Oberfräse Of1812 Welle wird heiß

Diskutiere Oberfräse Of1812 Welle wird heiß im Forum Service & Ersatzteile im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, meine Metabo Oberfräse 1812 hat neue Lager bekommen, jetzt ist mir aufgefallen, daß die Welle schon nach ca. 1 Minute leerlauf schon...
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boschhammer

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Hallo,
meine Metabo Oberfräse 1812 hat neue Lager bekommen, jetzt ist mir aufgefallen, daß die Welle schon nach ca. 1 Minute leerlauf schon ziemlich warm wird.
Ob das schon früher so war weiß ich nicht, mir ist jedenfalls nie was aufgefallen. Ich habe vorne am Gewinde 45 Grad gemessen. Ich denke daß das nicht normal ist, kann aber keinen Fehler finden.
Weis jemand Rat?

MfG
boschhammer
 
Die Welle könnte von den zu sehr mit Fett gefüllten Lagern erwärmt werden :glaskugel:
Man verwendet für solch hochtourigen Gerätschaften gerne Spindellager. Auch weil sie präziser sind. Wenn ein gewöhnliches Lager eingesetzt wird welches auch noch mit zu viel, womöglich ungeeignetem, Fett gefüllt sind werden die einfach heiß!

PS
 
Oberfräse 1812 hat neue Lager bekommen

Welche Grössen und welche Ausführung ?
Lager vom Hersteller oder dem freien Markt ?
Welche Abdichtung haben die Lager, Luftspalt oder Dichtlippe ?

@powersupply
Mir fällt im Moment keine der üblichen Oberfräsen ein, welche mit Spindellagern(Nadellager) ausgestattet wäre.
Die üblichen Drehzahlen von OF, so um max. 22.000 - 28.000 sind locker mit passenden Kugellagern (mit Hartstoffkäfig) beherrschbar.
 
Spindellager müssen nicht Nadellager sein.
Das sind, soweit ich weis, meist Kugellager mit, wie von Dir genannten, Hartstoffkäfigen drin.

PS
 
Die Lager wurden von Metabo geliefert!
Bezeichnung des unteren Lagers lautet 6005 - 2RS T9H C3 TNI352

Gruß
boschhammer
 
6005 - 2RS T9H C3 TNI352

Also.....
2RS = schleifende Dichtlippe, wird anfangs etwas wärmer. Legt sich.
T9H dürfte für Textil(Hartstoff)Käfig stehen, dazu noch in C = mit erhöhter Lagerluft.

Nicht weiter dran stören.
 
Hi,

powersupply schrieb:
Spindellager müssen nicht Nadellager sein.
Das sind, soweit ich weis, meist Kugellager mit, wie von Dir genannten, Hartstoffkäfigen drin.

das sind einreihige Schrägkugelager und die kann man da nicht einfach mal so einbauen.
Diese werden i.d.R. paarweise geliefert und es muß eine gewisse Anordnung beachtet werden. Sind enger toleriert, benötigen Vorspannung, ...
Das ist also was ganz anderes.

H.Gürth schrieb:
dazu noch in C = mit erhöhter Lagerluft.

um genau zu sein 'C3' ... denn 'C2' wäre mit vermindeter Lagerluft :wink:

schleifende Dichtlippe, wird anfangs etwas wärmer. Legt sich.

so kann es sein.
Denn das Lager muß erstmal auch das Fett etwas zur Seite drängen (ist auch bei üblich per Hand gefetteten Lagern so - lediglich wenn es 'komplizierte' Lagerungen sind, gibt es Vorgaben und dann wird pingelig mit der Spritze gefüllt - z.B. bei sehr genauen Werkzeugmaschinen, damit das Lager nicht beim ersten Lauf geschrottet wird)

Aus diesem Grund würde ich das auch erstmal (ein)laufen lassen, abwarten und beobachten.

Gruß, Glatisant
P.S. Of1812 Welle wird heiß ... Fett gefüllt sind werden die einfach heiß!
'Heiß' werden nur Hunde und Würstchen - alles andere wird 'warm' :wink:
 
Hallo,

ich kam durch diesen Beitrag und Google in dieses Forum.

