Leitungssucher/Ortungsgerät gesucht

Diskutiere Leitungssucher/Ortungsgerät gesucht im Forum Messtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Liebe Werkzeugfreunde, nachdem ich letztes Wochenende eine Wand aufstemmen musste (sehe das aber eher als lehrreiche Erfahrung an) um Folgen...
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Uwe_1968

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Liebe Werkzeugfreunde,

nachdem ich letztes Wochenende eine Wand aufstemmen musste (sehe das aber eher als lehrreiche Erfahrung an) um Folgen einer Bohraktion zu beseitigen, bin ich auf der Suche nach einem für meine Zwecke vernünftigen und noch halbwegs preislich im Rahmen liegenden Leitungssucher.

Ich besitze z.Zt. ein älteren Proxxon Leitungssucher, der über einen Schalter (Strom/Metall) und Drehrad (Empfindlichkeit) gesteuert wird. Soweit tut das teil es auch, nur gelegentlich wird halt innerhalb einer ganzen Wand etc. Strom geortet. Dann kalibriere ich ein bisschen herum (an Stellen von denen ich mir sicher bin, dass dort eine Leitung liegt) oder orientiere mich an "Bestandsbohrungen" und bin bis jetzt immer auf ein gutes Ergebnis gekommen. Samstag allerdings nicht - Volltreffer!

Mein Anforderungsprofil an die Ortung (soweit nicht anderweitig benannt beziehe ich mich hier auf nicht-Trockenbau Wände):
I. Absolutes Muss:
- "Heiße" Stomleitungen bis 5 cm, auf ca. 5 cm genau
- Metallene Wasserrohre bis 10 cm, auf ca. 5 cm genau

II. Nice to have
- "Heiße" Stomleitungen bis 10 cm
- "Kalte" Stromleitungen
- Wasserführende Rohre aus Kunststoffen

III. Für mich vernachlässigbar
- Bewehrungsstahl
- Trägerstrukturen (Holz, Metall) unter Trockenbauwänden
- alles o.g. tiefer als 10 cm in der Wand

Ich habe mir hier schon eine Menge Themen durchgelesen (die aller meisten aber schon ein paar Jahre alt) und optimistisch stimmt mich das nicht gerade. Der Tenor ist ja immer: Entweder Stochern im Nebel oder ein absolutes Oberliga-Gerät. Ist das immer noch so oder hat inzwischen mal jemand die goldene Mittelklasse herausgebracht? Denn ich habe keine Probleme damit für ein Gerät das meine Anforderungen zuverlässig erfüllt 150 oder 200 Euro auszugeben. Aber ein 800 Euro-Gerät, das all die Sachen kann, die ich nicht brauche, würde ich mir doch ungerne anschaffen.
Im Grunde genommen Suche ich dowas wie das Bosch GMS 120 Professional, nur, dass es im vom Hersteller angegebenen Rahmen auch wirklich zuverlässig funktionieren sollte (oder wird das falsch benutzt?! Aber hier findet sich ja auch ein ähnlicher Erfahrungsbericht).

Danke schonmal für alle hilfreichen Hinweise und Antworten!

Gruß,

Uwe

P.S.: Siehe Anhang: 2 mal getroffen - einmal gestreift, dann Volltreffer! Meine beiden Löcher (rote Pfeile) liegen ca. 2,5 cm auseinander und ich habe 2 mal getroffen. Genau zwischen meinen Löchern war ein altes Bohrloch (8er Dübel steckte noch drin) das bis hinter die Leitung reichte und nicht getroffen hat. Ist mir absolut unerklärlich wie irgendjemand soviel Glück haben konnte...
 

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Hallo Uwe!

Ich kann dein Problem mit Ortungsgeräten verstehen. Hatte bis jetzt ein paar mal ein Bosche PMD 10 ausgeliehen und damit Leitungen genau zu lokalisieren erfordert schon etwas Fleißarbeit.
Was ganz gut funktioniert hat ist, sich sich von der "freien" Wand an die Leitungen heranzutasten. Das von beiden Seiten machen und man bekommt eine ganz gute Idee wo die Leitung liegt.
Wenn man von der Leitung weggeht ist die Genauigkeit des Ortungsgeräts wesentlich schlechter.
Ich glaube nicht das du im unteren Preissegment ein Ortungsgerät finden wirst das wirklich zuverlässig arbeitet. Dafür gibt es bei dem Funktionsprinzip einfach zu viele Störfaktoren.
Daher mein Tipp: Sich über die Grenzen des Geräts klar sein und lieber 3 mal mehr Messen!

