Frage an die Kapex Besitzer

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norinofu

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Bereue ich es, wenn ich statt der KS120 "nur" die KS88 nehme.
Ich weiß die KS88 hat keinen Laser, es fehlt die Feineinstellung und der Winkelmesser. Die Sonderschnittfunktion werde ich wohl nicht vermissen, bisher hab ich auch alles auf einer geliehenen Metabo KGS 216 oder DeWalt 771 gesägt bekommen. Jetzt soll es aber endlich was eigenes werden :mrgreen:
Hintergrund: die KS88 ist ungefähr 400 EUR günstiger als die KS120.
Sind die fehlenden Features den Aufpreis (für euch) wert?
Ich hab mir heute auch mal die neue KS60 E als Set angeschaut, auch ganz nett, aber man merkt im direkten Vergleich doch, dass es eine Sparversion ist. Diese wäre nochmal ca. 120 EUR günstiger als die KS88.
 
Moin!

Ich habe die 120 und muss sagen, dass ich den Laser nicht benötige. Das Blatt auf das Werkstück setzen, um die korrekte Position zu finden ist kaum langsamer als über den Laser zu peilen, mit dem ich persönlich nicht so gut klar komme.

Den Winkelmesser kann man nachkaufen, wenn man ihn doch vermisst, ist ja eher was für Fußleisten und dergleichen.

Einzig die Feineinstellung finde ich super. Leichtgängig läßt sich genau der Winkel einstellen. Mir fehlt natürlich der Vergleich, aber am Kopf der Säge fassend die richtige Position zu finden und zu halten und dann noch die Arretierung hinten zu bedienen stelle ich mir kompliziert vor.

Grüße Hendrik
 
Danke fürs Feedback. Ja, den Winkelmesser hab ich als Nachkauf gesehen. Berücksichtige ich den bei den Anschaffungskosten, sind es immer noch ca. 350 EUR Differenz. Ich wollte mir mal den Nobex Multifix genauer ansehen.
Mit der Feineinstellung hab ich gestern auch mal etwas gespielt, die ist schon nett.
Was mir allerdings an der KS120 aufgefallen ist, die vordere Winkeleinstellung, also um die Säge zu drehen, ging recht schwer und war etwas fummelig die auf Grad genau einzustellen. Das ging an der KS 60 deutlich leichter.
 
Die KS88 ist als Sparversion der KS120 Mist.
Alle lässigen Features die die Kapex besonders machen fehlen ihr:

Doppellaser
Winkelschmiege
Sonderkappstellung 120mm Schnitthöhe
Feineinstellung der Neigung am Holm

Mir wär's den Unterschied nicht wert, wenn ich schon so viel für eine Kappsäge ausgebe dann bitte in Vollausstattung und nicht Holzklasse.

Mir ohnehin schleierhaft warum Festool unbedingt Sparversionen verkaufen will, Festoolund Billig ist ohnehin eine Themenverfehlung.

Auf 100 verkaufte KS120 kommt vielleicht eine KS88 bei uns.
 
Meine Meinung ist wenn Du eine 88er kaufst kannst Du auch gleich bei DeWalt, Makita oder Metabo bleiben.
Die können das auch alles und sind günstiger.

Meine KS120 kann wenn sie will eine Diva sein aber ich würde sie trotzdem nicht mehr hergeben.

Die Winkelschmiege ist allerdings kein Kaufargument, die ist prima aber entbehrlich.
 
So, danke für die Antworten.
Wie Eingangs erwähnt, ist mir die Sonderkappstellung nicht so wichtig.
Unterm Strich läuft es also wohl auf die Feineinstellung als Mehrwert raus.
Warum kann ich aber statt der KS 88 gleich zu Metabo, Dewalt greifen?
Ich hatte gedacht, ein paar Details sind bei Festool besser gelöst, wie z.B. die Staubabsaugung oder die Werkstückklemme.

Makita ist raus, da ich die nicht direkt an die Wand stellen kann. Bleiben also KGSV 72 und die DWS778 als Alternative übrig. Es gäbe noch die Bosch GCM 12 GDL, aber die fällt aufgrund Größe und Geiwcht raus, ich muss die doch manchmal transportieren und wenn es nur die Kellertreppe hoch ist.

Die KGSV hatte ich gestern noch spontan anschauen können, die wirkt von der Haptik her nicht besser als eine KGSV216M. Was die Genauigkeit gerade bei geneigter Säge betrifft bin ich mir nicht so sicher. Voll ausgezogen hatte die Säge schon auf leichten Druck ziemlich nachgegeben. Bei der geliehenen KGS216 hab ich mich schon manchmal über die abweichenden Winkel geärgert.

Die DeWalt konnte ich mir nicht anschauen. Die hatte kein Händler da, nur auf verbindliche Bestellung :|

Preislich liegt die KGSV 72 (ohne Sym) bei ca. 495 EUR,
die DWS 778 bei 518 EUR, die KS 88 bei 760 EUR, die KS120 bei 1.120 EUR.
 
