GOS 10,8 V-LI Professional

Diskutiere GOS 10,8 V-LI Professional im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Wer kann mir bitte Informationen zu dem Bosch Endoskop geben` Was taugt´s? Gibt es gute Alternativen oder gar bessere Geräte. Der Preis ist nicht...
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ganz meiner meinung

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Wer kann mir bitte Informationen zu dem Bosch Endoskop geben`
Was taugt´s? Gibt es gute Alternativen oder gar bessere Geräte.
Der Preis ist nicht wirklich irrelevant doch steht erst an 2. Stelle. Einsatztauglichkeit, brauchbares Bild wenn möglich auch zu einem externen Bildwiedergabe-Gerät (z.B. I-Pad oder auf Pc abspeicherbar). und praktischer Nutzen stehen ganz klar im Vordergrund.
Einsatzgebiet ist Autokarosserie, Maschinen und Haushalt.

Gruss und Dank
J.-Paul
 
Leider kommt es in diesem Bereich immer auf den Preis an.

Vom Bosch System halte ich auf Grund der geringen Auflösung gar nichts.

Als brauchbar habe ich das KS Tools ULTIMATE Vision supercharged empfunden mit 640x480er Auflösung der Sonde, TV Ausgang und Speicherung über SD Karte in Bild und Video

Problem ist auch immer, dass die kleinen LED´s nicht genug Licht liefern.

Große Optik Hersteller wie Zeiss, Leica oder Richard Wolf verwenden Lichtleiter mit separater Lichtquelle.
 
Dank Dir TFBF

Geringe Auflösung bedeutet schlechte Bildqualität, nehme ich an.
Ich muss das so fragen denn die Ausdrücke kenne ich nur im Zusammenhang mit Bildqualität.
Das wäre natürlich negativ. Ich hatte nämlich genau wegen dem recht grossen Kopf die Vermutung, dass die Lichtausbeute besser sei als mit einem kleinen Kopf wo man eben nicht so "viel" Lichtquelle einbauen kann.
Kameraausgang ist am Bosch Gerät ja auch vorhanden und das Kabel, glaube ich, liegt bei.
Bild speichern? Weiss nicht wie das ginge mit keinem Gerät.
Liegt die negative Beurteilung nur an der Auflösung? Würdest Du Dir das Gerät welches Du angibst noch ein Mal kaufen oder doch eine Alternative in Erwägung ziehen?
Ich habe mir das Vorführungsvideo angesehen....nicht übel. Schmaler in der Ausführung und Bild ist recht klar.Kosten tut´s auch zwei Kleinigkeiten.
Wie robust und wasserwiderstandsfähig ist es?

Gruss
J.-Paul
 
Ich habe das Bosch mit der großen Kamera. Größere Optik = besseres Bild, sagt auch Bosch. Licht kommt vorne genug raus.

Gibt es bessere Geräte? Bestimmt, das GOS ist nicht High-End. Und Bilder abspeichern geht gar nicht.

Die Auflösung des Displays sagt aber nicht sooo viel über die Bildqualität, welche bei dem Bosch Gerät wirklich ordentlich ist. Recht geringes Farbrauschen und gute Bildschärfe bringen bei dieser Anwendung mehr als hohe Auflösung. Den Pixelwahn gibt es auch bei normalen Kameras. Kein Mensch will mit einem Endoskop Herr der Ringe ansehen.

Ich habe das KS-Tools noch nie in der Hand gehabt, einen direkten Vergleich kann ich somit nicht ziehen. Bei dem Preis sollte es mehr bieten können. Es stellt sich in dem Moment natürlich auch die Frage des tatsächlichen Bedarfs, gerade bei einem privaten Anwender.
Da es das Bosch als Solo-Gerät bereits für etwa € 150 gibt, fiel mir die Wahl leicht, zumal Akkus und Lader schon vorhanden waren.

In seinem Preissegment dürfte das Bosch zur Zeit der beste Kauf sein.
 
Dank auch Dir chevyman vielen Dank!

Mal etwas abseits von Endoskop: Dein Name sagt mir was. Aber was?
Hatten wir schon mal das Vergnügen?

