Hilfe, brauch Unterstützung _ Stihl FS80 alt

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wuschel1707

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Hallo zusammen :)

Habe zum Mähen eine alte Stihl FS 80 erhalten.
Nun stellt sich für mich die ungeheuer schwierige Frage:
* Der Tank besitzt nur einen einzigen Benzinschlauchanschluß (siehe Foto)
* Der Vergaser hat jedoch zwei Benzinschläuche, wobei einer am Ende nirgendwo hinführt (siehe Foto)

Wäre es nun möglich beziehungsweise richtig, einfach ein kleines Löchlein in den Tank bohren und diese offene Benzinschläuchlein dort einzuführen?

Hat hier ein User noch eine alte Bedienungsanleitung von dieser Motorsense?

Ich möchte dieses alte Stück nicht so einfach entsorgen. Ich liebe alte Geräte , welche man wieder herrichten kann.

Viele Grüße aus dem sonnigen Hochschwarzwald
 

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Vielen Dank für die schnelle Hilfestellung.

Bevor ich nun den Vergaser ausbaue und reinige, wollte ich gerne wissen ob Sie für den alten Vergasertyp den Reparatursatz anbieten können?
Zusätzlich will ich den Auspuff abschrauben um den Zylinder-Innenraum und den Kolben begutachten zu können.
Haben Sie auch hier die Dichtung zwischen Auspuff und Zylinder (sollte da einer überhaupt verbaut werden).

Am besten wäre, wenn ich eine Liste hätte um zu erfahren was noch erhältlich ist oder nicht. Will nicht etwas auseinander bauen und nachher festellen, hopla jetzt ist die Dichtung kaputt und kein Ersatz vorhanden.

Dann melde ich mich gerne um eine Bestellung aufzugeben.

Viele Grüße
 
Zwischen Schalldämpfer und Zylinder kommt Dichtung. ebenso eine Fussdichtung.
Aber wenn Trabold nicht noch ein paar Raritäten im Schatzkästlein hat, sehe ich schwarz. Die Maschine ist immerhin so aus 1978 usw.
 
Ich habe mir bei den alten Stihl die Dichtungen immer selbst gebastelt.
Die Fußdichtung aus 0.5er Dichtungspapier, die Auspuffdichtung aus hitzefestem Material (Graphit, Klingerit etc.)

Der ins leere laufende Schlauch ist der Überlauf des Vergasers .
Wenn dort Benzin austritt hat man den Pumpenbalg genug gedrückt.
 
raymund schrieb:
Ich habe mir bei den alten Stihl die Dichtungen immer selbst gebastelt.
Die Fußdichtung aus 0.5er Dichtungspapier, die Auspuffdichtung aus hitzefestem Material (Graphit, Klingerit etc.)

Der ins leere laufende Schlauch ist der Überlauf des Vergasers .
Wenn dort Benzin austritt hat man den Pumpenbalg genug gedrückt.

Vielen Dank für den Tipp :)
Das mit dem selber basteln von Dichtungen hatte ich mir auch schon überlegt.
Mit was für Werkzeug schneidest du die runden Löcher und die größeren oder kleinsten Ausschnitte aus?

Gruß und eine gute Nacht :)
 
Habe einen Reparatursatz nach der Reinigung des Vergaser verbaut.
Habe einen neuen Tankdeckel gekauft weil der alte tropfte.

Resultat:
a) der neue Tankdeckel tropft auch aus der Tankdeckellüftungsbohrung :cry:
b) ich kann mit der Kappe (schwarzer Gummibalg) pumpen wie ich will, ich sehe nicht, dass Benzin die Leitung hochläuft. Der Vergaser bekommt kein Benzin.
c) Sprühe ich kurz "quickstart" in den Luftfilter, springt der Motor ohne jegliches Rucken an und geht natürlich so nach < 1sec wieder aus..der kleine bekommt keinen Lebenssaft :ducken:

Frage:
1. wie funktioniert denn diese Gummibalg-Pumpe?
Soll damit ein Überdruck im Tank erzeugt werden, so dass der Saft notgedrungen die Benzinleitung hochläuft?
2.Ist das denn üblich, dass der Tankdeckel bei diesem FS80 alt tropft wenn man den FS80 entsprechend hält?

Vielleicht kann ein alter Hase, welcher die Eigenschaften dieser Maschine kennt, mir nochmals behilflich sein :thx:

Gruß
 
.der kleine bekommt keinen Lebenssaft
Stimmt die Unterdruckbohrung im Vergaser mit dem Zwischenflansch und Bohrung im Zylinder überein ? Sonst kann die Pumpmembran im Vergaser nicht arbeiten.

Ja, es wird Überdruck im Tank erzeugt.
Im Tankdeckel ist eine Be/Entlüftungsbohrung. Je nach Lage kann da etwas Sprit austreten.
 
H. Gürth schrieb:
.der kleine bekommt keinen Lebenssaft
Stimmt die Unterdruckbohrung im Vergaser mit dem Zwischenflansch und Bohrung im Zylinder überein ? Sonst kann die Pumpmembran im Vergaser nicht arbeiten.

Ja, es wird Überdruck im Tank erzeugt.
Im Tankdeckel ist eine Be/Entlüftungsbohrung. Je nach Lage kann da etwas Sprit austreten.

Danke für die Hinweise :)
Die erste Frage kann ich momentan nicht beantworten. Werde Morgen den Zwischenflansch auch ausbauen, nachdem ich den Vergaser nochmals ausgebaut habe. Habe in der dunklen Garage nun noch schnell ein Foto geblitzt. oh.oh.oh was sieht man da :crazy:
Da muss wohl auch etwas nicht stimmen.

