2x LP250 Kopplung Meinungen? Tipps?

Diskutiere 2x LP250 Kopplung Meinungen? Tipps? im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin liebe Gemeinde! Ich hab hier 2 alte LP250 Bj. 1980 rumstehen (1x 230V, 1x 400V) und möchte die Beiden Koppeln, bzw. nur die Kessel verbinden...
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Timotheus

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Moin liebe Gemeinde!

Ich hab hier 2 alte LP250 Bj. 1980 rumstehen (1x 230V, 1x 400V) und möchte die Beiden Koppeln, bzw. nur die Kessel verbinden um das Volumen zu erhöhen. Ähnliche Vorhaben hab ich hier schon in diversen Threads gefunden und schon einiges an Input bekommen.
Dennoch tun sich mir ein, zwei Fragen auf und ich bin mir nicht sicher ob man das so machen kann/sollte, bzw. wo man dann noch nachbessern sollte.

Noch ein paar Infos Voweg:

-Es sind alle Verbindungen mit demselben Schlauch-Typ mit 9mm Innendurchmesser
-Druckschalter soll auf 9,5-10 bar Abschaltdruck eingestellt werden, optional der Druckschalter des 2. Aggregats auf 7,5 bar oder so.
-über Druckminderer auf 8 bar runter zu den Entnahmestellen
-elektrische Leitungen werden erneuert


1.Langt einer der beiden Verdichter (um genau zu sein der mit 400V, da die Übersetzung Motor-Kurbelwelle günstiger ist und natürlich aus Elektrotechnischen Gründen) aus um beide Kessel, also insgesamt 80 Liter zu befüllen oder wird der sich nen Wolf laufen? Oder lieber den 2. Verdichter (ein-/ausschalt Verzögert) zusätzlich in Betrieb nehmen?

2.Langt die Verbindung der beiden Kessel über den 1/4" Anschluss wo das Entwässerungsventil saß über Schlauch mit 9mm Innendurchmesser? Oder lieber zusätzlich eine Verbindung über die Schnellkupplungen VOR dem Druckminderer schaffen?

3.In den Leitungen von der Ventilplatte zum Kessel, kurz vor dem Kessel, sind das Rückschlagventlie?

4. Was ist das für ein Bauteil auf dem Foto Nr. 4 an der Ventilplatte/Kupferleitung?


Ich hoffe ich gehe mit dem Thema niemandem auf die Nerven und würde mich über Antworten/Tipps freuen.
Schönes Wochenende allen!

Gruß Timmy
 

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Bei dem optischen Zustand und des alters würde ich erstmal eine wasserdruckprobe sowie einfach genaue innere Prüfung des Kessels vornehmen.

Weil: wenn bumm, isses dumm
 
Okay, das könnte man nochmal machen. Stimmt.
Aber mal davon ab?
 
Ahh, jetzt raffe ich das.
Dich hab erst die Bilder der Beschreibung zuordnen müssen.
Ich vermute, dass beide Geräte über kein Kesselrückschlagventil verfügen und die Messingteile an dem Anschlußwinkel in den Kessel nur Übergangsverschraubungen zu der Kupferleitung sind. Eine Demontage an der Stelle würde Klarheit bringen.
Der Drehstrommöller reißt den Riemen aufgrund des hohen Anlaufmomentes einfach durch während die 230V Maschine ein elektrisch gesteuertes Anlaufentlastungsventil hat(Nr4)

PS
 
über kein Kesselrückschlagventil
Mit Sicherheit haben die Rückschlagventile am Kessel.
Mir wäre kein Kompressor bekannt, der den Kesseldruck über die Ventilzungen/Plättchen im Zylinderkopf abfängt.
 
Moin.

Danke erstmal für die Antworten.
Wie sieht es denn mit dem Rest aus? Ist das so sinnig?

Schönes Wochenende!

Cheers Timmy
 
Für mich nicht.

Kompressoren werden an den Ausgängen gekoppelt die auch was durchlassen, also die Anschlüsse am Kessel direkt.
Bei Deinen beiden befindet sich hinter den Kupplungen die vorne direkt im Kesselboden sind wohl ein 1/2"-Gewinde, hier sollten sie eigentlich gekoppelt werden.

Zwei Geräte am Kondenswasserauslass zu koppeln bewirkt doch nur das Du die Kondensbrühe immer von einem Kompressor zum Nächsten pumpst.

Spricht irgendwas dagegen die beiden anders zu verbinden?
 