Mir ging es darum, wer welche Erfahrungen mit der Metabo OF E 1812 und dem Lagertausch gemacht hat.

Im März diesen Jahres habe ich nach 18 Jahren das obere und vor allem das Hauptlager tauschen müssen.
Ich muss hinzufügen, das ich beruflich Küchen montiere und die Leistung, die ich dem Teil abverlangt habe,oftmals brutal war.

Vorgestern kam die Endtäuschung:
Das neue Lager hatte gerade einmal 20 Betriebstunden gehalten.
Beim Ausbau sah ich, das der Kugelkäfig regelrecht verglüht war.
Dabei hatte ich ein Lager verbaut, dass mir für diesen Zweck von der Firma "WAELAG " empfohlen worden ist.
Nach Rücksprache mit der Firma ist es wohl so, dass die Lager insbesondere von diesem Fräsen-Hersteller nicht so ohne weiteres an den Endkunden gehen dürfen.
Nach einigem hin und her bekam ich dann doch solch ein Lager.
Vorweg:
Nach dem Einbau ist eine Einlaufphase ratsam, denn wie schon erwähnt ist die Temperatur, die von der Spindel aufgenommen wird,auch bei Drehzahlen um die 5000U/min für nur kurze Zeit bei ca. 40-50°C warm.
So hab ich die Drehzahl über 4 Stunden in 4 Abschnitten erhöht, bis an der Spindel auch bei ca 20.000U/min keine merklich höhere Temperatur mehr gefühlt wurde.
Gestern und Heute hab ich sie über Stunden richtig Ackern lassen. Dann während des Leerlaufs kam der Schock.
Da waren sie wieder .....diese Kreischgeräusche. :shock:
Mir ging plötzlich alles durch den Kopf.
Das hart verdiente Geld, für die schei...Lager ....dass erste Mal 14,50 Euro und jetzt 18,88 zuzügl. MwSt. Lager die nicht halten und Arbeiten die nicht Termingerecht fertig werden.Ich hätte schreien können vor Wut. :brech:
Aber mal weiter:
Das Lager ist zwar geschlossen, doch die Metabo OF E 1812 hat eine Art Revisionsdeckel über dem Spannfutter, so das man Zugang zum Lagerkäfig hat.
Den Dichtring habe ich vorsichtig heraus geholt.
Ob es nun heller Frässtaub war oder Abrieb vom Kugelkäfig, kann ich nicht sagen. Letzteres wohl eher.
Der Schock war groß...Fett befand sich definitiv nicht mehr im Lager.Nur Staub.
Das Ursprungslager .....fällt mir ein......war übrigens einseitig offen und so hatte ich diesmal eine Tube 45g Spezialfett für 12,- Euro mitbestellt.

Die Bez. ISOFLEX LDS 18 Spez.Waelzlagerfett.

Das Zeug wirkt Wunder .....aber nur bei gaaanz sparsamer Anwendung.
So habe ich einen etwa 1mm hohen Fettwulst auf den heraus gelösten und gereinigten Dichtring aufgetragen und ihn anschließend wieder hinein gedrückt.
Im weiteren hab ich die Maschine wie schon zuvor und aus gleichem Grund , wieder langsam an die Höchstdrehzahl herangeführt.So konnte ich heute meine Arbeit fortsetzen bzw. Beenden.

Nun hab ich 2 Fragen an den Beitragsersteller.

Wie lange hat das Ursprungslager bei Dir gehalten ?
Wie teuer war die Reparatur, die nach meinem Kenntnisstand nur von Metabo oder deren Reparatur-Service durchgeführt wird ?

Ich hatte einen Kostenvoranschlag vom Händler von über 190,-Euro zuzüglich 20,- Versandkostenanteil.

So.... das war mein erster Beitrag.... und ich hoffe mit meinem Zeilen diesen Beitrag sinnvoll ergänzt zu haben.


