Mansfeld G 500 VC/S lässt sich nicht einschalten

Diskutiere Mansfeld G 500 VC/S lässt sich nicht einschalten im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin Allerseits Habe gestern mal mein zweites Mansfeld G 500 aus der Ecke gezogen. Ich hatte es vor 2 Jahren mit defektem Schalter für die...
E-Schweißer

E-Schweißer

Registriert
12.01.2016
Beiträge
165
Ort
WIL
Wohnort/Region
Trier
Moin Allerseits

Habe gestern mal mein zweites Mansfeld G 500 aus der Ecke gezogen.
Ich hatte es vor 2 Jahren mit defektem Schalter für die Kennlinie gekauft. :crazy:
Für den Micronockenschalter mit 6 ebenen war schnell ein Ersatz in einem Drahtvorschubkoffer gefunden.
Habe dann jedes Kabel einzeln umgelötet und wieder alles zusammengebaut.
Freudestrahlend den Stecker eingesteckt und ,,Klack'' Fi raus. :brech:
Genervt am Schweißgerät gesucht und nach einer halben Ewigkeit den Fehler gefunden.
Der N vom Steuertrafo ging direkt auf PE, also auf das Gehäuse.
Anderes Netzkabel montiert und auf dem Schaltbrett noch eine 6er schraube für den neuen N dazu gebohrt.
Stecker rein und gefreut, der Fi bleibt drinn.
Der blöde Steuertrafo hat eine 3er Lüsterklemme als Ausgang.
0-30-32 V
Zwischen 0 und 32 liegt nur eine ganz kleine Spannung an (genaueres wenn ich eine neue Batterie für's Multimeter organisiert habe)
Also an 0 und 30 geklemmt und auf den grünen EIN Taster gedrückt.
Der Kennlinieschalter steht übrigens bei allen Basteleien Auf ELEKTRODE sprich das Schütz ist angezogen wenn das Schweißgerät läuft.
Also beim Einschalten Klackt das Relais und das Voltmeter zuckt kurz.
Nach mehrmaligem Versuchen kam dann minimal Rauch aus der Ecke wo das Hauptschütz Montiert ist. :brech: :bahnhof:
Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter.

Noch kurz zum Schweißgerät
Typ Mansfeld G 500 VC / S
Baujahr Mitte bis Ende 80er in der DDR. (Habe noch eins Bj 89 aber da ist der Steuertrafo komplett anders)
Tyristorgesteuerter Schweißgleichrichter mit einstellbarer Kennlinie. Für Wig, Fugenhobeln,Elektrode, Mig/Mag und Roboteranschluss.

Je ein Taster für Ein und Aus
Ein Drehknopf für Spannung oder Stromstärke(Funktion je nach eingestellter Kennlinie)

Und ein Schalter mit 6 Stufen für Verschiedene Schweißverfahren. Rechts daneben befindet dich noch ein Volt und ein Amperemeter.
Im Schweißgerät ist noch ein Windschalter am Lüfter...der Schaltet nur wenn die Drehrichtung vom Lüfter stimmt

Ich mache die Tage auch noch bilder, damit es Alles etwas Verständlicher ist.
Schaltpläne habe ich auch als PDF organisieren können.
 
E-Schweißer schrieb:
..Steuertrafo hat eine 3er Lüsterklemme als Ausgang.
0-30-32 V
Zwischen 0 und 32 liegt nur eine ganz kleine Spannung an....

DORT solltest du dann erstmal mit den Nachforschungen beginnen..
Und außerdem mal suchen, wo es geraucht hat.

DoMi
 
Du hast doch dann auch hoffentlich den Steuertrafo aufeine Phase und den N angeschlossen :shock:

Wenn nicht könnte er jetzt ein Stück Altmetall sein...
Andererseits sollte ein solches Gerät auch eine Sicherung in der Versorgung zum Steuertrafo eingebaut haben die dann rechtzeitig auslöst.

PS
 
Hallo allerseits

@Domi der Steuertrafo hat als Abgang eine 3er Lüsterklemme.
0-30-32 v
Zwischen 0 und 32 volt liegt nur eine sehr kleine Spannung an.
(Noch nicht näher gemessen)
Also habe ich 0 und 30 volt abgegriffen.

@Powersupply ganz so blöd bin ich dann auch wieder nicht.
Der Steuertrafo hatte Original L 1 und N ging aufs Gehäuse.
Diese Konstellation verträgt sich aber nicht mit einem Fi.
Also habe ich das Kabel zum Gehäuse entfernt und stattdessen ein neues zum Pertinax Klemmbrett gelegt und über eine Zusätzliche M 6 Klemmschraube mit dem N im Netzkabel verbunden.
Der Steuertrafo bekommt also immernoch 230 volt. :schlaubi:
 
E-Schweißer schrieb:
...Steuertrafo hat als Abgang eine 3er Lüsterklemme.
0-30-32 v
Zwischen 0 und 32 volt liegt nur eine sehr kleine Spannung an.
.Also habe ich 0 und 30 volt abgegriffen.

...
Der Steuertrafo bekommt also immernoch 230 volt. :schlaubi:

Wer misst, misst Mist würde ich sagen.

Wenn bei 0-30-32 die Spannung zwischen 0 und 32 "sehr klein" ist, dann kann sie zwischen 0 und 30 nicht wirklich viel größer sein.

Wenn der Aufkleber falsch herum geklebt wurde, könntest du statt 0-30-32V ggf. 0-2-32V messen.

Sind die 32V denn im eingeschalteten ANGESCHLOSSENEN Zustand messbar? Oder evtl nur bei offenem Trafoausgang?

Hast du inzwischen die Quelle der Rauchentwicklung gefunden?

Ist ein funktionierendes Messgerät am Start?

DoMi
 
Moin

Neue Batterien eingebaut und die Erkenntnis gewonnen das der Steuertrafo in Ordnung ist! :crazy: :ducken:
Habe ihn dann auch wieder original verdrahtet.
Der Rauch kam sehr warscheinlich vom Hauptschütz.
 
Ein seltsames Messgerät hast Du da. :kp:
Normalerweise zeigen die bei schwacher Batterie zunächst eher zu viel an. :glaskugel:

PS
 
Naja Highend ist es nicht gerade.
Um genau zu sein so ein Zangen Amperemeter/Multimeter Verschnitt von Westfalia.
405 volt Zwischen zwei Phasen lasse ich jetzt mal als Netzschwankung gelten...andererseits hatte es am Trafo auch 35 und 38 volt Wechselspannung angezeigt :kp: :glaskugel:
 
E-Schweißer schrieb:
....das der Steuertrafo in Ordnung ist!...
Habe ihn dann auch wieder original verdrahtet.
Der Rauch kam sehr warscheinlich vom Hauptschütz.

Also funktioniert jetzt alles wieder?


DoMi
 
Thema: Mansfeld G 500 VC/S lässt sich nicht einschalten
Zurück
Oben