Hi PS!
powersupply schrieb:
Der röstbraune Widerstand ist nur defekt wenn er hochohmig geworden ist, was ich nicht glaube.
Jep, da hast du recht. Hab die beiden gerösteten Widerstände auf der Vorschubplatine und der Steuerplatine gemessen und da ist nix auffällig, wobei der 470-Ohm-Widerstand nahezu exakt die 470 Ohm aufweist (Bild 1). Der auf der Steuerplatine befindliche Widerstand ergibt beim Messen genau den gleichen Wert wie seine beiden gleichfarbigen Nachbarn (Bild 2).
Der Schaltung um den Widerstand herum zufolge kommt über J6 eine Wechselspannung herein welche mit der Diode einpulsig gleichgerichtet wird.
Die von dir aufgedröselte Schaltung ist einerseits über Flachkabel und Steckleiste (schwarz) mit der Inverterplatine und andererseits über den weißen Stecker (2-polig) mit der Drahtvorschubsteuerung auf der Steuerplatine verbunden.
Der Strom wird zusätzlich mit dem Kondensator begrenzt und die Höhe der Spannung mit der braunen (Z-?)Diode weiter daneben begrenzt.
Jep, ist eine Zehnerdiode mit der Bezeichnung C24PH. Die Bezeichnung der schwarzen Diode beim bräunlichen Widerstand kann ich leider ohne Auslöten nicht ablesen. Nachdem mich die unterschiedlichen Werte bei der Diodenmessung der schwarzen Diode etwas stutzig gemacht hatten (vgl. letzer Post), hab ich vorhin auch noch mal die Z-Dioden auf der Vorschubplatine gemessen und auch die haben unterschiedliche Werte beim Vertauschen von Anode und Kathode. Also an der an der angekokelten Stelle von Widerstand und Diode einfach alles beim Status quo belassen?
Hab mich heute dann etwas der Steuerplatine gewidmet und mal den verdächtigen Elko (2200uF - 35V) gegen einen neuen getauscht. Bereits vor dem Auslöten fiel mir auf, dass zwischen den beiden benachbarten Elko eine bernsteinfarbene Masse klebte, wobei ich zunächst dachte, dass es sich auch hier um Leiterplattenlack vom Tauchen handeln dürfte. Beim Auslöten des verdächtigen Elkos "quoll" unmittelbar weitere harzartige Flüssigkeit oben aus dem verostet wirkenden Rand, wobei ich den Elko beim Auslöten definitiv nicht zu heiß werden ließ (hab seit der Anschaffung des Lötkolbens jetzt schon ein paar Teile aus alten Platinen ausgelötet um etwas zu üben). Nachdem der Elko draußen war musste ich feststellen, dass es sich bei der bernsteinfarbenen Masse zwischen den beiden benachbarten Elkos nicht um Leiterplattenlack, sondern vermutlich um weitere Flüssigkeit aus dem Elko handelte (ließ sich auch leicht abwischen. (Bild 4 u. 5)
Nachdem der neue Elko drin war hab ich dann noch die verlbeibenden 2200uF-Elkos durchgemessen und die Werte waren -
- denke ich - bis auf 1 verbleibenden Elko okay. Bild 8 zeigt den neu eingelöteten Elko. Zwei weitere Elkos hatten dann um die 2.500 uF und der schwächste (das wäre der unten links mit dem Film, wobei dort irgendwann mal was draufgeklebt wurde) hat um die 2.180 uF. Evtl. löte ich den auch noch aus. Oder kann man den drin lassen?
Dann hab ich noch den oxidierten TLP250 gegen einen neuen getauscht (Bild 3).
Mal gucken, wie ich jetzt weitermache. Würde noch auf die beiden anderen Optokoppler auf der Vorschubplatine (TLP504A u. MOC3021) warten, die ebenfalls auswechseln und dann erst mal wieder zusammenbauen. Evtl. kann ich ja dann ein paar weitere Dinge messen (z.B. die beiden Mosfets auf der Vorschubplatine -> IRFP250; etc.).
Ansonsten würde ich auch das Inverterteil wieder ausbauen und mal sichten. Evtl. ist ja irgendwas auffällig. Habt ihr eine Idee, wie ich die Werte von den von Zoli entdeckten Kondensatoren auf der Inverterplatine ermitteln könnte?
LG!
Andre