Kabel-Stoßverbinder

Diskutiere Kabel-Stoßverbinder im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe ein kleines Problem (was auf meiner Unkenntnis beruht...). Ich möchte an meinem Motorrad drei Litzen-Leitungen von der...
sven1008 schrieb:
Diese Vielfalt ist ja wirklich unglaublich... :crazy: gern würde ich den Unterschied zwischen der
Knipex 97 52 30 und der
Knipex 97 52 33 verstehen.
Ist letztere einfach universeller verwendbar?
Man kann sowas auch verlinken, ich habe i.A. wenig Lust, mir das auch noch rauszusuchen.
Die 30er hat (wie man auf der Knipex-Seite auch sehen kann) ein anderes Gesenk:
30er=Hexagonal/Sechskant
33er=W
Davon ist keine "universeller" als die andere, im Grunde muß man für eine normgerechte Verbindung exakt passende (die DIN steht ja dabei) Verbinder nehmen. Hier kann man z.B. auf den Fotos bei Amazon erkennen, daß die 33 mit W-Pressung u.a. für Rohrkabelschuhe ist, die haben - soweit ich sie kenne - eine erheblich größere Wandstärke als die Verbinder, welche man bei Sechskant-Pressung nutzt.
Universell für den Kfz-Bereich sind eigentlich eher Knipex 97 21 215 B (nö, ich hab jetzt auch keine Lust auf Links) für unisolierte Steckverbinder und Knipex 97 32 240 für isolierte Kabelschuhe und Steckverbinder.
Wer noch mehr sparen will, der nimmt Knipex 97 22 240 für die gelegentliche Nutzung, die hat die beiden wichtigsten Crimpungen (oval für isoliert und F für unisoliert) beide in einer Zange.
 
Gerade Löten ist aufgrund der Vibrationsbelastung im Kfz (=allgemeiner Automotive) -Bereich schon seit Jahrzehnte verpönt.
Ganz verpönt ist das aber nicht!
Ich sehe das regelmäßig in neuen Autos.
Die Einschränkung hier ist wohl: Zusammenführung mehrerer Einzeladern an einem Masseanschlußund Überschrumpfung mit einem klebergefüllten Schrumpfschlauch.
Weiters werden alle Aluminiumleiter (z.B. Starterkabel) an den Kabelschuhen zusätzlich verlötet.
Aber sonst hast Du Recht. :bierchen:

PS
 
Bei dem Verbinder steht keine DIN dabei, zumindest sehe ich keine
Es sind diese von Klauke, wie schon anfangs genannt:

https://www.conrad.de/de/stossverbinder-unisoliert-metall-klauke-18r-1-st-734447.html

auch hier im Klauke-PDF finde ich keine DIN-Angabe, siehe Seite 40

http://www.klauke.com/fileadmin/user_upload/pdf/download/Katalog_Elektro_Verbindungstechnik_2014.pdf

Angaben zum Werkzeug soll es im o.g. Dokument auf Seite 55 geben, ist für mich aber nicht verständlich.

Kann es sein, dass es für diese Rohrkabelschuhen die DIN 46267 ist? Diese DIN ist bei beiden Zangen (s.u.) angegeben ...

@ Dirk: Du schreibst ja, man muss eine exakt passende Zange nehmen...

Irgendwo muss dann doch stehen, ob eine W oder Trapez-Pressung für oben genannte Klauke-Verbinder geeignet ist? W- oder Trapez klingt für mich nach einem großen Unterschied. Wie erkennt das denn ein Profi ... ? :kp:




Hier sind auch die Links zur Knipex 97 52 30
und Knipex 9752 33

https://www.amazon.de/Knipex-97-52-...coding=UTF8&psc=1&refRID=RGRZBFAMERC7ZSKSFHTV

https://www.amazon.de/dp/B000ZEDTK4?ref=emc_b_5_t
 
Keine Ahnung und interessiert auch niemanden. Nimm für's Auto/Motorrad eine der von mir genannten und gut ist. Und dazu schon den genannten Stoßverbinder mit Schrumpfschlauch mit Klebefüllung.
 
Es interessiert "niemanden"....

na dann!
:thx:
für die freundliche Antwort, Herr Moderator.

Schönes Wochende!

Der Niemand.