Die Verbindung über die Entwässerungsöffnungen habe ich in erster Linie gedacht um auf einfache und bequeme Weise regelmäßig das Kondenswasser ablassen zu können ohne jedes mal auf den Scheunenboden krabbeln zu müssen.
Es geht ja von dem Y-Verbinder eine Leitung nach unten, an dessen Ende sich ein Kugelhahn befindet.
Wenn keine Luftbewegung stattfindet fließt das Kondenswasser dann aus beiden Kesseln nach unten und steigt dann sichtbar im Schlauch. So zumindest mein Gedanke.

Aber genau das war die Frage; wenn diese Verbindung nicht ausreicht spricht natürlich nichts dagegen die Kessel an den 1/2" Ausgängen "richtig" zu koppeln.

Wie sieht es denn mit dem optionalen Betrieb des 2. Aggregats aus? Besser? Oder langt einer? Eigentlich braucht der doch einfach nur doppelt so lange zum befüllen oder?
 
Das wird ein Aggregat genauso schaffen, kann man wohl so nicht beantworten was für Dich besser ist.
Zwei laufen halt nicht so lange (Lärm?) und nur einer wird schneller sterben weil er alleine die ganze Arbeit machen muß. :crazy:

Ich würde die beiden an den 1/2" Anschlüssen verbinden, da unten das Strohhalmsystem... wenn Du mal schnell viel Luft brauchst geht das garantiert in die Knie.
 
Okay. Dann werde ich wohl beide in Betrieb nehmen. Lärm wäre nicht das Problem.
Wenn ich über die 1/2" Ausgänge noch die zusätzliche Kessel Verbindung schaffe, langt doch dann aber ein Schlauchdurchmesser von 9mm innen. Diese Verbindung habe ich ja quasi doppelt.

@powersupply wie funktioniert das genannte Anlaufentlastungsventil? Das wird mir irgendwie nicht klar.
 
Servus,

wenn es gewünscht ist dass beide Aggregat gleichzeitig laufen würd ich auch in Erwägung ziehen beide Aggregate über einen Druckschalter zu steuern, weil man wird es schwer schaffen dass beide Druckschalter exakt gleichzeitig schalten. Betrifft vor allem das Wiedereinschalten, dann läuft wenn´s ungünstig läuft nur das Aggregat mit der minimal höheren Einstellung los
 
Das passt schon. Das 2. Aggregat würde einschalten, wenn viel Luft gebraucht wird und der Druck weiter fällt. Reicht ein Aggregat aus, soll auch nur 1 Aggregat laufen.
 
Okay. Dann werde ich mir heute erstmal noch nen paar Fittinge etc. besorgen um die beiden Kessel an den Ausgängen gescheit zu koppeln. Dann sehen wir weiter.
 
Dominik Liesenfeld schrieb:

Dazu die Öffnungen von Druckschalter, Manometer sowieso Leitung vom Zylinderkopf mit Blindstopfen verschließen?

Oder hält das Manometer/Druckschalter dem Prüfdruck stand?

Die Leitung vom Zylinder trenne ich auf jeden Fall, damit ich unnötigerweise kein Wasser im Zylinder hab falls das Rückschlagventil nicht 100%ig dicht macht.
 
Alle Anschlüsse ab und verschließen (an dem für Manometer/Druckschalter sollte ja auch ein Sicherheitsventil sein)... nur noch die Handpumpe dran

Dann Kessel mit Wasser füllen und auf 1,5fachen Nenndruck abdrücken.

Gut == alles dicht, Druck steht
Schlecht == Wasser kommt wo raus wo es nicht rauskommen sollte

Wenn du ein Gas/Wasser/Schei*** Installatör im Bekanntenkreis hast: Die haben die benötigte Pumpe umd Rohrleitungen auf Dichtheit zu testen
 
H. Gürth schrieb:
Kesselrückschlagventil

Vor dem Kessel sind Rückschlagventile. Hab ich jetzt mal demontiert, da der eine Kessel relativ schnell Druck verliert (über Nacht waren das 2-3 bar, glaube ich) und ich vermute dass eben dieses nicht mehr 100%ig schließt. :kp:

Wenn das Ventil nicht mehr richtig schließt, wird die verdichtete Luft in der Leitung/Zylinderkopf doch noch wärmer oder?

MSG schrieb:
Alle Anschlüsse ab und verschließen (an dem für Manometer/Druckschalter sollte ja auch ein Sicherheitsventil sein)

Alles klar. Sicherheitsventil etc. ist alles für sich. Insgesamt fünf zu verschließende Anschlüsse + Kesselabgang.
 
Thema: 2x LP250 Kopplung Meinungen? Tipps?

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