Fragen zu MIG-O-MAT/UTP 200 GW

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AndreB

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Hi zusammen,

wollte ja eigentlich erst auf ein moderneres MIG/MAG-Gerät sparen, bin allerdings zufällig wirklich supergünstig an ein altes MIG-O-MAT/UTP 200 GW gekommen. Das Gerät hat zwar keine einstellbares Gasmanagement und keine Downslope-Funktion, besitzt aber eine HF-Zündung und man kann zwischen AC/DC hin- und herschalten.

Hab das Ding mal saubergemacht und auf Funktion geprüft, wobei E-Hand 1a funktioniert. Bei der Auswahl WIG stellt sich mit meinem Brenner, an dem ein 5-poliger Tuchel-Stecker verbaut ist (EWM TIG 200/Binzel Abitig 200), an der unteren der beiden Buchsen des UTP 200 GW allerdings keine Funktion ein (kein Klacken des Magnetventils, etc.). Kann jetzt natürlich sein, dass für das WIG-Schweißen mit dem MIG-O-MAT/UTP 200 GW die obere der beiden Buchsen (3-poliger Tuchel-Stecker) verwendet wird. Evtl. passt auch die Pin-Belegung vom EWM-Brenner nicht zu dem WIG-E-Hand-Dinosaurier.

Wollte jedenfalls bei euch mal nachfragen, ob ihr eine Ahnung habt, von wem das Gerät (innen ist alles von Siemens, Phillips und Co., weshalb ich stark vermute, dass das Gerät aus Deutschland stammt) ursprünglich stammt? Vielleicht kann man ja beim eigentlichen Hersteller mal nachfragen, ob es da noch Unterlagen gibt.

Bei MIG-O-MAT hab ich bereits wegen Unterlagen nachgefragt, dort kennt man das 200 GW (evtl. Bj. 1989) nicht mehr.

Dann wollte ich noch kurz fragen, ob die ausbleibende WIG-Funktion an der u.U. falsch verwendeten Buchse (also eben die untere) oder an der falschen Belegung des EWM-Brenners liegen könnte?

Danke euch schon mal an dieser Stelle!

Gruß!

Andre
 

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Servus,
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Schweißgerät ... mal wieder :mrgreen: aber glaub mir, ich kenn das :crazy:

von der Form her glaub ich dass ich das schonmal gesehen hab, aber bin mir nicht sicher, ESS oder Rehm wäre mein erster Tipp aber wie gesagt kann auch falsch sein. Ist auf den Platinen evtl. ein Hinweis?

Bei den Buchsen würde ich vermuten dass die 3 polige für den Brenner ist und die 5 polige für Fernregler/Fußpedal, da beim Fußpedal mit Poti und Schalter je nach Verschaltung schonmal 4-5 Pins nötig sind

P.S. bitte nicht falsch verstehen, da ist überhaupt nichts negativ gemeint, freut mich für dich :bierchen:
 
Hi Timo,

geh.. hatte das schon verstanden. Keine Panik. :) Gebraucht hätte es den Umformer nicht, aber für das bezahlte Geld hätte man nicht mal den allerbilligsten Baumarkt E-Hand-Trafo bekommen. Dann waren auch noch die Kabel (alles Dinse, Masse hat 75 mm2 und vorne ne Magnet"klemme") dabei. Musste das Teil einfach mitnehmen. :mrgreen: Außerdem passt das UTP genau unter mein Pico in den Schweißwagen. :)

Wegen der Buchse wäre es super, wenn du Recht behälst. Ich denke, dass ich mir mal nen 2. Brenner und nen 2. Gasschlauch besorge. Ist aber nicht brisant und ich hab grad auch noch andere Projekte am Laufen.

Wäre natürlich cool, wenn man den Hersteller ausmachen und irgendwie Unterlagen (Belegung der Buchsen, evtl. Schaltplan, etc.) auftreiben könnte. U.U. Kann man langfristig ja mal über ein Fußpedal oder einen schicken Pedalumbau wie rincewind nachdenken.

