Wühlmausbekämpfung

Diskutiere Wühlmausbekämpfung im Forum GaLaBau, Land und Forst im Bereich Anwendungsforen - Hallo, mein Vorgarten entwickelt sich bei näherem Hinsehen langsam zum "Schweizer Käse". Loch an Loch. Es fing mit einem kleinen Erdhügel direkt...
e0mc2 schrieb:
Klappt besonders gut wens geregnet hat und der Boden feucht ist.
Das Gas war früher übrigends unter dem Namen "Zyklon B" bekannt...

Uhhh, pöse Worte. Holocaust in Nachbars Garten! :ducken:
Nicht dass da beim H.Gürth nachher ein Mahnmal errichtet wird welches er zur Strafe mit dem Kränzle saubehalten muss. :rotfl:

PS
 
Das Mittelchen dürfte Aluminiumphosphid sein. Damit hatten wir bei der Feuerwehr vor nicht allzu langer Zeite eine ganze Menge Spaß auf der Autobahn. Bloß nicht zu viel davon lagern, bloß keine Feuchtigkeit ran kommen lassen und am besten einen Pulverlöscher in der Nähe haben.
 
Methoden, um Mäuse um die Ecke zu bringen gibt es ja genug. Ich hab auch ein "hohles" Gartengrundstück erworben und belasse es vorerst dabei, sie nur zu verscheuchen.

Was haltet ihr von diesen solarbetriebenen Wühlmausscheuchen? Ich hab inzwischen fünf auf dem Grundstück verteilt, verschiedene Hersteller und Preisklassen. Einige scheinen gut zu funktionieren, andere eher weniger wobei der auf der Packung angegebene Wirkradius bei allen mächtig übertrieben ist. Den erreicht man höchstens unter Laborbedingungen. Leider haben die Dinger in meinen Augen zwei Nachteile: Sie machen hörbar Lärm und es scheint ein Gewöhnungseffekt einzutreten, da die Piepstöne immer die gleichen sind.

Ein Kollege hat mir erzählt, daß er Metallstangen in die Erde steckt und am oberen Ende etwas aufhängt, was im Wind klappert. Auch das soll helfen. Jetzt liegt mein Grundstück leider in ziemlich windgeschützt in einer Senke neben einer vielbefahrenen Bundesstraße und einer Bahnlinie. Vermutlich sind die Mäuse also einiges an Lärm gewöhnt. Naja, vielleicht bau ich mir trotzdem mal ein Windrad hin (Savonius oder so) und probier, ob es läuft.

Dieses Jahr steht der Gemüseanbau noch nicht auf dem Plan. Falls mir die Mäuse aber da in den nächsten Jahren Ärger machen, überlege ich mir schon auch härtere Maßnahmen.
 
onkel istvan schrieb:
Was haltet ihr von diesen solarbetriebenen Wühlmausscheuchen?
Leider haben die Dinger in meinen Augen zwei Nachteile: Sie machen hörbar Lärm und es scheint ein Gewöhnungseffekt einzutreten

Hallo
Du hast die Antwort ja schon selber gegeben.
Wobei sich daran vorallem ältere Menschen weniger stören, da man die verwendeten Frequenzen mit zunehmendem Alter schlechter hört.

Das mit den Flaschen funktioniert, wie du auch schon erkannt hast, nur für kurze Zeit.
Solche "Schnell-Maßnahmen" gibt es übrigends viele...
Man kann z.B. ein Büschel Tierhaare in den Gängen verteilen (z.B. von Hund oder Katze nach dem Bürsten), oder ein paar alte Duftwasser-Reste.
Aber, die Tierchen gewöhnen sich halt recht schnell daran, bzw. der Duft verfliegt schnell wieder.
Wildvergrämungsmittel halten Länger, sowas will man aber auch nicht im Garten haben...

Wühlmäuse gehen generell weniger auf Flächen wo "viel los ist", es könnte also helfen, wen die Kinder öfters ihre Freunde einladen und im Garten Fuball Spielen, oder sowas in der Art.

Was man aber auch bedenken sollte, wen man die Tierchen aus dem eigenen Garten vertreibt, lösen sie sich nicht in Luft auf, sie landen bei den Nachbarn. Daher bevorzuge ich eine "entgüldige Lösung".

Grüße, e0mc2
 
Habe die schweizerische Topcat-Fallen im Einsatz, ständig 3 Stück gespannt und verkeilt in 3 Löchern stehen.

Den Stocherstab und den Lochbohrer braucht man nicht kaufen, ein Blumenzwiebelpflanzer reicht voll aus.

Sie fängt zuverlässig. Ich stelle die Fallen meist an die Grenze und fange Eindringlinge damit ab. Bei den Gewerblern im Obstanbau ist sie sehr verbreitet weil gut. Nicht mit bloser Hand fängig stellen, sondern mit Handschuhen, die in Substrat oder Kompost waren, Wühlmäuse mögen Menschengeruch nicht.
 
Thema: Wühlmausbekämpfung
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