Erfahrungen mit Mährobotern gesucht.

Diskutiere Erfahrungen mit Mährobotern gesucht. im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, die Rasenmähroboter werden ja immer häufiger gekauft. Sowohl Freund, Bekannte als auch Nachbarn haben einen und schwärmen davon...
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Julius

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Hallo Zusammen,

die Rasenmähroboter werden ja immer häufiger gekauft. Sowohl Freund, Bekannte als auch Nachbarn haben einen und schwärmen davon. Mich würde daher ja mal interessieren wer einen hat und wie gut diese Roboter funktionieren. Ich bin da nämlich nach wie vor sehr skeptisch und nutze weiterhin meinen Benzinrasenmäher.

LG
 
Also ich hab seit ein paar Jahren nen Husqvarna 220AC und würde ihn nicht mehr hergeben. Jetzt kommt aber der das große ABER:

Dein Garten muss "Mähroboterkompatibel" sein und auch "Mähroboterkompatibel" gehalten werden. Die Begrenzungskabel ordentlich vergraben weil sie beim vertikutieren sonst geschreddert werden. Der eine oder andere Busch muss gestutzt werden, ne Wurzel von nem Baum die an die Oberfläche wuchert entfernt usw. , weil der Mäher daran hängen bleibt. Kinderspielzeug oder Früchte wie Äpfel und Nüsse sollte auch nicht rum liegen, weil es sonst gehäckselt wird oder sich jemand daran die Klingen ausbeisst. Das Begrenzungskabel musste ich auch schon flicken weil eine Wurzel aus der Hecke es durchtrennt hat.

Aber insgesamt betrachtet lohnt es sich schon find ich.

Gruß der andere Heiko
 
Alter Schwede, die Preise die ich so im Netz für so einen Husqvarna gefunden habe gehen ab 2.000 € los - wohlgemerkt mit NiMH-Akkus.

Stolzer Preis!

Wenn man dann noch die "Randarbeiten" wie Fallobst wegräumen, Büsche und Sträucher "überwachen" etc. mit einrechnet...lohnt sowas überhaupt? Bei ner Flächenempfehlung von 1.800 m²?

Dafür gibt es ja fast schon einen Aufsitzmäher...
 
Lohnt sich das ?? wenn's kein Stoppelacker ist
wenn Sie 2 Std. Mähzeit X 25 im Jahr rechnen "geschäftlich denkend" dafür 100 Euro rechnen :cry:
ist das Gerät "bezahlt"
klar ist ca alle 3-4 Wochen 1/4-1/2 Std Reinigung zu machen
aber das gibt keine 50 Std. im Jahr Freie Zeit

mfg
e.t.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass mit einem Mähroboter die Grasentsorgung entfällt und da kommt pro Jahr einiges an Rasenschnitt zusammen.
 
Richtig, man muss das Gras nicht mehr entsorgen denn man nimmts dann überall mit hin, ins Haus, ins Auto, in den Pool...
 
Wir sind ja auch schon am Überlegen, ob wir uns einen Mähroboter zulegen oder nicht.

Meine Frau muss ich noch etwas überreden, vielleicht bekomme ich sie mit der Zeitersparnis überzeugt. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. :wink:
 
SchwarzeSonne schrieb:
Alter Schwede, die Preise die ich so im Netz für so einen Husqvarna gefunden habe gehen ab 2.000 € los - wohlgemerkt mit NiMH-Akkus.

Evtl. wäre ein Gardena Mäher eine Alternative. Die haben LiION Akkus und die gleichen "Gene" wie die Husqvarna Mäher
 
Hab auch einen Husqvarna, mit Solarunterstützung. Läuft seit 3 Jahren. Einmal Radmotor auf Garantie erstetzt. Fläche sind verwinkelte 2400 m2. Etwas mehr als empfohlen, das Ding läuft in der Starkwachstumsphase bis 15 Stunden täglich, später 6-10. Klappt einwandfrei! Kabel verlegen hat einen halben Tag gedauert, dafür jede Woche 2 Stunden Zeitersparnis (ja, ich hab jede Woche gemäht). Und ich hab mir auf Ebay eine Grosspackung Messer gekauft, manchmal trifft der Mäher wohl Dinge, die auf dem Rasen liegen aber dort nicht hingehören... So ein Messersatz ist aber in 5 Minuten gewechselt und kostet 2 Euro. Achja, ich habe ihm eine SIM-Karte spendiert :D Wenn er sich irgendwo mal festgefahren hat, ein dünner Weidenast den Messermotor blockiert oder z.B. jemand versucht hat ihn anzuheben schickt er mir eine SMS aufs Handy. Dann naht schnelle Hilfe.
Wenn er heute kaputt ginge würde ich morgen einen neuen kaufen!!!
 
