Proxxon FBS 240 oder Dremel 3000

Diskutiere Proxxon FBS 240 oder Dremel 3000 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Bevor ich den Auftrag an das Christkind zuschicke,(es geht natürlich um das heiligen Kauffest) muß die Entscheidung Fallen zwischen diese beide...
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Bevor ich den Auftrag an das Christkind zuschicke,(es geht natürlich um das heiligen Kauffest) muß die Entscheidung Fallen zwischen diese beide Geräte.

Pro Dremel:
- Auch mit der biegsame Welle billiger als das Proxxonn.
-Viele Zubehör erreichbar
-Die Ersatzteillisten sind abrufbar, und die Preise noch verkraftbar.
-Die Ersatzteile da es um ein Bosch Tochter handelt warscheinlich überall erreichbar.

Negativ: Oft darüber zu lesen, daß die Lager nicht besonders gut sind, und der Austausch problematisch.
http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=26872&hilit=dremel&start=20
Betrifft das hier beschriebene auch die 3000-er Serie? Im ET Zeichnung sehe ich da vorne auch einen Kugellager, dessen
qualität, und Ausführung ist aber unbekannt.

Pro Proxxon:
-Hat ein DC Motor warscherinlich mit Frequenzumrichter? Also kann theoretisch kräftiger sein als ein Dremel.
-Vermutlich bessere Qualität.
-Made in Germany?

Negativ:Teurer, die ET Liste ist nicht abrufbar, und die ET Preise ebenso nicht, können also sehr teuer ausfallen.


Meine Fragen:
Wie genau ist der Proxxon besser gelagert? Abgedichtete Lager, irgendeine andere Lösung? Hat es abgedichtete Lager, oder nur zz?
Ist es tatsächlich stärker, hat es eine BL Motor mit Überlastschutz?
Gibt es wesentliche wichtige Uterschide bei der Aufnahmen was man wissen sollte?
Wirklich nicht aus China? Ist noch eine biegsame Welle anzuschließen?
 
Hallo

Wo nimmst Du bem Proxon die Info zu einem FU her?
Auf der Webseite steht doch eindeutig "Spezial DC Motor". Also Gleichspannung.
Ob da jetzt eine einpulsige Thyristorregelung oder ein komplett gesteuerter Gleichrichter verbaut ist geht aus der Beschreibung nicht hervor. :glaskugel:
Möglicherweise ist er wenigstens drehzahlgeregelt.

PS
 
ich habe einige Proxxon Micromot Maschinen und bin damit bisher gut gefahren.
Die Ersatzteile sind auch alle zu bekommen und haben normale Preise.
Das Problem bei den "kleinen" Maschinen ist dass sie schnell überlastet werden, dabei ist mir auch schon mal der Winkelschleifer abgeraucht.
 
Alternativ zu den beiden vielleicht mal nach einem Hängemotor (gebraucht bzgl. Budgeteinhaltung) googeln.
 
powersupply schrieb:
Hallo

Wo nimmst Du bem Proxon die Info zu einem FU her?
Auf der Webseite steht doch eindeutig "Spezial DC Motor". Also Gleichspannung.
Ob da jetzt eine einpulsige Thyristorregelung oder ein komplett gesteuerter Gleichrichter verbaut ist geht aus der Beschreibung nicht hervor. :glaskugel:
Möglicherweise ist er wenigstens drehzahlgeregelt.

PS

Ja, das habe ich tatsächlich falsch verstanden. Es ist warscheinlich ein ganz normales DC Motor mit Bürsten. Sind die Kohlebürsten mindestens austauschbar? Sind die irgendwo gelistet?

Alfred: Gibt es irgendwo eine Ersatzteilpreisliste mit Zeichnung dazu?