Gruß,

Sebastian
 
Maschi08 schrieb:
Ich glaube nicht das du im unteren Preissegment ein Ortungsgerät finden wirst das wirklich zuverlässig arbeitet. Dafür gibt es bei dem Funktionsprinzip einfach zu viele Störfaktoren.
Daher mein Tipp: Sich über die Grenzen des Geräts klar sein und lieber 3 mal mehr Messen!

Hallo Sebastian,

danke für die Antwort/Einschätzung. Genau das, was Du beschreibst, mache ich ja im Prinzip auch jetzt schon: Rantasten, mochmal und nochmal messen und dann der spannende Moment beim bohren. Dafür muss ich aber keine 150 oder sogar 250 Euro ausgeben, das kann mein lange abgeschriebenes Proxxon genau so gut (hat 30,- DM gekostet, wenn ich nicht irre).

30,00 DM, das würde ich als untere Preisklasse bezeichnen. Aber die blauen Einsteigergeräte von Bosch kosten ja deutlich mehr. Wenn ich mir aber sowas hier ansehe, frage ich mich einfach, was für eine Existenzberechtigung die überhaupt haben - Wünschelruten-Messung ist genau so zuverlässig.
Also heißt es doch eigentlich weiterhin: Entweder in einen Wallscanner investieren oder Ratespielchen (und bei letzterem scheint es dann völlig egal, ob das Gerät 15 oder 150 Euro gekostet hat).

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, das Bosch (oder ein anderer Hersteller) nicht einen Technologieteil aus dem Wallscanner nimmt und für 150 Euro ein anständiges Gerät auf den Markt bringt - sollte sich doch lohnen.

Gruß,

Uwe
 
Hallo Uwe!
Ich hatte auch das "Vergnügen" das DMF 10 (im gelinkten video) zu haben, und es war wirklich miserabel.
Aber glücklicherweise habe ich es ausnahmsweise an einem Freund dann ausgeliehen, und natürlich kaputt zurückbekommen (ohne Spuhren von Misshandel) und Bosch hat als ersatz das neuen Modell GMS 120 zugeschikt :thx: , also ich habe schon mit beiden gearbeitet.
Das GMS 120 ist viel besser, und zuverlässiger. Das einzige Problem mit der Leitungssuchen ist wie schon erwähnt, daß wenn der Leitunsmitte angezeigt wird, soll man wissen daß es nich in Mitte des Lochs ist(wie bei Eisensuche), sondern ein bischen oberhalb von dem. Wenn man es weiß, dann wie schon im von dir erwähnten Topik geschrieben, kann man damit relativ gut arbeiten. (Erst Leitungssuche Modus, dann wenn es sehr prezise sein soll, auf Metallsuche umschalten)
Wenn mehrere Leitungen sehr eng nebeneinander laufen, einmal mit, und einmal ohne Strom, kann dieses Method leider nicht verwendet werden, um es herauszufinden wo was ist, aber sowas kommt eher selten vor.
Und noch was: Wenn es etwas anzeigt, muß es ein wenig hin und her bewegt werden nur dann kann die Mitte prezise geortet werden, also mindestens 2 mal übers Objekt hin und herbewegen, im derselben Position.
Was Bosch bei dieses Model auch verbessert hat daß hier 2 Skala gibt, die eine Für Objektmitte, die andere fürs Tiefe dessen, damit man eindeutig sehen kann worum es geht, und so muß kein Knopf ständig gedrückt werden, wie beim DMF 10.

Ob es jetzt besser ist als dein Gerät, ist natürlich schwer zu sagen, und man muß damit erst auch ein bischen spielen um es auszukennen, aber dann ist es gar nicht schlecht!
 
