Absauganlage, Motor dreht nicht

Hallo zusammen,

wollte mal meine Absauganlage wieder in Betrieb nehmen, die schon seit Jahren in der Ecke steht.
Nun, die Kabelummantelung des Kabels war sehr Porös und hab daher ein neues Kabel dran gemacht (hab den Motor aber nicht zuvor getetstet, war mir wegen dem Kabel zu gefährlich - zumindest vor Jahren lief die Anlage noch).
Jetzt hatte ich aber nur ein etwas dünneres Kabel da, müsste 1,5er sein. Auf dem Bild ist das alte Kabel zu sehen, könnte 2,5er sein.

Zumindest, wenn ich nun die Anlage einschalte, brummt der Motor nur. Einmal hat er gaaaaaaanz langsam gedreht, kam aber nicht in Schwung (angeschlossen hab ich es so, wie es war).

Liegt es nun am Kabel (laut Typenschild sind es doch nur 370W, "0,37 KW"), oder was könnte dies sein?

Kondensator prüfen.
Lässt sich das Flügelrad/Lüfterrad von Hand durchdrehen ?

Ja, Lüfterrad lässt sich gaaanz leicht drehen.

Und Du hast nicht zufällig die bzw. eine der Verbindungen zum Motorkondensator gelöst?
So plötzlich verdecken die eigentlich nicht.

PS

Also für dein 0,37kW Motor ist dein 1,5mm² ca. 10x überdimensioniert... passt also

Ich tipp auch mal auf den Kondensator (das runde Teil, das mit dem blauen und schwarzen Kabel angeschlossen ist).

Läuft er denn an wenn Du dem Lüfterrad einen kleinen Schubs gibst?

Danke euch.

powersupply schrieb:

Und Du hast nicht zufällig die bzw. eine der Verbindungen zum Motorkondensator gelöst?
So plötzlich verdecken die eigentlich nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Hoffe doch nicht. Werde das Teil dann aber bei Gelegenheit nochmals auseinander bauen.

Anschucken probiere ich mal, aber da er mal nur langsam gelaufen ist, hab ich da wenig Hoffnung.

In Kondensator messen, muss ich mich nochmals einlesen.

Wieviel Kapazität soll der Kondensator denn haben? Ist irgendwo ein Aufdruck zu erkennen? Ich vermute mal so um die 16-20uF.
Den kannst Du, und dabei bitte allergrößte Vorsicht, mit einem Multimeter das Wechselstrom messen kann recht einfach und genau messen.
Dazu das Multimeter in den größten Wechselstrombereich stellen.
Eine Messleitung wird an einem Anschluß des Kondensators angeschlossen. Deren zweites Ende mit Bananenstecker bleibt erst mal frei.
Eine zweite Messleitung verbindet den zweiten Anschluß des Kondensators mit dem Anschluß des Multimeters der mit 10 oder 20A gekennzeichnet ist.
Die dritte Leitung kommt in COM am Messgerät und sollte am freien Ende auch einen Bananenstecker haben und kein Sicherheitsstecker sein.
Wenn das so verdrahtet ist kommen die beiden Stecker in die Steckdose!
Bei 230V sollten mit einem 16uF Kondensator knapp 1,2A und mit einem 20uF Kondensator knapp 1,5A angezeigt werden. +/- 0,1A ist egal.

Zweites Achtung!
Wenn Du die Stecker aus der Steckdose hast halte sie kurz zusammen. Ein funktionierender Kondensator speichert schmerzhafte Ladungsmenge. Auch bratzt das mitunter kurz beim Zusammenhalten! Also nicht so sehr erschrecken.

Noch was zum Kondensator selber: wenn der 4 Steckkontakte aufweist sind jeweils die beiden die parallel zueinander angeordnet sind miteinander verbunden. So auf gar keinen Fall anschließen! Sind schepperts erst beim Einstecken und dann im Messgerät...
Daher so wie im zweiten Bild gezeigt anschließen.




PS