Wenn an die Wand stellen so wichtig ist für Dich hättest Du das ruhig auch mal erwähnen können. :wink:

Dann kannst Du Metabo aber von der Liste nehmen.
Die KGSV ist leider keine gute Säge.
Jedoch preislich derartig abgehoben das man schon direkt über eine Kapex nachdenken kann.

Ich bleib dabei: Wenn Kapex dann die 120er.
 
moto4631 schrieb:
Ich bleib dabei: Wenn Kapex dann die 120er.

Seh ich auch so.
Klar an der Kasse tut es etwas mehr weh, aber die zusätzlichen Features sind schon cool.
Auf den Laser wollte ich auch nicht vergessen, wobei das Schlaglicht der neuen KS 60 ne feine Sache ist.
Sich in ner ruhigen Minute (wobei eher Stunde) hingestellt und die Laser justiert und man kann damit nen Riss halbieren.
 
moto4631 schrieb:
Wenn an die Wand stellen so wichtig ist für Dich hättest Du das ruhig auch mal erwähnen können. :wink:

Die Frage war ja nach dem Unterschied der beiden Festool Sägen und nicht, ich such eine Kappsäge :wink:
Die Wahl ist nach Prüfung der Alternativen erstmal auf Festool gefallen.

Evtl. hätte ich noch die Frage stellen können, KS88 oder DeWalt 778.

Die KS 88 ist jetzt mal auf dem Weg zu mir, war ein zeitlich begrenztes Angebot das auslief bevor die Antworten hier eintrudelten ud der Bestellknopf schon gedrückt war.

Die 120er kann ich mir am Mittwoch intensiver anschauen als im Laden.
Evtl. ist die 88er dann auch schon da, also ein direkter Vergleich möglich.
 
So, ich hatte jetzt die Gelegenheit die KS120 etwas genauer zu betrachten.
Leider konnte ich die KS88 nicht direkt vergleichen. Festool war wohl doch etwas überrascht, dass die einer bestellt, jedenfalls wartet der Händler aktuell noch drauf :crazy:

Unterm Strich der Stand für mich bisher:
Neigungseinstellung ist wirklich nett, ebenso der Doppellaser. Laser ist für mich (und dem was ich bisher so mit einer Kappsäge gesägt habe) aber kein Argument für den Aufpreis. Ich spiel gerade eher mit dem Gedanken mir in den Tisch eine C-Nut und Maßband einzulassen um entsprechend einen schiebbaren Anschlag zu haben.

Bleibt also die Neigungseinstellung als Argument für die große Kapex.

Motos Aussage bzgl. Diva und "dann kannst du gleich was anderes kaufen" hat mich noch etwas grübeln lassen und die Dewalt 778 wieder etwas in den Fokus gerückt. Die könnte ich aktuell für 450 EUR haben.
Daher die Frage, warum ist die Kapex manchmal eine Diva?
Bei der DeWalt würde dann der doch recht angenehme Werkstückspanner wegfallen und ide Absaugung ist wohl nicht sol toll, hat mich bei der Kapex schon beeindruckt. Kostet aber nauch nochmal deutlich weniger. Hat da jemand evtl. Erfahrungen bzgl Schnittqualität im vergleich zur Kapex?
 
Die Schnittqualität kommt nicht unbedingt von der Säge sondern vom Blatt welches drauf ist, insofern...

Mit Diva meinte ich das es Leute gibt die mit einer Kapex einfach nicht umgehen können und dann im Internet rummaulen.
Eigentlich unterstreichen sie damit nur die eigene Unfähigkeit sich in eine Maschine reinzudenken.

Die Kapex ist KEINE grobe Baustellenhure die mal eben den betonverschmierten Balken absägt und dann die harzigen Fichtenlatten frisst.

Die Kapex ist eine Kappsäge für diejenigen die auf höchstmögliche Präzision aus sind.
Um die zu erreichen muß man sich mit der Maschine beschäftigen (siehe Michael Hild) und sie verstehen.

Fürs Grobe zwischendurch ist das eindeutig die falsche Maschine.
 
Ah okay.
Dass ich mich mit der Säge etwas auseinader setzen muss und evtl. noch das Eine oder Andere einstellen muss oder zumindest prüfen war mir klar. Die Erwartung an die Kapex ist nur, dass das eben ab Werk schon genauer ist und auch mit weniger Toleranzen behaftet ist.
Den eigentlichen Hausbau hab ich aber bereits hinter mir. Einsatzzweck ist also eher alles was in Räume kommt. Das können mal ein paar Möbelstücke sein (mein Nachwuchs braucht nächsten Winter ein neues Bett), Deckenpaneele, evtl. auch mal ein paar Laminatbretter oder ein paar Vierkanthölzer für ein Gartenhaus oder Überdachung.
Mir ist bei der neuen Säge die Wiederholgenauigkeit wichtig und dass ein Winkel auch so bleibt wie er eingestellt ist - über die ganze Schnittbreite. Wenn ich dann zum Einstellen einen Tick länger brauche, kann ich das verkraften (Das war mit Schnittqualität gemeint, Präzision wäre evtl. besser gesagt gewesen).
Bei der geliehenen Metabo war ich bzgl. Präzision entäuscht. Man muss natürlich deren Preis beachten. Die KGSV 72 war aber auch recht schnell raus.
Daher auch der Schritt mehr Geld auszugeben.
 