Nachtrag: Metallene Wasserrohre bis 10 cm, auf ca. 5 cm genau geht eindeutig, sogar noch genauer.
"Heiße" Stomleitungen bis 5 cm, auf ca. 5 cm genau: Das werde ich noch genauer ausprobieren, aber es ist eher ein Grenzfall.
"Heiße" Stomleitungen bis 10 cm: Geht leider nicht.
"Kalte" Stromleitungen: Wenn nicht zu tief, geht ganz gut mit Metallsuche, werde ich noch genau probieren, nur ohne Wand hinter Holz villeicht.
Wasser im pvc: Habe leider im Wand sowas nicht, also kann leider nicht probieren, wenn es aber Heizunsgleitung ist mit Aluschichten, dann soll es gehen.
 
Also Gerät nochmal geprüft:
Heiße Stromleitungen anzuzeigen im Luft oder hinter Holz geht bis 5cm. Im Putz, Beton ist es schon problematisch. Da wird es nur bis 1-2 cm angezeigt, und bei uns im Wohnung gibt es eine Stelle, wo eine Leitung ausserhalb des Wandes Liegt, und nur mit Tapete bedeckt ist. Diese Leitung wird nur dann angezeigt, wenn ich das Gerät ganz darauflege. Auch wenn die Energiesparlampe was daran hängt eingeschaltet ist. Woran das liegt habe ich keine Ahnung.

Leitungen ganz ohne Spannung, oder Leitungen mit Metallsuchfunkzon anzuzeigen:
Leider muß ich mich hier korrigieren: "Normale" 1-1,5 mm2 Kupferleitung kann das Gerät gar nicht anzeigen (Stahl im derselben Umfang aber schon) also die Option mit Metallsuche funkzioniert nicht, obwohl ich ganz eindeutig mich daran erinnere, daß ich doch damit so gearbeitet habe.... :kp:
(Dickere Kabel kann es aber schon erfassen.)
 
Hallo zusammen,

und erstmal großes Sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte (war viel am arbeiten [leider nicht mit Werkzeug im Sinne dieses Forums...] und bin dann irgendwie drüber weg gekommen). Aber vielen lieben Dank für die ausführlichen Berichte und Tests zum GMS 120, Zolli!

Allerdings bin ich doch wieder mittelmäßig schockiert von der Leistungsfähigkeit, wie sie hier beschrieben wird:

-Zoli- schrieb:
[...] Im Putz, Beton ist es schon problematisch. Da wird es nur bis 1-2 cm angezeigt, und bei uns im Wohnung gibt es eine Stelle, wo eine Leitung ausserhalb des Wandes Liegt, und nur mit Tapete bedeckt ist. Diese Leitung wird nur dann angezeigt, wenn ich das Gerät ganz darauflege. Auch wenn die Energiesparlampe was daran hängt eingeschaltet ist. Woran das liegt habe ich keine Ahnung.
[...] "Normale" 1-1,5 mm2 Kupferleitung kann das Gerät gar nicht anzeigen (Stahl im derselben Umfang aber schon) [...]

Das kann mein olles Dingen auch (bisher sogar eigentlich immer besser), da muss ich dann nicht nochmal bis zu 100 Euro für ausgeben.

Bleibt die Frage nach der "echten Mittelklasse". Anscheinend tut sich da was. In diesem Katalog, auf Seite 21 ist ein neues Gerät namens Bosch D-Tect 120 beschrieben. Von Optik und Ausstattung (Vergleichstabelle im Katalog) scheint es eher das kleine Geschwister der 150er-Serie zu sein als ein aufgeplustertes Billigding. Der Preis wird mit 300,- Euro (plus Steuer) angegeben (günstigere Angebote gibt es wohl aber schon).

Könnte also eine interessante Alternative sein.

Gruß,

Uwe

P.S.: In diesem Forums-Beitrag, gibt es auf Seite 2 einen kurzen Erfahrungsbericht (ansonsten geht's leider die ganze Zeit nur um die L-Boxx), der erstmal ganz vielversprechend klingt...
 
Ich habe ein bischen noch mit "kalte" Leitungen experimentiert im Metallsuchemodus:

4-polige 1,5mm2 Kupferleitung im Plastikschale:
Gerätekopf horizontal draufgelegt(und bewegt):Nix.
Gerät vertikal draufgelegt: Wird der Anzeige gelb in der Mitte, und der Distazanzeige zeigt etwas ganz Fernes.

