welche Tauchsäge ?

Diskutiere welche Tauchsäge ? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Servus zusammen, ich bin gerade auf der suche nache einer Tauchsäge um die Ausschnitte in der Küchenarbeitsplatte zu machen. Mit einer Stichsäge...
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Rübezahl1111

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Servus zusammen,

ich bin gerade auf der suche nache einer Tauchsäge um die Ausschnitte in der Küchenarbeitsplatte zu machen.

Mit einer Stichsäge werden mit die Schnitte nicht genau genug vor allem da es sich um ein riesen Ceranfeld handelt.

Allerdings wird die Tauchsäge danach wohl bis zur nächsten Arbeitsplatte im Keller verschwinden von daher ist Festo und Co sicher zu übertrieben.
Daher kam mir die Scheppach PL55 oder die Holzmann TAS 165 ins Auge, kann man damit was anfangen oder halten die, die paar Schnitte nicht durch ?
 
Rübezahl1111 schrieb:
Servus zusammen,

ich bin gerade auf der suche nache einer Tauchsäge um die Ausschnitte in der Küchenarbeitsplatte zu machen.

Mit einer Stichsäge werden mit die Schnitte nicht genau genug vor allem da es sich um ein riesen Ceranfeld handelt.
Das mag ich jetzt aber nicht glauben. Gerade die Ausschnitte an der Arbeitsplatte erlauben viel Spielraum. Da darf nachher nur kein Loch sichtbar bleiben.
Wenn Du allerdings Argumente für eine Tauchsäge gegenüber der Regierung brauchst ist die Gelegenheit natürlich günstig.


Allerdings wird die Tauchsäge danach wohl bis zur nächsten Arbeitsplatte im Keller verschwinden von daher ist Festo und Co sicher zu übertrieben.
Von daher: Stichsäge mit einem guten neuen Blatt und fertig ist die Laube.

PS
 
Sind halt beides Chinasägen wo der jeweilige Importeur seinen Aufkleber draufgepappt hat.
Die Scheppach hatte ich schon mal in der Hand. Der Griff ist ziemlich steil und das Kabel etwa 2 meter lang. Spätestens wenn du mal einen längeren Schnitt machen willst, wirst du fluchen, weil du ständig das Verlängerungskabel nachziehen musst oder dir vielleicht der Stecker aus der Dose des Verlängerungskabels flutscht.
Bemüh am besten auch mal die Suchfunktion des Forums zu den Suchbegriffen Scheppach und Holzmann.
 
dann werd ichs wohl eher mal die Stichsäge probieren reicht da meine PST 750 PE ? und welches wäre ein gutes Sägeblatt für die APL ?
 
Der Testbericht von Heiko Rech ist hier. Ist aber ein anderes Scheppachmodell.

Bezüglich der geeigneten Stichsägeblätter könntest du mal bei Bosch selber nachgucken. Hier zum Beispiel
 
Ich glaube, das ist eine kaum bedauernswerte Wissenslücke, MSG. Der Griff erscheint bei sämtlichen Modellen allerdings gleich "steil".
Vergleichsgrundlage für diese These: Scheppach seine Internetpräsenz
 
Vllt. Sollte ich mir lieber ne neue Stichsäge anschaffen oder ist die PST 750 PE noch okay?
 
powersupply schrieb:
Rübezahl1111 schrieb:
ich bin gerade auf der suche nache einer Tauchsäge um die Ausschnitte in der Küchenarbeitsplatte zu machen.

Mit einer Stichsäge werden mit die Schnitte nicht genau genug vor allem da es sich um ein riesen Ceranfeld handelt.
Das mag ich jetzt aber nicht glauben. Gerade die Ausschnitte an der Arbeitsplatte erlauben viel Spielraum.
Machen kann man das. Ich erinnere mich noch mit Grauen an die Aktion mit der Arbeitsplatte beim Vorgänger unserer jetzigen Küche. Zwei große Ausschnitte für Induktionsplatte und Doppelspüle mussten raus, ein sehr langes, etwa 2cm breites Stück aus der Rückseite wegen Vorsprung in der Wand und eine Seite musste schräg abgelängt werden, weil die Altbauwand halt krumm war.

