Schaltplan kein Durchblick

Diskutiere Schaltplan kein Durchblick im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Momentan ist der Wurm drin... Jetzt ist der Nockenschalter für die Feineinstellung auseinander gefallen. Ich habe dazu noch einen tollen...
Auf der anderen Seite geht es dann weiter zu den Wicklungen.
 

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Mein Verdacht liegt darin, dass diese Brücken den Schalte im Endeffekt sinnlos machen, da der Strom direkt an das Ende durchgeschleift wird.
Kann ich groß was zerschießen, wenn ich die Brücken raus schraube?
 
Hallo
Hab mich da vorhin verguckt.
Du hast da an dem Feinstufenschalter je 6 Kontakte gebrückt! 3 oben und 3 unten. Von der anderen Seite müssten die Leitungen zum Trafo gehen.
Damit würde eigentlich auch wieder Domis Skizze passen.

PS
 
Moin,

aber wozu diese Brücken? Die sind doch ü.

ich verbinde doch die Phase mit einem zentralen Anschlusspunkt und der Schalter leitet diesen an einen der sechs Anschlüsse weiter.

Ich will ja von einem Punkt aus die Möglichkeit haben 6 Punkte anzusteuern. Das ist ja auch in DoMis Zeichnung zu sehen. Also MÜSSEN die Brücken raus.
 
Die Brücken auf dem Foto sind normal.
So wird aus sechs einzelnen Kontakten ein sechsstufen-schalter gemacht.
stufensch.jpg
 
Mist, dann habe ich absolut keine Ahnung mehr, warum der Feinstufenschalter keinerlei Effekt auf den Schweißstrom hat.
 
Hi

Ichhab jetzt alles nochmal durchgeschaut.
Laut dem verlinkten Schaltplan ist in Domis erster Skizze, die ansonst richtig ist, der Anschluß von L1 und der Sternbrücke vertauscht.
Zudem hat das Gerät wohl keinen Stern-Dreieck-Schalter sondern nur ein Klemmbrett für diese Funktion. Mir stellt sich auch die Frage ob das Gerät überhaupt in Stern geschaltet werden muss.Dreieck würde Kupfer sparen.

Das dürfte aber angesichts der massiven Unkenntnis des Threaderstellers das kleinste Problem darstellen.
Daher meine Bitte: Schau dich nach jemanden um, der sinnvolle Messungen am Gerät durchführen kann und qualifizierte Rückmeldungen geben kann ehe das Gerät oder gar Du Schaden nimmst. Das ist jetzt kein Affront gegen dich, aber so wie das momentan aussieht wird das nichts. :allesgut:

PS
 
Also die Elektriker hier in der Umgebung möchten sich damit nicht auseinander setzen, habe 7 Leute angerufen...
Die Jungs von Raiffeisen (sonst sehr fit) können das auch nicht und deren Schweißgeräteservice hat mir gesagt, dass sie sowas nicht machen.
Ein Fachbetrieb für Schweißgeräte in 100km Umkreis macht nur Dalex und Almatech ein anderer macht nur für Gewerbe.
Ist zum Kotzen.

Kennt Ihr jemanden in der Nähe von Bremerhaven?
 
Bei der Fa. Martens Schweißtechnik in Rastede, ca. 60km von dir entfernt, gibt es mit Sicherheit jemanden, der das kann.
Unitron in Schortens (75km) sollte ebenfalls dazu in der Lage sein.
P+M in Holdorf auch, sind aber schon 150km

Ob die allerdings alle Bock und Zeit für so ein Gerät haben, weiß ich nicht.
Und um sich von NULL da rein zu denken, und alles wieder richtig zu verdrahten, kann schnell mal ein Vormittag drauf gehen wenn ansonsten nichts kaputt ist.

DoMi
 
DomiAleman schrieb:
Bei der Fa. Martens Schweißtechnik in Rastede, ca. 60km von dir entfernt, gibt es mit Sicherheit jemanden, der das kann.
Unitron in Schortens (75km) sollte ebenfalls dazu in der Lage sein.
P+M in Holdorf auch, sind aber schon 150km

DoMi

Danke für die Info, zwei davon habe ich inzwischen auch schon angefragt mit negativer Antwort...

Die Suche läuft jetzt über Vitamin B. Es gibt in Oldenburg/Delmenhorst wohl einen Spezi für Produkte von der DeutschenDackelRennbahn bzw. VEB.
Dann kommt der Kasten auf den Anhänger und macht einen Ausflug.
Wenn der das wirklich so drauf hat und die 315er Gerät kennt sollte das keine große Sache sein. Die Verdrahtung auf der Klemmleiste ist ja unverändert und mit einem lesbaren Schaltplan sollte es machbar sein.
Werde mal fragen ob ich ihn hier an Interessierte weitervermitteln darf.
MfG
 
R.I.2000 schrieb:
..zwei davon habe ich inzwischen auch schon angefragt mit negativer Antwort...

Schade..bei denen lag es sicher nicht am KÖNNEN.

Das Problem weswegen manche Werkstätten da ungern ran gehen ist:
Um den Schaltungsfehler wirklich zu beheben ist u.U. eine ganze Menge Arbeit vonnöten. Stellt sich dann nach erfolgreicher Verdrahtung heraus, dass das Gerät weitere vorher nicht erkennbare Fehler hat, hat irgendjemand die Arschkarte.