3-polige 1,5mm2 Kupferleitung: Gar nichts angezeigt.

Scheinbar 2-polige villeicht 1mm2 Stereo Kupferleitung (also es sollte 3 Polen haben):
Eindeutig sogar von 2 Centimeter Entfernung angezeigt, auch wenn der Gerätekopf horizontal draufgelegt wird. Egal wie ich die Leitung halte. Eisen oder nichteisen wird nicht angezeigt.
:kp:

Deswegen konnte ich es warscheinlich im Stahlsuchemodus verwenden für Leitungssuchen. Es hat etwas mit der Leitung zu tun ob es angezeigt wird oder nicht. (Ohne Strom !!)

Zuverlässig ist es aber dafür nicht.

Wenn es mit der Leitungssuche ohne Strom für dich wichtig ist, dann sollltest du dieses neuen Modell mit verschiedene Leitungen ausprobieren. Und auch mit Leitungen hinter Putz, weil es scheint eine Abschirmungseffekt zu haben. (Wassergehalt??)

Übrigens ist bei der D-tect 120 für generelle Kupfererfassungstiefe
120 cm angegeben, aber nicht für Leitungen.
Kupferrohre zeigt nämlich der GMS-120 auch sehr zuvärlässig aus.
 
Hi,
Ich habe das GMS 120 einen Tag lang testen können im direkten Vergleich zu meinem Bosch D-tect 150 Wallscanner.

Meine Erfahrung:
Man kann mit dem GMS 120 auf jeden Fall einiges finden.
Metall hinter Holz oder in der Wand findet das Gerät recht zuverlässig, allerdings ist die exakte Position schwierig zu lokalisieren.
Ich hatte oft das Phänomen dass bei mehreren Überquerungen die Position leicht abwich von der vorherigen Messung.
Zum groben Feststellen wo man lieber nicht bohren sollte reicht es allemal.

Metall und Stromleitungen finden in Beton geht also gut... bei einer Stromleitung in einer Rigipswand tut sich das Gerät schwer.
Offenbar reicht die Eindringtiefe des Messfelds nicht aus um auch sicher eine Leitung zu finden die sich 2-3 cm hinter der Rigipswand befindet.
Das D-tect 150 zeigt auch diese Leitungen zuverlässig an und mehrfaches Überfahren von Leitungen und Rohren zeigt diese immer an der selben Position.

In einer Wand aus Hohlblocksteinen zeigt das GMS 120 viele Fehlalarme weil offenbar die Hohlräume als Gegenstände erkannt werden.
Dies variiert je nachdem welchen Modus man nutzt.
Im Strom Erkennungsmodus gab es keine Fehlalarme, jedoch funktionierte dann auch die Stromleitungserkennung nicht zuverlässig.
Manchmal wurde die Anzeige nur gelb statt rot zu blinken.
Der D-tect 150 hat auch Probleme mit Hohlblocksteinen, allerdings gibt es einen Hohlblock Modus bei dem die Erkennung dann einwandfrei ist.

Metallständer oder Holzbalken hinter Rigipswänden zu finden hat auch funktioniert, allerdings konnte ich die Schienen mit dem GMS 120 nur auf einen Bereich von ca. 10-12 cm eingrenzen.
Das Gerät fängt sehr früh an rot zu leuchten während man noch ein Stück weg ist.
Der Mittelpunkt wird angezeigt, schwankt aber auch bei mehrfachem Überfahren.
Das D-tect 150 zeigt die Profile exakt bis auf +/- 5 mm.

Generell würde ich sagen dass man häufig Fehlalarme mit dem GMS 120 bekommt, jedoch wird recht zuverlässig gewarnt wenn sich tatsächlich etwas dort befindet.
Manchmal wurde ein Strom Alarm gegeben auch wenn definitiv nur eine Holzplatte gescannt wurde hinter der sich gar nichts befand.
Es scheint etwas abhängig davon zu sein wie man das Gerät berührt.
Je näher die Hand oben in der Nähe des Sensors ist desto häufiger gab es Fehlalarme.
Die besten Ergebnisse hatte ich wenn man das GMS 120 nur ganz unten mit 2 Fingern festhält.
Beim D-tect 150 sind Fehlalarme deutlich seltener und ich hatte noch nie Fehlalarme bzgl. Stromleitungen.