Reimund
 
Hi,

Reimund1 schrieb:
Nach Rücksprache mit der Firma ist es wohl so, dass die Lager insbesondere von diesem Fräsen-Hersteller nicht so ohne weiteres an den Endkunden gehen dürfen.

ehrm, .... :wink:

Die Metabo OF1812 ist eine von Metabo zugekaufte Fräse - vom ital. Hersteller Felisatti
Gibt es nicht mehr - deshalb hat wohl Metabo die Maschine auch nicht mehr im Programm.
D.h. Felisatti gibt es jetzt als spanische Firma - aber mit anderen Oberfräsen :
http://www.felisatti.es/?ap=productos&fam=21
Die Maschine wurde auch noch von Fein (aber nur in den USA) angeboten und von Trend.
... wer weiß - vielleicht auch noch von anderen.

Es wäre schon sehr, sehr verwunderlich, wenn da ein 'besonderes' :wink: Wälzlager verbaut sein würde.
Denn sowas würde dem Hersteller richtig Geld kosten und hätte keinen Vorteil.

Wenn Du den Deckel abnehmen kannst : was steht denn da auf dem Lager drauf ?
Kannst Du einen Hersteller lesen (SKF, FAG, .... vielleicht wurde Dir auch was günstiges aus chin. Fertigung verkauft).

Das obere Lager : 9x26x8 ... ist also ein 629
kostet aus chin. Fertigung etwas über einen Euro :
http://www.kugellager-express.de/Mi...ellager---629---629z---629rs---9x26x8-mm.html
Kann allerdings sein, das es ein Lager mit erhöhter Lagerluft ist (Nachsetzzeichen 'C3')
Daher die Frage, was draufsteht (wäre natürlich gut gewesen, das beim originalen Lager abzulesen - wer weiß, vielleicht wurde Dir ein Standardlager verkauft - und das hat sich dann wegen zu geringer Lagerluft jetzt frühzeitig zerlegt)

Arggh - shit !!! : Du meintest das Hauptlager ...
... erstmal schauen was das für ein Lager ist ....


Gruß, Glatisant
 
Die Lager wurden von Metabo geliefert!
Bezeichnung des unteren Lagers lautet 6005 - 2RS T9H C3 TNI352

Wer lesen kann ist..........usw. usw.
 
H. Gürth schrieb:
Wer lesen kann ist..........usw. usw.

:) oh je - späte Stunde :wink: :wink:

hast ja Recht !

damit hat sich das dann ja erübrigt.

Jetzt müßte der Reimund schauen was auf dem verbauten Lager steht.
C3 ?

H.Gürth schrieb:
T9H dürfte für Textil(Hartstoff)Käfig stehen,

T9H ist ein Polyamidkäfig.
Schafft Laufruhe, ist aber weniger temp.-beständig und erzeugt etwas mehr Reibung

TBH, TB, TA wäre Hartgewebe

Gruß, Glatisant
 
Im März habe ich ein Lager eingebaut mit der Bez. 6005 ZZ t9h C3 aus dem Standardprogram von "WAELAG"

Das, was ich gestern eingebaut habe, ist genau das Lager, welches angeblich von Metabo verbaut wird. Also ein 6005 2RZ T9H C3 GLY32
Das Ursprüngliche Lager welches 18 Jahre lang drin war, ist von Müller aus Nürnberg ( GMX ). Die geben aber dieses Lager nicht raus.
D.h.
Wenn sich ....Metabo....oder ein anderer Hersteller von Fräsen, diesen Lagertyp in seiner Konstruktion hat schützen lassen, wird er sicherlich Lizenzen vergeben und somit ist für ihn das Lager nicht teurer als na...ja..aus China

Gruß

Reimund
 
Reimund1 schrieb:
Den Dichtring habe ich vorsichtig heraus geholt.
Ob es nun heller Frässtaub war oder Abrieb vom Kugelkäfig, kann ich nicht sagen. Letzteres wohl eher.
Der Schock war groß...Fett befand s

Moin
Ich meine früher schon mal Filzringe vor den Lagern liegen gesehen zu haben. War bei deiner Maschine ursprünglich vor dem Lager keine zusätzliche Dichtung oder sonst ein (Filz)Ring?

