Schleifband abziehen/abrichten

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RobMX246

Guest
Kann jemand was dazu sagen?

Schleifscheiben kann man ja abrichten bzw. abziehen mit nem Diamant.

Kann ich das auch mit nem Schleifband für nen Bandschleifer machen?
Weil meist ist das Schleifband ja nur stumpf und eigentlich noch brauchbar!

Hat da jemand Erfahrungen?
 
RobMX246 schrieb:
Kann ich das auch mit nem Schleifband für nen Bandschleifer machen?
Weil meist ist das Schleifband ja nur stumpf und eigentlich noch brauchbar!
Die Schleifbänder meines Bandschleifers haben nur eine Lage Körner drauf.
Beim Abziehen werden ja die stumpfen Körner mit einem Diamant o.ä. entfernt - da bleibt meiner Ansicht nacht dann nichts mehr übrig was noch schleifen könnte.
Das funktioniert IMHO nur bei Schleifscheiben.
 
Müsste doch reichen wenn man die vorhandenen Körner neu anbricht.

Hab dazu ein wenig rumexperimentiert.
Man nehme eine Trennscheibe für Beton und Steinzeug, aber keine Diamantscheibe.
Die ziehe ich per Hand ab und an über das Schleifband und bin der Meinung dass das Schleifband danach wieder besser greift.
Die Scheiben sind sogar geeignet um damit Hartmetall zu bearbeiten.

Keine Ahnung vielleicht bilde ich mir den Effekt ja auch bloß ein.
 
Ich hab mal ein Holzwerker-Video auf Youtube gesehen, wo jemand das verstopfte Schleifpapier eines Tellerschleifers mit irgend einem Trick wieder frei gemacht hat. Kann mich aber leider nicht mehr genau daran erinnern. Könnte mit einer Bürste gewesen sein.

Je nach Art der Verschmutzung halte ich das unter Umständen ein oder zwei Mal für möglich. An sonsten bleibt nur austauschen, denn verklebtes oder abgenutztes Schleifband oder -papier ist wohl nicht mehr zu retten. (Logisch, ohne Körner oder mit einer geschlossenen Schicht alter Farbe drauf schleift es sich schlecht) Lohnt es sich wirklich, wegen einem Schleifband großen Aufwand zu betreiben?
 
es gab mal Silikonblöcke mit Reinigungskorn um Schleifbänder und Scheiben wieder frei zu bekommen, für Diamantscheiben gibt es noch Schärfstäbe wie hier.
Hoffmann
den ich zwar auch hier habe aber noch nie verwendet. :|
 
Christian Aufreiter schrieb:
Angeblich soll die Reinigung alternativ auch mit einem zusammengeknüllten Plastiksackerl funktionieren.
Um ein Schleifmittel vom Schleifstaub zu reinigen, kannst du auch andere Kunststoffe, die wärmeempfindlich sind, verwenden. Also zum Beispiel eine Salatschlüssel oder einen alten Schraubendrehergriff aus Plastik leicht anschleifen. Durch die Reibung wird der Kunststoff weich und klebrig und die Kunststoffpartikel binden dabei, den im Schleifmittel enthaltenen Staub.
 
Ich meinte schon die Abtragleistung wieder auf ein Level bringen dass einem frischen Band enspricht.
Ich hab einen Kaltarbeitsstahl 1.2379 geschliffen und der macht das Band scheinbar recht schnell stumpf also hab ich mir Gedanken gemacht wie ich das wieder hinkomme.

Daher hab ich versucht das Korn wieder zu brechen ohne die Körner vom Band zu holen.
Das geht würde ich sagen mit besagter Steintrennscheibe.
Da ist irgendwas drin was selbst Hartmetall schneidet.
Die Scheiben sind auch nicht teuer und von meinem Gefühl her scheint das zu funktionieren. Die Wechselintervalle der Bänder waren um ein vielfaches höher und der Stahl wurde nicht so schnell, so heiß.


Ähnliches Problem hab ich bei Schruppscheiben gibts da was womit ich das Zeug besser bearbeitet bekommen.
Die normalen Scheiben büßen ihre Abtragleistung ebenfalls zu schnell ein.
Hab überlegt ne weichere Scheibe zu nehmen.
 
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