Jedenfalls vielen lieben Dank für deine Antwort! :thx: Ich schreibe Rehm und Ess einfach mal an. Rehm hatte auf jeden Fall ne Baureihe mit GW-Bezeichnung, das 200 GW konnte ich aber nicht finden. Obs was bringt Voestalpine anzuschreiben?

Gruß!

Andre

P.S.: Auf den Platinen konnte ich auf Anhieb nix finden. Ich will die Tage das Ding aber mal gründlich saubermachen. Evtl. entdecke ich ja noch was.
 
AndreB schrieb:
Rehm hatte auf jeden Fall ne Baureihe mit GW-Bezeichnung, das 200 GW konnte ich aber nicht finden.
Die Bezeichnung GW hat auch Dalex teilweise bei seinen WIG Geräten verwendet :mrgreen:
Dalex wäre so von der äußerlichen Erscheinung auch mein erster Gedanke gewesen.
Du könntest es auch noch mal bei Elmatech, Arcos oder AMT Aachen probieren. Letztere haben für UTP eine MSG Impulsstromquelle gebaut. AMT Aachen hatte nach deren Website mit Arcos und Elmatech zu tun.

Wird auf jeden Fall eine spannende Suche :ducken:
 
Moin Andre
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Neuankömmling.

GW für wenig Geld ist trotz geringer Ausstattung auf jeden Fall eine interessante Sache..hast du eigentlich schon Argon 4.6 ?

Der Hersteller war die Fa. NORWELD. Die ist dann irgendwann von Lincoln Electric geschluckt worden und nachdem dann eine Zeit lang Norweld-Geräte (nicht dieses) unter dem Namen Lincoln verkauft wurden, haben die den Laden zu gemacht. Mit Ersatz-Platinen sieht es also GANZ SCHLECHT aus. Unterlagen habe ich leider keine. Alle Jubeljahre habe ich so ein Teil mal in der Werkstatt.

UTP hat oft die Belegung 1-2= Taster; 3-4=Brücke verwendet.
Es gab auch:
1-2= Taster_1
1-3=Taster_2
4-5=Brücke

Der Dreipolige dürfte für einen Fernregler sein.

Schwachstelle bei diesem Gerät ist oft die Federleiste, in die die große Platine gesteckt ist, der kleine Schalter der hinten am Großen dran sitzt, und die vielen Relais.
(Da kann man die Deckel abmachen, vorsichtig mal den Metall-Feinst-Staub rauspusten und die Kontakte mit Löschpapier und Kontaktreiniger durchziehen. (kein Schleifpapier)

Dass es auf Elektrode schweißt, ist schon mal sehr gut..dann ist die Leistungselektronik jedenfalls OK..geht das auf AC und DC?

DoMi
 
Hi Janik, hi DoMi,

vielen lieben Dank für eure Antworten. :thx:

DomiAleman schrieb:
...hast du eigentlich schon Argon 4.6 ?

Jep, hatte ich mir schon fürs Pico besorgt. :)

Hersteller war die Fa. NORWELD.

Cool, jetzt ist das schon mal geklärt, auch wenns mit Ersatzteilen mau aussieht. :)

UTP hat oft die Belegung 1-2= Taster; 3-4=Brücke verwendet.
Es gab auch:
1-2= Taster_1
1-3=Taster_2
4-5=Brücke

Hmmm... Insofern gut, weil ich zum Testen den Brenner vom Pico verwenden kann. Schlecht, weil sich gestern beim Testen nix getan hat. :) Aktuell sind beim EWM-Brenner 1. und 2. Taster (Umbau vom Nachbarn, der sich aber auch wieder rückgängig machen lässt) verbunden. Kann da auch der Hund begraben liegen? An den GW-Buchsen sind jedenfalls alle Pins belegt.

Schwachstelle bei diesem Gerät ist oft die Federleiste, in die die große Platine gesteckt ist, der kleine Schalter der hinten am Großen dran sitzt, und die vielen Relais.
(Da kann man die Deckel abmachen, vorsichtig mal den Metall-Feinst-Staub rauspusten und die Kontakte mit Löschpapier und Kontaktreiniger durchziehen. (kein Schleifpapier)

Mit der Federleiste meinst du die lange Leiste am unteren Ende der senkrechten Platine, oder? Der Schalter soll am Kraus-Naimer-Hauptschalter sitzen? Optisch schauen Platine und Relais taufrisch aus. Muss aber nix heißen. Kann grad leider keine Bilder hochladen, weil der Rechner zur Reparatur ist. Und Smart-Phone hab ich keins :) Evtl. kann ich mit dem Tablet hier noch welche machen.