Was heist "das Bosch mit der größeren Kamera"? Gemeint ist damit der 17mm Kopf? Umsonst wird er nicht grösser sein, versuche ich mir das mal selber zu erklären.
Größerer Kopf bedeutet mehr Platz für LED´s, größere Linse also bessere Ausbeute und besseres Bild?

Ich habe kein Problem zu schreiben, dass ich mich beim Bosch Gerät schon etwas festgelegt hatte. Doch die Bewertungen/Kommentare dazu fallen nicht so eindeutig positiv aus wie ich mir das erhoffte.
So gesehen kann ich heilfroh sein die Frage hier gestellt zu haben.
Die Entscheidung ist somit völlig offen.
Preis steht erst an 2er Stelle, Qualität an 1er.
Ich kann noch hinzufügen, dass mein Chef mir freie Hand lässt. Wir teilen uns die Kosten und ich kann das Gerät dann auch privat nutzen.
Das ist in meiner Sicht ein sehr fairer Deal.
Realistisch muss es dennoch bleiben denn auch in der Firma haben wir nicht täglich den Bedarf es einzusetzen. So kam ich mit dem Vorschlag es gemeinsam zu kaufen.

Gruss
J.-Paul
 
ganz meiner meinung schrieb:
Mal etwas abseits von Endoskop: Dein Name sagt mir was. Aber was?
Hatten wir schon mal das Vergnügen?
:kp: Bei mir klingelt im Moment kein Glöckchen.
Was heist "das Bosch mit der größeren Kamera"? Gemeint ist damit der 17mm Kopf?
Ja, genau. Größere Linse auf jeden Fall. Ob der Chip auch größer ist, läßt sich nirgendwo nachlesen. Bosch selbst gibt an, daß die größere Kamera die bessere Bildqualität bietet. Auch ist das "Anschlusskabel" da länger als bei der kleinen.
Wir teilen uns die Kosten und ich kann das Gerät dann auch privat nutzen.
Das ist in meiner Sicht ein sehr fairer Deal.
Kommt drauf an. Privat sehe ich so etwas als schönes Spielzeug, welches man realistisch betrachtet nur sehr selten braucht. :roll:
Beruflich mag das ganz anders aussehen. Das bedeutet dann jedoch, daß Du ein Werkzeug, welches überwiegend Deinem Arbeitgeber dient, zur Hälfte aus Deiner Tasche bezahlst.
Ich würde mir den Bedarf beider Seiten nochmal gründlichst durch den Kopf gehen lassen. An keinem meiner Werkzeuge halten irgendwelche anderen Personen Aktien...
 
Hallo Steffen.
Kann auch sein, dass in einem Auto-Forum ein Chevyman gemeldet ist. Auf jeden Fall sagt der Name mir was.

Zurück zum Gerät.
17mm ist auch schon eine ordentliche Öffnung die gegeben sein muss. Das darf man dabei auch nicht vergessen. An Autos ist das schon richtig viel und selten genug zu finden.
Dein Einwand ich hätte die Hälfte der Kosten aber nicht den gleichen Nutzen ist teilweise berechtigt. Wir haben auch nicht täglich Bedarf an so einem Gerät sonst wäre es schon angeschafft. Andrerseits sehe ich es so: nur 50% bezahlt und wenn ich es brauche ist´s ja für mich verfügbar. Also sind meine 100% mit nur 50% Beitrag abgedeckt. Der Chef sieht´s auch so.

Gruss
J.-Paul
 
Man könnte sich natürlich auch mal bei ROLLER oder REMS umschauen.
Da gibts verschiedene Ausführungen, mit wechselbarem Kamerakopf von 16mm=704x576 Pixel bis runter zu 4,5mm=320x240 Pixel.
Dazu Schiebekabel-Verlängerungen a 900mm bis zu 4,5m koppelbar.

Oder aber ein CamView WiFi Set. Überträgt die Daten auf Tablett, Smartphone etc. mit Android oder IOS.
Mit der 16mm Kamera 199,00
 
So hart es klingt aber all diese Geräte sind im Bereich der Endoskope als Spielzeug zu betrachten. Dort gehen die Preis bis ins unermessliche. Selbst um die 2000Euro sind als "Einstieg" zu betrachten.

