Problem Kapp und Gehrungssäge Elu TGS 173

Diskutiere Problem Kapp und Gehrungssäge Elu TGS 173 im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, folgendes Problem: Ich habe mir eine Kapp und Gehrungssäge Elu TGS 173 gekauft (preiswert, in sehr gutem Zustand- leider kaputt)...
Stromaufnahme kann ich nicht sagen. Ist in den Serviceunterlagen nicht vermerkt.
Aber..........
Der Gleichrichter ist lediglich für die Selbsthaltespule am Schalter zuständig. Glaube kaum, dass die solch hohe Ströme zieht. Auf der Spule, sofern zugänglich, sollten die entsprechenden Daten auch draufstehen.
 
Ich würde mal sagen, dass die 230V Version mit einer Einweggleichrichtung arbeitet bei der der fehlende Draht an N gelegt wird und der dortige Weschselstromanschluss für den Gleichrichter unbelegt bleibt während die hier abgebildete 115V-Version mit dem selben Schalter/Selbsthalterelais eben eine Brückengleichrichter benötigt.

PS
 
Hallo,
auf dem Hubmagnet stand nichts brauchbares.
Also habe ich den Spulenwiderstand gemessen.
Hat ca. 1,85 kOhm. Macht bei 230V also ca. 125mA.


Grüße
Buslenker
 
Du hast an der Spule bei Einweggleichrichtung nur effektiv die Hälfte der Netzspannung!

PS
 
Hallo powersupply,
ich habe nur elektrotechnische Grundkenntnisse
Einweggleichrichtung habe ich mit nur einer Diode in Erinnerung.
Verschaltet ist der Brückengleichrichter so wie im Bild.
Der Strom sollte aber doch nicht höher als die maximalen 1,5A vom Gleichrichter werden?

Grüße
Buslenker
 

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Ausgehend von Deinem Aufschrieb

Buslenker schrieb:
. Am Gleichrichter fehlt die Ader an (-), die wurde an einem anderen Schalterkontakt angelötet. Beim zuschrauben wurden diverse Kabel gequetscht.

sowie H.Gürths Schaltplan und seinen Anmerkungen dazu komme ich zum Bild einer Einweggleichrichtung. :glaskugel:
So hast Du nur noch eine wirksam verbleibende Diode im Strompfad. Immer wenn die am oberen ~-Anschluß die Spannung positiv wird, wird die oben rechts liegende Diode leitend. Alle anderen sind immer gesperrt . :schlaubi:

PS
 
Buslenker schrieb:
Also habe ich den Spulenwiderstand gemessen.
Hat ca. 1,85 kOhm. Macht bei 230V also ca. 125mA.
Das ist so leider nicht korrekt, denn eine Spule ist kein Ohmscher Widerstand. Die Impedanz einer Spule ist von Ihrer Induktivität und der genutzten Frequenz (hier 50Hz) abhängig.

Das ist in diesem Fall aber unwichtig, denn der Strom wird prinzipiell nur kleiner als die berechneten 125mA.
 
Thimo schrieb:
Das ist so leider nicht korrekt, denn eine Spule ist kein Ohmscher Widerstand. Die Impedanz einer Spule ist von Ihrer Induktivität und der genutzten Frequenz (hier 50Hz) abhängig.

Grundsätzlich hast Du ja Recht. Bei Anwendung mit Wechselstrom. :top:

Hier wird die Spule aber mit Gleichstrom, wenn auch aus einer Einweggleichrichtung versorgt, betrieben. Das hat etwa den halben Strom gegenüber Vollweggleichrichtung zur Folge...

PS
 
Das bei der geschilderten Schaltung nur eine halbe Periode verwendet wird und damit der Effektivwert der Spannung sinkt habe ich nicht korrigieren wollen, sorry wenn das so rüberkam.

:schlaubi: Aber auch eine halbe Periode ist keine Gleichspannung, demnach wären in diesem Fall beide Effekte anzuwenden.

Ich glaube aber eine tiefe Diskussion geht hier am Thema vorbei, der relevante Punkt zur Eignung des Gleichrichters wurde ja schon geklärt.
 
Hallo zusammen.

Das Thema ist hier zwar alt, aber für mich ganz aktuell!
Wie auf den Fotos zu erkennen, ist der Elektromagnet aus welchen Gründen auch immer nicht angeschlossen.
Ein befreundeter Elektriker hat ihn dann angeschlossen, funktionierte aber erst, nachdem er einen Gleichrichter (?) zusätzlich angeschlossen hatte, weil der Magnet wohl nur mit Gleichstrom läuft.
Den Gleichrichter hatte er sich aus einem alten Fernseher "geklaut", hängt jetzt neben dem Schaltergehäuse, da zu groß.


