Was machen mit Hächselgut und Rasenschnitt?

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xt-schrauber

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Hallo,

morgen werde ich wohl mien neues Spielzeug bekommen, einen Hächsler von Wiking, 380V Ausführung.

Ich habe im Garten derzeit eine Menge Äste und Heckenschnitt. Was mache ich damit am besten, nachdem das Maschinchen alles klein gemacht hat?

Meine Überlegung war, den gehechselten, dünnen Heckenschnitt auf den Kompost zu geben, den gleingemachten Gehölzschnitt wieder als Mulch unter die Hecken.

Dann wäre da noch der Rasenschnitt, da sammelt sich immer eine ganze Menge an. Um es einfach so auf den Kompost zu geben ist es zu viel. Gibt es eine Möglichkeit das schnell zu verwerten, außer der Fahrt zur Deponie? Ich hatte letzes Jahr den Versuch gemacht es als Mulch im Gemüsegarten zu verwenden, aber da muss man höllisch aufpasen, das kein Samen darunter ist.

Würde für den Rasenschnitt ein Schnellkomposter funktionieren?

Gruß

xt-schrauber
 
Etwas Klein-Geschreddertes und etwas Rasenschnitt in Komposter vermixt ist ok.
Grobgut als Mulch unter Gehölze ist ok.

Rest Deponie.


Dran denken wenn das Teil kommt:
Brille für die Augen. MickyMaus für die Ohren. Handschuhe für die Hände >> er schlägt bei langstieligem Gut böse aus.
 
Meine Erfahrung:

Es gibt nichts schlimmeres als Grasschnitt.
Meine beiden Komposter werden seit Jahren mit viel "Liebe" und Sorgfalt gefüttert, bekommen wirklich nur was reingehört, hin und wieder eine Lage Stroh, das wars dann schon.
Beide danken es mit feinstem Humus der nichtmal ansatzweise stinkt.

Gras in den Komposter? Never!
Dafür hab ich meinen unterirdischen Geheimkomposter der sich mal Senkgrube schimpfte :lol:
Den fülle ich seit Jahren mit dem Grasschnitt und lege im Herbst eine Lage Schnellkomposter drüber.
Im Frühjahr ist dann meistens gut die Hälfte davon erledigt, dem warmen und feuchten Klima da unten seis wohl gedankt.

Ich hasse Grasschnitt... :evil:
 
Ist schon nur Wahres dran was Du schreibst, das Zeug stinkt elendlich und zieht Mäuse an.

Ich fahre ihn auch zur Deponie.
 
Das Zeug fängt an zu stinken, weil es eine Pampe wird und nicht genung Luft hinzu kommen kann.
Wenn man es mit etwa der gleichen Menge von anderem Zeug mischt (Häcksel, zur Not auch mal grobe Sägespäne), tritt das Problem nicht auf.
Wenn man bei schönem Wetter mäht, kann man das Zeug erst am nächsten Tag aufnehmen. Halb trocken ist es weniger heikel. Zumischen von etwas Erde usw. ist trotzdem ratsam.
Da hier der ganze Rasendünger drin ist, ist es gut für den Gemüsegarten!
 
Rasenschnitt kommt als Mulch unter die Sträucher auf der Seite zur Straße hin, die sind eh so 1,60-2m hoch.

Häckselei eher als Mulch und Unkrautverhinderer im Vorgarten.

Gruß

Hendrik
 
Ich mache das immer so:
Ich habe einen eingegrenzten Komposthaufen (etwa 5m² groß), da kommt Reisig und der Rasenabfall drauf.
Nach einer Weile (ein bis zwei Jahre, wie mir danach ist) schaue ich nach, was verottet ist. Den Humus streue ich in die Hecken oder mische ihn im Beet unter. Für das Zeugs, das nicht verrotten will, dafür grabe ich ein Loch und versenke es, Mutterboden drüber und gut. Das wird schon nach paar Jahren verotten.

Man muß aber auch dazusagen, daß ich darauf dann Gurken, Bohnen, Tomatene etc. Pflanze. Für jemanden der nur "englischen Rasen" hat, mag das keine geeignete Methode sein.
 
Verrotten ist ein aerober Prozess, sprich: da braucht es Luft zu.
Wenn du Erde drauf kippst kommt keine Luft mehr ran und es kann nur noch Faulen oder Gären.

Mein Großvater hatte in seinem Garten einen großen Kompost mit 3 kleiner werdenden Teilen angelegt. Jedes Jahr wurde umgelagert und gesiebt. Nach so langer Zeit ist auch vom Gehölzschnitt fast nix mehr über. Und was doch im Sieb hängen blieb bekam ne Extrarunde.

Vor einem Jahr haben wir einen wilden, jahrealten Kompost aufgelöst. Der wurde in erste Linie mit Grüngut und Rasenschnitt gefüttert. Aber auch Fallobst und Gehölz kam drauf.
Wurfsieb auf den Anhänger und los gings:
Kompost.jpg
Den Rest in die Büsche. Viel war es nimmer...


mfg JAU
 
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