Hallo,

immer wieder seltsam mit welchen Maßstäben hier gemessen wird:

Die Kapex ist nichts für die Baustelle, da könnte es grob werden, Leute die an ihr rummaulen sind sozusagen autom. disqualifiziert...
Die KGSV ist sowieso raus...weil jemand an ihr rumgemault hat der nicht wusste das man genaue Winkelschnitte mit plangeraden und winkligen Werkstücken erreicht, stattdessen ungehobelte Dachlatten verwendet wurden.
Wenn man eine Präzisionsmaschine für die Werkstatt sucht sollte man bei Graule schauen, bei den Preisen für eine vollausgestattete Kapex fehlt da nicht mehr so viel zum Graule Einstieg.

Nicht das ich ein Freund der KGSV bin ich mag nicht wo die herkommt, aber ihr müsst mal reflektieren was hier in der Diskussion so geschrieben wird :crazy:
 
Ich hatte mir die KGSV selbst im Laden angeschaut (siehe weiter oben) und daher entschieden, dass für mich Preis / Leistung da nicht stimmt.
Der Bericht im anderen Forum hat mich nur darauf gestoßen, sie im Vorfeld mal genauer anzuschauen.
Mir ist auch ziemlich egal, welcher Hersteller auf der Säge steht, ich brauch keine Festool (ich hab auch Makita Geräte und bin mit denen ganz zufrieden :ducken: ).
Nur mit meinen Anforderungen, das ist primär der Platzbedarf hinter der Säge, wird es recht schnell überschaubar.
Wenn jemand andere Vorschläge hat, nur zu. Ich leg das eingesparte Geld gerne in andere Werkzeuge an :mrgreen:
 
Dietrich... :allesgut:

Deine Graule (so eine tolle Maschine das auch sicher ist), ist mit 45kg alles andere als eine Alternative zur Kapex oder KGSV oder sonstwas.
Weiterhin ist sie mit 115mm Schnittlänge und 55mm Schnitthöhe geradezu lächerlich für das was ein "normaler" Anwender von einer Kappsäge erwartet.
Hinterschnitte sind mit einer maximalen Winkeleinstellung von 45 Grad auch nicht drin.

Transportable Kappsägen die dabei auch noch genau sind gibts nur gaaanz wenige.
Leider, so weh Dir das auch tut, ist die KGSV da nicht dabei.
 
Hallo Moto,

kein Problem, mir tut das überhaupt nicht weh, es bestätigt nur meine Befürchtungen, wenn Fernost als Fertigungsort angegeben ist kann entspr. Gerät nicht vorne mit spielen, egal wer als Hersteller dahinter steht, sollte einem zu denken geben.
Und das man in Nürtingen und auch in Meppen gute Kappsägen konnte zeigt die KGS 1670 und auch die 305er, selbst den kleinsten Lichtspalt kann man mit der Feineinstellung noch verbessern.
Die 1670 kann übrigens 35mm über 300mm Breite sägen, oder 50mm bei 240mm bis auf 70x70 mm Kantholz eben.
Übliche Tragkonstruktionshölzer wie 12x24 schneidet eh nur die große Graule stationär, oder gleich eine Abbundanlage, oder mobil bspw. mit Lignatool.
 
So, es gibt Neues - die letzten Tage sind zwei Pakete gekommen. Erst die DWS778 und dann gestern noch endliche die KS88.
Erste Ernüchterung beim Auspacken der Sägen. DeWalt füllt die Verpackung komplett mit Styroporchips da muss man die Säge und das Zubehör erstmal in der Kiste suchen. Die Kapex hatte wohl eine etwas rauere Anreise :| .
Die Styroporschalen an der oberseite zum Schutz waren in mehrere Stücke zerbröselt und die Säge stieß mit der Oberseite an den Karton. Beim Rausziehen stellte sich dann heraus, die Transportsicherung war nicht verriegelt.
Erstes Fazit Transportverpackung bei beiden nicht optimal, wobei DeWalt hier den besseren Eindruck vermittelt.
 
Das mit der Verpackung wundert mich. Solch große Maschinen werden doch eigentlich auf Palette geliefert. Da sollte sowas nicht vorkommen.
Neben der Transportsicherung war bei meiner Kapex noch ein Kabelbinder um den Griff gezupft. So das die Maschine nicht hochklappen kann.

In einem Nachbarforum hatte ein User das Problem, das durch eine Fehlerhafte Lieferung die Maschine total verzogen war.
 
Jetzt wo du es sagst, da lag noch ein Kabelbinder im Karton, der war aber gebrochen.
Im Bild aber recht schwer zu erkennen.

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Thema: Frage an die Kapex Besitzer

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