Roboterhersteller KUKA wurde an die Chinesen verkauft

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-Zoli-

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Ich lese es erst jetzt:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_...mmt-Roboterbauer-Kuka-zu-fast-95-Prozent.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...nimmt-kuka-zu-knapp-95-prozent-a-1106634.html

Und dazu noch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...estitionsschranken-gegen-china-a-1117973.html

Und genau dieser Industrie steht jetzt vor dem größten aufbruch. Ähnlich wie es mit Google und ähnliche vor 10 JAhren.

Wer war der Eigentümer bevor?

Wenn ich es anschaue, für wieviel blödsinn in der EU Gelder ausgegeben werden (privat, und staatlich) verstehe ich nicht, wieso die Schlüsselunternehmen ausschliesslich an die Chinesen verkauft werden. Wenn zum beispiel die reiche Griechen diese Unternehmen kaufen würden, wäre ihre Probleme langzeitig gelöst. Gilt auch für Ungarn. Anstatt Entwicklungsgelder könnte man mit sowas effizient helfen.
Ich habe schon im MEtabo-Übernahmetopik auch erwähnt, daß wenn die deutsche Bevölkerung hier paar Aktien kaufen dürfte, mit einem Geldsammel-Internetportal, könnte man Eigentümer auch recht schnell in Deutschland finden, wenn es sonst nicht geht. :kp:
Ich würde mal schauen vieviele deutsche Unternehmen chinesische Technologiefirmen die in etwas führend sind komplett übernehmen dürfen...

Nachtrag: WV, Mercedes, BMW hatten nicht das Geld für diese kleine Firma, die alle ihre Autos baut? Wofür sind da die Supergehälter für die "Manager" bezahlt, wenn die nichtmal sowas erkennen können?
 
-Zoli- schrieb:
Nachtrag: WV, Mercedes, BMW hatten nicht das Geld für diese kleine Firma, die alle ihre Autos baut? Wofür sind da die Supergehälter für die "Manager" bezahlt, wenn die nichtmal sowas erkennen können?
Deren Manager sind unentwegt damit beschäftigt die Effizienz, Stückzahl und Rendite zu erhöhen. Zudem muss wegen der Effizienz und Rendite gleichzeitig die Personalstärke ständig reduziert werden. Da kann man sich doch keine teure Roboterfertigung ins Haus holen :crazy:

PS
 
Hallo,

totaler Erfolg für die Chinesen, man hat mit schlechten und teils unbrauchbaren Produkten die "Schnäppchenjäger" dieser Erde seit 20 Jahren gefüttert und dennoch genug verdient um sich nun einen Weltmarktführer aus Deutschland nach dem anderen zu schnappen.

Putzmeister und Kuka sind offenbar nur die Spitze des Eisbergs.

https://www.welt.de/finanzen/articl...fen-deutsche-Unternehmenslandschaft-leer.html

Man fragt sich was unsere gewählten Volksvertreter tun um "Schaden abzuwenden", wie es im Amtseid heißt?
 
Die Politiker finden das doch toll.
Umbau zur modernen Dienstleistungsgesellschaft.
Anstatt die Wertschöpfung der Produktion hier zu behalten, verkaufen wir uns gegenseitig Reparaturdienste an chinesischen Produkten.

Die wissen halt auch Facharbeiter zu schätzen, immerhin findet man sie weltweit eher selten, da Ausbildungen ja anders struktiert sind.
Während unsere Manager uns eher erzählen das wir zu teuer sind.

Ich komm ja eher selten mit denen in Kontakt, aber wenn man Maschinenbaumonteure mit Auslandserfahrung mal fragt, scheinen wir in West,- Mittel,- Nordeuropa und den USA, Kanada, Neuseeland und Australien wirklich bessere oder mitdenkendere Arbeiter zu haben als in den anderen Regionen. (Japan außen vor, da war keiner)
 
Hallo,
mir macht bei dem Trend was anders Sorgen, China geht vorallem bei "Privaten" Investoren massiv raus aus dem eigenen Markt, da wäre zunächst die Erfahrung der geplatzten Aktienblase in China mit massiven staatlichen Eingriffen , aber mein Gefühl sagt das man aus China raus geht in stabile Märkte wie Deutschland.
Man sollte sich Fragen ob die Chinesischen Finanzexperten der Stabilität im Land nicht so trauen vieleicht sogar Angst vor einem Chinesichen Frühling haben?
Ein destabiliesiertes China sogern es die USA bei ihrer nun auf den Pazifik Raum orientierten Politik sähe wäre eine wesentlich größere Gefahr wie der im Moment zerbröckelnde nahe Osten.
 
