Bohrmaschinenpumpe oder 230V, oder 12V-Pumpe (Öl, Diesel..)

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Tobias Claren

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Hallo.

Bei ebay gibt es einige "Bohrmaschinenpumpen" oder "Vorsatzpumpen".
Komischerweise alle mit geringerer Leistung in Liter/h als z.B. die angebotenen 12V-Pumpen.
Eine mit 245W hat angegeben 3300l/h oder 55l/min.
Für €25 inkl. Porto.

Eine 230V-Pumpe hat angegeben 2400l bei 600W.
Wie kann das sein?

Und die Bohrmaschinenpumpen haben z.B. "Max. 1000l/h" für €7 Portofrei.
Ein anderes Angebot mit identisch ausehender Pumpe 1500l/h.
Obwohl das ja wohl von der Bohrmaschine abhängen müsste. 600W hätte eine vorhandene Bullcraft.
Wenn Ich in Regionen von z.B. 2400l/h komme, wird es sogar teurer als die Pumpe inkl. 12V-Motor.

Und ganz lustig in Beschreibungen eines Produktes einer "Mannesmann" (das ist was ganz billiges, hat nichts mit DEN "Mannesmann" zu tun) M446:

"Zusammenfassung
Bohrmaschinen-Vorsatzpumpe
Selbstansaugend, chemikalienfester Rotor, daher für fast alle Flüssigkeiten geeignetBilligster Silikonwerkstoff für den Rotor nach einmaligem Gebrauch mit Benzin hat sich dieser aufgelöst
Förderleistung maximal 1.500 Liter pro Stunde bei 3.000 Umdrehungen pro Minute
Ansaughöhe maximal 3 Meter
Förderhöhe maximal 15 Meter"

Und das gleich bei mehreren Händler.
Irgendwo müssen die das kopiert haben, und da muss irgendwer diesen Warnhinweis rein gesetzt haben.
Erst der scheinbare Werbetext "Selbstansaugend, chemikalienfester Rotor, daher für fast alle Flüssigkeiten geeignet", dann ohne . und Leerstelle eher etwas wie aus einer Kundenbewertung "Billigster Silikonwerkstoff für den Rotor nach einmaligem Gebrauch mit Benzin hat sich dieser aufgelöst".
Das Gegenteil von "chemikalienfester"...

Die erste etwas anders aussehende Pumpe als die Typen davor ist eine "KWB Kombi-Pumpe 1/2" + 3/4" ,3000 I/h, 4,0 bar , Bohrmaschinen-Pumpe max 30m".
Angeblich "3000l/h".
Auf der Packung ist die Garten/Wasser-Anwendung... Kostet auch schon €20.
Also nur €5 weniger als die 245W-12V-Pumpe mit angeblich 3300l/h (55l/Min).

Und danach wird es dann sogar teurer als die 12V/245W-Pumpe.
Vorteil, Flüssigkeiten am Auto absaugen/umpumpen.
Nachteil, abseits des Autos muss man 12V bereit stellen. Aber nicht nur ein kleines Netzteil wie für Satreceiver etc..
Autobatterie oder sehr dickes Netzteil.

Eine Bohrmaschinenpumpe oder 230V-Pumpe wäre da flexibler, aber Ich will damit auch Öle, und evtl. Benzin pumpen. Da soll sie sich natürlich auch nicht auflösen.
Aber auch nicht schwächer sein.
 
Also, zunächst ist es mal schwierig ohne :glaskugel: etwas zu sagen, wenn man die Pumpen, bzw. Angebote, von denen du sprichst nicht kennt. Darfst du gerne verlinken.

Desweiteren wäre es ganz nützlich zu wissen, welche Volumenströme du als Grundlage für deine Kaufberatungsanfrage zu Grunde legst. Denn wenn eine Pumpe pro Stunde x Liter Wasser pumpen kann, heißt das nicht automatisch, dass du bei Benzin oder Diesel auf die gleiche Fördermenge kommst (Viskosität, Dichte). Und falls du am heimischen Zierfischteich rumpumpen willst, ist es vielleicht eh keine schlechte Idee, getrennte Pumpen für Wasser und Benzin zu betreiben.

