Problem mit Weller Magnastat

Diskutiere Problem mit Weller Magnastat im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi zusammen, hatte mir zum EWM-Pico-Projekt ja eine Weller Magnastat (Lötkolben TCP 24 V / 50 W) gebraucht zugelegt. Anfangs hat die Station auch...
AndreB

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Hi zusammen,

hatte mir zum EWM-Pico-Projekt ja eine Weller Magnastat (Lötkolben TCP 24 V / 50 W) gebraucht zugelegt. Anfangs hat die Station auch brav ihren Dienst getan, bei den letzten Einsätzen hatte die Magnastat allerdings beim Anlaufen ein paar Aussetzer, wobei der Lötkolben nach dem Umstecken des Netzsteckers sowie wiederholtem Einschalten dann doch wieder heiß wurde.

Heute funktionierte die Station zunächst, kühlte dann allerdings irgendwann im eingeschalteten Zustand ab und wurde zwischenzeitlich (trotz des Umsteckens) nicht mehr warm.

Hab vorhin mal selbst im Netz bereits gesucht und in diesem Thread auf mikrocontroller.net ausmachen können, dass dieses Problem in den meisten Fällen mit einem Defekt (evtl. Kabelbruch oder Schalter hinüber) des verbauten Magnetschalters zusammenhängt.

Im Anschluss öffnete ich den Lötkolben und konnte leider keinen Kabelbruch (wäre ja dann mal einfach gewesen) finden. Nach dem erneuten Zusammenbauen läuft die Station jetzt wieder, wobei ich mir sicher bin, dass das Problem bestimmt wieder auftreten/evtl. schlimmer werden wird.

Den Magnetschalter für den TCP gibt es u.a. bei Reichelt oder hier bei ebay etwas günstiger zu kaufen. Allerdings ist dieser (in Relation zum Kaufpreis der Magnastat :)) nicht ganz billig.

Bei ebay hab ich dann noch günstiger Weller-Lötkolben für die TCP-S (ebenfalls 24V / 50 W, allerdings mit verbauter Steckbuchse, die man evtl. einfach abtrennen könnte) entdeckt.

Jetzt wollte ich euch fragen, ob der TCP-S-Kolben auch einfach an der Magnastat betrieben werden kann, oder ob ich dann doch lieber in den Magnetschalter investieren sollte? Ich will die Station auf jeden Fall er-/behalten.

Danke euch schon mal an dieser Stelle!

Andre
 
Moin

Der Lötkolben sollte passen.

PS
 
Hi PS!

Super. Dank dir! :) :thx:

Ich besorg mir jetzt mal den zweiten Lötkolben von der TCP-S und wechsle den an der Station aus. Lustigerweise bräuchte ich zum Instandsetzen des Lötkolbens ohnehin einen funktionierenden Lötkolben. :)

Bei der nächsten Reichelt-Bestellung ordere ich mir trotzdem noch zusätzlich einen solchen Magnetschalter und repariere den originalen TCP. So hab ich dann auf jeden Fall Ersatz zu Hause.

Würde die "Reparatur" (ist nix Aufwendiges :)) dann auch hier im Thread posten, sodass evtl. irgendwann mal andere Nutzer was davon hätten.

LG!

Andre
 
Der ist Idiotensicher und eigentlich unkaputtbar.
Letzteres halt eigentlich :)

Die Station selbst hat nur ein 24V Trafo drin, die Temperatur wird über ein Magnet in der Lötspitze geregelt.
 
Naja... wie ich das jetzt im Internet ein wenig nachgelesen hab, sind die Teile (auch wenn der gebraucht gekaufte Kolben nunmehr langsam den Geist aufgibt) wirklich sehr robust. Auch kriegt man für die alten TCP-Lötstationen - trotz des hohen Alters - immer noch Ersatzteile, wobei ich das persönlich ganz gerne mag, wenn sich etwas (egal ob Werkzeug oder sonstige Anschaffungen) noch reparieren lässt.

