Stahlcarport selber bauen

Diskutiere Stahlcarport selber bauen im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo Ich möchte mir ein Carport aus stahl bauen. Ich hatte vor, 100 Doppel-T-träger zu verwenden. Er soll an die Wand an einer seite gebaut...
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Tony

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Hallo

Ich möchte mir ein Carport aus stahl bauen.

Ich hatte vor, 100 Doppel-T-träger zu verwenden.
Er soll an die Wand an einer seite gebaut werden.
Doppelstegplatten, 3% Gefälle zur seite, ca 3,30 breit, 2,5 hoch und 6 meter lang.

Ich habe schon einen mehr oder weniger groben plang gezeichnet mit 2 Stützen, und 5 Pfetten und einen U-träger an der wand.

Es soll alles zusammen gebaut werden, danach wieder außeinander und zu verzinken gegeben werden!

Was gibt es da für kniffel, tricks bzw, auf was sollte ich achten! Kennt vll. jemand eine seite auf der die Baupläne zu sehen sind?


Was sollte ich am besten für schrauben verwenden um das carport zusammen zuschrauben? (Größe) Reichen normal dübel fürs fundament oder müssen es die chemischen Spezialdübel sein.



MFG Vielen dank im voraus
 
Hi,

Hast du dir schon mal überlegt den werkstoff Aluminium zu verwenden ??

Ich hab selbst schon carports gebaut in Alu. Spätestens beim aufstellen wirst du froh sein wegen des gewichts.

Gruss

Alu-Edelstahl-Konstruktionen

PS: Alu muss nicht zwingend teurer sein wie Stahl
 
Verändert alu bei witterung nicht seine farbe bzw. wird halt unansehnlich, Es wäre echt super wenn du mir ein zwei fotos schicken könntest.

Was würde denn so ca ein carport in alu kosten in den von mir angegeben maßen?

In Stahl, ohne verzinken, dach und schrauben kostet mich der carport aus stahl ca 500 Euro.


Von der Stabilität nehme ich mal an dass es auch nicht schlechter sein dürfte. Nimmt man dann auch doppeltträger bei Alu.

MFG
 
Hallo zusammen,

@Mann aus dem Breisgau

... schön Dich auch mal wieder zu lesen ...

@Tony

Bei 6 Metern Ausfall wären mir persönlich zwei Stützen eindeutig zu wenig. Da Du ja Doppelstegplatten verbauen möchtest, sind 5 Pfetten auf keinen Fall ausreichend, ausser Du wohnst in einem Land, in dem es nicht schneit.
Im Frühjahr dieses Jahres habe ich einem mit mir befreundeten Schlossermeister bei der Verwirklichung eines solchen Projektes nach Feierabend unter die Arme gegriffen und die Kundschaft war hoch zufrieden.
Die Bodenanker haben wir damals ganz einfach aus Gewindestangen M16 hergestellt und beim Betonieren mitvergossen.
Wenn es die Zeit zulässt und Dein Interesse weiterhin besteht, könnte ich eine genauere Fertigungs- und Aufbauanleitung posten.

P.S. Verfügst Du eigentlich über eine gut sortierte Werkstatt?
 
Hallo zusammen,
da ich beabsichtige mir ein Terrassendach zu bauen stehe ich vor ähnlichen Fragestellungen. Bisher hat sich bei mir die Alternative Stahl / lackiert oder edelstahl gestellt.
Beides könnte ich selbst verarbeiten/schweissen.
Auf die Idee mit Alu bin ich noch gar nicht gekommen.
Wie siehts denn mit Aluschweißen aus? Da hab ich keine Erfahrungen.
Eine Werkstatt habe ich.
Ich wäre auch für jeden Tip, Baupläne, Fotos, etc. dankbar.
Bei mir sollte übrigens als Dachdeckung klares Makrolon verarbeitet werden. Hat da jemand Erfahrung mit?
Danke
Jochen
 
@Wautschi

Ja ich habe noch zeit, aber es sollte noch diesen monat sein, da im dezember ein auto gekauft werden soll und wir echt keine parkmöglichkeit haben.

Schneien tuts bei uns schon, am anfang hatt ich auch vor 6 pfetten zu nehmen und dann habe ich gesehen. dass es die Doppelstegplatten auch in 1,20 m gibt und daher dass mit den 5en. Meinst du die doppelstegplatten oder die Träger halten es nicht aus. Ich dachte, wenn es die platten in den größen gibt sollten sie auch dafür ausgelegt sein.

