Sägeblatt für Tisch-/Kappsäge

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J-A-U

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Hohenlohe
Hab mir eine Elu TGS173 angelacht und steh jetzt vor der Frage was für Sägeblatt/-blätter ich anschaffen soll.
Anwendung sag ich jetzt mal: Mittlere Schnittqualität. Längsschnitt Vollholz, Querschnitt Vollholz, Verbundplatten (Multiplex, OSB). Sehr wahrscheinlich auch mal nen Kabelkanal (wenn die DW771 grad da stand hat mich seither nix davon abgehalten).
Kein Buntmetall. Keine Profilleisten. Kein Laminat.

Verbaut ist ein 48WZ, 3,2mm breit, Zustand: naja. Zahnwinkel positiv.
Also ein eher feines Blatt für Tischsäge. Querschnitt Vollholz und Verbundplatten wären damit abgehakt (wenn der Schärfer das Blatt noch annimmt).
Für Kapp weniger geeignet.

Schön wärs natürlich wenn ich das Blatt drin lassen könnte wenn ich die Säge mal wende. Der Umbauaufwand ist ja so schon nicht ohne (Spaltkeil und Schutz).
Wobei man genau so gut sagen könnte: Aufs Blatt kommts dann auch nimmer an...

Was ich gefunden hab: 250 x 2,4/1,8 x 30 28WZ 0° oder 44WZ
Taugt das was? Welche Zähnezahl? Oder soll ich von Dünnschnitt besser die Finger lassen?

Die Alternative wär in meinen Augen ein 24 oder 30 WZ negativ und ein 48Z positiv. Dann Vorzugsweise auch 3,2mm breit.


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Verbaut ist ein 48WZ, 3,2mm breit, Zustand: naja. Zahnwinkel positiv.
Von der Zahnzahl für einen universellen Einsatz in Vollholz und nicht beschichteten Platten grundsätzlich gut geeignet. Der positive Schnittwinkel ist gut für den Tischkreissägebereich, aber beim Kappsägen kann das Schnittgut nach oben ins Sägeblatt gezogen werden, da ist eine negative oder neutrale Zahnstellung besser.

J-A-U schrieb:
Was ich gefunden hab: 250 x 2,4/1,8 x 30 28WZ 0° oder 44WZ
Taugt das was? Welche Zähnezahl? Oder soll ich von Dünnschnitt besser die Finger lassen?
Das sind Blätter für einen komplett anderen Anwendungsbereich als du beschrieben hast. Nachteilig bei Vollholz oder OSB-Platten ist der geringe Spanraum vor dem Zahn durch den nahe liegenden Begrenzer und seitlich durch den Überstand der Hartmetallzähne von nur 0,3 mm (üblich sind 0,5 mm = 1,0 mm Unterschied zwischen Schnittbreite und Stammblattstärke). Beachten müßtest du auch, ob der Spaltkeil nicht zu breit ist. Für die Verwendung von Dünnschnittsägeblättern sehe ich bei deiner Säge und deinem Einsatzprofil keinen Grund.

J-A-U schrieb:
Die Alternative wär in meinen Augen ein 24 oder 30 WZ negativ und ein 48Z positiv. Dann Vorzugsweise auch 3,2mm breit.
Ist eine Möglichkeit, da das Problem mit der Kappsäge bei positivem Schnittwinkel eher bei gröberen Schnitten auftritt. Oder eben 48 Zähne negativ für alles.
 
ric schrieb:
Beachten müßtest du auch, ob der Spaltkeil nicht zu breit ist.
Oh, danke für den Hinweis. Hab ich ganz übersehen. :roll:

ric schrieb:
J-A-U schrieb:
ein 24 oder 30 WZ negativ und ein 48Z positiv.
Ist eine Möglichkeit,
War aber eigentlich genau andersrum gemeint (Nachts um halb 2 ist die Denkleistung etwas begrenzt :crazy: ):

24/30 positiv und 48 negativ.

ric schrieb:
48 Zähne negativ für alles.
Ist es da eventuell sinnnvoll das Blatt im Tischbetrieb weiter raus zu stellen um den Zahnwinkel etwas zu kompensieren?


mfg JAU
 
J-A-U schrieb:
Ist es da eventuell sinnnvoll das Blatt im Tischbetrieb weiter raus zu stellen um den Zahnwinkel etwas zu kompensieren?
Ich glaube nicht, daß das vorteilig wäre, bin aber kein Ingenieur ... Der Unterschied liegt vor allem darin, daß der negative Zahn das Sägeblatt nicht von selbst vorschiebt, man also mehr selbst für den Vorschub sorgen muß, in der Regel sägt man etwas langsamer, dafür sauberer als mit einem sonst identischen Blatt mit positivem Winkel.
 
Thema: Sägeblatt für Tisch-/Kappsäge

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