Hab aktuell auch noch ein Problem mit der Absicherung in der Werkstatt (16A träge, wobei 25A benötigt werden). Insofern fliegt des Öfteren die Sicherung, was das Testen etwas nervig gestaltet.

...geht das auf AC und DC?

Spannung liegt hörbar und sichtbar (Kontrolllampen) in beiden Stellungen an. Probegeschweißt hatte ich jetzt aber nur mit DC. Schalter für WIG/E-Hand funktioniert lt. Kontrollleuchte auch.

Gruß!

Andre
 
Hallo,

evtl. hilft der Schaltplan eines anderen Norweld Gerätes bei der Steckerbelegung. Mir ist vor einigen Wochen dieser Plan über die Leber gelaufen: http://www.ltec-schweisstechnik.de/produkt/wigtig-schweissen/tig-131-dc/

Sieht sehr nach Norweld aus. Vom Baujahr her passt es. Manchmal stecken in AC-DC Geräten die gleichen Platinen, die auch in den reinen DC-Geräten verwendet werden( bei L-Tec schon gesehen).
 
Also, Bilder lassen sich mit dem Tablet machen. :) Platinen sehen eig. gut und relativ sauber aus. Federleiste (insofern das die längliche, weiße Leiste unten an der Platine ist) hat jetzt optisch auch nix Auffälliges. Hab auch mal ein Bild vom Hauptschalter gemacht.

@DoMi: Der kleine Schalter wäre dann das Segment, in dem die beiden weißen Kabel mit den roten Endhülsen sitzen?

Wegen den Relais... Wie krieg ich denn die Deckel am schonendsten runter, sodass ich nix kaputt mache? Mit den Fingern einfach ziehen? Vorsichtig Hebeln?

Ich denke ich versuche mal Lincoln wg. Unterlagen anzuschreiben. Bin da zwar eher nicht so zuversichtlich, aber mehr als ein "Nope, sorry" wäre im schlimmsten Fall ja nicht drin. :)

Bevor ich weiter testen kann, muss ich auf jeden Fall nen 25er Automaten in meinen Werkstattsicherungskasten einbauen.

Gruß!

Andre

EDIT: @GESCHW=0: Grad erst gesehen. Danke! :) Ich druck mir das morgen mal aus.
 

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...kann nicht garantieren, dass es passt. Vorm Drucken lieber mit der Platine vergleichen... :kp:
 
Moin

Das Leistungsteil passt auf jeden Fall nicht.
In dem Schaltplan sind 2 gesteuerte Thyristoren eingezeichnet. Wenn ich die rechte Seite der Platine richtig deute sind dort Ansteuerelemente für 4 Thyristoren, wegen dem möglichen AC-Betrieb, vorhanden.

PS
 
Das Einzige was ich noch beisteuern kann:

"Supplier of spare parts and service is Norweld Industri Service, in Larvik, Norway. Their phone number is: +47 33 12 44 42"

Quelle: http://www.johnsenframeworks.com/tooling/

Wenn man fit im Englischen ist, vielleicht eine Möglichkeit.
 
Hi GESCHW=0,

das ist echt supernett von dir, dass du dich da so reihängst. :thx:

Mein Englisch ist eig. noch relativ passabel, auch wenn das Abi jetzt schon ein paar Tage her ist. Hab heute auf Englisch mal Lincoln Electric (USA) angeschrieben. Hab da leider nicht viel Hoffnung, dass die noch Unterlagen für das alte Norweld am Start haben, aber ne Restwahrscheinlichkeit bleibt ja trotzdem. Wenn bei LE nix rumkommt, dann ruf ich evtl. tatsächlich mal in Norwegen an.