Und keine Sorge, zu den Brüdern Mannesmann hätte dir hier höchstwahrscheinlich eh keiner geraten; das sind überwiegend Einmal(und nie wieder)Produkte.
 
Hi

Es kommt immer auf den Pumpentyp an.
EIne Bohrmaschinenpumpe ist meist eine sogenannte Impellerpumpe die auch an einer leeren Leitung selbstständig ansaugen kann. Dafür hat sie eben weniger Fördermenge.
Dann gibst Du nirgends den Nenndruck zur Fördermenge an.
So dürfte deine 600W Pumpe die 2400l/min bei einem Gegendruck von ca 4Bar bringen während bei der 12V Pumpe mit einem Bar schon nichts mehr aus der Leitung tröpfelt.

PS
 
Bin ich der einzige der eine Gänsehaut bekommt wenn er von Benzingepumpe hört und im gleichen Atemzug Bohrmaschine (mit jeder Menge offenem Bürstenfeuer). Ich hätte bei der Anwendung als erstes an eine druckluftbetriebene Pumpe gedacht um ehrlich zu sein :/
 
Nö, ganz alleine bist du da nicht gewesen. Es kam nur leider etwas spät der "Moment mal...Benzin?!"-Gedankenblitz.
Das Benzin sollte sich während des Pumpens nicht erwärmen dürfen, da Benzin eigentlich ja ein Gas und leicht flüchtig ist. Und mit einem Siedepunkt von etwa 35 °C und einem Flammpunkt von 220 °C sollte man da genau überlegen, was man tut.
Ich überlege gerade, ob man die Förderleitung auch unter Druck halten sollte; wüsste aber gerade nicht bei welchem Wert der liegen sollte. So lange die Leitung voll ist, sollte das wohl weniger ein Problem sein; in vollen Benzinkanistern verflüchtigt sich das Zeugs ja auch schlechter als in halb leeren.

Hier ist mal ein Link zu einem Handel für Pumpen für Medien, bei denen man sich schon um Atex-Richtlinien Gedanken machen sollte. Natürlich auch zu entsprechenden Preisen.
 
Pumpe seit Jahren auch mit einer Bohrmaschine und solch genannter Pumpe mein 2000l Reserve-Öltank um.
 
Was ist es denn für Öl? Schweröl wirst du wohl weniger in deinem Tank haben. Leichtöle (Heizöl, Diesel) sind leichter handhabbar als Benzin. Verflüchtigen sich nicht so schnell.
 
Och, bei dem Fragesteller TC wundert mich gar nichts mehr.
Mal die Reaktionen abwarten. :mrgreen:
 
Wegen?
Ist doch keine Blondine im Avatar :kp: :rotfl:

PS
 
@ H. Gürth & Alfred:
Dank Euch, edle Altvorderen. Habe in die Vergangenheit geschaut und meine Schlüsse gezogen.
 
Brandmeister schrieb:
Was ist es denn für Öl? Schweröl wirst du wohl weniger in deinem Tank haben. Leichtöle (Heizöl, Diesel) sind leichter handhabbar als Benzin. Verflüchtigen sich nicht so schnell.
Hab Heizöl.


Tobias Claren schrieb:
Eine Bohrmaschinenpumpe oder 230V-Pumpe wäre da flexibler, aber Ich will damit auch Öle, und evtl. Benzin pumpen. Da soll sie sich natürlich auch nicht auflösen.
Aber auch nicht schwächer sein.
Stimmt, das mit dem auflösen muß sicher beachtet werden, also da sind nicht alle "Lösemittelfest" (oder wie man dies auch benennt).
 
Hallo,

es geht um Gefahrstoffe, mit denen darf der Kollege ausser sein Fahrzeug und Rasentraktor tanken garnicht umgehen.
 
Thema: Bohrmaschinenpumpe oder 230V, oder 12V-Pumpe (Öl, Diesel..)
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