PS
 
powersupply schrieb:
Reimund1 schrieb:
Moin
Ich meine früher schon mal Filzringe vor den Lagern liegen gesehen zu haben. War bei deiner Maschine ursprünglich vor dem Lager keine zusätzliche Dichtung oder sonst ein (Filz)Ring?

PS
Das alte Lager war einseitig zum Anker hin mit einer Gummidichtung geschlossen.
Ob zur Spindel bzw.zum Spannfutter hin ein Filzring war weiß ich nicht.
Nach 18 Jahren die das Teil ohne Probleme gelaufen ist,sah ich keine Veranlassung den Deckel zum Lager abzunehmen.
Heutige Erkenntnis:
Hätte ich vll. besser tun solln. Denn das Zittern darüber, wie lange das neue Lager diesmal hält, besteht immer noch.
Lästig würde ich es empfinden wenn ich alle nase lang das Dingen aufschrauben muss.Aber das kann ich ja immer noch hier anfügen.
Schließlich läuft die Maschine bei meinem Job mindestens 5 Stunden die Woche. Vor allem kann ich sie dabei nicht wie Wattebäuschen behandeln.
Nur soviel.
Wenn die Metabo endgültig Wrack ist, gibts eine Sparky X205 CE
Ist zwar aus Bulgarien, dafür aber nicht Made in Asien.Trotzdem ist sie Günstig bei bester Qualität.
Übrigens. Das CE Zeichen als Synonym für einen Europäischen Standart haben die Chinesen für sich schützen lassen.
Steht für "China Export" im Ernst.
Woher ich die Sparky Maschinen beziehe? Bitte Mail od. PM an mich.

Gruß

Reimund
 
Hi,

Reimund1 schrieb:
Im März habe ich ein Lager eingebaut mit der Bez. 6005 ZZ t9h C3 aus dem Standardprogram von "WAELAG"

ZZ wird z.B. vom Hersteller SNR verwendet

Das, was ich gestern eingebaut habe, ist genau das Lager, welches angeblich von Metabo verbaut wird. Also ein 6005 2RZ T9H C3 GLY32
Das Ursprüngliche Lager welches 18 Jahre lang drin war, ist von Müller aus Nürnberg ( GMX ). Die geben aber dieses Lager nicht raus.
D.h.
Wenn sich ....Metabo....oder ein anderer Hersteller von Fräsen, diesen Lagertyp in seiner Konstruktion hat schützen lassen, wird er sicherlich Lizenzen vergeben und somit ist für ihn das Lager nicht teurer als na...ja..aus China

da sind keine 'besonderen' Lager drin - das ist simple Standardware.
Sieht man ja auch am Käfigmaterial 'T9H'

Manche Händler tun gegenüber ihren Kunden aber so, als würden sie irgend' etwas besonderes verkaufen, um hohe Preise zu rechtfertigen.

Wälzlager sind Bauteile die bei der Konstruktion vom Hersteller einer Maschine nach bestimmten Kriterien dimensioniert werden.
Aber selbst dann gibt es keine Garantie dafür, das alle gleich lange halten.
Es wird bei der Lebensdauerberechnung daher auch mit Beiwerten gearbeitet, welche eine Haltbarkeitwahrscheinlichkeit berücksichtigen.

Man kann aber halt auch schlicht und ergreifend mal Pech haben.

Da gibt es derart viele Faktoren die zu berücksichtigen sind.

Wenn der Händler oder Hersteller z.B. seit vielen Jahren das Lager im Regal liegen hat, altert das darin enthaltene Schmiermittel oder die Dichtscheiben - falls vorhanden.

FAG gibt z.B. 5 Jahre Lagerfähigkeit an, INA schreibt sie sollten nicht länger als 3 Jahre gelagert werden.
Dazu als Info FAG :
Beidseitig abgedichtete Lager mit Deck- oder Dichtscheiben sollen möglichst nicht bis an die Grenze der normalen Aufbewahrungstauglichkeit gelagert werden. Die eingefüllten Schmierfette können während der Aufbewahrung durch Alterung ihr chem.-physik. Verhalten ändern .....
Wenn dann der Händler die Bauteile dazu in einem Regal liegen hat, wo im Sommer schön warm die Sonne drauf scheint ...