Ich habe mich jetzt auch für einen Husqvarna 330X entschieden: LiIon Akku. Ich setze ihn auf einer vergleichsweise kleinen (1100 m²) Rasenfläche ein, da diese sehr verwinkelt mit zahlreichen schmalen Stellen und einer Wegkreuzung angelegt ist. Der 330X verfügt gegenüber dem 320X über ein GPS, das für die Optimierung der zu befahrenden Flächen und Wege zuständig ist und dafür sorgt, dass alles gemäht wird, ohne dass sinnlos immer wieder über bereis gemähte Flächen gefahren wird.

Ich denke, man muss sich klar darüber sein, dass man ein vergleichsweise billiges Plastikgehäuse bekommt mit ordentlicher Elektromechanik und hochgezüchteter Elektronik. Die laufenden Kosten (Stromverbrauch, Klingen, Akku) nicht vergessen.

Aber wer mäht schon gerne solche Flächen mit einem Handmäher ??

Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Es wurde schon erwähnt, dass man die Kabel am besten eingräbt. Eine schicke, robotergepflegte ( :mrgreen: ) Fläche schreit auch nach sauberen Rasenkanten: Da noch einmal nach einem Kantenschneider wie MTD 550G oder Texas EC8700 schauen. Funktioniert sehr zügig.

Beste Grüsse
Stefan
 
Ich mähe meinen Rasen grundsätzlich selbst. Ein Roboter hat ja (noch) keine Augen und dürfte daher auch niemals so sorgfältig arbeiten. Das ist aber nur meine Meinung... 8)
 
Nachdem ich nun einige Zeit Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt habe muss ich sagen, dass ihm das unbestreitbare Fehlen der Augen keinerlei Probleme bereitet und der Roboter sogar "besser" mäht als der Mensch es könnte. Ich jedenfalls bin völlig überzeugt.

Ein Roboter hat sehr wohl "Augen", allerdings nur in Form von Sensoren. Speziell der 330X verfügt zusätzlich über eine satellitengestützte (GPS) Navigation. Beides zusammen sorgt dafür, dass die gesamte Rasenfläche - auch bei verwinkelten und komplexen Grundstücken - gleichmässig geschnitten wird.

Warum nun mäht der Roboter "besser", als ein Mensch das könnte ?

1. Der Rasen wird umso besser, je häufiger er geschnitten wird (innerhalb vernünftiger Grenzen, versteht sich). Der Roboter kann mühelos so eingestellt werden, dass er jeden zweiten Tag mäht und dann eine zweitägige Pause einlegt. Ich glaube einfach, dass nur wenige Humanoiden das tun würden :D "Wildkräuter" kommen erst gar nicht dazu, auszusamen.
2. Roboter mulchen, d.h. der Rasenschnitt dient dem Rasen wieder als natürlicher Dünger. Dieser Rasenschnitt ist wegen des häufigen Mähens so fein, dass er direkt an den Halmen vorbei auf den Boden fällt. Da schmutzt nichts, wie das beim normalen Mulchen auftritt, wenn man nicht häufig genug mäht.
3. Der Roboter (mindestens der Husqvarna, aber auch diverse andere) schlägt das Gras nicht ab wie ein Sichelmäher, sondern schneidet die Halme mit rasierklingenscharfen Messern sauber ab. Diese sauberen Schnitte werden nicht so schnell braun wie die ausgefransten Schnitte der Sichelmäher.
4. Der Husqvarna mäht auch bei Regen, wenn es dem Menschen dann doch zu ungemütlich ist (merke: Ein Regensensor ist kein Vorteil).
5. Der 330X reduziert die Mähhäufigkeit automatisch, wenn das Gras (z.B. bei sommerlicher Hitze) langsamer wächst und zieht damit bei einem der Aspekte, bei denen der Mensch einen Vorteil haben sollte gleich. Ähnliches gilt für enge Passagen, die er stets an anderer Stelle passiert, so dass keine "Laufspuren" entstehen.
6. Die geringfügigen Erschütterungen eines Roboters (der Husqvarna arbeitet praktisch lautlos, man hört lediglich, wie die Messer das Gras schneiden, aber nichts von den Motoren) reichen aus, um Maulwürfen das Leben so unangenehm zu machen, dass sie lieber beim Nachbarn graben. Roboter sind die besten und dabei schonendsten Maulwurfsvertreiber, die ich kenne.
7. Ein Roboter bedeutet weniger Reinigungsaufwand als ein klassischer Mäher. Weniger Pflege (z.B. Schleifen der Messer) des klassischen Mähers bedeutet ein schlechteres Mähergebnis. Dieses "Risiko" ist beim Roboter minimiert, da man lediglich jedes Wochenende einen Blick riskiert und Grasschnitt, sollte er den haften geblieben sein, von dem leichten Teil entfernt. Kontrolliert man einen klassischen Mäher wirklich jede Woche ?

