"Metall" Bohrmaschine

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t802003

Guest
Ich muss demnächst viele Löcher in Metall Bohren. Da ich kein "Gefühl" habe, wie schnell der Bohrer dreht suche ich eine Bohrmaschine mit Drehzahl(vorwahl)Einstellung.

Schlagbohren ist nicht erforderlich.

Gibt es dafür einige Empfehlungen ?

Habe z.B. eine Makita 6413 ins Auge gefasst.

Was haltet Ihr davon bzw. gibt es noch was besseres ?
 
Hallo,

Du suchst eine Maschine mit Drehzahlvorwahl und hast dann eine ins Auge gefasst, die sowas nicht hat.
Muss man das verstehen? :kp:

Interessant wäre auch noch zu wissen, welche Durchmesser die Löcher so im Schnitt haben.
 
Schlagbohren in Metall sollte wohl Seltenstheitswert haben.
Auf die Frage hin, ob es noch etwas besseres gibt, erst mal die Gegenfragen, was es denn für Metall ist, wie groß die Löcher werden sollen und was du bereit bist, dafür auszugeben.

Die Frage nach dem Davon halten, sollte michaelhild wohl eindeutig beantwortet haben.
 
Wie bereits die anderen Forenmitglieder geschrieben haben, würde ein wenig mehr Sorgfalt sicherlich zu besseren Empfehlungen führen...

Metabo BE 650 (600360930)
Nennaufnahmeleistung: 650 W
Bohr-Ø Stahl: 13 mm
Bohr-Ø Weichholz: 30 mm
Leerlaufdrehzahl: 0 - 2800 /min
- Vario (V)-Elektronik zum Arbeiten mit materialgerechten Drehzahlen
- Stellrad zur Vorwahl der Drehzahl
[(A) 700 U/min.|(B) 1200 U/min. | (C) 1700 U/min. | (D) 2000 U/min. | (E) 2300 U/min. | (F) 2800 U/min.]
- Rechts-Linkslauf

Vergiss nicht gute Bohrer zu verwenden, das kann oftmals auch ganz hilfreich sein :wink:
 
Sorry für meine laienhafte Fragen, bin noch Anfänger.
1. Die Bohrlöcher sind nicht größer als 10mm
2. Die Metallart ist Stahl bzw. Edelstahl.
3. Ich dachte bei der von mir genannten Maschine bedeutet Leerlauf von bis, dass man es auch einstellen/vorwählen kann. Die Annahme war falsch und somit die Maschine nicht brauchbar.
4. Natürlich ist mir bewusst, dass für Metallbohren schlagbohren nicht genommen werden darf. Ich wollte nur klarstellen, dass ich solch eine Funktion nicht unbedingt benötige.

Die vorgeschlagene Metabo scheint schon ganz gut für mich zu passen.
 
Für gewöhnlich schätzt man die Drehzahl mit einer Handbohrmaschine nur grob ab.
Am besten, durch eine Testbohrung und achtet dabei auf die Spannbildung.
Der Span sollte möglichst gleichmäßig sein und nicht Anlaufen.

Wichtig ist auch das schmieren des Bohrers.
Idealerweise mit Schneidöl, zur Not auch mit Wasser.
Dabei ist dann aber darauf zu achten, dass die Kühlung mit Wasser nicht unterbrochen wird.

Wenn du aber unbedingt die Korrekte Drehzahl ermitteln willst, kannst du diese mit dem Wert m/min ausrechnen. Bei normalem Baustahl (s235 Jr) 20-25m/min. Also 25000 geteilt durch Bohrer Durchmesser durch π. Bei Edelstahl (1.4301) würde ich höchstens mit 20m/min rechnen.

Um die genaue Drehzahl der Maschine zu ermitteln, kannst du einen berührungslose Drehzahlmesser verwende (das genannte Produkt bei Amazon).

Ich würde dafür eine stufenlos regulierbare Maschine verwende und die Drehzahl unter Last messe.
Sicherheitshalber mit einem Bohrständer, oder durch Beihilfe einer zweiten Person.

Wichtig ist, dass du bei Edelstahl vernünftige Bohrer verwendest, die mit Cobalt legiert sind.
Also HSS-E (5% Cobalt) besser noch HSS-Co (8% Cobalt).
Normale HSS Bohrer werden dir sonst zu schnell ausglühen.

Ich hoffe ich konnte helfen und wünsche dir viel Erfolg :wink:
 
Ich würde dafür eine stufenlos regulierbare Maschine verwende und die Drehzahl unter Last messe.
Sicherheitshalber mit einem Bohrständer, oder durch Beihilfe einer zweiten Person.
Mit der angesprochenen SBE 780 von Metabo reicht es die Drehzahl ohne Last zu bestimmen da diese über eine Constamatic-Elektronik verfügt die die Drehzahl auch unter Last konstant hält. Was noch gegenüber der leichteren BE650 hervorzuheben ist: Es ist eine Zweigangmaschine mit der auch mal etwas angerührt werden kann oder mit einem großen Senker langsam und vor allem kontrolliert langsam gesenkt werden kann.

PS
 
Du solltest mit den beiden aufjedenfall zurecht kommen.
 
Also ich persönlich würde ebenfalls zur Zweigangmaschine greifen. Bei einer 10mm Bohrung in Stahl kann man sich vom Anpressdruck quasi auf die Maschine setzen, und da ein Gerät mit 650W Nennaufnahmeleistung nur bei etwa einem Viertel der Nenndrehzahl (und damit einem Bruchteil der Kühlung) zu betreiben würde meine mechanische Sympathie schon strapazieren. Abgesehen davon hilft die niedrige Übersetzung ungemein beim Schrauben oder Anrühren.
 
Thema: "Metall" Bohrmaschine
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