Wenn z.B. nach drei Stunden á 50 Euro die Stufenschaltung wieder läuft aber sich dann aber herausstellt, dass Steuerung, Gleichrichter, Schütz oder Drahtvorschub auch noch eine oder mehrere Macken haben, dann übersteigen die Reparaturkosten schnell den Wert des Gerätes. Es ist zwar nachvollziehbar, dass der Kunde die Reparatur dann lieber doch nicht mehr haben will, die Arbeit für die Beseitigung des ersten Fehlers wurde jedoch schon geleistet, und IRGENDJEMAND muss sie bezahlen.
Um diesem Problem aus dem Wege zu gehen, lehnen viele Werkstätten solche Reparaturen von vorne herein ab.

Hoffentlich hast du bei dem DDR-Spezi Erfolg.

DoMi
 
Das Gerät läuft ja noch auf den drei Grobstufen und die funktionieren merkwürdigerweise ja auch.

Vergleichbare Geräte kommen um die 250 bis 400 Euro. Da ist bei 50€/h natürlich schnell der Ofen aus. Aber die "Elektriker" haben gleich alle nein gesagt, auch die die ausdrücklich Gerätereparatur anbieten samt E-Check und die Firmen haben sich hinter ihren Marken bzw. "nur gewerblich Kunden" versteckt. Bin teilweise nicht mal dazu gekommen den genauen Fehler zu beschreiben.

Mich reizen dann ja die 89€ für den Schalter und Versand viel mehr das wieder auf die Reihe zu kriegen :crazy:

War aber auch wirklich der Wurm drin. Erst geht die Steuerplatine über den Jordan, dass ist wieder i.O. und dann dieser blöde Nockenschalter.

Ich werde berichten...

PS:
In Berlin gibt es übrigens jemanden der die alten Geräte noch macht und Teile noch hat bzw. verkauft:
http://www.mahlke-berlin.de/service/reparatur-wartung.html
 
Also wäre dieser Schaltplan von dem Gerät richtig und in der gezeichneten Einstellung würde es den maximalen Strom liefern?
Je mehr Wicklungen zugeschaltet werden desto geringer wird der Strom.
Warum ist es ein Stern und kein Dreieck?
 

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OK. Never give up! :top:

Das Gerät ist in Stern geschaltet, weil man für Dreieck mehr Windungen benötigt hätte und es so in Netzen mit 3x220V einsetzbar gewesen ist/wäre.

Im Prinzip stimmt dein Schaltplan, aber
Laut dem von dir im Eingangspost verlinkten Plan sind die Abgänge (6)am "Feinwicklungspaket" zur Sternbrücke zusammengefasst und L1, L2 und L3 am Anfang deiner ersten Wicklung angelegt.
Wir sollten uns darauf einigen, dass wenn der verlinkte Plan original ist, wir bis zum Erkennen eines Fehlers dessen Nomenklatur zu verwenden. Denn dort wird unter Anderem auch von Lage gesprochen. Als Lagen bezeichnet man beim Trafobau zusammengefasste Wicklungsabschnitte von innen nach außen gezählt.
In dem Plan ist, auch wenn anders gezeichnet, die erste Lage offensichtlich die Feinstufenwicklung. Die zweite Lage die Grobstufenwicklung und die Startlage, die mit den meisten Windungen am Stück die dritte Lage. Ich hätte es jetzt wegen der vielen Abgriffe zwar anders erwartet, ist aber offensichtlich so.

Mit der Aussage, dass je mehr Windungen im Eingriff sind, der Strom kleiner wird hast Du Recht. Das kommt aber umgekehrt daher weil je mehr Windungen auf der Primärseite mit der selben Netzspannung bestromt werden die Spannung auf der Sekundärseite des Trafos kleiner wird da dort die Anzahl der Windungen immer gleich bleibt und die Ausgangsspannung proportional zum Verhältnis der Wicklungen zueinander ist.

PS
 
Das mit den Windungen und Übersetzungen kenne ich noch aus der Ausbildung.
U1/U2=N1/N2=ü

Überträgt man das auf die Leistung P=U*I

Dann hat man Primärseite 1 und Sekundärseite 2 für die Leistung bei Wirkungsgrad 100% und rein theoretisch :lol:
U1*I1=U2*I2

Die Ströme verhalten sich dann mit der Spannung
I1/I2=U2/U1

Dementsprechend I1/I2=N2/N1=1/ü ergo mehr Wicklung weniger Strom

Bin mir nicht sicher ob das richtig ist aber in meinem Kopf macht es Sinn :mrgreen:

Morgen Nacht geht es weiter... Langsam verstehe ich den Kasten :thx:
 
Hey. Du bist ja auch "Nachtaktiv"!

So einfach wie Du das schilderst ist es in der Tat. Fast. Es kommt dann noch der Faktor Lichtbogenlänge dazu an dem eine gewisse Spannung abfällt.

Aber schau mal nach wie sich die Wicklungen auf den einzelnen Kernen verteilen. Dann lassen sich auch Messungen zum Thema veranstalten.

PS
 
R.I.2000 schrieb:
Also wäre dieser Schaltplan von dem Gerät richtig und in der gezeichneten Einstellung würde es den maximalen Strom liefern?..

Allmählich kommt ja der Durchblick.

Beachten musst du außerdem noch, dass Anfang und Ende der Wicklungen nicht vertauscht werden dürfen, sonst addieren sich die Wicklungszahlen nicht, sondern werden subtrahiert.

Also müssen z.B. alle mit ANFANG gekennzeichneten Drähte i Richtung Netz und alle mit ENDE gekennzeichneten in Richtung Sternpunkt zeigen (oder umgekehrt)

DoMi
 
Thema: Schaltplan kein Durchblick

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