Dann hab ich mir heute noch nen LS für die Werkstattabsicherung im Haus (Hager C32A, wobei da aktuell ein B25A verbaut ist, den ich langfristig ohnehin noch tauschen wollte) bestellt und einen weiteren LS (C25A) für den Sicherungskasten in der Werkstatt sebst organisiert. Kann mit dem Testen also bald weitergehen. :) Bis dahin hab ich schon noch ein, zwei Projekte in der Werkstatt.

Gruß!

Andre
 
Jo, hab halt grad bzw. seit Monaten das Schweißgerätefieber. Mir graut es schon davor mich von einigen Geräten trennen zu müssen. Die Infos sind gesammelte Werke der letzten Monate.

Zu den Relais:
Ich löte die immer aus zum Öffnen, da man meist von unten heran muss um die Kappen zu entfernen. Dann die Kontakte mit Löschpapier und Teslanol T6 äußerst vorsichtig sauber machen.
Die Gefahr besteht dabei aber, das man Leiterbahnen beim Auslöten beschädigt (je nach Können) oder das geöffnete Relais "kaputt-repariert". Ich suche daher vorher nach Ersatztypen, als Backup quasi. Jeder hat da seine eigenen Ansprüche und Vorgehen.

Man kann auch vorher im eingebauten Zustand die stromlose Stellung mit einem Multimeter ohmsch durchprüfen (bei Wechslern o. Öffnern). Das gibt zumindest einen Eindruck wie es um das Relais bestellt ist.
Wirklich Aussagekräftig ist aber nur ein Test unter Strom: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/analogtechnik/articles/466453/
Daher findet man vermutlich auch keine Angaben für Kontaktübergangswiderstände in Datenblättern von Signalrelais.
 
Hi zusammen!

Nachdem mir DoMi via PN schon wieder ein paar für mich wichtige Infos weitergegeben hat :thx:, poste ich jetzt hier trotzdem mal öffentlich, sodassvon der hoffentlich erfolgreichen Reparatur des 200 GW evtl. ein paar mehr Leute was haben.

Okay also C32 und C25 Automaten sind verbaut und die Sicherung hält. Gelegentlich fliegt der C25 in der Garage, wenn man das Gerät kurz hintereinander aus und einschaltet,was aber nich weiter wild ist da es nur 2m zum Kasten sind und an dem C25 nur die eine Dose hängt.

Das GW hat n der Zwischenzeit einen neuen Netzstecker (inkl. Kabel) bekommen und heute konnte ich das erste Mal weiter zum Testen übergehen. E-Hand funktioniert auf DC 1a und das Poti regelt (siehe Bild mit Testschweißungen in unterchiedlichen Stromstärken). Auf AC tut sich mit Elektroden (Phoenix grün) nix.

Mit dem WIG-Benner tut sich ebenfalls gar nix, was tatsächlich an den Relais liegen könnte. Von den 7 keinen Relais am oberen Ende der senkrechten Platine (von rechts nach links) ziehen beim Umschalten von E-Hand aif WIG 1, 3 und 7 an. Die anderen verharren in deren Stellung (auch bei Tastendruck). 11 Sek. nach Anziehen der Relais ist ein weiteres Klacken wie von einem Relais zu vernehmen, wobei ich den genauen Ursprung nicht ausmachen konnte. Bei betätigtem Brennertaster passiert auf jeden Fall nix (kein Schweißstrom, kein Gasmagnetventil,...).

Das GW hat definitiv durch irgendwas mal einen Drücker bekommen (siehe verbogenene Blechfront neben der Platine).

Dann ist mir noch aufgefallen, das die rote Kontrolleuchte (Übertemperatur oder Einsatzbereitschaft?) immer leuchtet.

Im Internet hätte ich nach vielen Anfragen (Leute, die das GW verkaufen oder vermieten) jmd. gefunden, der Untalgen inkl. Schaltplan hat. Problem ist, dass das Gerät nicht völlig gleich ist (nur eine Tuchelbuchse) und der Typ 30,- für ne Kopie der Unterlagen will.

DoMi hat mir dann noch verraten, dass die meisten der ICs gesockelt sind und sich leicht tauschen lassen.

Also... wie weitermachen? Relais auslöten und tauschen und die ICs gleich mitbestellen?

Gruß!