Nochmals zum Tank selbst und der Spritzuführung.
Ist meine Denkansatz richtig, dass durch das Pumpen mit dem schwarzen Balg ich kein Benzin in die Benzinleitung pumpe, sondern nur einen Überdruck erzeuge. Erst mit der Kolbenbewegung wird noch ein Unterdruck im Vergaser erzeugt, welcher eine Größe erreicht, dass Benzin damit angesaugt wird?
Morgen giebt es dann weitere tolle :wink: Fotos wie der Zwischenflansch und dessen Dichtungen ausschauen.

Gruß
 

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Beim Betätigen der Gummipumpe muss man auch den Knopf unten am Vergaser drücken, damit wird die Membrane überbrückt.

Für die kleinen Löcher in den Dichtungen benutze ich Locheisen.

Gruß
Raymund
 
Durch die Hubbewegung erzeugt der Kolben im Kurbelgehäuse einen Unter/Überdruck. Dieser wird über die Bohrung im Zwischflansch und im Vergaser auf die Pumpenmembrane im Vergaser geführt. Diese erzeugt dann über die Zungenventile im Vergaser den Zulauf von Treibstoff und Weiterleitung in die Düsenkammer.
Wenn die Bohrung verschmutzt oder durch falsche Dichtungsmontage verschlossen ist, kein Sprit, kein Lauf.
 
raymund schrieb:
Beim Betätigen der Gummipumpe muss man auch den Knopf unten am Vergaser drücken, damit wird die Membrane überbrückt.

Für die kleinen Löcher in den Dichtungen benutze ich Locheisen.

Gruß
Raymund

Vielen Dank Raymund für diesen Hinweis !!!!
Genau so funktioniert das Pumpen und das Benzin steigt zum Vergaser und der Überschuß wird über die zweite offene Benzinleitung wieder geleert.
 
@wuschel1707
Auch mal ins Postfach schauen. 8)
 
Danke an alle für den Hinweise betreff Funktionsweise des Vergasers.

Habe ein paar Fotos, welche den Zwischenflansch und seine Bohrung zeigt. Ist wohl alles in Ordnung.

Nun habe ich aber das Problem, dass beim Starten (springt sofort mitdem ersten Zug an) die Leerlaufdrehzahl sehr hoch fährt, so dass ich sofort den Motor wieder abschalten muss.
Erst beginnt er ruhig im Normaldrehzahlbereich und so nach 1-2 Sekunden dreht er wie wild hoch.
Wie stellt man den Vergaser und den Hand-Drehzahlgeber am Griff richtig sein? Als Hilfestellung habe ich ein Foto der 3 Einstellschrauben beigefügt.

Eine weitere Frage habe ich noch. Beim Reparatursatz (Dichtungen) war noch ein kleiner Hartgummi mit kleiner mittlerer Bohrung dabei. Hatte keinen Ort im Vergaser dazu gefunden. Wo müsste der noch eingebaut werden. Vielleicht ist das der Grund für das unkontrlierbare Hochlaufen der Drehzahl.

Würde mich sehr über eine weitere Hilfestellung freuen :thx:
 

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Hallo zusammen :)
in diesem ausführlich beschriebenen Manual steht auf Seite 37 ausführlich wie man den Vergaser einstellen muss.
Nur ist das halt die USA-Version und das neuere Modell.
aber auch mit 3 Einstellschrauben.

Nun meine Frage, welche der Schrauben ist die H, L und LA beim alten 4112 Vergaser

https://www.manualslib.com/download/1157960/Stihl-Fs-75.html

Übrigens, bei manualslib.com findet man so manch alte Reparaturanleitungen
 

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Für das Standgas/Leerlauf ist die obere Schraube mit der Feder zuständig. Anschlagschraube für den Rundschieber.
Die Düseneinstellungen sind H=2 L=1 Grundeinstellung.
Am Vergaser keine Markierungen L und H vorhanden ?
Eine Vergaserbeschreibung ist in meinen techn. Unterlagen leider nicht mehr drin. Evtl. mal im Netz suchen.

Über den verbauten Teikei Vergaser bezw. die FS 80 wurden schon einige Diskussionen geführt. Mal in der Suchfunktion nach Teikei Vergaser suchen lassen. So etwa aus 2005 !
 
Vielen Dank für die Infos :thx:

Hurra diese alte FS80 Urausführung läuft nun wie ein Uhrwerk.
Im Standgas so herrlich ruhig und vorallem sehr leise.
Bei Betätigung des Gashebels reagiert er sofort und läuft ohne jegliches Unruhe schön auf Arbeitsdrehzahl.

Was war mein vorher gehendes Einstell-Problem:
Ich konnte wie vorgegeben den Motor gut starten und die Leerlaufdrehzahl einjustieren.
Jedoch beim Gasgeben stopte er sofort.
Ich Dummerchen :crazy: hatte folgenden Einbaufehler gemacht.
Der Gasschieber (nr 31 der Ersatzteilliste) hat eine lange Nut am Ende des Röhrchens und diese muss genau in Richtung der Standgas-Stellschraube im Vergasergehäuse eingeführt werden.

Dann den Gehäusedeckel (Nr.36) festdrehen und das Gasseil so einstellen, dass der Gashebel ohne Spiel von Leerlauf bis Vollgas arbeiten kann.

Anbei für andere FS80 alt Besitzer anbei die entsprechende Ersatzteilliste

Wünsche allen noch einen schönen Tag :bierchen:
 

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Thema: Hilfe, brauch Unterstützung _ Stihl FS80 alt
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