Kupferdraht mit WIG an Shunt anschweißen

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Hi

Ja, ich weiss, wenn man sonst keine Probleme hat.... :mrgreen:

Ich möchte an meine Shuntwiderstände je zwei Drähtchen anschweißen. Mit WIG. Der eigentliche Widerstand ist das eher silberglänzende Material in der Mitte der 15 x 10mm messenden Blechstreifens. Die etwas tiefeliegenden kupferfarbenen Elemente sind aus Kupfer und ca 0,6mm stark. Da will ich im Bereich der Kröpfung drangehen.
Löten wollte ich wenns geht vermeiden weil ich die Lötpunkte nicht klein genug hinbekomme und so zum einen Themospannungen im Bereich der Lötstelle produziere und zum Anderen die Gefahr besteht, dass Lot auf den eigentlichen Widerstand fließt.

Hat mir da einer einen Tip mit wieviel Strom ich da am Besten rangehe. Hab nur DC zur Verfügung.
Weiters stellt sich mir die Frage wegen möglicher "Verschmutzung" der Schweißstelle durch die Elektrode wegen Anreißzündung. Ist so was gegeben oder kann man das vernachlässigen?

PS
 
powersupply schrieb:
Löten wollte ich wenns geht vermeiden weil ich die Lötpunkte nicht klein genug hinbekomme und so zum einen Themospannungen im Bereich der Lötstelle produziere und zum Anderen die Gefahr besteht, dass Lot auf den eigentlichen Widerstand fließt.
Auf dem Foto im "gerade gekauft" Thread hast Du den Ordercode gut versteckt. Daher rate ich einfach mal: Die Kleinen snd LRMAP3920B-R0005FT. Die Großen sind WSLP5931L5000FEB.
Richtig?

Von WIG Schweißen habe ich definitiv zu wenig Ahnung, um irgendwelche Empfehlungen abzugeben, aber prinzipiell hätte ich schon erwartet, dass die sich ordentlich löten lassen. Geht es Dir nur um die Sense-Leitung? Die eigentliche Leistungsverbindung stellst Du wie her? Löten oder Schweißen?

Warum lötest Du die Sense-Leitung nicht auf die Oberseite der beiden Pads? Die bleiben doch vermutlich sowieso frei.

Ansonsten: Thermospannungen treten nicht nur beim Löten sondern auch beim Schweißen auf, wenn unterschiedliche Metalle zusammenkommen. Das setzt aber voraus, dass beide Seiten des Shunts unterschiedliche Temperaturen haben. Durch die massive Bauweise hat er aber eine super Wärmeleitfähigkeit.
Der Shunt hat außerdem selbst eine Temperaturabhängigkeit von 175 ppm/°C und 1% Grundabweichung. Da fallen Thermospannungen noch nicht so sehr ins Gewicht.

Hab nur DC zur Verfügung.
DC scheint zu passen. Die Elektrode ist der negative Pol. Quelle (Seite 12/52 im PDF)

Bei der Größe der Anschlusspads (7,75 x 4 mm) kannst Du vermutlich auch ein sehr dünnes Loch bohren, einen genau passenden Kupferdraht durchschieben, 90° abwinkeln und dann beidseitig mit sanften Hammerschlägen vernieten. :mrgreen:
 
Ja, die sind das.
Wenn ich das mit dem Schweißen nicht hinbekomme wird gelötet. Oben natürlich. Die Widerstände kommen auch nicht auf eine Platine sondern werden in Akkus eingebaut wo ich einfach Zellenverbinder abtrenne und an dieser Stelle den den Widerstand auflöte. Warm wird es da in jedem Fall werden! Alleine schon durch die sich aufheizenden Zellen.
Das mit dem "Vernieten" ist natürlich auch eine gute Idee die ich mir mal durch den Kopf gehen lassen muss. :top:
Da werden sich die kleinen Shunts besser dazu eignen weil deren Material etwas dicker ist.
Weiterhin schwebt mir vor die Widerstände auf 0,6µOhm umzuschleifen. Dann passen sie zum Standard, wobei der absolute Wert meinem Messcomputer eh egal ist wenn er mal bekannt und programmiert ist.

PS
 
Thema: Kupferdraht mit WIG an Shunt anschweißen

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