Dieses Einkaufstour, hat, denke ich nicht nur mit dem Finanzstabilität zu tun.
Der Grund, warum China noch nicht in alle bereiche weltführend ist, daß es noch einige westliche Unternehmen da sind
die ein Wissensvorsprung haben, und da kann man einfach mit Kopieren, Stehlen nicht mithalten.
MAn kauft dann die ganze Firmen auf, samt Köpfen, und Patente.
Besonders, weil die bisher ihres Geld in US Staatsanleihen hatten, was zusammen mit andere ähnliche Finanzkonstrukten
eher instabil werden, so wälzt man das Geld ins wirkliche Sachwerte um, was Zukunftsstabil ist, und besonders
der Roboterhersteller sein wert bald exponenziell vermehren wird.
Da kann man bald die deutsche Autohersteller erheblich zurückdrängen, und alle andere noch produzierende
Unternehmen, da diese Technologie das Genick der Zunkunft ist.
Da wird in Europa bald nicht mal mit Roboter produziert, wenn man hier sich nicht an die chinesische lohn und Arbeitsverhältnisse
anpassen wird.
Und die Journalisten verstehen nicht warum die denkende Menschen Zukunftsangst haben.

Es sind übrigens nicht nur die Politiker schuld, so wie ich es sehe war ein großer anteil der Aktien in hände
Deutsche Firmen. Um die 30-40% Prozent laut Wikipedia. Was haben sie sich gedacht?
So sieht man eindeutig daß Moral, und bestimmte Werte auch für ein langzeitiges geschäftliches überleben wichtig sind.
Der Firma Voigt mußte die Aktien nicht verkaufen.

Chinesische Frühling:
1.:Das land is ethnisch in die produzierende Regionen einheitlich, was gegen ein Dauerkonflikt enorm wichtig ist. Auch wenn in die muslimische Gebiete ein Bürgerkrieg
ausbrechen würde, würde es die Ostteile nicht so sehr beeinflussen.
Und für eine langzeitlige instabilität wie im nahen Osten braucht man große Menschenmassen die das leben im wesentlichen
anders sehen, andere Wertesysteme haben. Dazu sind die Chinesen ruhig, pflichtbewusst,ausdauernd, und zielorientiert und generell gar nicht
agressiv. Also ein anderes "Menschenmaterial".

2.Im Fall eines Bürgerkriegs, wird niemand für die Aufständischen ständig Waffen, Aufklärung, und Söldner, Luftschutzzone,
und ähnliche liefern können, also es wäre in paar Wochen erledigt wie in 56 in Ungarn.
Der Chaos im Nahen osten wurde ganz stark von aussen unterstützt, es wäre schon lange Ruhe da, wenn es nicht so laufen
würde. Wenn die Regime weg sind, sieht es so aus wie in Lybien.(Der Ölausfuhr, aber geht immer super auch im grössten Chaos.)
3.
Die Entwicklung bestimmte Überwachung, und andere Technologien wird den Aufstand in entwickelte vernätzte Länder fast unmöglich machen. Westliche Firmen helfen in China auch sehr viel diese Überwachungstechnologien auszubauen.

Übrigens die politische Gefangene werden in China ganz nützlich verbraucht. Nach ständige ärtzliche Untersucheng werden die
oft hingerichtet (Tibeter, Uiguren, etc) und die Organen für die Bevölkerung zur verfügung gestellt. Geil eh?
Nun habe ich irgendwie nie gehört das sowas sanktioniert werden sollte.
Daß die böse sind weil die verboten haben die tibetische Sprache in China zu unterrichten, habe ich auch nie gehört. Also die humanitäre empfindlichkeit scheint ganz gezielt zu sein.

Bitte auf Youtube nach: "Kínai diplomata Hősök tere" suchen, um das verhalten deren Diplomaten in Ungarn bewundern zu können.
Bald wird es in D. auch so laufen.


