Beratung Schlauchpaket für Rehm Synergic Pro 280-4

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Lois

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KFZ Mechatroniker
Hallo,

da ich bis jetzt ein MB24 Ergo Schlauchpaket habe, mit dem ich total unglücklich bin (zu starrer Schlauch, bei höheren Leistungen kommt der Brenner an seine grenzen) möchte ich mich nach einen Nachfolger umsehen.
Ich schweiße eigentlich alles, vom dünnen Autoblech bis zu 12mm starken Blechen.

Der Rehm leistet max. 280 A bei 40% ED, bei 240 A 60% ED.

Ins Auge gefasst habe ich bis jetzt den MB 26 Grip und MB 36 Grip.
Der MB 36 kommt mir etwas klobig vor, was zum Beispiel beim Schweissen eines Auspuffs im eingebauten Zustand problematisch sein kann, dafür geht er bei dicken Blechen voll zur Geltung.
Der MB 26 ist kompakter, verträgt aber die Leistung nicht so gut, wie der MB 36.

Reicht der MB 26, oder muss es der MB 36 sein?
 
Hi, hi,

der MB36 Grip ist schon klobig. Insofern die Stellen gut zugänglich sind, ist das kein Problem mit dem MB36 zu schweißen und das Gewicht finde ich persönlich jetzt nicht störend. Allerdings ist Größe (u.a. Gasdüse) für mich ab und an unpraktisch, weshalb ich größtenteils meinen MB24 Grip verwende, da der schön wendig und filigran ist.

Als mich mir meinen ersten Zeitbrenner zugelegt habe, wurde mir hier über das Forum der Binzel ABIMIG GRIP A 305 LW empfohlen, der unwesentlich teurer als der MB36 Grip ist. Den würdest du u.a. hier finden würdest.

Insofern du also einen Allround-Brenner suchst und nicht in ein zweites Schlauchpaket (also MB36 und ein kleineres wie etwa der MB24, MB15) investieren willst, wäre der 305 LW evtl. eine Option für dich. Nachteil vom 305 LW ist allerdings, dass die Verschleißteile ebenfalls teurer sind.

Ich persönlich bereue es fast ein wenig, dass ich nicht in den 305 LW investiert und mir "nur" den Standard MB36 Grip gekauft habe.

Der MB36 Grip ist trotzdem wirklich ein schöner Brenner und ich mag den echt gern. Nur mit diesem schweißen möchte ich allerdings nicht.

Der von dir angeführte MB26 wäre auch schon eine Option, wenn du nicht andauernd Vollgas mit dem Rehm fährst. Weiß ja nicht, was du in erster Linie schweißt, aber bei mir komme ich beim Großteil der Schweißarbeiten mit dem schwächeren MB24 hin und muss eher selten auf den MB36 zurückgreifen.

Lange Rede, kurzer Sinn... wenn ich noch mal investiere, dann in einen Abimig LW. :)

Gruß!

Andre
 
Ist sicher auch alles eine Sache der Gewöhnung.
Deine präferierten Schlauchpakete sind gasgekühlt, was im Gegensatz zu wassergekühlten Größe/Handling auch zusätzlich beeinflußt.
Es gibt unter Umständen auch verschiedene Brennerhälse für unterschiedliche Anwendungen.

Was du gegebenenfalls noch als (zu Buche schlagende) Alternative ins Auge fassen könntest, wäre ein kleiner zusätzlicher MIG/MAG-Inverter (Lichtstrom bis 5 mm Blechstärke max), welcher eben nur für die Kfz-Arbeiten herhalten muss. Aber dafür kenne ich die Einsatzhäufigkeit(en) zu wenig.
 
Die Lösung für dein Problem sind zwei verschiedene Brenner :wink:
Z.B. einen sehr handlichen und kompakten MB 15 für Arbeiten am KFZ und ein großer, belastbarer MB 36 oder alternative Modelle in dieser Klasse für die groben Sachen.
Wer dauerhaft über 200-250A schweißt, ist mit wassergekühlten Brennern besser beraten. Die Brenner sind zwar dadurch schwerer und etwas unhandlicher, die Verschleißteile halten aber deutlich länger, Spritzer backen nicht so fest an der Gasdüse an und der Drahtvorschub wird nicht durch Überhitzung des Brenners gestört.
 
Wäre auch mein erster Vorschlag gewesen, ich vermute aber, daß er genau das vermeiden möchte.
Alleine bei der 12mm-Aussage hätte ich auch schon einen wassergekühlten Brenner empfohlen, aber ich vermute, daß das Gerät keine (externe) Wakü hat.
 
Nein, das Gerät hat keine Wasserkühlung.
Ein zusätzliches Gerät will ich mir nicht anschaffen, da auch die Einsatzhäufigkeit nicht gegeben ist.

Die 12mm sind eher die Ausnahme, kommen aber vor. Etwas warten, damit der Brenner abkühlen kann ist auch kein Problem. Ich betreibe ja alles nur Hobbymäßig.
Von der Reparaturschweissung von Autoblechen bis zum Anhängerbau betreibe ich eigentlich fast alles. Darum ist es schwierig oder gar unmöglich eine All in One Lösung zu finden. Das sehe ich auch ein.

Wahrscheinlich ist es wirklich das beste in zwei Brenner zu investieren.
Nur will ich ein all zu häufiges wechseln des Schlauchpaketes vermeiden. Zum Beispiel mit dem MB 36 mal kurz ein dünneres Blech zusammenschweißen oder mit dem MB 15 kurz eine dicke Schweißnaht mit einigen Ampere hinbraten.

Ersteres ist wahrscheinlich leichter möglich. Vielleicht das MB15 durch einen etwas belastbareren ersetzen, um somit diesen als Universalbrenner deklarieren? Für schwerere Arbeiten dann auf das MB36 setzen? Was haltet Ihr hiervon, bzw. habt ihr bessere Vorschläge?
 
Ich würde das so machen und besitze selbst mittlerweile 5 Schlauchpakete. :)

Gruß!
 
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