Alles in allem ein brauchbares Gerät mit häufigen Fehlalarmen und eingeschränkter Präzision bei einigen Anwendungsfällen.
Das D-tect 150 zeigt nur sehr wenige Fehlalarme, ist sehr präzise und zeigt zudem auch an wie tief sich die einzelnen gefunden Objekte in der Wand befinden.

Eins ist klar, ich muß ein bisschen verrückt sein als reiner Privatanwender ein D-tect Gerät zu haben, aber so ist das wenn man ein kleiner Technik-Freak ist :mrgreen:

Gruß,
Olaf
 
-Zoli- schrieb:
Übrigens ist bei der D-tect 120 für generelle Kupfererfassungstiefe
120 cm angegeben, aber nicht für Leitungen.
Kupferrohre zeigt nämlich der GMS-120 auch sehr zuvärlässig aus.

Das hätte was :wink:

Spaß beiseite...habe eigentlich alle Geräte. Den alten DMO 10, den DMF 10 Zoom, den GMS 120, den D-Tect 150 und 150 SV und jetzt auch den D-Tect 120. Bislang habe ich mich aber mehr auf meine Erfahrung verlassen als auf die Geräte. Die 150er sind ohne Frage geil, aber auch teuer.
Die DMF und der neuere GMS sind für den Hausgebraucht ausreichend. Das hier beschriebene Verhalten ist normal. Man muss sie schon richtig halten und sie reagieren auf die kleinste Spannung in oder auf der Wand. Bei Erdungsfehlern ganz besonders. Auch Feuchtigkeit in der Wand kann zu Fehlmesssungen führen.

Baue mir grad eine Testwand um mal einen entsprechenden Test auch mit dem neuen D-Tect 120 zu machen. Der ist preislich noch tragbar und liegt zwischen GMS und den 150ern. Dazu kann er mit Batterien oder den 10,8V-Akkus betrieben werden.

Was aber bei allen Geräten Grundvoraussetzung ist...das ist BDA lesen und üben, üben und üben. Nicht einfach einschalten und loslegen. Das klappt nur selten. Grad die 150er erfordern ein recht hohes Maß auch an Grundwissen. Wenn man das aber mal verstanden hat, dann sind es prima Helfer.

Gruß GW
 
Hallo,

higw65 schrieb:
Die DMF und der neuere GMS sind für den Hausgebraucht ausreichend.

Ja, sicherlich. Es stellt sich mir nur die Frage, welchen Mehrwert diese Geräte gegenüber erheblich günstigeren bringen. Denn, mit viel Übung und ein bisschen Glück in 99% der Fälle nicht zu treffen, das schaffe ich auch mit meinem 30,00 DM Proxxon-Gerät seit Jahren - es bleibt aber häufig ein ungutes Gefühl.
Und, da der Schaden beim Treffer auch schnell mal in den dreistelligen Bereich geht (v.a. bei Wasser), finde ich die Investition (in Geld und Zeit zum Reinfuchsen in die Bedienung) wenig abschreckend.


higw65 schrieb:
Baue mir grad eine Testwand um mal einen entsprechenden Test auch mit dem neuen D-Tect 120 zu machen. Der ist preislich noch tragbar und liegt zwischen GMS und den 150ern.

Daran wäre ich - und vermutlich einige andere auch - sehr interessiert!

Gruß,

Uwe
 
higw65 schrieb:
-Zoli- schrieb:
Übrigens ist bei der D-tect 120 für generelle Kupfererfassungstiefe
120 cm angegeben, aber nicht für Leitungen.
Kupferrohre zeigt nämlich der GMS-120 auch sehr zuvärlässig aus.

Das hätte was :wink:

Spaß beiseite...habe eigentlich alle Geräte. Den alten DMO 10, den DMF 10 Zoom, den GMS 120, den D-Tect 150 und 150 SV und jetzt auch den D-Tect 120. Bislang habe ich mich aber mehr auf meine Erfahrung verlassen als auf die Geräte. Die 150er sind ohne Frage geil, aber auch teuer.
Die DMF und der neuere GMS sind für den Hausgebraucht ausreichend. Das hier beschriebene Verhalten ist normal. Man muss sie schon richtig halten und sie reagieren auf die kleinste Spannung in oder auf der Wand. Bei Erdungsfehlern ganz besonders. Auch Feuchtigkeit in der Wand kann zu Fehlmesssungen führen.