Und wie gesagt, wenn die deutsche Eigentümer diese Firmen unbedingt verkaufen wollen,(und wirklich niemand dafür in Deutschland interessieren würde) und in der EU heumfragen würden wer sich dafür interessiert, könnten sehr viel Probleme hier langzeitig gelöst werden. Ein teil der Entwicklungsgelder, und Euro hilfeinjektionen nach EU länder könnte man für den KAuf diese Firmen anwenden, und wären alle glücklich. Wenn ich aber diese Komplettidioten anschaue ist es ein Wunschdenken.Aber wie gesagt die Verkaufer scheissen auf diese Sachen scheinbar auch.
 
Dann warten wir bei Aixtron halt noch ein halbes Jahr bis die Firma vollends den Bach runtergegangen ist. Dann kaufens die Amis als Insolvenzmasse! :crazy:
Wo ist da der Unterschied, außer, dass dann eine US-geführte Heuschrecke die Perlen herausoperiert und die Wertlose Hülle mit Schulden überhäuft zurücklässt...

PS
 
Fakt ist: Alle diese Firmen brauchen nur ein wenig Geldeinspritze, und damit können die weiterhin
wettbewerbsfähig werden, ansonstens wollte die niemand kaufen. Also es geht NICHT um sinnlose, für eine ewigkeit
dauernde Geldschluckmechanismen wie im Kommunismus.

Also die Optionen:

A.: Wie schon erwähnt: Die Probleme öffentlich machen, und villeicht auch die Bevölkerung einfach
einbinden wie es mit der Aktiengesellschaft das Ursprüngsidee war. Millionen die jettzt Gold kaufen,
würden denke ich gerne einspringen.

B: Staatliche, EU Kredite. Die deutsche Regierung hat angeblich eine große Haushaltsüberschuss, und das Geld
ist für bestimmte... Themen scheinbar zu mobilisieren.

C: Herumfragen in der EU, ob villeicht einige Regierungen auch solche Firmen statt EU Gelder Akzeptieren würden.

D:Herumfragen ob irgendjemand in der EU staatlich, oder privat mitfinanzieren wollte.

Ich denke, daß wenn zum Beispiel die ungarische Regierung (der nach 26 Jahren deindustrialisierung und Verkaufen alle
wertvolle Unternehmen für kleingeld) der jetzt sein Kopf zerbricht, wie eine Industrie aufgebaut werden könnte
wäre auch heil froh, wenn über sowas wusste.Die kaufen jetzt sogar einen unrentablen von RWE gebauten Kraftwerk,
(sinnlos) also das Geld zum anlegen ist da. Das gilt aber auch für andere Länder in der Nähe, und auch für die
deutsche Bevölkerung. Oder sogar die ganze EU Bevölkerung. Wenn man schon wusste daß das Geld nicht nur sinnlos in den
Bank geparkt werden kann (wobei die Banken ja scheinbar auch nicht mehr wissen was es heißt das Geld anzulegen), würde man
sehr schnell das benötigtes Geld vorzeigen können.

Für den Kauf von Monsanto konnte Bayer sogar Riesenkredite aufnehmen.

Wie viele Menschen wissen eigentlich darüber, daß diese Firmen zu verkaufen sind? Ist auch kaum zu glauben daß aus der ganzen
Welt, nur die Chinesen bereit sind zu investieren.
Eine Schlüsselfirma in der HAlbleitertechnik von der nur zwei in der Welt gibt ist momentan eine Zukunftinvestition.
 
:respekt: Glückwunsch.
Zoli entwickelt sich immer mehr zu Weltökonomen :!: :ducken:
 
Der Unterschied zwischen dem Kaufinteresse der Amis bzw der Heuschrecken und der Chinesen ist, dass die Chinesen bereit sind richtig Kohle für eine Firma liegen zu lassen.
Die Heuschrecken sind nur an Firmen interessiert die sie billigst als fast tote Firma kaufen, mit neuen Schulden aufpäppeln, ausschlachten und die wertlose Hülle mit noch mehr Schulden zurücklassen können. Die Chinesen sind dagegen an der Technik und dem Knowhow für eine eigene Fertigung interessiert. Mit den so erworbenen Patenten können sie ohne weitere Entwicklungsarbeit gute Produkte nachbauen, auf den Markt werfen und so den ursprünglichen Hersteller vom Markt drängen...