HAL242:Gute Idee, die Gebrauchtgeräte habe ich noch nicht angeschaut. Die mit Hängemotor sind natürlich die beste. Leider in Ungarn nicht zu viel davon zu finden.
Soll man da die Welle regelmässig schmieren, oder was ist zu beachten bei diese Gebrauchtgeräte?
 
die Professionellen der entsprechenden Sparten arbeiten (Zahntechnik bspw.).
Das ist aber "Steinzeit". Die verwenden heute ganz kleine Hochfrquenzmotore, Luftturbinen etc. Bei den kleinen Hängemotoren mit Biegewelle ist spätestens bei ca. 30.000 Ende und ja Schmierung muss sein.
 
Das ist aber "Steinzeit".

Ok, dann "arbeitenden" oder vllt. "teilweise noch arbeiten", je nachdem.
Bin da nicht so im Thema, danke für die sachkundige Erläuterung.
Dachte halt, je nach geplanten Anwendungen (kenne die benötigten Drehzahlen nicht) wäre das eine Alternative, darauf ankommend, wo er kostentechnisch hin will.

ist spätestens bei ca. 30.000 Ende

Aber gilt das nicht sowieso auch für die beiden benannten?

Die aktuellen Hochfrequenzmotoren sind sicher eine andere Liga, auch finanziell.
 
Ouhhh, ich muss hart bleiben. Der Makita Langhalsschleifer ist ja ziemlich günstig gegenüber der hiesigen Konkurenz :shock:

PS
 
Also falls es noch nicht zu spät für eine Info ist:

Ich habe damals als Jugendlicher für Elektronik und Modellbau in den 80ern den ersten FBS mit 12V von Proxxon bekommen. Ich habe damit wirklich alles gemacht da ich damals noch sehr dünn ausgestattet war mit Werkzeug. Der hat gebohrt, geschliffen und gesägt was das Zeug hielt und er steht heute noch in meiner Werkstatt voll einsatzfähig. Das Einzige was ich mal tauschen musste war das Lager vorn, ich hab das Ding echt gequält.
Hab nun einen 230V FBS gekauft vor 3-4 Jahren da ich den "mal schnell" irgendwo mit hinnehmen kann ohne Netzteil. Sonst hätte ich nie einen neuen kaufen müssen. Der alte läuft noch total rund und zuverlässig.

Was die anderen Sachen von Proxxon angeht (Drehbank, Fräse etc.) muss man natürlich abwägen ob das was für einem ist. Für absolute Kleinteile und möglichst kein Stahl, schon gar kein gehärteter. Für Alu Kleinteile ideal. Eine Präzision wie bei "richtigen" Maschinen die auch entsprechendes Gewicht mitbringen darf man nicht erwarten.
Mein Maschinenschraubstock von Proxxon ist im Vergleich mit einem "echten" ein labbriges Teil. Dafür kostet der auch nicht mehrere hundert Euro.

Ich glaube gelesen zu haben das Proxxon immernoch in Deutschland produziert. Mit dem FBS machst du dann wirklich nichts falsch.
Dremel kam für mich gefühlt viel später auf den deutschen Massenmarkt und hatte immer den Ami-Werkzeug Touch obwohl es inzw. wohl zu Bosch gehört.


Grüße
 
Danke Malocher für das Erfahrungsbericht.

Kanns du villeich zur Kohlebürste-wechsel Geschichte etwas näheres bei Proxxon? Und bezüglich die andere gestellte Fragen?
Ich will nicht den ganzen Motor austauschen wenn die Kohle verschlissen sind.
Und dann ist es mit dem Drehmomentvorteil auch nicht Wahr.

Ich habe übrigens die Schnellspanfutter bei Proxxon als positives auch vergessen, es scheint den Dremel überlegen zu sein.

Übrigens es gibt noch diese kleine Makita GD 603 mit insgesamt vier Lager drinnen, also warscheinlich echt robust, aber ohne Drehzahlregelung, und eine biegsame Welle leider auch nichr erhältlich dazu so wie ich es sehe. Und zu groß...
 
Nein leider nicht, bei mir sind in der 12V Maschine noch die ersten Bürsten drin, und die lief schon ewig.
 
Ich habe einige Videos gefunden.