Wir verwenden Endoskope in der Firma um Schäden an Maschinen und Großmotoren zu bewerten.

Zum Einsatz kommen bei uns rein Optische Endoskope von Richard Wolf, Olympus und Hazet.

Von PCE, Bosch, Milwaukee, Dewalt und KS Tools hatten wir Testgeräte.

im Allgemeinen gibt es zwei Probleme die mit digitalen Endoskopen auftreten.

Lichtleistung zu gering um ab ca.50mm Abstand noch genug zu erkennen

Kein Autofokus sondern Fixfokus

Geringe Auflösung lässt nur geometrische Änderungen sichtbar werden keine verschattungen oder matte, blanke stellen wie bei einem rein optischen Endoskop.

Im professionellen Bereich wird nicht mehr mit direkt installierten LED´s gearbeitet sondern mit einer Lichtquelle die über Lichtleiter eingestrahlt wird. Das sind allerdings Geräte die im täglichen gewerblichen Gebrauch ein Bild liefern müssen, welches vor Gutachtern auch Gerichtsverwertbar bestand hat.

Und diese Lichtquellen haben z.b. 200watt LED und 400Watt Xenon :crazy:

Problematisch mit der integrierten Kamera ist, dass diese Preisklasse keinen Bildstabilisator hat und die Wiederholfrequenz sehr gering ist.

Das System von Olympus z.B. arbeitet mit 50 Vollbildern die ein stabilisiertes Bild auf dem Display liefern.

Zu den Vorteilen KS Tools vs. Bosch
-Direktes Speichern von Bildern und Videos über Tastendruck auf SD Karte (Bei Bosch ist gar keine Speicherung möglich)
-Höhere Auflösung
-30 Vollbilder bei Video Aufnahme
-Software zum Erstellen von Screenshots aus den Videos
-dünnerer Sensor (Passt selbst durch eine M8 Ablassschraube)
-Schutzglas über Sensor ist anti Reflex beschichtet und verhindert Ghosting


Als Mittelweg würde ich das DeWalt DCT410D1 empfinden.

-Kabelloser Monitor
-Höhere Auflösung
-Speicher auf SD Karte
 
Vielen Dank TFBF, für die zutreffende Einordnung des Bosch GOS Systems.
Als Anwender medizinischer Videoendoskope mit fünfstelligem Systempreis der Hinweis, dass auch ein Durchmesser von 6mm allerbeste Bildqualität gestattet. Ohne das Punktraster klassischer Fiberoptik.
Das Bosch GOS-System 2011 gekauft enttäuschte auch mich wegen flauem Kontrast und ungenügender Farbwiedergabe. Unangenehm viel zu steif die Handhabung.
Billighardware mit der professionellen Anmutung des blauen Bosch Gehäuses.
Wenig genutzt über die Jahre, letzte Woche nur noch weißes Display ohne Bild.
Enttäuschung über den relativ teuren Fehlkauf auch hinsichtlich Haltbarkeit. Meine ältesten 10,8V Li-Ion Akkus Bosch Blau aus 2006 dagegen anhaltend gebrauchsfähig.

Das Nachfolgesystem dagegen ist erheblich verbessert hinsichtlich flexibler Handhabung und Bildqualität.
Zur Haltbarkeit Auskunft in einigen Jahren.
 
Ich werfe mal die Ridgid micro-ca300 ins Rennen. Robust und gute Bilder. Zwei Kameraköpfe und verlängerund erhältlich.
 
Und wer es erstmal mit preiswert ausprobieren will, der kann sich ja mal bei Pearl.de umschauen:
2m
5m
10m
 
Uuund was zur oben verlinkten 2m Endoskop-Kamera von pearl.de:
Bedingt empfehlenswert. Das Bild ist an keiner Stelle wirklich gut scharf, der USB-Stecker ist äußerst schwergängig. Selbst bei ca. auf 25% gedimmtem LED-Licht wird der Kopf ordentlich warm. IP67 ist jetzt auch nicht gerade ein Highlight. Klar, Dinge die vorher klar waren, dennoch hatte ich mir mehr versprochen. Die App "Teslong Camera", die man laut Anleitung für Android installieren muß, ist unglaublich schlecht.
 