Andre
 

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Auf Anraten DoMis grad mal die beiden gesockelten ICs TL084 (wären die Länglichen auf der Platine) getauscht. Leider keine Veränderung.

Meine DC-Raupen hab ich vorhin mit der falschen Polung geschweißt. :) Erklärt auch warum die so toll aussahen. :oops: :)

Von Lincoln hat man übrigens nie was gehört.

Gruß!
 
Hallo Andre

Was mir bei deinem Gerät nicht ganz Klar ist wie das mit dem AC realisiert wird.
Bei DC wird vermutlich ein halbgesteuerter Gleichrichter zum Einsatz kommen wie im Datenblatt des TCA785 im vorletzten Schaltbild beschrieben.
Für AC muss eine andere Steuerung eingreifen die den Hauptstrom an der Drossel vorbeiführt :glaskugel:
Daher auch die vier Überträger auf der Platine.
Liegt am TCA an Pin 1 und 16 überhaupt eine Versorgungsspannung an?
Ich vermute mal ja, da der Strom bei DC sicherlich über die Phasenanschnittsteuerung des TCA785 geregelt wird.

PS
 
powersupply schrieb:
Hallo Andre

Was mir bei deinem Gerät nicht ganz Klar ist wie das mit dem AC realisiert wird.


Da ist eine Vollbrücke drin.

Bei DC ist Brenner/Masse an deren Ausgang.

Bei AC wird der Ausgang kurzgeschlossen, und einer der beiden Eingänge wird aufgetrennt.
An die Trennstelle werden dann Brenner und Masse geschaltet.
DoMi
 
Die genannte Vollbrücke besteht doch, wegen der Stromregelung aus 2 Dioden und 2 Thyristoren.
Dann müssten die 2 anderen Thyristoren zum Einen die Umschaltung und zum anderen der fehlende AC-Zwrig sein :glaskugel:

Hast du dazu ein Prinzipschaltbild?

PS
 
Könnte man nicht auch ne halbgesteuerte Brücke so umschalten dass die zwei Thyristoren quasi wie ein Triac arbeiten? Kenn das von nem ESS Uniarc 5. Die Kabel am =/~ Umschalter in Andres Eröffnungspost wären ja schon mal relativ dick
 

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Hi Jungs!

Wie ihr wisst, bin ich ja nicht vom Fach. Weder vom Schweißen NOCH von der Elektrotechnik. :)

Wegen dem TCA785... Wie mmesse ich denn da? Wenn Google-Bildersuche nicht lügt, dann wären Pin 1und 16 die beiden auf der linken Seite am kleinen Siemens TCA, oder? Welche Spannung müsste denn in etwa anliegen?

@PS: Wegen dem Schaltbild... Meinst du DoMi oder mich? Ich hab leider null Unterlagen zum GW, aber ich hätte nach langercSuche jmd ausgemacht, der welche hat. Wäre das Gerät hier. Lt. E-Mail-Verkehr befindet sich in der vorliegenden Origianalbedienungsanleitung der Schaltplan. Ist halt die Frage, wie detailliert der ist und ob es trotzdem ne andere Steuerung sein könnte, da mein Gerät ja noch die zweite Buchse für den Fernregler besitzt. 30,- für lau, wäre auf jeden Fall blöd, wobei ich für die 30,- auch neue Relais und ICs bestellen könnte.

Was meint ihr denn zu den Relais, die beim Umschalten nicht anziehen? Evtl. normalerweise erst beim Drücken des Brennertsters?

Dann noch die Frage, wo das Klacken, das ca. 11 Sek. nach den Anziehen der Relais auftritt (auch ohne Brenner in der Buchse) herkommen könnte? Irgenwas wird da geschalten, wobei sich das auch wie ein Relais anhört.

@Timo: Wenn ich was umbauen soll und ihr mir verratet, wie, dann mach ich das.

Also... Wie weitermachen? Schaltplan kaufen? Relais und ICs bestellen? Erst weiter eingrenzen und wenn ja wie?

Den 785er messe ich und gebe Bescheid.

Danke an euch drei!

Gruß!

Andre
 
Thema: Fragen zu MIG-O-MAT/UTP 200 GW

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