Probleme mit Fein DSkeu 636 Bohrmaschine

Diskutiere Probleme mit Fein DSkeu 636 Bohrmaschine im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe seit gestern folgendes Problem mit meiner guten alten Fein Bohrmaschine: Die Maschine läuft anfangs ganz normal auf Drehzahl...
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baiergerd

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Hallo, ich habe seit gestern folgendes Problem mit meiner guten alten Fein Bohrmaschine:

Die Maschine läuft anfangs ganz normal auf Drehzahl. Nach gefühlt ca. 1 Minute sinkt auf einmal die Drehzahl deutlich ab (habe den Schalter voll durchgedrückt). Wartet man dann wieder eine Weile, gleiches Spiel wieder von vorne. Die Kohlen habe ich schon geprüft, die sind ok. Die Schleifkontakte am Anker sehen, soweit ich das beurteilen kann, auch ganz ok aus. Wenn die Drehzahl in den Keller geht dann meint man auch so ein "brodeln" zu hören. Ich tippe entweder auf den Schalter oder den Anker. Was meint ihr Profis dazu?
 
Eventuell hängen sich die Kohlen auch nur auf, die "Bananenkohlen" die Fein hier verbaut sind da schon mal gut für.
Die Kohlen reinigen und auf Leichtgängigkeit prüfen.
Teste das erstmal.
 
Habe eben nochmal beide Kohlen wie du meintest ausgebaut und gereinigt. Es ist dennoch aber so, dass die Maschine nach 1-2 Minuten irgendwie von der Drehzahl runtergeht. Wenn jetzt die Kohlen hängen würden, sollte nach erneuten Einschalten doch eigentlich die Drehzahl im unteren Bereich bleiben, oder? Wartet man aber eine Weile, dann dreht sie wieder erkennbar höher bis sie dann dann nach besagter Zeit wieder leicht abfällt. Könnte es evtl. auch am Schalter liegen? hat der irgendeine Elektronik verbaut die die Leistung zurück regelt?
 
Welche Dskeu ist es denn ?
Dskeu 636, oder 636 Ki oder gar noch eine 636 S ?
Haben alle unterschiedliche Steuerschalter mit Elektronik.
 
ist die DSkeu 636 ohne irgend welchen Zusatz
 
Also mit dem Re/Li Schalter oben auf dem Motorgehäuse ?
Dann könnte es auch an diesem liegen.
 
der Links/Rechts Umschalter ist oberhalb des Druckschalters am Griffstück. Oben an der Bohrmaschine kann man nichts umschalten.
 
Könnte der Elektronikschalter sein, klemm den doch mal ab und lasse die Maschine mit voller Netzspannung so laufen, dann wird sich schon zeigen ob es vom Schalter kommt.
Wenn es dann immer noch passiert, die Kohlehalter ausbauen (sind nur 2 Schrauben) und richtig prüfen, da kann schon mal Kollektorseitig am Kohlehalter was verbruzzelt sein.
 
Auf dem Typenschild steht nur 636 ohne KI aber wenn du das sagst dann wird es schon stimmen.

Die Kohlenhalter habe ich schon ausgebaut, da schaut nichts verbrutzelt aus und die "Bananen" Kohle geht auch sauber rein und raus. Müsste im eingebauten Zustand schon irgendwas schief laufen was ich nicht sehe aber so passt alles.

Das mit dem Schalter überbrücken hatte ich auch schon überlegt. Bin mir aber nichts so ganz sicher welche Kabel ich hier zusammenschließen muss. Ist ja auch noch der Netzkondensator dazwischen. Gut den könnte man sicher weg lassen, aber dann bleiben immer noch einige übrig.
 
So sollte der Schalter belegt sein.
Die beiden Leitungen zum Motor auf die Netzleitung klemmen.
FEIN Schalter.jpg
 
Die Kohlenhalter habe ich eben nochmal beide komplett ausgebaut und sauber gemacht. Die laufen einwandfrei und somit schließe ich die aus.

Schalter überbrücken traue ich mir nicht zu. Da kommen 4 Drähte von der Außenwicklung und 2 jeweils von den Kohlebürsten. Dann noch die Zuleitung. Den Netzkondensator mal nicht eingerechnet.

Könnte es außer dem Schalter sonst noch was sein? Denn wenn man die Kohlen ausschließt, und es sonst nichts sein könnte, dann bliebe ja nur noch der Schalter übrig. Mit 35 Euro wäre er zumindest noch bezahlbar. Was meint ihr?
 
Wo ist das Problem ?
Vom Schalter gehen 2 Leitungen zur Feldwicklung. Diese mit dem Netzkabel verbinden.
Die Leitungen von der Feldwicklung gehen auf den Umschalter und von dort auf die Kohlenhalter. Die bleiben so wie sie sind.
Entweder läuft die Maschine dann richtig oder am Motor ist ein Defekt.

PS
Mit 35 Euro wäre er zumindest noch bezahlbar. Was meint ihr?
Über die Finanziellen Verhältnisse von baiergerd kann und möchte ich mir kein Urteil erlauben. :mrgreen:
 
naja 35 Euro könnte sich der baiergerd schon leisten :mrgreen:

Wäre es aber dann der Anker, dann würde der mit 80 Euro und jede Menge "zerlegen" arbeit eine andere Hausnummer sein :crazy:
 
Deshalb nach der Ausschlussmethode, zunächst mal den Motor direkt ohne Schalter anklemmen.
 
ist es egal welche 2 ich von der Feldwicklung nehme? in den Schalter geht einmal ein blaues und einmal ein braunes Kabel von der Feldwicklung. Die anderen beiden die rausgehen sind schwarz. Ich müsste dann also z.b. die Phase auf den brauen von der Feldwicklung und den anderen auf blau legen, richtig?


H. Gürth schrieb:
Wo ist das Problem ?
Vom Schalter gehen 2 Leitungen zur Feldwicklung. Diese mit dem Netzkabel verbinden.
Die Leitungen von der Feldwicklung gehen auf den Umschalter und von dort auf die Kohlenhalter. Die bleiben so wie sie sind.
Entweder läuft die Maschine dann richtig oder am Motor ist ein Defekt.

PS
Mit 35 Euro wäre er zumindest noch bezahlbar. Was meint ihr?
Über die Finanziellen Verhältnisse von baiergerd kann und möchte ich mir kein Urteil erlauben. :mrgreen:
 
Blau + Braun sind die Netzzuleitung.
2 x Schwarz die Feldwicklung.
1 X Blau + Schwarz
1 x Braun + Schwarz
Am Schalter, seitlich sind 2 Klemmstellen direkt nebeneinander.
So lassen. Die sind verbunden.
Am Schalter unten Netzleitung und Schwarz/Feldwicklung verbinden.
Dann sollte die Maschine laufen.
Achtung ! Den Re/Li Umschalter nur im Stillstand des Motors betätigen.
 
hier mal ein paar Bilder vom Schalter und den Leitungen. Lasse ich den Neutralleiter am Schalter? Vielleicht kannst mir das einzeichnen wo ich welche Leitung zusammen schließen soll
 

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