Danke für den Bericht. :top:
Ich hatte insgeheim schon mit so einem Gerät geliebäugelt.

PS
 
Das Ding funktioniert. Aber es sieht aus wie vergossen, ist aber nur mit IP67 angegeben, das irritiert ziemlich. Ich will es ungern testweise ausreizen, weil ich nicht weiß, ob der smartphoneseitige USB-Anschluß das überleben würde.

Die Kamera löst angeblich 1280x720 auf, das wäre sicherlich ausreichend, aber die Schärfe ist eben nur "geht so gerade".

Das Gehäuse hat keine Oben-Markierung. In Zusammenhang mit dem steifen Kabel auch sehr nervig.
Überhaupt, das Kabel ist Segen und Fluch zugleich: von der Steifigkeit her in Ordnung, Nachteil ist aber, daß es damit z.B. nach einer Rohrkurve oder im trockenen(!) Siphon auch nicht wieder gerade wird, man sieht also nach einer Biegung nur noch Wand und kommt auch nicht wirklich gut weiter. Hinzu kommt, das man idealerweise eine dritte Hand benötigt, die das Smartphone festhält! Eine "sich rückstellende" Steifigkeit mit einer Glasfaser-Seele wie z.B. mit Hilfe einer Kati-Blitz wäre viel besser, aber sowas hat wohl niemand. Schwanenhals-Technik hat dieselben Probleme, zusätzlich bleibt darin jeglicher Siff hängen.

Mein Fazit:
Für die 20,- oder was das Ding gekostet hat, kann man das mal mitnehmen, aber der Spielfaktor hält keine 5 Minuten. Ich bin froh, das ich nur die 2-Meter-Variante genommen habe, 5m oder gar 10m kommt man damit in meinen Augen sowieso (mit sinnvoller Sicht) nur, wenn der ganze Weg schnurgerade ist.

War insofern doch seinen Preis wert, weil ich jetzt die Nachteile aus der Praxis kenne und mir so ein Ding von Bosch oder Ridgid oder DeWalt niemals für die derzeit aufgerufenen Preise anschaffen würde, so lange sie technisch ähnlich aufgebaut sind. Rohrtechnik-TV ist eben doch "leicht" was anderes...
 
Moin

IP67 ist ja eigentlich Wasserdicht gegen untertauchen.... :|
Ich hatte Überlegt, ob man den Kopf nicht am Rohrreinigungsschlauch vom HDR fixieren könnte damit der diese ins Abwasserrohr zieht...
Dazu sollte das Kabel natürlich die Bewegungen möglichst ohne nennenswerte Einschränkung mitmachen.
Aber wenn das Bild schon bescheiden ist warte ich lieber nochmal.

PS
 
powersupply schrieb:
IP67 ist ja eigentlich Wasserdicht gegen untertauchen....
Die Formulierungen sind unterschiedlich.
IP-X7 wird z.B. bei Wikipedia als "Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen" bezeichnet. Problem dabei: das gilt wirklich nur für Untertauchen in ruhender Flüssigkeit. Sobald das Wasser sich bewegt, hast Du eine Druckwirkung. Das kann, muß aber nicht dichthalten.
 
Soo. Für den eigenen Eindruck hier mal ein paar Fotos / "Schnappschüsse". Die Unschärfe resultiert oft auch aus Verwacklung, wie gesagt, mit einer Hand die Kamera mit 2m Kabel dran ruhig halten und mit der anderen Hand am Telefon einen kleinen Button tippen ist nicht soo einfach. Am besten ist wohl noch das Bild von der Platine gelungen. Alle Bilder sind in der Ausrichtung Zufall, ich hatte keine Lust, immer "oben" zu suchen, zumal "oben" scheinbar auch noch app-abhängig ist.

Mit Zwischenstecker Stromaufnahme gemessen. Liegt zwischen 0 und 80mA.
 

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