Als Werkzeug hatte ich nur eine 40DM Stichsäge und eine Handsäge. Ich hab die krummen Schnitte stundenlang mit der Raspel bearbeitet, bis es halbwegs gepasst hat, den zweiten Ausschnittt habe ich dann gleich mit der Handsäge gemacht, ging einfach schneller. Stimmt zwar, dass die Ausschnitte nicht absolut sauber sein müssen, weil Spülen und Platten ja immer etwas überstehen, aber allzu krumm darfs auch nicht sein.

Nach dem Desaster hab ich mir bei der darauffolgenden Aktion eine Tauchsäge gekauft. Hatte auch erst überlegt ob es die Scheppach tut und auch den eigentlich recht positiven Bericht von Heiko Rech gelesen, aber ich hab schon zuviele schlechte Erfahrungen mit Billigwerkzeug gehabt und viele gute mit hochwertigem. Hab dann Mittelklasse gekauft, eine Makita SP6000, gebraucht und in fast neuwertigem Zustand war die dann auch kaum teurer als die Scheppach.

Aber ich hab auch sonst ab und zu Bedarf für ne Kreissäge, wenn das bei Dir nicht so ist und Du die wirklich nur alle Jubeljahre mal brauchst: man kann sowas auch ausleihen. Beim hiesigen Werkzeugverleih kostet ne TS55 25€ pro Tag, länger wird man für zwei Löcher ja wohl nicht brauchen.

Grade Schnitte mit ner Stichsäge und Führungsschiene hab ich zumindest schon gesehen, bei der "Festo" Stichsäge meines Vaters vor locker 20 Jahren. Mit was für Equipment das heute geht, hab ich grad im Parallelthread versucht rauszubekommen. Probier mal für deine Säge die "Precision for Wood" Blätter von Bosch, vielleicht klappt das ja. Die sollen einigermassen gerade Schnitte hinbekommen. In meine Säge passen sie leider nicht :(
 
Danke für den Tipp die Blätter werde ich mir mal bestellen.

Habe gerade mit meinem Vitamin B telefoniert und so könnte ich füttern einen guten Kurs die

1. GST 150 CE
2. STE90

bekommen ist nur die Frage ob die mehr bringen als meine PST 750
 
Das Geld ist sicher besser in einer Kreissäge angelegt, ob Tauch oder nicht - ne Stichsäge hast Du ja schon. Man kann zur Not auch mit einer normalen Handkreissäge eintauchen, been there, done that. Man muss nur gut aufpassen. Die Stichsäge brauchst Du dann noch für die Ecken.
 
Rübezahl1111 schrieb:
... oder ist die PST 750 PE noch okay?

In welchem Zustand ist die Säge denn? Verlaufen die Schnitte sehr?
Hast du schon mal das Material wie deine künftige Arbeitsplatte damit geschnitten? Und auch in der entsprechenden Materialstärke?
 
Also eigentlich ist die PST von meinem alten Herren uns wurde so gut wie wie gebraucht auch eine STE 140 könnte ich bekommen.und nein APL oder so wurden noch nicht damit.
 
Vielleicht solltest du dir im nächsten Baumarkt ein Reststück Küchenarbeitsplatte - ein paar größere Abschnitte aus der Sägerei tuns zur Not auch - besorgen (gibt es bei freundlichem Nachfragen auch schon mal für lau) und ein paar Probeschnitte mit der PST 750 machen. Den Hinweis von breschdling (Precision for wood) solltest du dabei auch noch berücksichtigen.
Wenn du ein Ergebnis hast, dann kannst du dir die Frage, ob du eine neue Stichsäge brauchst oder lieber auf die Tauchsäge zurückgreifst wahrscheinlich selbst beantworten.
 
Wenn die PST nicht schon ein paar mal runtergeschmissen wurde sollte mit der so ein Ausschnitt problemlos anzufertigen sein.

PS
 
So ich hab gerade mit Vitamin B telefoniert bekomme nun eine TS55 mit Führungsschine immerhin ein Gerät fürs Leben.
 