Ich habe schon ein wenig werkzeug, aber hauptsächlich holz bearbeitet, was bräuchte ich denn alles damit ich evtl. noch was nachkaufen kann.

Das mit den Gewindestangen einbetonieren dachte ich mir auch, nur ich dachte dass es vll. leichter ist dies im nachhinein zu machen.

Gruß ich freue mich schon auf deine Beschreibung

Ps. mit welchem drehmoment werden die schrauben eigentlich angezogen?
 
Hallo zusammen,

@Tony

Um dieses Vorhaben zu verwirklichen benötigst Du etwas mehr als ein "wenig Werkzeug".
Fehlen sollte auf keinen Fall eine vernünftige Metallbandsäge (mit dem Winkelschleifer wären diese Arbeiten eine Qual), ein (bei der Verwendung von Stahl) MAG-Schweissgerät jenseits der 200 Amperemarke, eine Ständer- oder Säulenbohrmaschine mit entsprechender Leistung, einen grossen und kleinen Winkelschleifer, ausreichend Feilen, geeignetes Messzeug, gut sortiertes Handwerkszeug, viel Platz, Können und Wissen.

Ferner müsste der Carport von der Behörde genehmigt und später auch abgenommen werden. (Bei uns wäre dies der Fall)

Grob geschrieben würde ich folgendermassen vorgehen:

Fundament ausheben (80 cm tief), Bodenanker einsetzen und vergiessen.
Boden-, Deckplatten und Knotenbleche zuschneiden und bohren.
Stützen und Pfetten ablängen und bohren. (Den Träger an der vorhandenen Wand würde ich mit Klebeanker befestigen und zusätzlich Stützen anbringen, somit hast Du eine saubere Basis für die Zugbänder)
Zugbänder ablängen und mit Gewinde versehen.

Schweissen, evtl. richten und dann montieren.

Noch Fragen? Gerne!

P.S. Fertige Bodenplatten, Konsolen für die Zugbänder und auch die Knotenbleche gibt es im gut sortierten Fachhandel.
 
Hallo zusammen,

@Tony

Wie laufen die Arbeiten?
 
Also ich werde mal morgen wenn ich etwas mehr zeit habe ausführlich berichten wie ich es machen will.


Gruß
 
Hallo,

Wollte nur mal anmerken das man das Material für ein paar Euro Aufpreis bestimmt schon auf die benötigten Längen zugeschnitten bekommen kann. Ist jedenfalls bei mir an der Arbeit möglich.

Gruß Holger
 
Hallo zusammen,

@Holgie

Wollte nur mal anmerken das man das Material für ein paar Euro Aufpreis bestimmt schon auf die benötigten Längen zugeschnitten bekommen kann. Ist jedenfalls bei mir an der Arbeit möglich.

... für Geld ist vieles machbar. Ich hoffe, Du hast nicht überlesen, dass der Carport ein Gefälle hat. Da scheiden sich beim Zuschnitt die Geister.
Ich glaube nicht, dass eure Firma extra wegen einem Carport die Säge umstellen würde. Sollte es doch so sein und der Zuschnitt wäre preislich in einem ertragbaren Rahmen - Hut ab vor Deinem Chef. So etwas nennt man dann Kundenfreundlichkeit.

In allen hiesigen Stahlhandlungen ist die Anarbeitung sehr teuer. Zudem bezahlst Du als Kunde immer die ganze Stange, bekommst den Abschnitt aber nur auf ausdrücklichen Wunsch mit.
 
Hallo,

wie gesagt, war nur so ein gedanke. wenn es in eurer gegend eine "vernünftige stahlbandsäge" für weniger geld gibt, als der zuschnitt im stahlhandel kosten würde dann nehme ich davon auch ein paar. wie aufwendig ist es bei eurem händler die säge ein paar grad zu schwenken?

gruß holgie
 
Hallo

Möchte mich erstmal entschuldigen dass ich solange nichts geschrieben habe, aber irgendwie ist viel dazwischen gekommen. Und eigentlich ist es mir irgendwie zu kalt um draußen zu arbeiten und es muss noch einiges getan werden, da wo der Carport hinkommen soll.

Mein Vater kennt einen bekannten der gerade mal eine Straße weiter wohnt und Bauschlosser ist. Er meint, er hat seinen Dreistöckigen Balkon 3 mal (3m*10m) für 6000 Euro gebaut. Allerdings mit einkaufspreisen der eigenen Firma. Er wird uns vll. bzw. warscheinlich helfen, aber erst im Frühling. Ich werde mit sicherheit noch fragen haben, die dann aber zu einem späterem Zeitpunkt folgen. Ich eröffne dann vll. auch einen neuen Thread,

Bislang möchte ich mich auf jeden Fall bedanken für die Antworten.