Dirk schrieb:
Keine Ahnung und interessiert auch niemanden. Nimm für's Auto/Motorrad eine der von mir genannten und gut ist. Und dazu schon den genannten Stoßverbinder mit Schrumpfschlauch mit Klebefüllung.
 
sven1008 schrieb:
Es interessiert "niemanden"....

na dann!
:thx:
für die freundliche Antwort, Herr Moderator.
1.: Ich bin hier der User Dirk. Wenn Dir meine Meinung nicht passt, schreib's, ich erspare mir dann weitere Kommunikation mit Dir. Leute, die ihre Komplexe auf das ausleben, was unter meinem Namen im Forum steht, kann ich ganz besonders gut leiden. :brech:
2. Es interessiert im Privatbereich wirklich niemanden Offiziellen, ob Du DIN-konform crimpst, lötest, schweißt oder mit Spucke zusammenpappst. So ist das gemeint. Wenn Du das nicht verstehst -> back to school.

Wenn es speziell Dich interessiert, frage ich mich, wieso Du das nicht selbst bei Google einwirfst. Entsprechende Normen und Kontrollschriften findet man sehr häufig bei den Herstellern, denn die müssen nachweisen, wofür ihre Produkte geeignet sind oder andersherum was man für ihre Produkte für Verarbeitungswerkzeug benötigt. Ich habe es ja auch innerhalb kürzester Zeit geschafft, die Unterschiede der beiden von Dir genannten Knipex-Zangen herauszufinden! Jedenfalls kann Dir das bzgl. der Normen nicht in der Tiefe beantworten, weil ich es nicht benötige und es für die gelebte Praxis einer Privatperson irrelevant ist, so lange sie keiner Zertifizierungsstelle unterworfen ist.
 
Ich schreibe jetzt an den User Dirk. :allesgut:

Mit vorausschauendem Gedanken wegen "Interessiert Niemanden" wären wohl zunächst 95% aller Beiträge unnütz...

Allerdings muss ich auch zugeben, dass manchmal zu sehr nach irgendwelchen Normen gefragt wird um sie am Ende doch zu ignorieren weil nur unter Laborbedingungen reproduzierbar.

PS
 
sven1008 schrieb:
Ich habe jetzt noch mal bei Klauke nachgesehen.
Das ist ein Verbinder für mehrdrähtige Leitungen (Klasse 2 nach VDE 0295). Mehrdrähtig mag intuitiv richtig klingen, bezeichnet aber nicht das, was Du dahinter erwartest. Bei einem Querschnitt von 1,5 mm² besteht eine mehrdrähtige Ader aus 7 einzelnen Kupferdrähten (Ausnahme: 6 Stück, wenn es einer verdichtete Leitung ist).

Übliche Litze besteht aus wesentlich mehr Einzeldrähten, damit sie flexibel sind. Damit ist der Quetschverbinder ungeeignet. Vielleicht passt die Ader gar nicht in den Verbinder.
Der Grund ist, dass die Anzahl der Einzellitzen bestimmt, wie hoch der "Füllgrad" der Ader ist, also wie viel Luft zwischen den einzelnen Kupferdrähten ist. Bei Fein- oder Feinstdrähtigen Litzen ist das Bündel dicker als bei mehrdrähtigen, weil es mehr Luft enthält. Folglich werden die Durchmesser dieser Crimpverbinder auf die Flexibilitätsklasse angepasst. In die eine Richtung passt die Ader nicht rein, in die andere Richtung wird der Verbinder nicht ausreichend stark zusammengedrückt. Daher gibt es die Verbinder üblicherweise für die Klassen 1 (eindrähtig),2 (mehrdrähtig), 5 (feindrähtig) und 6 (feinstdrähtig) in unterschiedlichen Ausführungen.
Eine Ausnahme sind Verbinder nach DIN 46267, aber die brauchen ein häufig teures Sechskantpressprofil und es gibt sie meist nur für dickere Querschnitte - bei Klauke z.B. ab 6 mm². Dafür passen sie für alle vier genannten Leiterklassen.

Wenn Du eine normale Standardlitze (wie sie z.B. in einem normalen Verlängerungskabel zu finden ist oder eine Schaltschranklitze H07V-K) verwenden willst, brauchst Du einen Verbinder für Klasse 5 nach VDE 0295. Bei Klauke ist das z.B. die Bestellbezeichnung "1630L".