PS
 
H. Gürth schrieb:
:respekt: Glückwunsch.
Zoli entwickelt sich immer mehr zu Weltökonomen :!: :ducken:
Manchmal können gegenargumenta auch etwas bringen.
:)
powersupply schrieb:
Der Unterschied zwischen dem Kaufinteresse der Amis bzw der Heuschrecken und der Chinesen ist, dass die Chinesen bereit sind richtig Kohle für eine Firma liegen zu lassen.
Die Heuschrecken sind nur an Firmen interessiert die sie billigst als fast tote Firma kaufen, mit neuen Schulden aufpäppeln, ausschlachten und die wertlose Hülle mit noch mehr Schulden zurücklassen können. Die Chinesen sind dagegen an der Technik und dem Knowhow für eine eigene Fertigung interessiert. Mit den so erworbenen Patenten können sie ohne weitere Entwicklungsarbeit gute Produkte nachbauen, auf den Markt werfen und so den ursprünglichen Hersteller vom Markt drängen...

PS

Ich habe nicht gesagt daß die Amis besser sind, ich würde für den auch nichts verkaufen.(Warscheinlich haben die auch viele sachen von diese Firma geklaut wenn die es so bescheidt wissen worum es geht, sogar scheinbar besser als die deutsche Regierung, und Geheimdienste) Und es ist genug Geld sowohl in D. als auch in der EU da. Man sollte nur suchen, es wird aber scheinbar gar nicht versucht. :evil:
 
-Zoli- schrieb:
Fakt ist: Alle diese Firmen brauchen nur ein wenig Geldeinspritze, und damit können die weiterhin
wettbewerbsfähig werden, ansonstens wollte die niemand kaufen.
Fakt ist: alle diese Firmen sind nicht "wettbewerbsfähig", sonst bräuchten sie keine Geldspritze. Das lenkt alles nur von schlechtem Management ab.
 
powersupply schrieb:
Mit den so erworbenen Patenten können sie ohne weitere Entwicklungsarbeit gute Produkte nachbauen, auf den Markt werfen und so den ursprünglichen Hersteller vom Markt drängen...
Na und? Die Chinesen betreiben damit Kapitalismus und "Marktwirtschaft" in seiner Reinform, wie es merkwürdigerweise immer dann von Arbeitgeberseite propagiert wird, wenn es gegen die Arbeitnehmer geht. Sind die Firmen selbst davon betroffen, ist das Prinzip auf einmal "Böse".
 
Am 17. Mai 2016 legte der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea ein Übernahmeangebot über 4,6 Milliarden Euro oder 115 Euro je Aktie vor. Dies entspricht einem Aufschlag von mehr als 35 Prozent auf den Schlusskurs vom Vortag. Midea betonte aber zugleich, Kuka nicht komplett übernehmen zu wollen und auch keinen Beherrschungsvertrag schließen zu wollen. Man verfolge mit dem Übernahmeangebot das Ziel, den eigenen Anteil von 13,5 Prozent auf bis zu 49 Prozent auszubauen.[10]

Am 8. August 2016 wurde bekannt, dass Midea fast 95 Prozent der Kuka-Aktien übernommen hat.[11][12]


gewonnen haben erst mal die Aktionäre oder wem gehörte Kuka?
Der Zeitpunkt vom Verkauf ist vielleicht nicht so schlecht gewählt, die Technik dürfte inzwischen aus dem Patent sein, ist kein Geheimnis mehr und wird vermutlich vielerorts gebaut; ein paar Schrittmotoren und Steuerung dazu. Natürlich ist bei Kuka die Erfahrung da, die sammeln aber andere inzwischen auch.
Die chinesen haben immer noch das Manko dass sie selber keine Entwicklung betreiben, siehe Magnetschwebebahn.
 
Ich denke, dass es im Fall von Kuka nicht DAS Patent gibt das ausgelaufen ist. Die haben ja sicherlich ihre Roboter weiterentwickelt und neue Patente am Laufen auf die sie im Laufe steter Weiterentwicklung aufbauen können. Und genau darauf haben die Chinesen nun mit ihrem Kauf vollen Zugriff.

