Tauchsäge, Führungsschiene, schmale Bretter trennen ?

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Wolfgang100

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Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt dazu entschlossen, demnächst eine Tauchsäge von Festool 55 EBQ zu kaufen, dazu 2 Führungsschienen a 1400 mm mit Verbinder. Demnächst sind etliche OSB-Platten zu verarbeiten, da scheint mir das das richtige Werkzeug zu sein. Und der Einstieg in eine bessere Sägezukunft :lol:

Dann denke ich noch über den Kauf eines Multifunktionstisches von Festool nach, dann wäre das Thema Kapp- und Gehrungssäge auch mit erledigt. Ich brauch die Werkzeuge auch nicht so oft, dass sich für alles ein kompletter Maschinenpark lohnt.

Diese Kombi würde für mich fast alle anfallenden Arbeiten abdecken. Aber was mache ich, wenn ich z.B. ein langes, schmales Brett wie z.B. ein Profilbrett in der Länge trennen oder z.B. nur die Feder davon wegschneiden will ? Wenn die Bretter breit genug sind und die Schiene voll aufliegt, ist das sicher kein Problem, aber was mache ich z.B. wenn ich z.B. ein Rauhspundbrett von 96 mm Breite in der Mitte trennen muss? Damit die Schienen eine beidseitige Auflage haben, kann ich natürlich auf der andren Seite ein gleich dickes Brett unterlegen. Aber - reicht das, wird das schmale Brett ausreichend zum Sägen fixiert?

Wär schön, wenn Ihr mir mal Tips gebt, ob das funktioniert oder wie Ihr das ggf. macht.

Dass das mit einer Tischkreissäge und Längsanschlag am besten flutscht, ist mir schon klar, aber nur dafür eine TKS vorzuhalten, macht für mich keinen Sinn.

Gruss Wolfgang
 
Wie wäre ein Parallelanschlag PA-TS 55?
 
Hallo,
ich habe bei solchen Schnitten immer eine 2,25 m lange Alu Richtlatte vom Bau mit Zwingen auf das Brett geschraubt und evt. etwas untergelegt damit das Ganze nicht kippt.
Im Schalungsbau verwenden die Maurer auch solche Alulatten, in diese sind Löcher gebohrt und damit werden sie dann mit Nägeln (halb ein- und umgeschlagen) befestigt.
Brauchst du unbedingt eine Tauchsäge, die ist in erster Linie für Ausschnitte wie in Küchenarbeitsplatten usw. gedacht?
 
Je nach Breite der Profilbretter 2-3
zusammenstecken um genug Auflage
für die Fs zu haben und schon klappt
das mit der Feder absägen.
 
Ich mache es genau so, wie Du geschrieben hast.
Wenn ich mir unsicher bin, dass das zu schneidende Brett richtig hält, nehm ich die Schraubzwingen zur Führungsschiene um Spann sie auf. Funktioniert Prima !

Gruß
Thomas
 
OK - Heisst also, es klappt irgendwie :lol:
Wobei ich noch gar nicht gesehen hatte, dass es für die TS 55 auch einen Parallelanschlag gibt :oops:

Eine Tauchsäge brauche ich nicht unbedingt, aber mit Führungsschiene und mit meinem Gedanken an den Multifunktionstisch läuft es halt darauf hinaus. Die Festool wird ja auch allgemein sehr gelobt.

Danke - Wolfgang
 
Kann dieser eigentlich auch von der linken Seite montiert werden, bei der TS55?

Also - so dass der PA dann an der Nut - nicht der Feder geführt werden würde?
 
Ich hab die Säge schon in der Hand gehabt, aber keine Erinnerung an Details. In der Beschreibung zum Parallelanschlag steht "beidseitig geführt" und sieht lt. Bild so aus, als ob es egal ist, von welcher Seite der eingeschoben wird. Sonst liesse sich eine Feder damit auch sicher nicht absägen.