Klauke empfiehlt dafür die Zangen K13 oder K25 zu verwenden.
Die K13 Zange ist aber ein absolut übles Stück Blech und ich würde nie auf die Idee kommen, die für irgendeine Verbindung zu verwenden, die längere Zeit halten soll.
Die Knipex 97 52 33 hat ein sehr ähnliches Crimpprofil wie die empfohlene Klauke K25, so dass ich für den Privateinsatz keine Bedenken hätte, sie zu verwenden.

Und wie Du an den Antworten hier siehst, achten die meisten Leute nicht drauf. 99% der Anwender kennen den Unterschied zwischen den VDE 0295 Klassen nicht und nehmen irgendeinen Verbinder. Geschätzte 50% quetschen den Verbinder mit dem Schraubstock oder der Kombizange zusammen. Wenn Du auch nur ein halbwegs passendes Cimpprofil verwendest, darfst Du Dich schon zu den besseren 50% zählen. Das richtige Crimpprofil wählen vielleicht 10% aus, der Großteil davon aber vermutlich aus Versehen. :mrgreen:

Wie pedantisch Du das dann umsetzt, bleibt Dir überlassen.
Man kann sich mit dem Thema Crimpen recht lange beschäftigen, wenn es einem denn Spaß macht. :wink:

Ich konnte trotzdem nicht widerstehen, etwas weiter auszuholen, da zu dem Thema Crimpen leider sehr viel Quatsch geschrieben wird.
 
Moin

Da hier wieder der Begriff 1,5mm² erwähnt wurde verweise ich nun doch mal auf die Aussage
Durchmesser jeder Litze ca 1,5mm.
im Startbeitrag. Daraus waren zwischenzeitlich schon einmal 1,5mm² gemacht worden.

PS
 
Deswegen hatte ich den blauen Verbinder verlinkt, ich deutete Durchmesser 1,5mm als Querschnitt 1,7mm².


mfg JAU
 
Das hatte ich glatt stillschweigend dahingehend interpretiert, dass das ^2 vergessen wurde oder das korrekte Zeichen gerade nicht auffindbar war, wie jetzt bei mir auf dem Tablet. Sei's drum, worauf ich hin will: wenn ich mir das Foto so anschaue, wären 1,5mm Durchmesser IMHO auf den Leiter inklusive Isolation bezogen, der sieht mir dünner als 1,7 Quadratmillimeter Querschnitt aus.

@Dev:
Auf genau so eine ausführliche Antwort von Dir habe ich gehofft, weil sie sehr deutlich erläutert, was ich mit "interessiert niemanden" meine. Noch plastischer wäre es geworden, wenn du noch beispielhaft erläutert hättest, was da an Kosten für ein sehr überschaubares Sortiment zusammenkommen, wenn man Markenware verwendet. Dann kommt nämlich jeder, der für *eine* Crimpung nachfragt, schnell selbst auf "interessiert niemanden"... :D
 
dass das ^2 vergessen wurde oder das korrekte Zeichen gerade nicht auffindbar war, wie jetzt bei mir auf dem Tablet.
Beim Android ist es "über" der 2 in der Auswahl, beim PC mit AltGR + 2 erzeugbar. Beim IPAD weis ichs grad nicht auswendig.

PS
 
kennen den Unterschied zwischen den VDE 0295 Klassen nicht und nehmen irgendeinen......
Muss jetzt mal etwas dumm fragen:
Die genannte VDE ist auch für Motorradelektrik zuständig ?
Mich würde mal ein Bild der anderen Motorradelektrik interessieren, welche Verbinder da zum Einsatz kommen/gekommen sind ? :wink:
 
Danke Dev, auch für die anderen Tipps. Ich bin dann mal weg und informiere mich weiter, würde es gern richtig machen.
Wie steht es in Beitrag Nr 8: ohne richtige Zange wird es nix.

Eine Kombizange oder ähnliches hätte ich gleich nehmen können. Wenn ich etwas mache, will ich es korrekt machen. Daher die Frage im Werkzeuforum nach dem richtigen Werkzeug. Wenn dann jemand auf die DIN zu sprechen kommt...wer war das bloß... Und ich dann genauer nachfrage,, helfen zweideutige Aussagen wie "interessiert niemanden" und dass die meisten es irgendwie machen, nicht weiter. zumindest mir nicht. (Aber schuld ist ja immer der Leser der die Aussage falsch versteht... U d der komplexe hat. Dirk scheint ein kleiner Grummel-Bär zu sein (ist übrigens ganz lieb gemeint). :allesgut:

Danke ansonsten für die sachlichen Beiträge,haben mir wirklich geholfen.