Alle Bauteile, die Wälzlager wie Maschineneinzelteile sind in gewissen Grenzen toleriert.
Wenn dann durch einen unglücklichen Zufall die 'größten' Lager mit der 'kleinsten' Bauteilpassungen gepaart werden, kann selbst das schon Auswirkungen haben.

Wie erwähnt : da spielen wirklich sehr, sehr viele Faktoren eine Rolle.


Ansonsten :
Ein 6005er ist sicher ausreichend (ist bei meiner 2,2kW-Billigfräse auch verbaut), aber die höherwertigen Hersteller verbauen bei den Spitzengeräten inzwischen zwei Hauptlager (z.B. Mafell, Festool, Scheer, Kress) - gibt mehr Reserve.

Gruß, Glatisant
 
Hallo Glatisant,

bei aller Kritik an der Metabo OF 1812 Deinerseits, Zukaufgerät, altbacken, Zubehörversorgung usw. muß man bei dem was der langjährige Nutzer der 1812 hier schreibt, 18 Jahre mind. 5 Std die Woche....sehr aufhorchen.
Das Teil scheint in Punkto Langlebigkeit etwas besonders Gutes zu sein und steht der echten Metabo mit der Bez. 1229 hier nicht nach.

Bei dem hier genannten Einsatzzeitraum hält meine 1812 noch lange :top:
 
Hi,

Dietrich schrieb:
bei aller Kritik an der Metabo OF 1812 Deinerseits, Zukaufgerät, altbacken, Zubehörversorgung usw. muß man bei dem was der langjährige Nutzer der 1812 hier schreibt, 18 Jahre mind. 5 Std die Woche....sehr aufhorchen.
Das Teil scheint in Punkto Langlebigkeit etwas besonders Gutes zu sein

das Metabo (wie auch Fein usw.) die Maschine zugekauft haben, ist ja keineswegs ein Nachteil.
Dadurch hat man als Anwender später die Möglichkeit noch an Teile zu kommen, wenn der Hersteller diese nicht mehr liefern kann (wobei sich die Maschinen in Details etwas unterscheiden sollen).

Das Metabo offensichtlich ~ 4 Jahre nach Angebotseinstellung für ein auf gewerbliche Nutzung ausgerichtete Maschine kaum noch Zubehör (Spannzangen, Kopierflansche) anbietet, ist hingegen schlecht.
Das ist eben der Nachteil, wenn Hersteller für die Angebotspalette zukaufen.

Als privater Anwender kann man Zeit investieren und sich auf die Suche nach Teilen machen - gewerblich geht man zum Händler und der schaut in den Katalog : gibt's nicht mehr, fertig.

Ob jede Maschine so lange wie angegeben hält - ist wie bei Autos : der eine fährt zig' tausend Kilometer und ist zufrieden, der andere ärgert sich, weil ständig was dran ist :wink:


Ich hatte die Metabo ja auch mal im Blick, allerdings als Gebrauchtmaschine, welche in GB günstig angeboten wurde.
Mir war das aber doch zu wackelig :
Einerseits ist Metabo bei Ersatzteilen ja nicht gerade günstig, andererseits hatte ich ja bei Metabo bzgl. Festpreis-Rep.-Preis aus Neugier nachgefragt (den es bei anderen Maschinen ja gibt) und als Antwort erhalten :
Die Oberfräse OF 1812 wird bei uns nach Aufwand abgerechnet, hierfür haben wir keinen Festpreis. Die defekten Ersatzteile
plus die Arbeitszeit wird der Reparaturpreis ermittelt.


D.h. - so günstig wie Du Deine neue Fräse bekommen hast : kein Thema

Aber als Gebrauchtmaschine mit unbekanntem Vorleben kann das schnell sehr unwirtschaftlich werden - und zu den Preisen zu welchen diese Maschine oft noch angeboten wird (z.B. eBay €550), würde ich sie definitiv nicht kaufen.