Ergänzung: dann darf das Brett aber nicht breiter sein als die Grundplatte der Säge, also so rum funkionierts dann doch nicht.
 
Ich arbeite schon sehr lange mit der Ts55 und so wie dus beschrieben hast gehts am besten. Zuzüglich kannst du die FS mit den Festoolzwingen befestigen.

Ein Parallelanschlag für ne Tauchsäge ist wie ein Black&Deckerbohrkopf für ne Hilti.
 
Bis andere mit Klemmen/ Zwingen und Schiene justieren fertig sind, hab ich das Brett schon an der Wand..

Da stimme ich völlig zu. Das ist auch der Grund weshalb meine TS 55 momentan in der Bucht zu finden ist und ich mir eine Metabo KSE 55 Vario Plus anschaffen möchte... nix gegen Festool aber mir kommt immer mehr der Gedanke, dass eine normale Pendelhaubensäge mit Tauchfunktion für mich geeigneter ist als eine richtige Tauchsäge.
 
Raubsau schrieb:
Bis andere mit Klemmen/ Zwingen und Schiene justieren fertig sind, hab ich das Brett schon an der Wand..

Da stimme ich völlig zu. Das ist auch der Grund weshalb meine TS 55 momentan in der Bucht zu finden ist und ich mir eine Metabo KSE 55 Vario Plus anschaffen möchte...

Du "sprichst" in Rätseln.
Was ist "der Grund"?
Henniee hat sich (vermutlich) auf den Lieferumfang der Mafell MT 55 cc in der Ausführung MaxiMAX im MAFELL-MAX bezogen. In dieser Ausstattungsvariante zählt ein Parallelanschlag zum Lieferumfang der MT 55 cc. Bei der MT 55 cc handelt es sich - wie bei der Festool TS 55 - um eine "klassische" Tauchsäge mit fixem Drehpunkt, ohne Pendelhaube. Für die TS 55 ist ein Parallelanschlag als Zubehör erhältlich.

Christian
 
Aloha,
Wolfgang100 schrieb:
....ich habe mich jetzt dazu entschlossen, demnächst eine Tauchsäge von Festool 55 EBQ zu kaufen, dazu 2 Führungsschienen a 1400 mm mit Verbinder. Demnächst sind etliche OSB-Platten zu verarbeiten, da scheint mir das das richtige Werkzeug zu sein.....Aber was mache ich, wenn ich z.B. ein langes, schmales Brett wie z.B. ein Profilbrett in der Länge trennen oder z.B. nur die Feder davon wegschneiden will ?

Ich hab den Vorgänger von deiner gewünschten Maschine und "nur" eine 1400er Schiene.
Zur Zeit bearbeite ich Nut-und-Feder-Bretter en masse, da das der von unten sichtbare Teil unserer Carports wird. Die sind übrigens 4,80m lang :wink:
Halbieren ist ganz einfach:
  1. Für Längsschnitte Sägeblatt mit wenig Zähnen Kaufen (gibt eines von Festool mit 12 oder 16 Zähnen (weiß nicht mehr genau)
  2. Mit einem Parallelanschlag alle60-70cm da ein Strich machen, wo abgesägt werden soll.
  3. Zwei Bretter nebeneinander legen, so daß die Führungsschiene nicht wackelt und mit der Kante an den gezeichneten Strichen liegt.
  4. Sägen - wenn die Führungsschiene zu ende ist: Aufhören, Führungsschiene ein Stück weiterlegen (so daß sie an den Strichen und bisherigen Schnittkante anliegt) und weiter gehts.
  5. Das ganze Wiederholen, bis das Brett zu Ende ist.
  6. Sehr praktisch ist immer, einige Restholzstücke als Auflage unter die zwei Bretter zu legen damit man beruhigt in die Auflagen reinsägen kann
Grüße, Mathias
 
Der Parallelanschlag erlaubt eine max. Werkstückbreite von 100mm was mir eindeutig zu schmal ist und kostet dabei 44€, weiters bin ich beim Sägen ohne Schiene nicht mit der Sicht auf den Anriss zufrieden etc etc weshalb ich die Säge lieber jetzt in gutem Zustand als später verkaufe. Ich sehe langsam nicht mehr ein warum man immer wieder hier 50€ und da 100€ ausgeben muss weil man Dinge nicht erledigen soll die jede Aldi HKS teilweise sogar besser kann.
 
