Elektra Beckum 160/35 ET Combi

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Exhaustpipe

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Mein altes Elektra Beckum 160/35 ET Kombi Schweiß Gerät macht mir Ärger. Ab Schweißstufe 4,5,6 ist der Strom zu schwach, alle anderen Funktionen sind ok. Bei Schalterstellung 380 oder220 V, gleiches Verhalten. Sicherung ok, Schütz ok. Lüfter ok, Drahtvorschub ok. Wer kann helfen, wo soll ich suchen?
Schöne Grüße. :kp:
 
Moin

Bist Du dir mit der Aussage Sicher?
Ich hätte jetzt eher erwartet, dass nur die kleinen Stufen betroffen sind. :glaskugel:

PS
 
Ja, absolut sicher. Alle Funktionen bis Schalterstufe 3 sind ok. komischerweise ist es egal ob 380 V oder 220 V. Der Fehler kam ganz plötzlich, Brenner aus der Hand gelegt, bei der nächste Naht war nichts mehr. Ab Schalterstufe 4 wird der Draht nur noch rot, schweißen ist nicht mehr möglich, alle anderen Funktionen sind 0k. Alle Stecker vom Stromschalter kontr. ok. Anschlüsse am Trafo kontr. ok. Kein Kabelbruch gefunden. Kondensatoren äußerlich, ok. Es stinkt nichts durchgebrannt. Keine Ahnung wo ich noch suchen soll? :kp:
 
Steck mal den Drehknopf richtig herum drauf.


DoMi
 
Schlau. Der Knopf ist doch gar nicht ab gewesen. Erst lesen dann antworten.
 
Möglicherweise sind IM Schalter die Kontakte für die genannten Stufen abgebrannt. :glaskugel:
Eine andere Erklärung fällt mir momentan nicht ein. :kp:
Denn es ist bei diesen Geräten normalerweise so, dass mit abnehmender Schweißstufe auf der Netzseite mehr Wicklungen beaufschlagt werden.
Hast Du ein brauchbares Spannungsmessgerät und kannst ein wenig damit umgehen?

PS
 
Exhaustpipe schrieb:
Schlau. Der Knopf ist doch gar nicht ab gewesen. ..

Die EB Knöppe können durchaus mal über drehen.


Zum Fehler "kleine Stufen gehen, aber große NUR SCHWACH" fällt mir bei einem einphasigen Gerät ansonsten beim besten Willen nichts besseres ein.

ICH BIN GESPANNT...

DoMi
16035etcombi.jpg
 
Danke für das Schaltbild, hilft möglicherweise weiter. Zum Schalter, Brenner aus der Hand gelegt, Schweißstück anders eingespannt, danach war nichts mehr, nichts gedreht oder verändert. Komisch ist das nur ein vier poliges Kabel von Hause aus, am Gerät ist und nur N, L1, und L2 belegt ist. Schöne Grüße.
 
Exhaustpipe schrieb:
...Komisch ist das nur ein vier poliges Kabel von Hause aus, am Gerät ist und nur N, L1, und L2 belegt ist....

PE (grün-gelb) ist also NICHT angeschlossen?

Ansonsten ist es RICHTIG, dass N, L1, und L2 belegt sind. Aber der Schutzleiter muss ebenfalls angeschlossen sein!

DoMi
 
Exhaustpipe schrieb:
...Brenner aus der Hand gelegt, Schweißstück anders eingespannt, danach war nichts mehr....


Da fällt mir folgendes zu ein:

Der Drehknopf könnte 180 Grad versetzt aufgesteckt sein, nur hast du das bisher nicht bemerkt.

Jetzt ist ZUSÄTZLICH eine Diodenstrecke durchgebrannt, und dann kann man wirklich nur noch auf den großen Stufen ein bisschen schweißen..auf den kleinen kommen nur glühende Spaghetti.

Und die großen sind wegen des versetzten Schaltknaufes bei dir 1-2 und 3.

DoMi
 
Daher schlage ich vor dass es nun an der Zeit ist einmal zu messen und die Ergebnisse zu posten. Sonst versuchen wir an Ostern noch die Glaskugel zu putzen um mehr zu erkennen.
Einfache und einigermaßen ungefährliche Messübung:

  • 1. Gerät ausstecken(vom Netz trennen)
    2. einen der beiden dicken Anschlüsse zwischen Gleichrichter und Transformator trennen/ abschrauben.
    3. Spannungsmessgerät auf 200V Wechselspannung stellen und an den beiden dicken Transformatoranschlüssen anschließen. Bitte darauf achten, dass die Messleitungen an COM und V eingesteckt sind.
    4. Schweißgerät wieder einstecken und in Stufe 1 einschalten, Brennertaster drücken, Messgerät ablesen und Messwert notieren
    5. Das Selbe für die Stufen 2-6 durchführen und Messergebnisse posten.
Es ist übrigens egal ob Du die Messung mit 230V oder 400V durchführst solange Du alle Messungen mit der selben Einstellung durchführst.
Anschließend gehts ggf. beim Gleichrichter weiter.