Hier der FBS 240/e

Ich bin mir nich ganz so sicher daß der Motor aus Deuschland kommt. Positiv ist, daß der Lager viel näher zur Griff liegt, aber andere wesentliche unterschiede kann ich nicht feststellen. Der lager kann von besseren qualität sein. Und einfacher zu wechseln.

Dremel:
Der Lager sitzt weit weg hinten, aber es ist größer. Scheint mit Plastikschild zu sein also villeicht abgedichtet.


Und der Hammer:
Dieses Modell ist vorne mir DREI! Lager gelagert, zusätzlich mit eine Vibrationsdämpfände Spindelkoppelung. (Was in diesem Fall sich zersetzt hat..)
Wenn es noch erhältlich wäre, würde ich dieses Modell kaufen!
Und hat noch keine diese irritierende Gummioberfläche was sich später zur Kaugummi wird ohne Mentholgeschmack.
 
Also was willst du denn eigentlich machen wenn du so extremen Wert auf die Lager legst?
Wenn es dir auf extreme Rundlaufgenauigkeit ankommt ist so ein Handgerät sicher die falsche Wahl.
Ich hatte übrigens noch nie Probleme mit verdrecken der Lager.

Die habe ich lediglich bei der Pelletheizung und da sind immer tolle angeblich absolut "staubdichte" FAG Lager drin die nach und nach mit Holzstaub zu sind und komplett gewechselt werden müssen alle 2 Jahre. Soviel zum Thema absolut staubdicht.
 
malocher schrieb:
Also was willst du denn eigentlich machen wenn du so extremen Wert auf die Lager legst?
Die Frage habe ich mir beim Lesen des threads auch schon gestellt. Die Proxxon, welche so im Familienbesitz sind, sind ultrarobust, teilweise mehrere Jahrzehnte alt (eine hat noch "220" als Typbezeichnung) und werden für alles rangenommen, wofür man sie gebrauchen kann (vorwiegend Modellbau). Es gab mal eine Zeit der Intensivnutzung, momentan sind sie eher einfach nur da. Lager- oder gar Bürstenausfall war bei noch keiner Maschine dabei.

Mag sein, das wir einfach nur Glück gehabt haben, aber ich würde mal behaupten, daß so eine Maschine auch bei intensivster Hobbynutzung ohne Komponentenaustausch so lange hält, bis man sich eh' eine modernere Maschine als "update" wünscht.
 
Ich habe vorher den gelinkten Topik, und andere durchgelesen, und darauf gekommen, daß bei diese Geräte oft die
Lager die Problemstelle sind. Eigentlich selbstverständlich.(Und es gibt noch ein Kontaktfehlerproblem am Elektronikalnschluss)
Und wenn Staub direkt in die ungdichtete Lager eingebläßt wird, kann man keine hohe LEbensdauer erwarten.

Dirk: Sind deine alte Geäte komplett baugleich mit den heutigen?

Ich habe übrigens in einem kleinen Amateurwerkstatt auch erlebt daß die 9-10 Dremel 300? -er trotz wöchentlich mehrere
Stunden Steingravieren nur einen Ausfall hatten, und einen Kohlewechsel sicher durchgehalten haben.
Relativ scheint es mir also auch robust zu sein. Ohne die Belastungswerte zu kenn.

Zurück zum Aufbau: Die Lüfterlösung bei den Dremel scheint mir besser zu sein. Es ist ein Centrifugallüfter,
direkt hinter die Austrittsöffnungen.
5000-22000 U/min gefällt mir bei Proxxon zwar besser, aber ohne Überlastschutz scheint mir die Kühlung nicht besonders toll
zu sein. Ein Centrifugallüfter ist hier eindeutig die bessere Lösung.
 
Ich würde mal gern die Antwort von ihm hören was er genau damit vorhat, weil da so eine Wissenschaft draus gemacht wird für ein Tool von wenigen Euro.
So lange forsche ich lediglich bei Geräten ab 1000Eu.
 
Thema: Proxxon FBS 240 oder Dremel 3000
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