Gegen all das steht ein einziges Argument: Man hat ein recht grosses Anfangsinvest und die laufenden Kosten sind auch nicht wirklich vernachlässigbar.

Beste Grüsse
Stefan
 
StefanS schrieb:
... und die laufenden Kosten sind auch nicht wirklich vernachlässigbar.

Beste Grüsse
Stefan
Worin bestehen denn, außer Strom, die nennenswerten laufenden Kosten?
(Ich spiele auf mittlere Sicht auch mit der Anschaffung eines Mähroboters ...)


Grüße

Iggy
 
neben dem Reinigen des Gerät ~ alle 4 wochen
Neue Messer min 1 X Jährlich und Service mit Update Software
kommt man auf ca. 150-250 Euro jährlich
Batteriesatz alle 3-5 Jahre ca 180-400 je nach Hersteller
p.s. Für meinen Robot-Solarmäher( 2400.00 ) ~ 8 Jahre keine Teile mehr lieferbar :cry: :cry: :cry: :cry:
 
Bezogen auf Husqvarna sind die Kosten leicht anders:
(1) Jährlicher Service (eigentlich hauptsächlich eine gründliche Reinigung, die man auch selbst machen könnte) ist mit ca. 150€ notwendig, weil nur der autorisierte Händler im Rahmen des Service ein Software Update aufspielen kann.
(2) Etwa jeden Monat neue Klingen (3 Stck.), macht bei 9 Monaten ( bei mir) Laufzeit jährlich etwa 30 Klingen. Originalklingen 30 Stck. = 89,50€, gutes Fremdfabrikat 41,90€.
(3) Akkus für den 330X macht 2 x 134,50€ (320 z.B. nur 1x erforderlich).
(4) Stromverbrauch soll bei ca. 35€/Jahr liegen.

Ist alles nicht die Welt, auch verglichen mit einem Rasentraktor oder hochwertigem Mäher, aber eben auch nicht zu vernachlässigen.

Wie gesagt: Noch bin ich entzückt von dem Teil :lol:

Beste Grüße
Stefan
 
Ich habe heute nach 6 Jahren Betrieb den Akku an meinem 220AC gewechselt. Fremdfabrikat mit 3 Ah statt 2,2 Ah für 60 € aus dem Amazonas gefischt. Ging recht schnell und problemlos. Klingen brauche ich je nach Wetter 1-2 mal im Monat neue. Saison ist aber eh nur April - Oktober. Hält sich also im Rahmen.

MfG Heiko
 
Zum Beitrag von @StefanS, alles was da steht kann ich nur bestätigen ... vor allem freut es mich, dass Maulwurf und Wühlmaus fern bleiben und wenn ich in den Garten gehe (egal wann), ich immer einen gemähten Rasen vor finde und somit den Garten auch genießen kann (kein, ohh, muß erst Rasen mähen ....) ... finde das soooo etwas von coool und würde einen Rasenmähroboter jederzeit wieder kaufen. Vor allem, weil er einem Arbeit abnimmt und und mehr Zeit für anderes bereitet!