----

Hat aber nichts mit Reimunds Lagerproblem zu tun.
Da ist irgend' etwas schief gelaufen.
Ich würde da einfach nochmal ein anderes Lager probieren.
Kostet schlappe € 6,70 vom Markenhersteller ... an die Haustür geliefert
Beispiel : http://www.ebay.de/itm/270815893785

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
Hi,

Hat aber nichts mit Reimunds Lagerproblem zu tun.
Da ist irgend' etwas schief gelaufen.
Ich würde da einfach nochmal ein anderes Lager probieren.
Kostet schlappe € 6,70 vom Markenhersteller ... an die Haustür geliefert
Beispiel : http://www.ebay.de/itm/270815893785

Gruß, Glatisant


Entschuldige,
auch auf die Gefahr hin das ich mich jetzt unbeliebt mache,aber wenn ich jemanden ein Lager vorschlägt, dann sollte es ein Lager sein, dass für Drehzahlen bis 30.000U/min. ausgelegt ist.Glaub mir, mein Wissenstand über Lager geht inzwischen weit über das hinaus, als das was man wissen sollte.
Der Käfig ist völlig ungeeignet und weil ich mir da so sicher bin,geb ich zu, dass ich die billige Lösung schon hinter mir habe.

Diese Lager überstehen gerade einmal die Einlaufphase.

Und um deine Meinung über Metabo genüge zu tun, geb ich Dir vollkommen recht.
Metabo nimmt für den Profi inzwischen den Stellenwert eines Baumarkt-Produktes ein. Die Regale dort beweisen es.

Es gibt Marken für die ich mich heute stark mache, weil sie gut bis sehr gut sind und jeden Profi überraschen.
Nur würdest Du Sparky kaufen ?
Selbst die aus den Ostblockländern, die nicht das Geld haben sich alle Nase lang neue Maschinen zu kaufen,haben diese Marke für sich erkannt.
Alle Produkte befinden sich inzwischen auf Augenhöhe mit den Marken
Markita --Festool -- mafell --Bosch-usw.

Nur die beherrschen hier den Markt und die Meinung der Menschen hier und deshalb hat die Sparkygroup nur wenig dagegen zu setzen.

Gruß
Reimund
 
Hallo Raimund,

wenn der Teilnehmer H. Gürth schreibt das es bei dem Lagertyp eine Erwärmung in der Einlaufzeit normal sei, dann wird es auch so sein, da er sich damit auskennt.

Metabo hat sich in den letzten Monaten aus verschiedenen Baumarktketten zurück gezogen, hier bitte erst informieren und nicht irgendwelche Halbwahrheiten aus dem Internet wiederholen.

Meine 1812 war erst 2 Mal im Einsatz, begeisterte bei robuster Spanabnahme mit großen Kraftreserven, hier mit einem Brück-Fräser 30x40x12:
L1040443.jpg
 
Hi,

Reimund1 schrieb:
Entschuldige,
auch auf die Gefahr hin das ich mich jetzt unbeliebt mache,aber wenn ich jemanden ein Lager vorschlägt, dann sollte es ein Lager sein, dass für Drehzahlen bis 30.000U/min. ausgelegt ist.Glaub mir, mein Wissenstand über Lager geht inzwischen weit über das hinaus, als das was man wissen sollte.
Der Käfig ist völlig ungeeignet und weil ich mir da so sicher bin,geb ich zu, dass ich die billige Lösung schon hinter mir habe.

Du machst Dich nicht unbeliebt.

Nochmal :
das originale Lager ist ein Standardlager mit dem verbreitesten Standard-Käfigmaterial Polyamid (= T9H)

6005 - 2RS T9H C3 TNI352

Du interpretierst da etwas hinein, was nicht existiert.