Raubsau schrieb:
Da stimme ich völlig zu. Das ist auch der Grund weshalb meine TS 55 momentan in der Bucht zu finden ist und ich mir eine Metabo KSE 55 Vario Plus anschaffen möchte... nix gegen Festool aber mir kommt immer mehr der Gedanke, dass eine normale Pendelhaubensäge mit Tauchfunktion für mich geeigneter ist als eine richtige Tauchsäge.

Ja und warum fixierst du die Schiene dann?
Erst heute wieder die TS 55 benutzt für 150x30mm breite Sperrholzplatten und ich hab bis heute noch keine Schraubzwinge vermisst...ich leg halt immer etwas unter(Brett o.ä.)...ich hab sogar schon mal ein 15x15 großes Holzstück gesägt, mit Schiene und ohne Fixierung. Mir wurde in keinen Moment unwohl, da die Schiene einfach sehr fest hält. (Säge sowie das Holz)
man kanns nämlich auch übertreiben....

@wolfgang
mit der TS55 machst du nichts verkehrt...die läuft in jeden Drehzahllagen sehr ruhig und die Schnitte sind einzigartig. Man braucht aber eine Schiene, dann kannst du alles damit schneiden.....und das Millimeter genau.
Alternativ sehe ich noch die Mafell MT55c. Diese ist aber teurer...
Sachen wie Laser usw. alles Schnickschnack, was keiner braucht, wenn man eine Schiene hat.....
 
Ja und warum fixierst du die Schiene dann?

Alles eine Frage der Unterlage. Wenn ich die Schiene z.B. für einen Längsschnitt an Nut- und Federbrettern fixiere dann mache ich das nicht weil die Schiene rutschen könnte sondern das Material, mit den Schraubzwingen kann ich die Bretter am besten fixieren. Auf Plattenmaterial hält die Schiene natürlich von alleine...

Aber mal ehrlich: Ich habe nun bereits mehrmals in 2 Threads geschrieben was mir an der TS 55 nicht passt, ich will mich nicht ständig wiederholen.
 
Raubsau schrieb:
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Aber mal ehrlich: Ich habe nun bereits mehrmals in 2 Threads geschrieben was mir an der TS 55 nicht passt, ich will mich nicht ständig wiederholen.

Moin Raubsau,

verstehe die Aussage nicht, hat dich doch keiner nach deinen Gründen gefragt? Muß halt jeder für sich herrausfinden womit er am besten zurecht kommt! Mich stört z.B. der fehlende Spaltkeil und die schlechtere Absaugung an der Metabo. Für einfache Sachen wo ich das Sägeblatt sehen will und die Schnittqualität egal ist habe ich noch ne alte Black&Decker (Erbstück :mrgreen: ) ansonsten hätte ich für solche Fälle ne billige Baumarktsäge.

Gruß Heiko
 
Danke mal an alle :bierchen:- zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Beiträge sagen, dass es klappt. Das mit der zweiten 140 cm Schiene werd ich wahrscheinlich lassen, denn wenn ich den Multifunktionstisch kaufe, ist da sowieso noch eine Meterschiene dabei, also hätte ich schon 240 cm Schienenlänge, das reicht erstmal, ansonsten dann halt so, wie es Mathias macht, der hat für mich das prima auf den Punkt gebracht.

@mathias "20 km rechts von Darmstadt" - Odenwald??

Wolfgang
 
Thema: Tauchsäge, Führungsschiene, schmale Bretter trennen ?

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