin ich von Thema abgekommen. Ich verarbeite lieber Aluminium, wenn ich kleinere Wetterbeständige Teile mache.
AC/DC Teile sind natürlich teuerer als DC. Aber ich habe ein AC/DC genommen, weil ich Alureste von meinem Vater gratis bekommen kann. :wink:

Ich schweiße nicht nur in der Werkstatt ! Neulich ging bei meinem Schwager eine Aufhängung kaputt, die ich bei ihm schweißen musste.
Janik hat für Freunde neulich auch irgendwas für eine Treppe bei denen geschweißt, mit der Elektrode.

Was du nimmst ist deine Sache ! Hier wollte ich nur ein paar Tipps geben.

Wegen Auto`s schweißen: Auto`s dürfen ja auch nicht Autogen geschweißt werden, aber mal ehrlich, die aller wenigsten TÜV Onkels erkennen doch ob die Naht Autogen-, Elektrode- oder WIG-geschweißt wurde. Wenn du überspachtelst, erkennt das keiner mehr.
 
Danke Jungschweißer!

Ja, da muss ich anscheinend wirklich systematisch einen "Pflichtenheft" mal erstellen und mich reindenken, was ich mir nun wirklich vorstelle in den nexten Jahren damit zu tun ...

Und dann einfach mal probieren und in 2 Jahren was neues kaufen bzw ergänzen :P

Thx jedenfalls!!!
 
Hi,

Jungschweißer schrieb:
An PKW`s wird meistens mit MAG gearbeitet. Aber das ist meistens nur Pfusch was die in den einfachen Werkstätten machen, weil die die Bleche nur auf Rost "schweißen" und dann nur Punkte !
Ich würde WIG nehme, weil du damit auch Elektrode schweißen kannst, was vorteilhaft ist auf windigen Arbeitsplätzen ist.

und mit WIG wäre es genau genommen ebenso 'Pfusch' - weil Autokarosserien bereits schon sehr, sehr lange mit Punktschweißmaschinen geschweißt werden.
Ob die 'einfachen' Werkstätten meistens pfuschen weiß ich nicht, aber einerseits siehe christiankrupps Antwort, andererseits werden dort Gebrauchsgegenstände mit möglichst effizienten Mitteln wieder gebrauchsfähig gemacht. Da will man nicht so gut wie möglich, sondern nur so gut wie nötig.

Grundsätzlich ging es ja um die Einrichtung einer Werkstatt, mit der man alles einigermaßen gut abdecken kann - und bzgl. schweißen klappt das mit einem MIG/MAG (so ~ ab 160A) sehr gut : von den erwähnten Rahmen oder Geländern aus Winkelstahl o.ä., bis hin zu Arbeiten am Auto.
Alles andere könnte man ja im Bedarfsfall nachkaufen - sofern es wirklich notwendig sein sollte.

Gruß, hs
 
Vielleicht will er ja mal was mit Edelstahl machen, das könnte man mit MAG machen, ist aber nicht empfehlenswert, wegen Spritzern, verhältnismäßig große Nahtüberhöhung, was wiederrum heißt, viel schleifen. Mit MIG könnte man auch ALu schweißen, aber das macht bei dünnen Werkstücken ohne Puls keinen Spaß ! Bevor die Oxidschicht aufgebrochen wird, schießt ja die Drahtelektrode aus dem Brenner, wodurch man eine sehr große Nahtüberhöhung erhält, und wegen der guten Wärmeleitfähigkeit im späteren "Nahtverlauf" leicht durchfällt.

hs schrieb:
Grundsätzlich ging es ja um die Einrichtung einer Werkstatt, mit der man alles einigermaßen gut abdecken kann ...
Ich schätze meine Erfahrungen mal eher in Richtung schweißen und dazu möchte ich dann natürlich näher eingehen. Mit MAG kann man natürlich schweißen, aber ich finde Wurzel sichere Schweißungen bekommt man leichter mit WIG. Außerdem heißt es überall, das mit dem WIG-Schweißverfahren alle schweißbaren Metalle auch geschweißt werden können. Außerdem kommen die meisten WIG-Geräte mit dem Strom weiter runter als die MAG`s, wodurch dünnere Bleche geschweißt werden können und bei MAG kommt der Draht kontinuierlich also kannn es auch zu einer starken Nahtüberhöhung kommen, wodurch man aufhören muss und nachregeln muss, beim WIG-Schweißen kann ich soviel Zusatz zu geben wie ich will.

Meine Meinung ist, das ein gutes WIG "besser" ist als ein MAG. Natürlich stellt sich da auch die Geldfrage aber wenn man WIG-Schweißen kann, ergibt das eine sehr schöne Schweißnaht, wodurch sich die Anschaffung MEINER Meinung nach lohnt. Was ich eingestehen muss ist, das man bei WIG mehr üben muss, aber so schwer fand ich das jetzt nicht. Über eine 5 Tage Woche hab ich jeden Abend eine Stunde investiert, dann ging das ganz vernünftig, aber ich muss zugeben, das ich schon ein paar Erfahrungen durch mein Autogen hatte.

In Fernsehsendungen, wo es um Autotuner (wird das so geschrieben ?) geht, wird ab und zu mal geschweißt. Da werden fast immer Punkte AUF ROST geschweißt, was wie man wissen sollte nicht gut hält oder nicht lange. Da könnte man vielleicht auch UHU flinke Flasche nehmen. :lol:
hs schrieb:
Da will man nicht so gut wie möglich, sondern nur so gut wie nötig.
Aber wenn man da was tragendes schweißt, hätte ich Angst, dass das Teil bei der Fahrt mit der Zeit bricht.

Aber das mit dem Pfusch an einer Karosserie passt jetzt auch nicht so zum Thema.
 
Thema: "Kompletteinrichtung" für Heimwerkerwerkstatt
Zurück
Oben