Ein 6005er 2RS gibt FAG mit einer Grenzdrehzahl von 10.000/min an, die nicht abgedichtete Version 36.000/min
Daran kannst Du sehen, woher der niedrigere Wert stammt : die Abdichtung

Möchtest Du eine höhere Drehzahlgrenze, darfst Du keine abgedichteten Lager nehmen, sondern abgedeckte Lager - diese aber sind nicht gut gegen Staub geschützt.

6005 ZZ t9h C3 aus dem Standardprogram von "WAELAG"

ZZ sind Deckscheiben
D.h. diese Lager sind zwar für höhere Drehzahlen, aber nicht besonders gut gegen Schmutz geschützt - auch tritt im Gegenzug eher Fett aus
(das Lager was Metabo liefert ist ein 2RS = Dichtscheiben)

Es gibt inzwischen auch Abdichtungen, welche reibungsvermindert sind - eben für Elektrowerkzeuge :
http://www.ina.de/content.ina.de/de.../deep_groove_ball_bearings/deep_groove_bb.jsp
aber sowas war nicht in Deiner Fräse verbaut (gab es damals noch nicht) - und die Bezeichnung wäre dann auch anders.


Wonach Du fragen könntest : nach abgedichteten Lagern für hohe Temperaturen
SNR gibt an, daß deren Abdichtungen nicht die Drehzahlgrenze beeinträchtigen.
Bei SNR sind diese Lager mit dem Nachsetzzeichen 'E3' versehen und die Abdichtung ist rot.
Nur ob es solche Lager als 6005er gibt - und dann auch noch einzeln ... und zu welchem Preis ?





Bzgl. Sparky :
nun, ich habe bisher nicht viel mit Oberfräsen gearbeitet, daher reichten die günstigen aus chin. Herstellung.
(bin da aber auch auf der Suche nach was möglichst kleinem, leichten ... billigem, mit 1/2"-Aufnahme)

Du aber arbeitest intensiv damit - und offensichtlich auch gewerblich.

Da würde ich mir einen Hersteller suchen, bei dem Du auch schnell mal Ersatz bekommst.
Denn man kann ja auch mal aus Unachtsamkeit etwas schrotten - und dann bringt Dir der günstige Preis wenig, wenn Du wegen fehlender Teile den Auftrag wer weiß wie lange verschieben mußt - sowas macht sich weniger gut beim Kunden.
Anderer Punkt ist das Zubehör - welches gibt es für die Maschine, das die Arbeit erleichtert und beschleunigt.
Wenn man das alles zusamen betrachtet, wird man wohl bei Festool landen.

------

Dietrich schrieb:
wenn der Teilnehmer H. Gürth schreibt das es bei dem Lagertyp eine Erwärmung in der Einlaufzeit normal sei, dann wird es auch so sein, da er sich damit auskennt.

na ja, Reimund hatte geschrieben :

Nach dem Einbau ist eine Einlaufphase ratsam, denn wie schon erwähnt ist die Temperatur, die von der Spindel aufgenommen wird,auch bei Drehzahlen um die 5000U/min für nur kurze Zeit bei ca. 40-50°C warm.
So hab ich die Drehzahl über 4 Stunden in 4 Abschnitten erhöht, bis an der Spindel auch bei ca 20.000U/min keine merklich höhere Temperatur mehr gefühlt wurde.
Gestern und Heute hab ich sie über Stunden richtig Ackern lassen. Dann während des Leerlaufs kam der Schock.
Da waren sie wieder .....diese Kreischgeräusche


und weiter

Der Schock war groß...Fett befand sich definitiv nicht mehr im Lager.Nur Staub.


Metabo hat sich in den letzten Monaten aus verschiedenen Baumarktketten zurück gezogen, hier bitte erst informieren und nicht irgendwelche Halbwahrheiten aus dem Internet wiederholen.

ach na ja - wer kennt da schon die Gründe :wink:
Ich würde das mal als Marketing abtun.
Denn Metabo wußte doch wohl vorher, wie die Hornbach-Baumärkte aussehen.
Zudem : schon mal in den Lidl-Onlineshop geschaut :wink:

Gruß, Glatisant
 
Thema: Oberfräse Of1812 Welle wird heiß

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