Grus
 
Hi
Bin grade an überlegen, ob ich mir ein Carport Selbstbauen sollte oder doch lieber es einfach einer Firma beauftragen. Der Thread ist schon einige Jahre alt, aber besser immer hin es ist besser die Suchfunktion zu nützen und als Leichenbestatter zu arbeiten, als wieder etwas neues Thema anzufangen, wo schon einiges in die Richtung gesagt wurde.

Meine Situation schaut so aus, dass ich Zwar eine Garage habe, aber die ist voll mit verschiedenen Artefakten und Anderen Zeug wollgestopft. Deswegen bin ich gezwungen mein Auto immer auf der Garagenauffahrt zu parken, was auch halbwegs unter zwei Bäumen ist, die entweder in Früher Blüten oder in Herbst die Blätter Verlieren. In Endeffekt ist meine Karre immer Dreckig. Da muss etwas dagegen getan werden.

Edelstahl kommt für mich nicht infrage, ich habe mich auf Terrassenüberdachung freistehend entschieden die einfach als Carport eingesetzt wird, und in Wirklichkeit ist es einfach das Gleiche nur eine andere Bezeichnung. Die Überdachung sollte eigentlich 4x6m sein und so um die 2,5 hoch, mindesten so habe ich mir es vorgestellt. Soviel ich in Internet gelesen habe, die Dachneigung soll nicht kleiner als 5° sein. Die Stützen sind da auch kein Problem. Stehen geblieben bin ich bei dem Dach, weil ich es so günstig wie es nur möglich machen will. Deswegen kommt VSG überhaupt nicht infrage. Ich habe eher an Doppelstegplatten aus Polykarbonat gedacht oder Aluplatten.

Das Problem liegt bei dem Gewicht, ich weiß, dass ich die Schneelastzonen beachten sollte bei Auswahl der Überdachung, aber da kommen noch die Blätter, die, wenn es nass wird, auch einem zusätzlichen Gewicht haben werden. Zwar sind die Polykarbonatplatten sehr elastisch, aber ob die so robust sind und es mit Verbindung mit Schnee aushalten würden, das stehle ich infrage. Kann mir jemand vielleicht sagen was für Abstehende bei der Schneelastzone 2 nehmen sollte. Ich habe mir es so ausgedacht, dass ich 6x1m Abstand nehmen werde, aber da bin ich mir nicht sicher, ob es richtig ist, oder glaubt Ihr, dass ich gleich Aluplatten nehmen sollte, weil die wie das ganze Material wegen der Pulverbeschichtung sehr Witterungswest sind und auch als Sonnenschutz sich sehr gut eigenen.

Noch eine kurze Frage wegen des Fundaments reicht es aus, wenn ich einfach die Konstruktion mit vier 15cm Schrauben festschraube, oder sollte ich da an etwa besseres denken. Auf der Einfahrt zu der Garage habe ich eine 25-cm-Betonplatte.

Meine allerletzte Frage, wenn Ihr so ein Projekt bzw. etwas Ähnliches gemacht habt, habt Ihr da zuerst bei einer Fachfirma nach den Lösungen und Beratung nachgefragt, weil ich z.B. bei Holda-bau nachgefragt habe, und mir wurde genau erklärt, wie die vorgehen und logischerweise habe Ihr auch ein Kostenvoreischlag bekommen. Was Ihr noch zugeben muss, es Ihr auch das erste Mal, dass Ihr so was machen werde, und mein ganzes Wissen ist einfach aus dem Internet, deswegen wenn ich etwas Falsches gesagt habe, bitte gibt mir gleich ein Feedback.
 
Was mir bei Deinem gesamten Text nicht ganz klar wird: Willst Du einen Bausatz aufbauen oder willst Du das gesamte Material selbst auswählen, zuschneiden, bearbeiten und dann aufbauen?

Für mich klingt es ein wenig nach der zweiten Variante. Aber dann wirst Du Dich noch recht ausführlich mit der Materie beschäftigen müssen.

Edelstahl kommt für mich nicht infrage
Edelstahl ist teuer, sehr schwierig zu bearbeiten, aber dafür dauerhaft. Stahl ist günstig, relativ leicht zu bearbeiten, braucht aber einen guten Rostschutz. 2x Grundieren, 2x Deckanstrich kostet auch Geld.
Alu ist schön leicht, gut zu verarbeiten, aber teuer und die Beständigkeit hängt stark von der gewählten Legierung ab.
Was kommt denn für Dich in Frage?