Hi, ich musste zum Jahreswechsel mir einen neuen Herd anschaffen. Da die neue Kochplatte gut 1 cm größer war, musste
ich den Ausschnitt vergrößern.
Habe mir von einem bekannten die Festool PS 420 EBQ-Plus ausgeliehen. Dazu gab es den Adapter-Tisch plus Führungsschiene.
Ging mühelos.
 
Es ist ja schon gelaufen, trotzdem Folgendes:
- Stichsäge funktioniert bestens. Von der Rückseite aus sägen, wg. etwaiger Ausrisse. Ausschnitte auf der Rückseite anreißen, an den Ecken Löcher bohren und ggf. eine gerade Latte, evtl. auch Wasserwaage, als Führung festspannen - es geht aber auch ohne, wenn man eine einigermaßen ruhige Hand hat.
Habe vor 21 Jahren auf diese Art im wahrsten Wortsinne über Nacht 4 Doppelspülen, 1 Einfachspüle und 2 Kochfelder eingebaut.
Stichsäge war damals schon um die 15 Jahre alt, übrigens das erste elektrisch betriebene Werkzeug, das ich mir von meinem eigenen Geld, irgendwann im Alter von 14-16 Jahren, gekauft habe.
Hat alles perfekt gepaßt und es funktioniert noch heute alles.
- In den 2016er Weihnachtsferien habe ich mal wieder eine Doppelspüle eingebaut, diesmal mit TS55 und Führungsschienen. Ecken mit Lochsäge vorgebohrt, mit der Tauchsäge gesägt, Reste in den Ecken mit'm Multimaster.

Fazit: Die nächste Spüle wieder pißprimitiv mit der Stichsäge. Mit der Tauchsäge zwar wesentlich akkuratere Schnitte, im Endergebnis aber dennoch keinen Deut besser - bei 4-5fachem Zeitaufwand, welcher primär durch das Anlegen und Fixieren der Führungsschienen bedingt war.

[Die Schnitte zum Ablängen und die zum Anpassen an eine im 45°-Winkel verlaufende Wand im Endbereich einer Platte, die waren natürlich der Traum!]


Grüße

Iggy
 
Iggy schrieb:
Es ist ja schon gelaufen, trotzdem Folgendes:
- Stichsäge funktioniert bestens. Von der Rückseite aus sägen, wg. etwaiger Ausrisse.
Ist das wirklich notwendig? Die Schnittkante wird ja idR noch mindestens einen Zentimeter weit von Spüle/Kochfeld überdeckt, sodass kleine "Zähnchen" nicht auffallen. Oder hattest Du an einer Arbeitsplatte schonmal großflächigere Ausrisse? Von der Rückseite sägen mit Anschlag (also nicht Säge verkehrtherum halten und Anriss oben folgen) ist halt auch gefährlich, wenn die Säge an der Unterkante verläuft. Dann ist der Schnitt unten masshaltig und oben nicht - sollte aber umgekehrt sein.

Iggy schrieb:
- In den 2016er Weihnachtsferien habe ich mal wieder eine Doppelspüle eingebaut, diesmal mit TS55 und Führungsschienen. Ecken mit Lochsäge vorgebohrt, mit der Tauchsäge gesägt, Reste in den Ecken mit'm Multimaster.

Fazit: Die nächste Spüle wieder pißprimitiv mit der Stichsäge. Mit der Tauchsäge zwar wesentlich akkuratere Schnitte, im Endergebnis aber dennoch keinen Deut besser - bei 4-5fachem Zeitaufwand, welcher primär durch das Anlegen und Fixieren der Führungsschienen bedingt war.
Da war Deine Stichsäge wohl deutlich besser als meine. Ich war mit der Tauchsäge in nullkommanix fertig (wieso dauert das Anlegen der Führungsschiene länger als das fixieren eines Anschlags für die Stichsäge?) und bei der Stichsäge musste ich ewig die krummen Kanten nachbearbeiten - dabei hab ich sogar ohne Führung gesägt, mit verläuft das Sägeblatt noch stärker. Die Tauchsäge sägt auch schneller.

Ich will damit nicht sagen, dass man das mit der Stichsäge nicht machen kann. Bei mir hat ja am Ende auch alles gepasst. Aber schneller und schmerzfreier? Nicht nach meiner Erfahrung.
 
Thema: welche Tauchsäge ?
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