Für den regelmäßigen Anwender sind die Stationen vermutlich eher weniger interessant (u.a. aufgrund der Notwendigkeit des Wechselns der Lötspitze zur Temperaturregulierung). Für jmd. wie mich, der den Lötkolben allerdings dann doch nicht jeden Tag nutzt, ist das mit dem Wechseln der Lötspitze aber nicht so dramatisch.

Für den gezahlten Preis von rund 23,- hab ich jedenfalls für relativ wenig Geld recht viel Station bekommen, wobei auch die billigen 15W-Modelle von Rothenberger im Baumarkt rund 20,- gekostet hätten. Da ich nur 23,- ausgeben hab, find ich das mit dem jetzt nachgebendem Kolben für mich auch nicht so schlimm, zumal der Lötkolben um die 30 Jahre alt sein dürfte, somit eigentlich schon seinen Dienst getan hätte und sich trotzdem wieder (bzw. immer noch) reparieren lässt.

Gruß!

Andre
 
AndreB schrieb:
Für den regelmäßigen Anwender sind die Stationen vermutlich eher weniger interessant (u.a. aufgrund der Notwendigkeit des Wechselns der Lötspitze zur Temperaturregulierung).
Ich hab meine Magnastat Lötstation mitte der 80er von meinem Vater geschenkt bekommen, d.h. die ist über 30 Jahre alt. Und die Spitze hab ich noch nie wegen der Temperatur gewechselt. Immer nur wegen der Form. Am Schmelzpunkt meines bleihaltigen Lotes hat sich ja auch nichts geändert.
Nur bei den heute üblichen bleifreien Loten wäre etwas mehr Hitze zum Auslöten nicht schlecht.
 
Ich hab meine Magnastat Lötstation mitte der 80er von meinem Vater geschenkt bekommen, d.h. die ist über 30 Jahre alt.
Aus der Zeit stammt meine auch. Und ich hab noch nie den Magnetschalter gewechselt. Daher würde ich mir auch keinen auf Lager legen wenns kein Schnäppchen ist.

PS
 
Daher würde ich mir auch keinen auf Lager legen wenns kein Schnäppchen ist.

Hi,

naja... wenn, dann würde ich mir schon den TCP-S (der wäre ebenfalls wieder gebraucht, wobei ich keine Ahnung hab, wie alt der wieder ist und ob der nicht evtl. auch wieder irgendwann abkackt) auf Halde legen und den TCP dann doch irgendwann reparieren. Zum Wegschmeißen ist mir der TCP zu schade.

Gruß!
 
ich habe die WS81 mit 6 verschiedenen Spitzen die ich auch im Betrieb mir etwas Geschick wechsel kann, die kurze Anheizzeit von 20 Sek. auf 350° finde ich gut wenn man schnell mal kurz was löten will.
 
Moin zusammen

Falls wer Bedarf hat: Im Mikrocontroller verkauft der Werner gerade TCP-S Lötspitzen für 3,50€. Die mit P in der Tabelle beginnen.
Die 8er benötigt man allerdings eher nicht.
 
Problem wurde mittlerweile eliminiert und der Magnetschalter vom Lötkolben getauscht. Die "Reparatur" ist wirklich simpel und der Lötkolben funktioniert wieder einwandfrei.

Der Schalter war mit rund 37,- zwar nicht ganz billig, aber evtl. hält die Station ja jetzt weitere 35 Jahre. :)

LG!

Andre
 

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Hallo,
Alfred schrieb:
was ist eigentlich das Besondere an dem Magnastat?
das besondere ist die Temperaturführung. Die Lötspitze hat eine spezielle Eigenschaft, nämlich dass der hintere Teil magnetisch ist, und bei Erreichen einer definierten Temperatur die magnetische Eigenschaft verliert bzw. vermindert wird. Dadurch trennt eine Feder den Magnetschalter.
D.H. Temperatureinstellung geschieht durch Wechsel der entsprechenden Lötspitze.

Gruß Andreas
 
Thema: Problem mit Weller Magnastat

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