Zwar sind die Polykarbonatplatten sehr elastisch, aber ob die so robust sind und es mit Verbindung mit Schnee aushalten würden, das stehle ich infrage. Kann mir jemand vielleicht sagen was für Abstehende bei der Schneelastzone 2 nehmen sollte. Ich habe mir es so ausgedacht, dass ich 6x1m Abstand nehmen werde, aber da bin ich mir nicht sicher, ob es richtig ist, oder glaubt Ihr, dass ich gleich Aluplatten nehmen sollte, weil die wie das ganze Material wegen der Pulverbeschichtung sehr Witterungswest sind und auch als Sonnenschutz sich sehr gut eigenen.

Es gibt viele verschiedene Doppelstegplatten in verschiedenen Dicken. 100 cm Abstand ohne weitere Zwischenstreben erscheint mir für Schneelastzone 2 (übrigens ohne der Angabe der Höhe über nN nicht all zu aussagekräftig) möglich aber grenzwertig. Eigentlich bieten aber alle Hersteller von Doppelstegplatten auch Informationen und Verlegeanweisungen an. Die sind aber häufig nur für eine bestimmte Flächenlast beispielhaft berechnet. Das musst Du dann umrechnen oder großzügig aufrunden.
Bitte denke dran, das Doppelstegplatten sich thermisch anders ausdehnen als die Unterkonstruktion. Es muss also eine Bewegung der Platten in der Konstruktion möglich sein. Trotzdem sollen die Platten natürlich fest gehalten werden.
Normalerweise verwendet man dafür spezielle Aluprofile mit innenliegenden Dichtungen. Die Steplatten werden darin nur sanft gequetscht und können sich trotzdem noch verschieben. Diese Profile sind aber zeimlich teuer und in Deiner bisherigen Planung vermutlich nicht vorgesehen.

Insgesamt ist Deine jetzige Planung noch in einem viel zu frühen Stadium, um irgendetwas zu kritisieren oder zu verbessern.
Ich nehme ein paar Träger, schraube das alles am Boden fest und lege dann Doppelstegplatten drauf ist noch nicht mal die 5% Marke.
Du wirst nicht darum herum kommen, erstmal ein Gesamtkonzept zu erstellen, aus dem die Querschnitte der Träger und die jeweiligen Ausführungen der Verbindungspunkte hervorgehen.
Gerade Schrauben als Verbindungstechnik ist bei Hohlprofilen extrem schwierig, da keine Vorspannkraft aufgebracht werden kann - das Rohr wird von der Schraube einfach zusammengequetscht und die Schraube wird nur auf Scherung belastet. Also muss man entweder Abstandshalter im Rohr befestigen oder auf andere Verfahren wechseln: Schweißen, Nieten, Blindnietmuttern und Schrauben, Fließbohren und Gewinde schneiden...

Ich halte es durchaus für machbar, so ein Carport selbst zu planen und zu bauen, wenn die entsprechende Erfahrung vorhanden ist.
Aber es erfordert eine gute Planung und ein wenig Nachdenken.

Noch eine kurze Frage wegen des Fundaments reicht es aus, wenn ich einfach die Konstruktion mit vier 15cm Schrauben festschraube,
15cm halte ich für übertrieben. Etwas dünner können die Schrauben schon sein. :lol:
 
Meine Situation schaut so aus, dass ich Zwar eine Garage habe, aber die ist voll mit verschiedenen Artefakten und Anderen Zeug wollgestopft. Deswegen bin ich gezwungen mein Auto immer auf der Garagenauffahrt zu parken, was auch halbwegs unter zwei Bäumen ist, die entweder in Früher Blüten oder in Herbst die Blätter Verlieren. In Endeffekt ist meine Karre immer Dreckig. Da muss etwas dagegen getan werden.

Frage: verstehe ich dich richtig, dass Du den Carport an der Garage anlehnst?
Warum dann nicht vier Stützen stellen, diese jeweils längs nach Vorne hin mit einem großen H-Träger belegen und dazwischen Balken einlegen auf denen Du Wellzement- und Wellcarbonatplatten im Wechsel auflegst. So in det Art haben wir das vor vielen Jahren bei meinem Vater vor dem Haus realisiert.

PS
 
Thema: Stahlcarport selber bauen

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