:allesgut:
Unnützes Fullquote entsorgt.
 
powersupply schrieb:
Beim Android ist es "über" der 2 in der Auswahl, beim PC mit AltGR + 2 erzeugbar.
Wohl allerhöchstens dann, wenn man die originale Google-Tastatur benutzt. Ich kenne exakt niemanden, der das tut. Und ich habe mehr Android- als Äbbel-Nutzer im Umfeld.
 
sven1008 schrieb:
würde es gern richtig machen.
Wie steht es in Beitrag Nr 8: ohne richtige Zange wird es nix.
Dann zieh' eine neue Leitung. Jede Art der Verlängerung ist hier Flickschusterei, egal ob Du DIN-konforme Presszangen nimmst oder nicht. Selbst wenn Du die Pressung mit der Kombizange machst, wird die Pressung nicht versagen, sondern die Leitung wird dir im Laufe der Jahre weggammeln, weil die Press-Stelle nicht dicht vergossen/versiegelt ist.

@powersupply:
Es geht um ein Motorrad. Ich könnte wetten, daß das unter 1,5² ist - ich wüßte außer dem Anlasser keinen Verbraucher, für den in einem Motorrad mehr als 1,5² verwendet wird. Das ist ja im Auto schon Glückssache... Und der Rest des postings hinterlässt auch mehr Fragezeichen als Antworten. 60 Volt und "je Verbindung bis zu 15 Ampere" - das wären pro Verbindung 900W, wer glaubt denn sowas!?
 
Dirk schrieb:
Ich könnte wetten, daß das unter 1,5² ist - ich wüßte außer dem Anlasser keinen Verbraucher, für den in einem Motorrad mehr als 1,5² verwendet wird.
Eine anständige Motorradelektrik hat mehr als 1,5mm². Aus eigener Erfahrung kann ich von 0,7V Spannungsabfall auf der Hauptleitung berichten. In der Regel fällt sowas nicht auf.
Wenn da dann aber der Sense-Eingang fürn Laderegler draufliegt und jemand meint ne Gelbatterie zu verbauen... Das geht nicht lange gut... *R*I*P*
Im konkreten Fall geht es um eine Hersteller der Teile von Yamaha für sein Modell zugekauft hatte. Bei Yamahas eigenem Modell ist der Hauptstrang aber größer ausgeführt und hat den erwähnten Spannungsabfall daher nicht.

Die Japaner haben irgendwann aus ihren fehlkonstruierten Elektriken Schlüsse gezogen :crazy:

Das ist ja im Auto schon Glückssache...
Bezüglich Fahrzeugelektrik empfehle ich dir dich auf den neusten Stand zu bringen.

60 Volt und "je Verbindung bis zu 15 Ampere" - das wären pro Verbindung 900W, wer glaubt denn sowas!?
Auch bei Motorrädern ist die Leistung größer geworden. Statt des altbekannten Kurschlussreglers wird teilweise lieber cut-off geregelt um thermischen Problemen aus dem Weg zu gehen. Da liegt dann halt Leerlaufspannung der Lima an.

Dann zieh' eine neue Leitung.
*zustimm*


mfg JAU
 
Dirk schrieb:
Das hatte ich glatt stillschweigend dahingehend interpretiert, dass das ^2 vergessen wurde
Die Möglichkeit hatte ich verworfen weil von Durchmesser die Rede war, nicht von Querschnitt.


mfg JAU
 
Moin

Ich kenne exakt niemanden, der das tut.
Immer diese falschen Pauschalaussagen! Hier hat vorhin/gestern exakt EINER das Gegenteilige ge/beschrieben. :zunge:

Und der Rest des postings hinterlässt auch mehr Fragezeichen als Antworten. 60 Volt und "je Verbindung bis zu 15 Ampere" - das wären pro Verbindung 900W, wer glaubt denn sowas!?
Die 60V (Achtung Vermutung!) werden wohl ein auf dem Stecker oder einem Draht abgelesener Wert sein der ohne Verständnis für die Plausibilität hier wiedergegeben wurde. :glaskugel:

PS
 
Thema: Kabel-Stoßverbinder

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