Terrasen- / Gehwegplatten scheiden

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norinofu

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Hallo,

Bei meinem Gartenumbau kommt jetzt langsam das Verlegen der Terrassenplatten. Dabei handelt es sich um einfache Gehwegplatten aus Beton mit 60 x 40 x 5cm. Dummerweise müssen gleich zu Beginn ettliche Platten gekürzt werden. Da es nacher im Sichtbereich ist, möchte ich das nicht unbeding frei Hand mit dem Winkelschleifer machen. Auch wegen der Staubentwicklung eher nass schneiden.

Erste Idee, hol die olle Fliesenscheidemaschine (800 Watt) aus dem Keller. Ging erstaunlich gut, zumindest die ersten 5 cm, ich hatte nämlich die max. Schnitthöhe übersehen (28 mm) :crazy:.
Also mal geschaut, was es so gibt, aber die lokalen Verleiher wollen mal locker 70 EUR / Tag für einen Naßschneider der solche Platten packt. Ich bin bei der Suche nach Alternativen dann auf solche Fliesen- und Klinkerscheider gekommen:
fliesen_klinkerschneider_430_mm_big_1.jpg


Hat jemand Erfahrung mit sowas, werden die Kanten sauber oder bricht das dann nach unten irgendwie ab?

Oder andere Ideen?

Ich war auch schon am Überlegen, ob ich die vorhandene Maschine aufstocke und von zwei Seiten säge.
 
Ja, mit so einem Steineknacker hab ich schonmal gearbeitet.
Ich war ehrlich erstaunt wie leicht und unkompliziert das Trum da die Steine zerbricht.

Die Bruchkante selbst ist mehr als gut genug für eine im Freien liegende Fläche.
Die Steine brechen auch nicht irgendwie schief oder wellig, sondern fast perfekt gerade.

Dazusagen sollte ich evtl. das ich mir sowas auch ausgeliehen habe, und zwar in "GUT" das heißt mein Gerät war damals was professionelles.
Irgendwelche 60,- Schnäppchen vom Discounter würden mich vielleicht nicht so überzeugen.
 
Nein, wenn dan leihen. Bei Boels kostet so ein Steinknacker 19 EUR / Tag. Bei Obi liegt der ähnlich im Preis. Evtl, investier ich morgen mal 2 EUR in eine Platte und probier es vor Ort aus, ob die Bruchkante zusagt.

Guter Sauger ist vorhanden, iPulse als M Ausführung. Beim Winkelschleifer müsste ich schauen, was mein Schwager für einen er hat (Meine Werkstatt ist WS frei). Aber die Absaughaube ist ganz interessant vom Preis her. Ist eben wieder frei Hand und man muss ein ruhiges Händchen haben, damit es gerade wird, sonst :wife:
 
Hallo
Ich arbeite öfter mit einem Pflasterknacker, bisher habe ich aber noch keine Terrassenplatten damit geknackt. Generell sollte es aber gehen.

Ein paar Tipps:
- Schmale Streifen lassen sich nicht knacken. Bei deiner Plattengröße vermutlich erst ab 10 cm.
- Je älter die Platten sind, je besser lassen sie sie knacken. Wenn du die Platten schon 5 Jahre im Garten liegen hast, perfekt. Wenn sie frisch aus der Produktion kommen, schlecht...
- Falls du die Platten längs brechen willst (60 cm) brauchst du einen großen Knacker.
- Die Bruchkante ist relativ gerade, aber sehr rau. Lass eine Fuge von mindestens 10mm, eher 15 mm. Sonst musst du alle Platten nacharbeiten.

Mich würden ein paar Bilder Interessieren, wie das ganze später aussieht.

Gruß, e0mc2
 
Danke für die Tipps, jetzt zu Beginn muss ich erstmal einige Platten von 60 cm auf 35 cm kürzen. Hab aber gesehen, dass einige Leihgeräte nur bis 30 cm gehen, das schränkt die Auswahl also etwas ein. Die Platten liegen schon 10 Jahre im Garten, sollten also gut abgelagert sein.

Ich hab jetzt mal eine Opferplatte in den Kofferaum gepackt und werde das mit der bei einem Verleiher ausprobieren.

Die Schnitt- bzw. Bruchseite wird von 16/22er Basaltsplitt verdeckt, man sieht nur die Oberseite, daher muss die Kannte sauber und gerade sein.

Bilder vom aktuellen Stand kann ich morgen mal machen.
 
Ich hab den Steinknacker mal probiert, Ergebnis war nicht so toll, die obere Kante war zwar schön gerade, allerdings bei der Platte am Ende dann bei zwei "Schnitten" jeweils die Ecke abgebrochen die auch an der Oberseite fehlte.

Der Verleiher hatte noch ein paar alte Knochensteine rumliegen, bei denen ging das Brechen einwandfrei daher ist so ein Steinknacker wohl eher für sowas geeignet.

Ich hab dann meine Fliesensäge umgebaut und war mit dem Ergebnis sehr zufrienden, ca. 4 cm Tief konnte ich damit schneiden, Platte von der Säge, flach auf den Boden fallen lassen und durch war die Platte.
Zeit pro Platte ca. 1 Minute, die Säge hat nur 650 Watt.

Ein paar Platten hab ich dann nochmal von der Rückseite aus gesägt damit die Fuge zu einem Lichtschacht nicht zu groß wurde.

Hier noch das Schnittergebnis im Detail:
K800_IMG_1227.JPG

Der Umbau wurde gestern dann auch schon mal für die die nächste Terrassenbaustelle gebucht.

Der vorsorglich geliehene Nasstrennschleifer vom GaLa Bauer blieb ungenutzt.
 
Sieht doch ganz ordentlich aus.
 
Thema: Terrasen- / Gehwegplatten scheiden

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