"Boiler" als Druckluftspeicher

Kleinhirn · 12.09.2016

Werte wissende DRuckluftspezialisten!

Aufgrund meiner Heizungssanierung ist mein Warmwasserboiler (200lt) nicht mehr in Verwendung. Kann man diesen als Puffer für den Kompressor nutzen, um eine größere Druckluftmenge bereitstellen zu können? Welche sicherheitstechnische Bedenken gibt es? Wie sollte der Umbau bezüglich Anschlüsse dann aussehen?
Oder besser "Hände weg"?
Danke u Lg

Alfred · 12.09.2016

Kleinhirn schrieb:
"Hände weg"?

und zwar sofort :evil:

Ein Boiler ist für max 10 bar ausgelegt was schon der normale Betriebsdruck eines herkömmlichen Kompresors ist, dann noch vorhandene Rostschäden etc.
Die Größenordnung müsste dann auch TÜV geprüft werden....

Batasaa · 12.09.2016

Der große Unterschied zwischen Drucktanks für Gase bzw. Flüssigkeiten, ist wie sich diese bei einem Defekt verhalten. Flüssigkeiten sind inkompressibel. Selbst bei einem Defekte mit einem 300 bar gefülltem Flüssigkeitstank ist dies relativ unproblematisch, da mit minimaler Ausdehnung der Druck abgebaut ist. Bei einem Gastank sieht das ganz anders aus.

Wäre die mit Wasser gefüllt, hätte sie sich kaum bewegt.

moto4631 · 12.09.2016

Ausserdem bringt das auch keinen nennenswerten Vorteil.
Ist der Speicher erstmal leer pumpt sich Dein Kompressor einen Wolf bis er den wieder voll hat.
In der Zwischenzeit hast Du von Deinem großen Speicher genau gar nichts, im Gegenteil, Du hast inzwischen noch weniger Luft zu Verfügung als ohne.

H. Gürth · 12.09.2016

Man(n) kann sich halt alles schön Rechnen :wink:

powersupply · 12.09.2016

Wer sagt denn, dass man einen so großen Kessel immer ganz leer machen muss ehe man ihn nachpumpt. Im Normalfall wird man sich meist mit einer Schalthysterese von nur 2-3Bar bewegen, also beispielsweise 6Bar ein, 8Bar aus. Und wenn man immer wider mal kurzzeitig einen hohen bis sehr hohen Luftbedarf hat ist so ein großer Kessel dafür doch Ideal. Nur halt nicht unbedingt mit einem Boiler.
Bis 6Bar hätte ich allerdings weniger bedenken. In dem Druckbereich betreibe ich einen 300l Boiler als Windkessel für die Gartenbewässerung.
Gut, wenn der unten aufbrechen sollte würde ich auch nicht zeitgleich mit im Keller stehen wollen. :allesgut:

PS

Kleinhirn · 13.09.2016

Alfred schrieb:
Kleinhirn schrieb:

"Hände weg"?

Zum Vergrößern anklicken....

und zwar sofort :evil:

Ein Boiler ist für max 10 bar ausgelegt was schon der normale Die quote]
Genau, das ist die Frage wie hoch der Prüfdsruck bei Boiler ist..
Danke und somit hat er sich erledigt...

Alternative wäre im Garten verbuddelt betreiben und warten.. :wink:

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