PS
 
Der Schalter ist nicht falsch aufgesetzt, die Schalterachse hat nur eine flache Seite, aber das mit den Dioden ist eine Idee.
 
Exhaustpipe schrieb:
Der Schalter ist nicht falsch aufgesetzt, die Schalterachse hat nur eine flache Seite, aber das mit den Dioden ist eine Idee.


Moin..
Durch einen Defekt des Gleichrichters ALLEINE ist dein Problem nicht zu erklären.

Die mir bekannten Elektra Beckum Knöpfe sehen wie auf diesem Foto aus..und man kann sie DURCHAUS falsch herum anbauen.

http://s36.photobucket.com/user/freshmaka1980/media/IMG_20130217_114302.jpg.html

(Es ist beim Anbau keinesfalls unbedingt so, dass die Madenschraube auf die Flache Stelle der Welle drücken muss)

DoMi

edit: Alternativ könnte auch mal jemand den Schalter aus- und verkehrt herum wieder eingebaut haben...
 
Hurra, hurra, es schweißt wieder, keine Ahnung warum ? Möglicherweise war irgendwo ein WaKo. Mit dem Schalter geht doch nicht, es ist doch nichts verändert worden in der kurzen Zeit. Jetzt einige Daten, Schalter in der # 380, Stromstärkeschalter auf # 1,: gemessen am Trafo von N nach L² = 103 V
Stromstärke Schalter # 1 = 144
2 = 158
3 = 177
4 = 203
5 = 235
6 = 271
Die zwischen Ergebnisse von 2 bis 5 erspare ich Euch sind aber steigend.
Jetzt kommt die Position # 6 von N nach L² = 126 V
#1= 176 V, #2 = 193 V, # 3 = 216 V, # 4 = 247 V, # 5 = 286 V, #6 = 330 V . Schöne Grüße und Danke !!!!!
 
Ja Prima.
Die Messergebnisse sind zwar für mich schlüssig und Du hast wohl durch die Fummelei am Schalter wieder etwas "in Ordnung" gebracht, aber eigentlich wollte ich die Messwerte von der Ausgangsseite des Trafos...

Es freut mich aber dennoch, dass das Gerät, warum auch immer, momentan wieder funktioniert. Allerdings denke ich, dass wir bald wieder von dir hören werden...

PS
 
Ja, ich fürchte auch. Nichts desto trotz, ist mir bei meinen Zetteln ein Fehler unterlaufen. Die letzten Daten ist die Position 3, am Strom Schalter und nicht 6. Bei der Position 6 ist die Spannung am Trafoeingang im Schaltplan mit Klemme 1 bezeichnet, 409 V. 2 = 355 V, 3 = 307 V, 4 = 268 V, 5 = 239 V, 6 = 218 V.

Vielen Dank für die Hilfe.
 
Nö, ist dir nicht. Du weist es offensichtlich nur nicht besser.
Sekundärseite ist beim Schweißtrafo die Seite wo die dicken Drähte rauskommen, also an den Wechselstromanschlüssen des Gleichrichters.
Du hast auf der Primärseite gemessen

PS
 
Hi DomiAleman,

kannst Du mir den Schaltplan in besserer Auflösung zukommen lassen, habe ebenfalls gerade Probleme mit einem EZ 160 combi Gerät, und kann die Verkabelung im Bereich des 230 /400 V Schalters nicht wirkllich gut erkennen...

Danke

Markus
 
MaMrBach schrieb:
...habe ebenfalls gerade Probleme mit einem EZ 160 combi Gerät, und kann die Verkabelung im Bereich des 230 /400 V Schalters nicht wirkllich gut erkennen...

Welchen Plan hast du denn bisher? passt der soweit? poste den mal

Und welches Gerät? GENAUE Bezeichnung, das Wort CO2 gehört falls vorhanden zur Gerätebezeichnung.
("160/30 combi" ist z.B was völlig anderes als "CO2 160/30 combi")

Paar Gerätefotos vor allem INNEN und eine Beschreibung des Fehlers wären bestimmt auch hilfreich.
DoMi
 
Hi Markus
MaMrBach schrieb:
habe ebenfalls gerade Probleme mit einem EZ 160 combi Gerät

Handelt es sich überhaupt um ei Elektra Beckum Gerät?
EZ hab ich noch nie gelesen. :kp:
Daher bitte Domis Fragen beantworten und ggf einen neuen Thread eröffnen.

PS
 
Thema: Elektra Beckum 160/35 ET Combi
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