Smalcalda Bohrmaschine Kohlen

Ich habe letzten meine Smalcalda Bohrmaschine die Vorderseite komplett auseinander gebaut um sie zu reinigen, dabei sind mir die Kohlen rausgesprungen.

Ich habs sie dann erstmal wieder ohne Kohlen zusammengebaut da die Kohlen dort über den Griff von hinten eingesetzt werden müssen.

Nun habe ich mir die Kohlen mal angekuckt die eine Kohle ist/war mit einem Drahtgeflecht und einer Feder zusammen. Die andere Kohle hatte kein Drahtgeflecht und hatte nur einen Kontakt an der Kohle der auf der Feder aufsass.

Ich habe mal ein paar Bilder wie es ungefair aussah in einem Shop gefunden. (Es sind aber nicht dieselben)



Nun ist meine ertse Frage:

Bei der einen Kohle ist ja nun der Draht so kurz an der Kohle abgerissen das es nicht repariert werden kann. Kann man die Bohrmaschine auch ohne den Draht betreiben und bzw. wozu dient er nun genau?

Mein Zweites problem ist der einbau der Kohlen, Theoretisch ganz einfach (ich hab sie ja auch ausgebaut), aber Praktisch ist es saumässig schwer die Kohle (die nicht fest mit der Feder verbunden ist) nach unten zu drücken und wieder an die richtige Stelle zu bekommen ohne das sie dir rausspringt.

Vieleicht hat ja schonmal jemand damit Erfahrungen gehabt.

Hallo

Gegen das Rausspringen ist unter Anderem das Messigteil am Ende des Drahtes. Wenn das in die Maschine gedrückt ist sollte das in der Maschine festklemmen.
Der Draht ist sogar ein Kupferwerkstoff und wird nicht eingebaut damit die Kohle auch möglichst teuer ist sondern dient der Stromleitung. Dann ist sichergestellt, dass auch bei wackeligen Kohlen der Strom korrekt an die Kohlen geführt wird. Dir Ferder ist als Stromleiter unzureichend und würde dabei verglühen.

PS

Die Feder ist als Stromleiter unzureichend und würde dabei verglühen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das kommt auf die Motorleistung/Stromaufnahme an.
War auch bei vielen, bei uns bekannten Markenherstellern, übliche Bauform. Bei Überlast hats dann die Feder etwas ausgeglüht

Nachtrag:
Original Wartungsset AEG Bohrhämmer:
PN 20; Pneumatic 2000; PHE 16 usw.

powersupply schrieb:

Hallo

Gegen das Rausspringen ist unter Anderem das Messigteil am Ende des Drahtes. Wenn das in die Maschine gedrückt ist sollte das in der Maschine festklemmen.

Ja das ist mir bekannt und das funktioniert auch.

PS

Zum Vergrößern anklicken....

Nur leider hält die Kohle nicht an der Feder^^ bzw. hat keine richtige aufnahme dafür.

Also kann ich die Maschine nicht ohne Draht betreiben, oder versetehe ich das falsch? könnte man da auch einfach ein Stück Klingeldraht einsetzen, der ist etwas stärken und könnte in die öffnung der Kohle passen wo es abgerissen ist?

Ich werde morgen mal ein Paar Fotos machen für eine bessere Vorstellung des Problems.

Hab die auch schon mehrmals offen gehabt.
Kann mich nicht an nennenswerte Probleme mit den Kohlen oder deren Montage erinnern.
Eher das die Kugellager des Rotors/Ankers etwas rauh laufen, im Vergleich zu neuen Markenlagern.
Und das kleine Nadellager/Rollenlager, der einen Welle, wenn man das Getriebe abschraubt, welches Motorseitig verbleibt, war bei allen eher trocken/fettfrei.

Wenn du sie mit Drehzahlregler/Gasgebeschalter pimpen möchtest:
beit Kutlu derzeit für 5€/Stück.
Und hier im Forum hab ich das schon mal gemacht.

Benderman schrieb:

Wenn du sie mit Drehzahlregler/Gasgebeschalter pimpen möchtest:
beit Kutlu derzeit für 5€/Stück.
Und hier im Forum hab ich das schon mal gemacht.

Zum Vergrößern anklicken....

und das geht so einfach mit dem Wechseln des Schalters?

Ist ein bißchen fummelig, aber der von kutlu sieht so aus wie der, den ich drin habe. Ob der Arretiernippel nu länger ist, weiß ich nicht, aber eben dieser und die breite des Drehknopfes machen evtl. Schwierigkeiten.

Man sollte aber auch das Schaltbild auf dem Schalter lesen und halbwegs verstehen können, er ist etwas anders angeschlossen, aber es ist keine Kunst.
Bei mir ging es zumindest.

Ich geb allerdings keine Detailhilfe in Foren, wenn es um Netzspannungszeug geht.