WIG-Inverter - anfängerfreundlich, kleiner Anfangsstrom

Grüß Gottle,

leider bin ich in den letzten sechs Jahren beim Thema Schweißen kaum weiter gekommen.

Jetzt will ich noch mal einen Anlauf wagen.

Wenn man meine bisherigen Infoquellen zusammenfasst, scheint ein möglichst moderner WIG-Inverter aufgrund der Flexibilität das Sinnvollste zu sein, und um es sich als Anfänger möglichst einfach zu machen, sollte er möglichst viele elektronische Heinzelmännchen aufweisen.

Soweit so gut, jetzt kommt aber der Anspruch: einerseits will ich eher so möglichst weit unter 1000 Euro bleiben, und da sollte besser neben dem Fußpedal auch ein sehr führiger kleiner Brenner drin sein <= Anfänger <= sich $Dinge leichter machen.

Andererseits sagt meine innere Stimme, Seymour, wenn du schon so viel Kohle raus haust, willst du bei Bedarf auch kleinere Sachen an Autos damit machen können!!1

Ist das realistisch? Beziehungsweise wie krieg ich das hin? Weil dazu bräuchte es ja wohl ein Gerät, das sich bis auf vier, fünf Ampere runter regeln lässt und dort schon schön kontrolliert zündet.

Oder soll ich mir so was einfach aus dem Kopf schlagen und mir $ChinaBilligInverterAb10A kaufen wie jeder andere auch und erst mal zu braten anfangen?

Hallo Seymour,
Es ist richtig, mit Wig kannst du fast alles schweißen, ist aber auch das langsamste und aufwändigste Schweißverrfahren.
Als erstes solltest du wissen was du hauptsächlich schweissen willst.

Wig ist für Edelstahl die erste Wahl.
Bei Stahl hast du erhöhte Vorbereitungzeit. (nimmt Verunreinigungen sehr übel)
Will sagen: Auto geht, ist aber aufwändig.
Zur Leistung: Faustformel ist pro mm Mat.Dicke 35 A Strom.
Also auch bei Autoblech wirst du über 10 A bleiben.

Elektronische Helferlein sind schön und gut, aber was braucht man wirklich?
Was ich nicht missen möchte ist: HF Zündung, Variabler Strom An- und Abstieg, Gas Vor- und Nachströmzeit.
Pulsen, Job Speicher, Fußpedal usw. ist nett aber nicht lebenswichtig.

Ich würde versuchen einen gut gebrauchten Inverter eines nahmhaften Herstellers zu bekommen.
Und dann, üben üben üben.

Gruß
Uwe