Baue mir grad eine Testwand um mal einen entsprechenden Test auch mit dem neuen D-Tect 120 zu machen. Der ist preislich noch tragbar und liegt zwischen GMS und den 150ern. Dazu kann er mit Batterien oder den 10,8V-Akkus betrieben werden.

Was aber bei allen Geräten Grundvoraussetzung ist...das ist BDA lesen und üben, üben und üben. Nicht einfach einschalten und loslegen. Das klappt nur selten. Grad die 150er erfordern ein recht hohes Maß auch an Grundwissen. Wenn man das aber mal verstanden hat, dann sind es prima Helfer.

Gruß GW

Ja, natürlich habe ich 120 meter gemeint. :)

Übrigens, mit dem dmf 10 konnten wir nach langem Üben auch nicht richtig arbeiten. Beim GMS 120 der einzige Trick ist: Wenn man etwas gefunden hat, muß man dann mindestens 2 mal hin und herbewegen, ohne dessen Position zu ändern. Dann ist es relativ genau. (Wenn man nur Röhre, Armierungseisen finden will.)
 
Der DMF hatte wie einige andere Geräte...extreme Probleme mit Fremdspannungne oder Magnerfeldern. Ich habe beim "Überfahren" einer Wand immer den Finger unter das Gerät gelegt (am Griff). Dann war er ein wenig von der Wand weg und so gab es keine Fehlmessungen in Richtung Spannungsführende Leitungen.

Der GMS ist da nicht ganz so empfindlich wie mir scheint.

Ich hab nur immer das Problem...da wo ich bohren will...kommt man mit den Geräten nicht hin. Meist in Eckbereichen :)

Gruß GW

P.S. Sicher dass nicht 1200m gemeint sind? Dann könnte man Wasseradern finden :wink:
 
higw65 schrieb:
Ich hab nur immer das Problem...da wo ich bohren will...kommt man mit den Geräten nicht hin. Meist in Eckbereichen :)
Da ist dann aber meist auch nix.
 
Dirk schrieb:
higw65 schrieb:
Ich hab nur immer das Problem...da wo ich bohren will...kommt man mit den Geräten nicht hin. Meist in Eckbereichen :)
Da ist dann aber meist auch nix.

Wenn Du das sagst...

...schon mal in Altbauten oder mehrfach umgebauten Objekten Löcher gebohrt?
 
Oft genug. Gibt's einen besonderen Grund für dein überflüssiges Vollzitat?
 
Ich wollte sichergehen dass auch der Zusammenhang verstanden wird. :)

Wenn Du dann noch nie auf Leitungen oder Rohre getroffen bist...dann ist das großes Glück. Es gab Zeiten da hat man sich nicht an die Heute gültigen Vorgaben gehalten. Da wurde eben Leitungen schon mal in die Ecke gelegt oder Zwischenwände da gemauert wo sich Wasser- oder Heizungsrohre auf der Wand befunden haben.
 
Hallo GW,

gibt es diesbegüglich:

higw65 schrieb:
Baue mir grad eine Testwand um mal einen entsprechenden Test auch mit dem neuen D-Tect 120 zu machen.

...inzwischen Neuigkeiten? Wäre an Ergebnissen eventueller Versuche immer noch interessiert.

Die weitere Suche im Netz nach unabhängigen Einschätzungen zu dem Gerät blieb leider wenig erfolgreich. Habe nur Texte gefunden, die mir auf Bosch-Pressemitteilungen beruhen zu scheinen, z.B. hier.

Danke und Gruß,

Uwe
 
Oh ja...reichlich Eindrücke. Aber das mit der Testwand hab ich vorerst verworfen.
 
Schade. Aber wie wäre es mit zwei, drei Sätzen zu den vielen Eindrücken? Würde mich, wie gesagt, wirklich brennend interessieren.

Gruß,

Uwe
 
Thema: Leitungssucher/Ortungsgerät gesucht

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