PS
 
Alfred schrieb:
die Technik dürfte inzwischen aus dem Patent sein, ist kein Geheimnis mehr und wird vermutlich vielerorts gebaut; ein paar Schrittmotoren und Steuerung dazu.
Schrittmotoren - der war gut. :rotfl:

Arbeitslasten (der größte immerhin bis zu 1300kg) in bis zu 7 Freiheitsgraden (3m Reichweite) beschleunigen, wieder abbremsen und genau positionieren (<±0,1 mm). Dazu natürlich ein Interface mit dem auch normale Bediener klar kommen müssen.
Kinderfasching... :mrgreen:


mfg JAU
 
Dirk schrieb:
-Zoli- schrieb:
Fakt ist: Alle diese Firmen brauchen nur ein wenig Geldeinspritze, und damit können die weiterhin
wettbewerbsfähig werden, ansonstens wollte die niemand kaufen.
Fakt ist: alle diese Firmen sind nicht "wettbewerbsfähig", sonst bräuchten sie keine Geldspritze. Das lenkt alles nur von schlechtem Management ab.

Wovon weißt du daß die nicht wettbewerbsfähig sind? Hatten die jahren lang Verluste gemacht? Auch KUKA?
Oder hatten die villeicht nur nicht 30 Prozent Wachstum pro Jahr hinter sich?
Ich hatte mal einen Interview mit dem Gründer von Enercon gelesen wo er geschildert hat warum er die Firma nicht
ins AG umgewandelt hat. Weil es eben bei alle Firmen längere Periode geben können wo wegen Inwestitionen nicht viel, oder
oder kaum Gewinne gemacht werden können was aber gar nicht bedeutet, daß diese Firmen langzeitig nicht wettbewerbfähig sind.
Und dieser Mann hat seine Unternehmen aus Nichts aufgebaut, und nicht einfach übernommen.

Dirk schrieb:
powersupply schrieb:
Mit den so erworbenen Patenten können sie ohne weitere Entwicklungsarbeit gute Produkte nachbauen, auf den Markt werfen und so den ursprünglichen Hersteller vom Markt drängen...
Na und? Die Chinesen betreiben damit Kapitalismus und "Marktwirtschaft" in seiner Reinform, wie es merkwürdigerweise immer dann von Arbeitgeberseite propagiert wird, wenn es gegen die Arbeitnehmer geht. Sind die Firmen selbst davon betroffen, ist das Prinzip auf einmal "Böse".

Und wenn China Kapitalismus betreibt heißt es, daß es gut für die Bevölkerung hier is? Obwohl es trifft ja nicht mal zu,
In China darfst du keine strategische Unternehmen aufkaufen nur einen Minderheitsanteil. Und darfst auch die Produktion nur
dann starten, wenn eine chinesische Firma auch maßgeblich mitbeteiligt is, und irgendwo habe ich gelesen, daß bei
Elektroautoproduktion jetzt indirekt die komplette Technologietransfer verlangt wird. Also die ausländische
Firmen auch die Forschung da betreiben müssen. Ausserdem scheinen einige Unternehmen oft scheinbar unter Produktionskosten
zu produzieren, was auf undurchsichtige staatliche Finanzierung andeutet. Aber allein der Heimische Markt ist
da so groß daß es eine eindeutige Wettbewerbsvorteil mit sich bringt.
Und ja, die Umweltvorschriften sind da auch nicht die selbe.
Und nur weil die Arbeitgeber manchmal arrogant sind, kann die Lösung doch nicht sein, daß dann aus Rache alles kaputtgemach wird.
Übrigens, in China haben die Arbeitnehmer noch viel viel weniger von alles. Die sind fast wie Sklaven. Die
Ungleichhheit ist da viel größer als im ganzen Europa.

Habe etwas zum Thema gefunden:
http://www.arte.tv/guide/de/060821-000-A/der-tausendkopfige-drache?country=DE

Ich darf es nicht anschauen, weil ich nicht in Deutschland sitze. :crazy: :respekt:

Hops, die Ersatzlösung:

Ich würde mich fragen, wie viele Nichtchinese in DNA Vorschung da mitstudieren dürfen.

Und zum Film: Ich denke nicht daß die Amis viel besser sind :)
 
Mein lieber Wirtschaftsweiser,

was "das heißt", habe ich an keiner Stelle geschrieben. Beschränke dich doch bitte auf die Aussagen, die ich hier getroffen habe, und nicht auf die, welche du dir dann dazu reimst.
 
Thema: Roboterhersteller KUKA wurde an die Chinesen verkauft
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