Doch zum Rasenschnitt, da hab ich das Gefühl, dass der gesamte Rasen nach Jahren auch irgendwie in die Höhe wächst, wenn ihr wisst was ich meine (irgenwo muß ja ggf. auch das zu viel verrottete hin)?!
Weiter muß auch am Randbereich an Platten abgeschnitten werden, denn da wächst der Rasen schon auch hinaus/drüber (zumindest mein alter Rasen, dies eher ein Stoppelacker ist, tut dies .... da muß ich ca. alle 4-6 Wochen mit den Rasentrimmer rundum/drüber).

Möchte aber noch etwas zum Verschleiß beitragen, zwar hab ich seit 2012 einen Husqvarna Automower 305 (der gefiel mir am besten ... Baugleich/ähnlich ist auch der 308/105 und von Gardena der r40li/r70li, Peise ca. 800-1400€. Haben alle Li-Akkus, Akkupreis ca. 85-95€) und ich pflege das Teil wirklich kaum, nur wenn der ca. 300m² Rasen mal nicht sauber geschnitten ausschaut, schaue ich nach dem Roboter und löse dann dessen Problem. Entweder hat er sich dann festgefahren, oder die Messer sind z.B. vom Dauerregen und nassen Grasschnitt zu sehr zugesetzt (mein Mäher hat noch kleine Gleitplatte), oder die Messer sind einfach stumpf und müssen geschärft oder gewechselt werden.
Sonst tut er friedliche seine Arbeit, Jahr für Jahr, auch bei Regen, denn bei Regen nicht zu mähen, vor allem wenn es mal mehr wie zwei/drei Tage lang regnet, macht wenig Sinn.
Über Winter verharrt er einfach in der Ladestation mit Abdeckung.

Doch gerade bei meinem Modell (3 Räder) ist das nicht schwenkbare Hinterrad ein gewisser Schwachpunkt, es schleift beim Wendemanöver über den Rasen. Wenn man da einige Gehwegplatten im Mähbereich hat, wird dies doch zu sehr abgenutzt, dass dies gar durchschleift und somit meist den schattigen Rasenrandbereich ordentlich zusetzt (siehe Bilder) > da wächst z.B. kaum ein Halm mehr, weil das beschädigte Hinterrad die Grasnarbe beim wenden regelrecht rausreist und im Schatten dies nun mal nicht so schnell nachwächst.
  • Da muß man ggf. jährlich ein neues Hinterrad einplanen (Kosten für eins sind ca. 15-20€), meins hab ich nun schon 2 Jahre nicht gewechselt. Weiter sind nun nach 5 Jahren beide Vorderräder abgefahren, so dass der Mäher mehr rutscht/durchdreht als fährt (Kosten für beide ca. 50-60€) ... unten hab ich ein paar Bilder dazu angefügt.
    Akkumäßig hab ich noch nichts gemerkt, dass dieser nachlassen würde.

Daher müßt ihr abwägen, ob ein 3- oder 4-Rädriges Modell für euch nicht besser ist .... ich mag meinen Roboter zumindest dennoch und möchte ihn nicht missen.
Finde es eine suuuuupper Erfindung! :top:


Hier die Bilder, da sieht man den gut ramponierten Mäher und auch das beschädigte Hinterrad, mit gelben Pfeil markiert die neuen Räder:
G_Rasenmähroboter_Husqvarna Automower 305_v1__04.2017_©mr.ditschy.JPG
G_Rasenmähroboter_Husqvarna Automower 305_v2__04.2017_©mr.ditschy.JPG
G_Rasenmähroboter_Husqvarna Automower 305_v3__04.2017_©mr.ditschy.JPG
G_Rasenmähroboter_Husqvarna Automower 305_v4__04.2017_©mr.ditschy.JPG
 
Das sich die Räder so abwetzen hätt ich jetzt auch nicht gedacht. :shock:
 
Von den Vorderrräder hätte ich es auch nicht gedacht, da von den 300qm Rasenfäche ca. 15qm Wegfläche sind. Klar, etwas Rasenkanten gibt es auch noch wo er drauf fährt, aber die Vorderräder bewegen sich ja eher wie ein einzelnes Rad, wo ich dachte, dass es da kaum Abrieb gibt.

Doch da er nun immer mehr durchdrehte, musste ich neue Räder bestellen (der Profilunterschied von alt/neu ist schon enorm).
Wollte schon Schrauben in die alten Räder reindrehen, doch auf dem Weg wäre es ein lautes gehoppel geworden. :crazy:
 
Thema: Erfahrungen mit Mährobotern gesucht.

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