Meine Frage: Kann mir jemand sagen, ob bei meinem Schalter irgendein Bauteil (Gleichrichter) fehlt?
Wo ist dieser Gleichrichter?
Wo muss der Magnet angeschlossen werden?
Irgendwas ungewöhnliches?

Ich selber bin Tischler und hab von der Sache null Ahnung! :wink:

Ich hoffe, dass dieses Thema noch gelesen wird, und dass ich jetzt die Fotos (ohne "Fernseh-Gleichrichter") hochladen kann!

Danke,
Ulf
 

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Hey, danke für die schnelle Antwort!
Das hilft mir sehr viel weiter *freu*
Das Schaltbild hab ich mir bereits ausgedruckt, hoffe mein Elektriker kann damit was anfangen.
Diesen Gleichrichter hab ich bei meinem Schalter noch nicht entdeckt. Wird dann wohl fehlen.

Also bleibt die große Frage: Woher bekommen!?

Hast Du/jemand eine Quelle?


Danke
Ulf
 
Sollte dies nach Jahrzehnten noch jemand lesen, Danke für die Hilfe.

Moin Herr Gürth, oder wer eine Lösung hat.
Hier scheinen sich ja einige mit der Elu auszukennen.
Ich habe das Problem, das die Sicherung fliegt, wenn der Schalter gedrückt wird für die Kappsägen Funktion.
Allerdings nur, wenn der Schalter im Schalterkasten nicht gedrückt wird. Also nach dem Einrasten löst beim Einschalten sofort die Sicherung.

Startet man die Maschine unterm Tisch läuft Sie. (getrickst).

Wo könnte da der Fehler liegen?

Danke

Gruß
Alex

H. Gürth schrieb:
Also, wenn bereits während des Schwenkvorganges der Kurschluss entsteht, scheint die Kabelverbindung vom Schalterkasten auf dem Verbindungsrohr zum Motorteil mit dem Schalterhandgriff defekt zu sein.
Wurde das Kabel mal beim Schwenken kräftig eingeklemmt ?
Bekanntes Leiden !

Zunächst mal die Kabelverbindung auf Beschädigungen hin untersuchen.
 
Hallo, danke schon mal für die schnelle Antwort.

Das Kabel habe ich geprüft. Es gibt keine offene Beschädigung des Kabels. Allerdings Vertiefung nach etwa 30 cm vom Motor aus gesehen. Sind dann die Leitungen innen evtl. Beschädigt?

Sollte ich das Kabel tauschen wollen, müsste ich ja den Zahnriemen von den Rollen nehmen, um die hinter den Kabelschutz zu kommen....
Muss ich dafür die Rolle vorne am Blatt losschrauben? Oder gibt es einen Trick?

Was wäre die nächste Möglichkeit, die zu Prüfen wäre?

Danke

Gruß
Alex
 
AlexS75 schrieb:
Das Kabel habe ich geprüft. Es gibt keine offene Beschädigung des Kabels. Allerdings Vertiefung nach etwa 30 cm vom Motor aus gesehen. Sind dann die Leitungen innen evtl. Beschädigt?

Drahtbrüche in der Leitung kann man nur durch Anschauen nicht Sicher bestimmen! Da muss man messen.
Wurde das gemacht?

PS
 
Bisher nur Sichtprüfung. Muss ich noch Messen.
Daher interessiert mich im nächsten Schritt...

"Sollte ich das Kabel tauschen wollen, müsste ich ja den Zahnriemen von den Rollen nehmen, um die hinter den Kabelschutz zu kommen....
Muss ich dafür die Rolle vorne am Blatt losschrauben? Oder gibt es einen Trick?"

powersupply schrieb:
AlexS75 schrieb:
Das Kabel habe ich geprüft. Es gibt keine offene Beschädigung des Kabels. Allerdings Vertiefung nach etwa 30 cm vom Motor aus gesehen. Sind dann die Leitungen innen evtl. Beschädigt?

Drahtbrüche in der Leitung kann man nur durch Anschauen nicht Sicher bestimmen! Da muss man messen.
Wurde das gemacht?

PS
 
Was man alles demontieren muss um die Leitung tauschen zu können weiß ich, mangels Zeichnung, nicht.
Aber messen würde ich eh zuerst einmal.
Dazu muss man natürlich an beide Enden drankommen...

PS
 
Thema: Problem Kapp und Gehrungssäge Elu TGS 173
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